Beiträge von Boxis!


    Wo er recht hat, hat er recht... Ich stimme diesem Beitrag absolut zu.

    Zitat

    Tja so, der erste tag ist rum...sie war gestern als ich nach hause kam so platt, es hat nur noch für ein kurzes shwanzwedeln im Liegen gereicht, ansonsten lag sie traurig in der Ecke...ein wenig weh hat es mir schon getan, ich hatte geglaubt, sie würde mich schwanzwedeln begrüssen...heute morgen ist sie schnurstracks schwanzwedelnd wieder reingerannt...das wars. meinen mann hat sie gestern gar nicht bemerkt , als er sie holen wollte...


    Heute nacht ist sie dann wieder wach geworden, als wir schlafen wollten...


    Ich mache mir schon sorgen, dass sie ganz auf die Hundesitterin fixier ist und uns bei Rückruf usw. gar nicht mehr folgt..... :hilfe:



    Sei mir nicht böse, aber: Geht's Dir noch gut? :roll:


    Statt froh zu sein, dass Dein Hund sich den ganzen Tag austoben kann und abends schön ausgelastet ist, dass Dein Hund sich freut, dorthin zu gehen und dass Dein Hund sich gut an die Hundesitterin gewöhnt hat, hast Du nur Angst, dass Dein Hund Dir nicht mehr folgt?


    Sperr Deinen Hund doch einfach den Tag über, wenn Du arbeiten bist, zu Hause ein. Dann ist der schön unausgelastet, wird sich auf Dich freuen, hat kein Futter bekommen und wird somit auch schön auf Deinen Rückruf achten :hust: .


    Also ich weiß nicht, was Du willst. Vielleicht solltest Du Dir ein Kind anschaffen... Das freut sich immer, wenn es zurück zu Mama darf. Ich hoffe, ich bin damit (mit dem Thema Kind) jetzt nicht in ein Fettnäpfchen getreten (wirklich)!

    Zitat

    Für wen vereinfacht sich das ? für den Hund doch wohl nicht.
    Hab auch nie eine Box gebraucht, es ist halt ein bisschen mehr Mühe.



    Es vereinfacht sich für die Menschen - natürlich. Aber wenn der Frust vorbei ist, auch wiederum für den Hund. Wenn Du immer danach gehst, ob durch eine Erziehungsmaßnahme sich etwas für Hund oder Mensch verändert, solltest Du Deinen Hund nicht erziehen - schließlich verbessert sich das meiste zuerst für den Menschen.


    Was ist daran falsch, damit dem Hund beizubringen, sich zu melden, wenn er raus muss?


    Gegen "ein bisschen mehr Mühe" ist ja nichts zu sagen, aber das Anbinden finde ich halt einfach nicht in Ordnung, deswegen sollte dann lieber eine Box benutzt werden. Klar, wenn Du meinst, dass Anbinden besser ist und man dann halt etwas mehr Arbeit investieren muss, ist dann Deine Sache. Ich versuche, Dinge lieber einfach als kompliziert und - in diesem Fall sogar - gefährlich zu lösen. Schließlich schadet man dem Hund damit ja nicht.

    Zitat


    Da ich ein Gegner von Boxen und Kennel bin, werde ich hier sicherlich nicht positiv darüber sprechen. Ich habe meine Hunde ohne einsperren stubenrein bekommen ;)


    Ich auch, aber da jeder Hund anders ist, würde ich diese Möglichkeit immer in Betracht ziehen, wenn es die Situation vereinfachen könnte.



    Liebe Grüße

    Hallo!


    Habt Ihr die Möglichkeit, ihm einen Schlafplatz zurecht zu machen, von dem er nicht weg kann, eine Box z.B.? Anbinden ist nicht so toll, der Hund kann sich erwürgen.


    Normalerweise machen Hunde nicht in ihre Schlafbox und melden an, wenn sie rausmüssen. Dann rausgehen und ganz doll loben, wenn er draußen "macht".


    Sagt mal etwas mehr dazu, wie Ihr das bisher handhabt. Wie ist das mit dem Alleinelassen? Hört sich auch komisch an, denn das habt Ihr wohl nicht richtig aufgebaut, wenn er eine Weile stark jault. Er ist ja auch erst sechs Monate alt... Vielleicht macht er dann aus Angst in die Wohnung?



    Liebe Grüße

    Hallo!


    Natürlich kannst Du das noch ändern, allerdings ist der Sinn fragwürdig, wenn wenn man Worte benutzt, die einem oft "rausrutschen", ist Gefahr groß, dass das Wort zu ... ach Mensch, mir fällt das Wort nicht ein ... sehr abgenutzt wird.


    Ansonsten neu aufbauen oder das Wort mit "hier" verbinden (, wobei ich jetzt nicht genau weiß, ob man das neue Kommando vor oder nach dem bekannten nennt).



    Liebe Grüße

    Hallo.


    Also... Meine Hilfsmittel sind: Geschirr, Halsband, Leine, Schleppleine, Leckerlies, Maulkorb, Stimme, ich selbst, Sprühhalsband (mit neutralem Duft), Ignoranz, Zettel und Stift.


    Zur Erklärung:


    Geschirr und Halsband zum Führen, wobei überwiegend das Geschirr (an der Schleppleine sowieso) eingesetzt wird. Das Halsband dient eher dazu, dass der Hund unbeschwerter Toben kann, aber dennoch etwas umhat, mit dem man ihn notfalls greifen kann, wenn mal etwas ist.


