Unser erster Hund Jesko wurde mit nur 3/4 Jahren überfahren. Dieser unsägliche Mensch hat unseren Kleinen einfach am Strassenrand liegen gelassen... Ich war damals 10 Jahre alt, ihr könnt euch sicher vorstellen, wie schlimm das ist. Sowieso, beim ersten Haustier überhaupt.
Naja, wir haben ihn dann aus Verzweiflung im Garten begraben. Da wo er jetzt liegt, wächst ein wunderschönes Rosenbäumchen, dass jeweils das erste im Frühling ist, welches Blüten trägt.
In der Schweiz ist das Beerdigen von Hunden die mehr als 10kg wiegen wegen des Grundwassers eigentlich verboten. Ich weiss noch, dass ich als Kind Alpträume hatte, dass jemand kommt und will, dass wir unseren Jesko wieder ausbuddeln müssen.
Mittlerweile sind wir alle der Meinung, dass unsere Hunde, falls sie dann mal gehen müssen, kremiert werden und dann neben Jesko liegen dürfen.
Beiträge von Nivea
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Rein rechtlich ist es so, dass die Katze Eigentum des Nachbars war (das klingt jetzt zu sachlich, für mich ist eine Katze in erster Linie mal Lebewesen und erst in zweiter Linie Eigentum, dass geschädigt werden kann). Das Eigentum ist ein absolutes Recht, meint, dass NIEMAND darin eingreifen darf (ausser höher stehende Interessen, wie z.B. die öffentliche Sicherheit, werden stärker gewertet), wenn der Eigentümer es nicht erlaubt. Nur der Eigentümer entscheidet was mit seinem Eigentum geschieht. Sobald also euer Wautz also die Katze schädigt oder tötet, haftet ihr, weil das Eigentum des anderen verletzt ist. Im Falle einer Verletzung trägt ihr die Arztkosten im Falle einer Tötung den Wert den die Katze hatte. Das ist in aller Regel der Kaufpreis, und bei extrem seltenen Tieren evtl. sogar noch der Liebhaberwert. Soviel zum zivilrechtlichen Aspekt!
Die Maulkorbfrage ist eine öffentlichrechtliche Angelegenheit. Sie muss von Staates wegen verfügt werden, und dass auch nur, falls eine Anzeige bei der zuständigen Behörde eingeht. Grundsätzlich hat der Staat aber das Prinzip der Verhältnismässigkeit zu wahren. D.h. mit der mildest möglichen Massnahme den gewünschten Erfolg herbeizuführen. Dabei wird auch das Wohl des Tieres mitberücksichtigt! Die Behörde kann also z.B. einen Schulungskurs verfügen. Der Maulkorb hingegen ist ein relativ starker Eingriff in die Bewegungsfreiheit des Hundes. Erstens weil der Hund sichtlich eingeschränkt wird und zweitens weil es das Problem NICHT in der Wurzel bekämpft! Das Problem ist nämlich der Jagdtrieb. (Bei chronischen Beissern z.B. wäre ein Maulkorb angebracht, denn einem Hund die verlorene Beisshemmung wieder anzutrainieren ist praktisch unmöglich!) So bin ich der Ansicht, dass ein Maulkorbzwang nur verfügt werden sollte, wenn der Hund nach fachmännischem Gutachten, in dieser Hinsicht (meint der unterbindung des Jagdtriebs) unerziehbar ist und deswegen eine dauerhafte Gefahr besteht, dass er andere Tiere tötet .
Aber wie gesagt: ein Maulkorb macht keinen Sinn. Denn auch ein Hund MIT Maulkorb jagt. Ich möchte dir nichts unterstellen, aber wenn dein Hund so exzessiv Katzen jagt, dann tut er das auch, wenn er die Gelegenheit kriegt, mit Wild.Ich kann mit dir wirklich mitfühlen, es ist grauenhaft, wenn dein Hund, dein bester Freund, der immer so lieb ist und in deinen Augen keiner Fliege was zuleide tut, plötzlich zum Raubtier wird und ein anderes Lebewesen tötet. So geschehen mit unserem allerersten Hund, der eine wilde Katze bei uns am See zwischen die Zähne gekriegt hat. Einmal geschüttelt und zack, da war's zu spät! Wobei der Jäger, den wir nachher konsultiert haben, eher froh als böse war. Wilde Katzen sind seiner Aussage nach echte Räuber die sogar an Kitze gehen. Nichtsdestotrotz, Jesko wurde damals sowas von ausgeschimpft !!!! Es war wirklich schlimm den noch warmen Körper der toten Katze ins Auto zu packen und dem Wildhüter zu übergeben.
