Beiträge von CanisNivis

    Remus geht in die Kueche, stellt sich oder setzt sich vor seinen Futternapf und schaut mir in die Augen und dann auf den Futternapf, wieder in die Augen und wieder auf den Futternapf- wedelt dabei langsam mit dem Schwanz und seine Mimik zeigt oberste Aufmerksamkeit. :D


    Er bewegt sich nicht, bis ich sage ''Do you want food?'' dann laeuft er schnell zur Vorratskammer und macht das gleiche Spiel dort- langsam wedeln und die Klinke anschauen, dann mich. Ich nehme den Napf und fuelle ihn in der Vorratskammer mit dem Futter- er rennt waehrenddessen wieder in die Kueche vor den Futterplatz und setzt sich in und wedelt dabei ganz schnell mit dem Puschelschwanz und wartet ganz geduldig darauf, dass ich den Napf hinstelle und ihn freigebe. :D


    Wenn ich auf das Futternapfanschauen nicht reagiere laeuft er zu mir und dann zum Napf und dann zur Kammer. Der Bursche weiss wie ers machen muss! :smile:

    Und zum Thema allein lassen: Wie macht ihr das denn alle mit einem Welpen, steigt ihr denn ein Jahr aus dem Berufsleben aus, betüddelt den Hund rund um die Uhr und wundert euch dann, wenn er permanent Bespaßung braucht und keine Sekunde allein bleiben kann?


    Ich habe meinen Welpen schon recht schnell dran gewöhnt, dass er sich in meinen Tagesrhythmus integriert. Also nichts da von wegen 24/7 Welpi und "oh Gott, was will er denn jetzt?" sondern immer wieder mal alleine gelassen, dann auch mal einkaufen gewesen, die Tür zum Duschen zu gemacht usw. Und das ging recht schnell und sehr unproblematisch. Gut, mit 13 Wochen sind 6Std arg früh und viel, aber mit 4-5 Monaten musste mein Hund schon mal 3-4Std allein bleiben. Und was macht sie? Schlafen. Vom einen Sofa aufs andere wälzen. Die wartet auf ihren Kauknochen morgens, damit ich endlich verschwinde. Und wo ich länger hin musste, da kam der Hund einfach mit und wurde einfach umweltfest. Ich hab nie verstanden, wieso ich viel Geld für eine Welpenschule ausgeben muss, nur damit 10 Welpis durchs Einkaufszentrum wackeln. Das hab ich ja gezwungenerweise alles automatisch gemacht.
    Wahrscheinlich hab ich alles falsch gemacht in euren Augen und trotzdem ist ein netter Hund draus geworden. Es muss halt jeder selbst seinen Weg finden. Also tief durchatmen :)

    Das Problem ist nicht jeder Hund ist so unproblematisch. Man schaue hier im Forum nur mal in den Lonelybarkers Thread.
    Ich hatte fuer meinen Welpen ein Minimum von 3 Monaten frei. Das ging natuerlich nur, da ich gerade vor dem Studium stand und deshalb ''frei'' hatte, hatte das aber jahrelang genauso geplant. Mit Sicherheit klappt das auch mit weniger Zeit, MIR war es aber wichtig moeglichst viel Zeit zu haben- nur fuer den Fall der Faelle. Trotzdem wurde mein Hund nie 24/7 betueddelt oder aehnliches. Aufs Klo wurde nicht mitgekommen und auch nicht zum Duschen, das hat so auch geklappt. Wichtig war mir aber die Zeit langsam steigern zu koennen und eben im schlimmsten Fall (sprich: ich habe einen Welpen der nicht alleine bleiben kann) aktiv auf die Trainingsbeduerfnisse eingehen zu koennen.
    Mein Welpe ist damals auch sehr schnell zum Einkaufen allein geblieben, ist eben nicht mehr ueberall mitgekommen und als er 8 Monate alt war habe ich einen Nebenjob angenommen bei dem er ca. 4 Stunden alleine war- ohne Probleme. Wir haben uns aber langsam zu dieser Zeit hochgearbeitet.
    Und ich finde man sollte sich immer auf den schlimmsten Fall einstellen- das heisst fuer mich viel Zeit freinehmen, oder wenn das nicht moeglich ist (wie wahrscheinlich bei einem etwaigen Zweithund bei mir auch) fuer Betreuungsmoeglichkeiten sorgen fuer die Zeiten die der Hund mit seinem Trainingsstand eben noch nicht entspannt alleine bleiben kann.


    Ich denke also jeder kann einen Hund halten- auch wenn man berufstaetig ist oder nur ein paar Wochen frei bekommt- wichtig ist aber sich fuer den Fall vorzubereiten, dass der Hund nach dieser Zeit eben noch nicht faehig ist alleine zu bleiben. Denn ansonsten steht man bloed da wenn Welpi (oder Junghund) ins kalte Wasser geworfen wurde und dann im schlimmsten Fall massiven Stress hat, die Wohnung auseinandernimmt und das Training komplett zurueckwirft.


    Mein Welpe kam mit wo er mitkommen konnte, wurde bewusst von Anfang an zumutbare Intervalle allein gelassen, das wurde langsam gesteigert und heute hab ich einen Hund der entspannt auch sehr lange Zeiten alleine bleiben kann, den ich aber auch ueberall mitnehmen kann. Und deshalb mein Ratschlag sich auf den Worst-Case einzustellen- wenn es dann doch besser kommt umso besser!

