Beiträge von malinxx

    Ich würde es genau anders herum machen :-)
    Wenn der Hund später im Wohnzimmer schlafen soll, würde ich ihn dort von Anfang an übernachten lassen und die ersten Nächte auf dem Sofa schlafen - da ist er ja nun genauso wenig allein wie im Schlafzimmer (und der zweite Hund ist ja auch noch da). Wenn sich in etwa ein Rhythmus eingestellt hat, was das Rausgehen angeht, kann man dann ja wieder ins Bett umziehen.... Alle 2 h nachts den Wecker stellen finde ich auch etwas übertrieben, mussten wir nie. Bei meiner jetztigen Hündin bin ich in der ersten Zeit einmal nachts mit ihr aufgestanden, und dann früh morgens wieder, da ist nie was daneben gegangen.

    Die "Notlage" ist dann wohl eher finanzieller Natur. Schließe mich an, einen vierstelligen Betrag wäre ich bereit an einen Züchter zu zahlen, aber niemals an eine Privatperson, die ihren Hund plötzlich zu Geld machen möchte. Wenn es einem um die Vermittlung des Hundes geht, würde man anders vorgehen...

    Jetzt muss ich mich auch noch zu Wort melden - TiHo mit Hund wurde ja schon viel berichtet, hatte zwar selber zu der Zeit keinen, aber es ist definitiv machbar. Die Freundinnen mit Hund hat man zugegeben seltener in den Vorlesungen gesehen, aber das Studium haben sie trotzdem in der Regelstudienzeit abgeschlossen.


    Und zum Leben danach: Es ist nicht alles nur schwarz! Bin zwar im Moment in der Babypause :hust: , habe aber vorher Vollzeit in einer Kleintierpraxis gearbeitet, vernünftiges Gehalt, bezahlte Rufbereitschaft. Gut, von Überstunden redet keiner in der Tiermedizin, das ist halt so, aber auch da kann man (in einigen Praxen / Kliniken) gute Vereinbarungen treffen. Meinen Hund kann ich mit zur Arbeit nehmen, er darf währenddessen im Büro rumlaufen wo immer was los ist.


    Erfahrungen meiner Kommilitoninnen sind auch häufig etwas negativ wenn die erste Begeisterunng verpufft ist, und über den Wiedereinstieg mit Kind bin ich noch gespannt, aber ich wollte zumindest mal anmerken, dass es auch gute Arbeitgeber gibt und vernünftige Arbeitszeitmodelle die Privatleben und Hund zulassen. Man muss vielleicht etwas länger suchen und darf nicht ortsgebunden sein....


    Und an die TS: Pferde wollen am Anfang immer alle machen.... Ich eingeschlossen :D

    Mein Zwergdackel war auch sehr schnell stubenrein, ein großes Geschäft gab's nie in der Wohnung und was da an Pfützchen daneben gegangen ist kann ich an einer Hand abzählen. Ich denke nicht, dass das größenabhängig ist. Ich glaube, es hat mehr mit der Erfahrung und der Aufmerksamkeit der Hundehalter zu tun.
    Vielleicht holen sich hundeunerfahrenere Leute eher einen ganz kleinen Hund, meinen, der läuft einfach so mit und brauch nicht so viel Aufmerksamkeit und kommen deswegen zu dem Schluss, dass es besonders schwierig ist....? :hust:

    Naja, es ist ja nicht so, als müsse man 5x die Woche auf den Hundeplatz gehen, nur weil man seinen Hund erziehen möchte.... Habe hier quasi "Kleinsthund" (bei Zwergdackel trifft das wohl zu?) und Jagdhund in einem - Besonderes Interesse an der Vogeljagd, übrigens, was beim Dackel wirklich witzig aussieht wenn ständig der Himmel abgescannt wird :D Kein Hundeplatz, nur damals mal Welpenspielstunde, trotzdem konnten wir Grundgehorsam und Rückruf trainieren, und zwar einfach so bei den täglichen Spaziergängen. Sie hört sehr gut, aber ich muss mich dabei voll auf sie konzentrieren und sie immer mal ansprechen, zurückrufen, was suchen oder apportieren lassen oder ähnliches. Wenn ich verträumt durch die Gegend schlendern möchte, in fremder oder bekanntermaßen wildreicher Umgebung bin oder wenn ich nicht allein spazieren gehe und mich unterhalten möchte, leine ich sie grundsätzlich an. Ansonsten läuft sie überwiegend frei, was ihr deutlich mehr Spaß bringt (sie hat auch als Kleinsthund ein deutlich höheres Grundtempo als ich ;) ). Ich sehe ihr aber auch sofort an, wenn der Adrenalinspiegel über die Grenze gestiegen ist und sie in den Jagdmodus kommt - dann nehme ich sie an die Leine, egal ob Schlepp, Flexi, oder 2 m, je nachdem was gerade dabei ist.
    Es stimmt schon, dass der Freilauf grundsätzlich immer ein gewisses Risiko birgt, welches ich bestmöglich minimiere - aber nicht Ableinen kommt für mich nicht in Frage, das fände ich für meinen Hund auch wirklich traurig. Ich lasse allerdings auch meinen Kater draußen rumlaufen...
    Nichtsdestotrotz ärgere ich mich über die Hundebesitzer, die ihre Hunde frei laufen lassen obwohl sie sie kein bisschen unter Kontrolle haben (oder vielleicht nur "ein bisschen") - wer nicht erziehen kann (oder möchte, gibt's ja scheinbar auch), sollte seinen Hund dann doch lieber an der Leine lassen.

    @byllemitblacky: Genau das habe ich auch schon oft gedacht! Lese ja meistens eher nur so mit, aber aktuell ist es mir vor allem bei JRT aufgefallen (hier in Westfalen quasi jeder dritte Hund :D ). Alte Leute, Bauernhöfe, Reiter, Familien - alles hält JRT. Lese verblüfft hier im Forum immer wieder, dass das ganz schwierige Hunde sind die keinesfalls nur mitlaufen und unbedingt "kopfmäßig ausgelastet" werden müssen etc....


    Dackel finde ich dafür einfach unterrepräsentiert (so wenige gibt's im echten Leben ja nun auch nicht), frage mich schon seit einer Weile, was das zu bedeuten hat - Vielleicht sind die zu einfach :???:

    Ich nehme an, ein Ultraschall der Blase ist gemacht worden? Keine Zubildungen o.ä.? Das wäre ja bei einer älteren Hündin der erste Verdacht.... Wenn der schon lange zurückliegt würde ich vielleicht nochmal nachschallen lassen.
    Sind die Nierenwerte in Ordnung (Kreatinin und Harnstoff)? Wann wurden die das letzte Mal gemessen?


    Edit:
    Diabetes würde eigentlich auch bei der Urinuntersuchung auffallen, trotzdem sollte der Blutzuckerwert natürlich auch überprüft werden.