Bei uns ist die Situation etwas komplizierter. Mein Bruder und ich haben je einen Kater, und wir sind so 2-4 mal im Jahr länger bei meinen Eltern zu besuch. Da kommen auch die Katzen immer mit. Die kennen das, springen aus dem Auto und fühlen sich wie zu Hause.
Dann kam 2011 unser Lio dazu. ca 4 Monate alt aus dem Tierschutz. Kannte dementsprechend noch nichts. Die ersten Tage gingen ganz gut aber dann mussten wir mit den Mietzen wieder abreisen. Danach war es eher kompliziert. Da wir immer so kurz da waren ist der Hund jedesmal stärker und selbstbewusster geworden. Wollte zu den Katzen hin. Hallo sagen, spielen, erkunden, jagen? Was auch immer es war, die Katzen hatten Angst und sind abgedüst und spätestens dann kam Spiel/Jagd und der Hund hinten nach (haben wir natürlich so gut es ging vermieden)
Nach 2 Jahren (etappenweises) Training ham die 3 es endlich geschnallt und konnten ruhig nebenher existieren. Lio weiß "Katzen sind Freunde, kein Futter und mögens nicht wenn er zu schnell rumwuselt" und die Katzen wissen dass der Hund ok ist.
Inzwischen laufen die Katzen wieder im ganzen Haus selbstbewusst rum. Kommen ins Wohnzimmer und hauen sich auf die Couch trotz Hund. Ab und an schmiegt sich meiner sogar an den Hund dran. (da bleibt mir immer das Herz stehen, ob das Lio wohl nicht falsch versteht)
Der tollste Nebeneffekt des langem Trainings: Lio lässt die Katzen auch im Garten/Dorf komplett in ruh! Alle anderen Katzen sind Freiwild (aus seiner Sicht)
Auch jetzt noch wird es von mal zu mal noch ruhiger und ausgeglichener unter den 3en.
Also ich würde sagen dass dein Kater da einfach noch bissl mehr Zeit braucht und dann wohl wieder kuscheln kommen wird!