    Leine, Schleppleine: Normale Leine zum normalen online-Laufen, Schleppleine zum Üben des Rückrufs oder damit man den Hund ggf besser greifen kann, wenn man z.B. in fremden Gebieten nicht so genau weiß, wie er reagiert.


    Maulkorb brauche ich eigentlich nicht, benutze ich aber manchmal, wenn man wieder Giftköderwarnung ist oder eben wenn es gesetzlich vorgeschrieben ist (öffentliche Verkehrsmittel).


    Mich selbst und damit auch die Stimme werden natürlich häufig eingesetzt - zum Loben, zum Sperren/Blocken. Natürlich wird Körper auch zur Verstärkung der Stimme eingesetzt.


    Ignoranz... Setze ich gerne ein, wenn mein Hund auf Durchzug schaltet, dann schalte ich halt auch eine Weile auf Durchzug - wirkt manchmal Ware Wunder.


    Zettel und Stift benutze ich gerne, um mich zum einen klare Ziele, Auffälligkeiten usw. zu notieren. Aber auch, um mir eine Strichliste zu machen, um mir selbst zu verdeutlichen, wer eigentlich so unseren Ablauf bestimmt... So mache ich gerne Strichlisten, wie oft mein Hund mich ignoriert (z.B. wie oft ich ein Kommando wiederholen muss, bis es wie gewünscht ausgeführt wird und wie oft ich das gleiche tue).


    Und nun zum etwas heiklen Thema, dem Sprühhalsband... Eigentlich bin ich gegen den Einsatz, habe es allerdings bisher zweimal eingesetzt: 1) Der Hund kommt an der Straße nicht zurück, wenn plötzlich ein Hund auftaucht und läuft rüber - drei Sprühstöße und das Ding war gelaufen (hier bringt auch eine Schlepp nichts, weil auch eine fünf Meter lange Leine ausreichen würde, damit der Hund unterm Auto landet, weil Straße sehr schmal). 2) Beim Alleinebleiben: Ich habe lange geübt, fast ein Jahr und wir sind einfach nicht über 1,5 Minuten hinausgekommen. Nachdem Hund irgendwann DURCHGEHEND soviel an der Tür gekratzt hat, dass sie kaputt war, habe ich das mit zwei Sprühstößen beendet. Ich setze das Sprühhalsband nicht ein, wenn mein Hund vorher nicht ganz klar gelernt hat, dass das Verhalten (, für das es dann auch einen Sprühstoß gibt) absolut unerwünscht ist.



    Grundsätzlich ist meine Ansicht wie folgt:


    Erst sollte man positive Belohnung einsetzen (z.B. Leckerlies), dann negative Betrafung (z.B. Ignoranz) und dann positive Bestrafung (z.B. Sprühhalsband). Wobei zeitlich gesehen ausreichend Zeit da sein sollte, um dem Hund eine faire Chance zu geben, ein Verhalten mittels positiver Belohnung zu lernen.



    Einen Clicker setze ich nicht ein, eine Pfeife auch nicht. Das liegt nicht daran, dass ich die Wirkung anzweifle, sondern daran, dass ich bei jedem zweiten Spaziergang die Hälfte vergesse :D .




    Liebe Grüße

    Ich habe ja auch gesagt, dass mir der Clicker dazu einfällt... Ich selbst arbeite nicht mit einem Clicker, weil ich so wenig wie möglich vergessen können möchte, wenn ich mit dem Hund rausmöchte :roll: . Wenn ich eine Pfeife, Clicker, Leckerlie usw. dabeihabe, wird mir das irgendwann koordiationstechnisch zu mühsam.


    Meine Antwort bezog sich einfach auf die Frage der TS, wie man punktuell besser belohnen kann. Und dazu eignet sich ein Clicker nunmal hervorragend. Ich selbst arbeite mit Lob und Superwort, Lob ist positiv, Superwort ist positiver und soll heißen "super, wenn Du magst, kannst Du ein Lecker haben", dabei setze ich das variabel ein und natürlich zusätzlich je nach Schwierigkeitsgrad.


    Ich wollte mit keinem Wort behaupten, dass Clickern "besser" ist als verbales Lob - in meinen Augen ist das eher eine Alternative. Wobei ich in Sachen Katzenerziehung den Clicker eingesetzt habe und - zumindest bei meiner - auch nur dieses Mittel die erwünschte Wirkung bringt.


    Allgemein habe ich mich mit dem Clicker und seiner Wirkung nicht fachmännisch auseinandergesetzt. Was für mich einleuchtend klingt, ist dass das Geräusch emotions-unabhängig ist. Ansonsten setze ich bei jeder Erziehungsmethode die gerade wirksamsten Mittel ein - der Zweck heiligt eben (in Grenzen) die Mittel.



    Liebe Grüße

    Hallo.


    Naja, ich weiß nicht so recht, ob das was mit Apportieren zu tun hat. Hört sich für mich eher so an wie "ich klaue Dir Deine Sachen und dann verkaufe ich sie Dir".


    Ganz ehrlich? In meinen Augen ist das ziemlich frech. Und entsprechend wird sich das wohl nicht umpolen lassen. Ich würde nicht tauschen oder so. Erstmal würde ich ihm klarmachen, dass dieses Klau-Verkauf-Spiel nicht funktioniert und dann würde ich als separaten Schritt mit Apportiertraining beginnen.



    Liebe Grüße