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Zitat
Wenn er "schon" 6 Jahre alt ist, riecht er ja nicht zum ersten Mal in seinem Leben läufige Hündinnen.
Lustigerweise hat unser Lex das Geheule erst so mit 8 Jahren angefangen. Vorher haben wir das nie festgestellt. Der Moment in welchem er das das erste Mal gemacht hat, war insofern lustig, weil wir allen Ernstes gemeint haben, bei uns im Dorf würden die Warnsirenen heulen!
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Hey!
Also was das ist, kann ich dir leider auch nicht sagen! nach Pilz siehts aber weniger aus! Ich würde auch eher auf Hotspot tippen. Die Haare fallen deswegen aus, weil dein Wautz durch das exzessive Kratzen/Scheuern die Haarwurzeln schädigt und die Haare dann ausfallen, dass kann auch noch nach Abheilung der Wunde passieren! Alles schon erlebt!
Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei nässenden Wunden Cremes nie wirklich gut sind, bzw. nicht zur Heilung führen, da sie die Wunde "verstopfen", resp. keine Luft mehr dran kommt. Eine eh schon feuchte Wunde sollte nicht noch zusätzlich gefettet werden.
Es ist grundsätzlich besser eine desifinzierende Lösung und Wundpuder zu verwenden!Man sprüht das drauf und deckt es nachher mit Wundpuder ab (durch die Flüssigkeit hält das Puder nämlich besser!). Und dann heisst es halt aufpassen, dass der Hundi nicht scheuert/kratzt!
Auf keinen Fall abdecken mit Pflaster und dergleichen, falls es eine Infektion ist, machst du es nur noch schlimmer. Verbände haben nämlich so die Eigenschaft, dass es dadrunter wohlig warm und feucht wird und Krankheitserreger das bekanntlich am liebsten mögen!By the way, Zeckenbisse sind insofern gefährlich, da sie eine Borreliose auslösen können. Der Hund stirbt da nicht dran, aber er wird schlapp und extrem müde, die Gelenke können sich entzünden, Herzvergrösserung und dergleichen. Also nix lustiges!
Was mich ein bisserl komisch dünkt, ist, dass er keine Blutprobe genommen hat? Sehe ich das richtig? Borrelioseerreger kann man nämlich im Blut nachweisen! Und eine Borrelioseinfektion sieht auch anders aus, wenn ich das mal bemerken darf (siehe hier: http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20050810233036). Das sieht beim Hund nicht anders aus. Unser Ältester hatte das nämlich mal, als er ca. 5 Jahre alt war!Wünsche deinem Schatz auf jeden Fall gute Besserung!
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Mmh, also ich bin definitiv kein Fan von Kastrationen. Ich bin der Meinung, dass oft zu schnell kastriert wird, obwohl mithilfe von Erziehung einiges gemacht hätte werden können. Habe Gott sei Dank das Glück einen TA zu haben, der der gleichen Ansicht ist und Hunde nur im äussersten Notfall kastriert, als ultima ratio sozusagen.
Ich finde es absolut falsch, wenn Menschen ihre Hunde kastieren, nur weil es der Weg des geringsten Widerstandes ist... Ein Hund ist nicht mal eben von einem Tag auf den anderen erzogen, das dauert! Wenn wir ehrlich sind, es dauert ein Leben langGrundsätzlich ist es absolut normal, dass ein Rüde (wir haben übrigens 3 nicht kastrierte Rüden im Alter von 2, 6 und 12) an einer Hündin interessierter ist als an einem Rüden. Da sich dein Wautz noch in der Pubertät befindet ist das definitiv ausgeprägter und kann nervtötend sein. Ich spreche da aus Erfahrung! Mit zunehmendem Alter und zunehmender Erziehung nimmt nimmt der Sexualtrieb bei Rüden aber ab, sie werden ruhiger, gelassener! Ein 16jähriger junger Mann ist wahrscheinlich auch sexuell aktiver, resp. interessierter als ein 80jähriger! Dein Wautz ist noch nicht "fertig". Wenn man das in Menschenjahre umrechnen würde, bewegte er sich so zwischen 17-21 Jahre! Man sagt, dass das Flegelalter/Pubertät so mit 3 Jahren abgeschlossen sein sollte. Wobei das in meinen Augen auch keine absolute Altersgrenze ist. Es gibt Hunde die schneller erzogen sind (unser Filos, 2 z.B.) und dann gibt es Hunde, die im hohen Alter teilweise so sture Böcke sind (= unser Lex, 12), dass man meint man hätte ein 4jähriges trotziges Kind vor sich!
