Ich möchte mich herzlichst für alle Antworten hier bedanken! Zum Thema Hundeschule kann ich euch sagen, dass wir diese mit Odie seit dem Welpenkurs besuchen. In Sachen Erziehung kann ich mit ruhigem Gewissen behaupten, haben wir bei unserem Stinker vieles richtig gemacht. Bis vor einigen Wochen war Odie auch immer und überall abrufbar. Aber bei einem Hund der seit nun Wochen jedes Leckerli und jede Belohnung völlig ignoriert sobald auch nur der kleinste Hündinnen Geruch auftaucht und sich und andere gefährdet wenn er unkontrolliert über Straßen läuft, ständig völlig unter Strom steht und nicht mehr frisst, ist es unseres Erachtens mehr als schwierig erzieherisch noch Einfluss zu nehmen. Und da wir auch weiterhin große "leinenfreie" Spaziergänge mit unserem Stinkbär unternehmen möchten bei denen weder Hund noch Mensch diesem enormen Stress ausgesetzt ist haben wir nun eine Entscheidung getroffen. Wie Cerridwen gut beschrieben ist es ein 2 schneidiges Schwert. Aber nach ausgiebiger Rücksprache mit Trainer und TA sind wir deshalb auch zum Entschluss gekommen Odie kastrieren zu lassen. Es fällt uns ganz bestimmt nicht leicht aber wir sind uns alle sicher, dass wir Odie damit den größten Gefallen tun!
Beiträge von Tennorio
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Guten Morgen liebe Forum Gemeinde!
ich bin Dominik aus Mönchengladbach und bin über eine G**gle Suche auf dieses doch sehr informative Forum gestoßen. Ich suche momentan gezielt nach Antworten auf die Frage „ob für unseren Rüden eine Kastration von Nöten ist oder nicht“. Und da wären wir auch schon bei meinem Problem. Unser Rüde Odie ist ein Labrador-Husky Mischling, 2 ½ Jahre alt und steckt aktuell anscheinend mitten in der Pubertät (wenn es denn so etwas bei Hunden gibt). Er hat zwar überhaupt keine Probleme mit anderen Rüden (klar gibt es Rüden mit denen er gut und Rüden mit denen er nicht so gut kann) aber das Hauptproblem liegt ganz klar beim weiblichen Geschlecht. Odie war schon von Welpe an in so gut wie jede Hündin verliebt und fühlte sich vom Geruch (egal ob läufig oder nicht) angezogen. Seit ca. 3-4 Monaten wird diese Anziehungskraft jedoch zu riesigem Stress für meine Frau (schwanger im 6. Monat) für mich und für alle Hündinnen inkl. Herrschen in unserem Umfeld. Es ist nicht so, dass Odie versucht die Hündinnen zu besteigen, nein er umkreist sie, er schnüffelt, er schnuppert, er leckt und er sabbert ohne Rast. Dies macht den Besuch unserer neuen Hundefreilaufflächen in MG alles andere als zum Spaßerlebnis. Sobald Odie eine Hündin sieht/riecht ist er nicht mehr aufzuhalten und er kommt auch nicht mehr auf Zuruf zurück. Selbst der Spaziergang an der Leine ist unerträglich geworden. Wie ein Staubsauger fegt er über Rasen und Büsche hinweg. Der Kopf ständig in gesenkter Haltung um auch nix zu verpassen. Natürlich verbieten wir ihm dies so gut es geht (u.a. mit Schelle, schimpfen, kleinen Hieben und wegziehen). Aber es scheint nicht besser zu werden. Er ist immer wie benommen, sobald er die weiblichen Gerüche wahr nimmt. Zudem haben wir noch das Problem, dass Odie nicht mehr bzw. sehr sehr unregelmäßig frisst. Ja, ja Liebe geht bekanntlich durch den Magen und Odie ist mit knapp 40 kilo auch nicht untergewichtig aber gesund kann es auch nicht sein, dass er sein Fressen teilweise 2-3 Tage nicht anrührt. Jeder teilt uns natürlich die Weisheit mit „Es ist noch nie ein Hund vorm vollen Futternapf verhungert“ aber bei Odie sind wir uns da nicht so sicher. Tja wir stehen jedoch nun vor der schweren und großen Entscheidung ob wir unseren Hundi kastrieren lassen sollen/müssen oder ob es noch andere Möglichkeiten gibt. Die Zeit drängt natürlich ein wenig, weil wenn wir im September Nachwuchs bekommen wäre es für meine Frau schon von Vorteil stressfrei mit Hund und Kinderwagen spazieren zu gehen. Ich hoffe ihr könnt uns hier weiterhelfen und uns zur richtigen Entscheidung verhelfen…..