Lass dich aber auf jeden Fall vom TA informieren. Ich bin auch der Meinung dass du sicherlich erst einmal diesen Kastrationschip ausprobieren solltest, bevor du deinen Hund seiner Männlichkeit beraubst.
Aber wie gesagt, ich bin kein Fan von Kastrationen, ich würde dir raten mach das nur, wenn es wirklich nicht anders geht! -
Oh ja, dass kann so stark sein! Wir haben auch regelmässig drei Wölfe *heuuuuul* zu Hause, wenn wieder mal ein Fräulein läufig ist. Und das sind dann oftmals mehr wie 500m die unsere Schätze von der Angebeteten trennen!
Mach dir keine Sorgen, unsere sind auch immer ganz liebeskrank und können vor Kummer nix mehr essen! Einfach ausreichend Wasser zur Verfügung stellen (sollte man ja sowieso :D). Ein Hund verhungert nicht, nur weil er mal ein zwei Tage freiwillig Diät schiebt! -
Hallo
Ja dein Beitrag kommt mir sehr bekannt vor, das könnte auch unserer gewesen sein! Wir hatten nämlich auch ein Fressmonster. Unser kleinster kleiner Münsterländer Filos (2) hat als er sich im ersten Lebensjahr befand ALLES (an)gefressen was ihm zwischen die Zähne kam. Brille, Unterhosen, Feinstrümpfe, Teppichecken, leere Verpackungen (manchmal mit Inhalt). Zudem hat er gemerkt, dass wenn man mit allen Vieren auf einen Stuhl hoppst auch an die Esswaren die auf der Küchentheke liegen drankommt
Wir waren verzweifelt, weil man halt immer wieder Horrorgeschichten wie Darmverschluss, Vergiftungen etc. zu hören bekommt. Aber weder ein Pfui noch sonstige Erziehungsmassnahmen haben geholfen.
Lustigerweise hat er die Knabberei erst nur gemacht, wenn niemand da war. Später hat er dann sogar unter Aufsicht, dh wenn Besuch da war, angefangen die Stuhlbeine anzufressen.Bei einem Ausflug in die Tierfachhandlung haben wir spontan und ohne Hintergedanken ein quietschendes Gummihuhn aus Latex (später dann auch ein Schwein das grunzt) für unseren Jüngsten gekauft.
Ab dem Moment wo er dieses Ding das erste Mal im Maul hatte, hat er NICHTS mehr gefressen !!!!!! Ungelogen !!!!!!!Wir haben bis heute keine Ahnung wieso, aber offensichtlich hat ihn dieses quietschende Gummiteil von seiner Zerstörwut und Fresssucht geheilt.
Aber es schien so, als würde er seine überschüssige Energie an diesem Gummihuhn ablassen. Er hat sich damals oft regelrecht daran abregiert. Das heisst, dass er dann oft 30 min. ununterbrochen damit gequietscht hat (was UNGLAUBLICH nervtötend sein kann ), daran genuckelt (Schnullerersatz für Hunde? ), es abgeleckt und nachher war aber gut!Probier das doch mal. Ich kann natürlich nichts versprechen. Aber bei Filos hat's geklappt!
Aber da dein Hund so aktiv Dinge zerlegt, kommt schon die Vermutung auf, dass er einen enormen Spieltrieb haben könnte und evt. einfach unterbeschäftigt ist, resp. ihm langweilig sein könnte...By the way, das Gummi ist zwar schon auch zerstörbar. Aber lustigerweise hat er sein Gummihuhn nie kaputtgemacht!
liebe Grüsse
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Hallo Mone, Hallo alle andere!
Bin gerade vom TA zurück! Mone hat tatsächlich recht! Es war die Violsche Drüse die sich entzündet hatte und jetzt wieder abgeheilt ist. (Gott sei dank keine Milben, Pilze oder solchiges, sonst hätte sich die anderen Hunde auch noch angesteckt )
Auf jeden Fall sind die Haare deshalb ausgefallen, weil Vajko so doll dran geleckt hat (Leckdermatitis), die Haarwurzel dadurch geschädigt wurde. Wächst aber wieder nach, nur soll das ewig lange gehen!
Puh, bin froh! Auf jeden Fall, danke für eure Unterstützung!
Liebe Grüsse -
Guten Morgen!
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Ja, habe gerade einen Termin gekriegt beim TA. Er meinte am Telefon auch, dass es alles mögliche sein kann. Ein Pilz sei aber eher unwahrscheindlich, da der Haarausfall nicht kreisförmig sondern eher total zerzaust ist und anscheinend ist die Stelle für Pilze auch eher ungewöhnlich. Aber auch er kann's nicht ausschliessen.
Naja, dann muss er jetzt halt zum Onkel Doktor. Vajko hat damit gar keine Probleme. Bei Lex wär's wieder was anderes, der zittert dann wie Espenlaub, der Arme! Er hatte vor 7 Jahren eine üble Bissverletzung an der Schulter von einem Golden Retriever. Das war so schlimm, dass unser Arzt ihm wahnsinnig viel Muskelmasse operativ entfernen musste, weil das Gewebe trotz Antibiotika und regelmässigen Säuberungen abgestorben ist Der Horror für jeden Hundehalter also Aber es geht ihm wieder gutJetzt ist halt mal der Vajko unser Sorgenkind Nr. 1, ich hoffe es ist nix schlimmes...
Nochmals, herzlichen Dank! Werde dann schreiben was es war!
Liebe Grüsse -
Hallo ihr Lieben!
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand, der schon mal das gleiche Problem mit seinem Goldschatz hatte oder auch welche die eine Idee haben, was es sein könnte, anworteten und ein klein wenig Licht in die Sache bringen würden...
Also kurz zum Problem von unserem lieben kleinen Münsterländer-Rüden Vajko (6):
Vajko hatte vor ca. 2 Woche eine Stelle am oberen Teil der Rute die wohl arg gejuckt haben muss, und die er natürlich so lange mit der Zunge bearbeitet hat, bis sie genässt hat. Wir wissen nicht, woher er diese Stelle hatte. Es kann eine Verletzung gewesen sein, die er sich beim rumtoben mit unserem Jüngsten Filos eingefangen hat. Einen Pilz (wobei die doch normalerweise/typischerweise nicht an der Rute auftreten oder?) kann ich aber auch nicht ausschliessen.
Da damals die darüberliegenden Haare ein Abheilen der Wunde verhinderten, habe ich mit einer Schere die Haare etwas zurechtgestutzt, dass an die Stelle auch ordentlich Luft kam.
Dann habe ich mit Merfen (ich weiss gar nicht, ob es das in Deutschland gibt? Wohne in der CH... Naja auf jedenfall ist das eine Desinfektionslösung die bei kleineren Verletzungen draufgesprayt wird) die Stelle komplett eingesprüht und mit Wundpuder (vom TA, Restbestand von einer kleineren OP von Lex) behandelt.
Das hat auch super geholfen. Musste es nur einmal machen und die nässende und juckende Stelle ist innerhalb von 3 Tagen abgeheilt. Es hat sich denn eine Schorfschicht gebildet, die dann auch abgefallen ist.
Da er nicht mehr leckte und die Haut wieder gesund aussah, habe ich mir weiter keine Sorgen gemacht.
Zwischenzeitlich (ich wohne eben nicht mehr bei meinen Eltern) war ich dann wieder in meiner WG, dh konnte den Verlauf nicht weiter beobachten. Heute komme ich nach Hause und mein Bruder macht mich darauf aufmerksam, dass die ehemaligen Stoppel durch das zurechtstutzen verschwunden sind, und da jetzt vielmehr eine kahle Stelle ist. Wie gesagt, die Haut ist aber abgeheilt, die nässende Stelle ist verschwunden, meint die Haut ist gesund! Sie ist auch nicht schuppig oder so! und juckt offensichtlich nicht mehr... nur wachsen auf der kahlen Stelle keine feinen Häärchen nach!
Was ist das? Hat jemand Erfahrung mit sowas?
Kann es ganz simpel und einfach sein, dass es jetzt Narbengewebe ist, die Haare deshalb ausgefallen sind und die wieder nachwachsen? Oder ist es vielleicht doch ein Pilz?Ich werde wohl zum TA gehen müssen, mache mir Sorgen
Aber wäre trotzdem toll, wenn jmd. vielleicht schon etwas Erfahrung damit hat und mir evtl. Infos geben könnte... würde mich sehr freuen! danke für eure Antworten!