    Ich wuerde jetzt nicht sagen, dass Jagdhunde ausgesprochen vertraeglich sind.
    Ich durfte viele Jagdhunde kennenlernen (mein Vater ist Foerster) und da gibt es sehr viele, die nicht wirklich vertraeglich bis hin zu offen aggressiv sind. Das reicht vom Weimaraner bis zum Rauhaardackel.
    Nun gut, es handelt sich bei meinem Beispiel nun auch im jagdlich gefuehrte Hunde, ob da die Schaerfe anders ist als bei Hunden die eben nicht direkt am Wild gefuehrt werden kann ich nicht sagen. Ich denke aber in erste Linie liegt es- wie bei jeder anderen Rasse auch- an den Haltern. Es gibt nur (in dem Umfeld in dem ich damals mit Jagdhunden zu tun hatte) ueberproportional viele Hundehalter, die ihren Hund -um es nett auszudruecken- nicht DF-konform ausbilden. Das koennte da ja durchaus auch eine Rolle spielen... Ist meiner Meinung nach ganz individuell- es gibt- wie eben bei allem solche und solche.


    Apropos, jemand hatte vor einigen Beitraegen gefragt ob es sich bei allen Aufzaehlungen wirklich um Beissereien handelt (Ich glaube das war @Akiko?)-
    zumindest bei meiner Liste habe ich alles aufgezaehlt was durch ''Beissen'' zu einer Wunde gefuehrt hat und mit (Beschaedigungs-)Absicht von statten ging. Ruedenraufereien oder aehnliches was ich zur normalen Hundekommunikation zaehle habe ich jetzt mal nicht mitgezaehlt.


    Bis auf den Staffordshire der auch mich gebissen hat und den Jack Russell, von dem Remus als Welpe, waehrend er an der Leine war, angefallen wurde (der Terrier war von zu Hause ausgbuechst- wie jeden zweiten Tag) waren das alles Vorfaelle von sonst recht sozialen Hunden- bei dem Akita z.B. war es Ressourcenverteidigung (er hat Remus' Dummy ''gestohlen'', Remus wollte es zurueck haben, hat abgewartet und hat als der Akita es endlich fallen liess versucht das Dummy zu nehmen- dann hat es geknallt), ansonsten spielten die Beiden schonmal gemeinsam-ganz unproblematisch.
    Bei den anderen Vorfaellen gab es aehnliche Situationen.

    Erstmal herzlichen Glueckwunsch zum Hund! :) Ich hoffe ihr werdet viel Spass miteinander haben.


    Futter:


    Ich kenne mich mit der Futtersorte, die Du genannt hast nicht aus, aber ein Blick auf die Inhaltsliste, zeigt mir, dass es nicht unbedingt das hochwertigste Futter ist- zumindest nicht fuer den Preis! Ausserdem sollte Dein Welpe definitiv nicht das adult (= erwachsen) Futter bekommen sondern das Welpenfutter. (=puppy)
    Hier ein Link aus dem Forum mit ein paar empfehlenswerten Futtersorten: Linksammlung zu Fertigfuttersorten
    Neben dem Fertigfutter koenntest Du Dich natuerlich auch in die Frischfuetterung einlesen.
    Egal fuer welches Futter Du Dich entscheidest, wichtig ist eine langsame, schleichende Umstellung. Du solltest nicht von jetzt auf gleich auf das neue Futter umstellen, da die Komponenten verschiedener Futtersorten und -varianten verschiedene Verdauungszeiten haben.


    Hundetoilette:


    Ich wuerde Dir davon strikt abraten. Es verwirrt den Kleinen ansonsten nur in der Stubenreinheitserziehung. Ohne Hundetoilette wird es ihm leichter fallen zwischen den erlaubten Erleichterungsgelegenheiten (=Draussen) und den Orten an denen er sich nicht erleichtern darf (=Drinnen) zu unterscheiden.
    Ratsam ist es anstattdessen bei der Stubenreinheit sehr dahinter zu sein. Gehe mit Deinem Welpen am Besten alle 2 Stunden raus (sowie nach dem Essen, Spielen und Schlafen).
    Es gibt keinen strikt festeglegten Zeitpunkt an dem ein Hund stubenrein ist, aber wenn man sich an dieses Schema haelt hilft es definitiv das Ganze recht schnell hinter sich zu bringen.
    Manche Hunde koennen allerdings, trotz allem sehr lange fuer die Stubenreinheit brauchen- da gibt es keine Garantien.
    Wichtig zu beachten ist, dass Dein Welpe am Anfang physisch noch nicht in der Lage ist seine Blase zu kontrollieren und den Urin ueber laengere Zeitraeume einzuhalten.


    Allein Sein:


    Aus oben genanntem (letzteren) Grund allein schon wird es nicht moeglich sein den Hund mit 10-13,5 Wochen fuer 6 Stunden allein zu lassen. Auch danach wird er noch nicht in der Lage sein fuer lange Zeiten allein zu sein. Du kannst natuerlich sofort mit dem Allein-Bleib training beginnen- wichtig ist auch hier ein langsamer, welpengerechter Aufbau. Mute dem Welpen nicht zu viel zu und nehme lieber einmal mehr als einmal zu wenig eine Hundetagesstaette oder eine Betreuung in Anspruch. Ich nehme an, Du hast Dir schon jemanden rausgesucht, bei dem der Welpe in der ersten Zeit bei laengeren Abwesenheiten (auch Arbeit) bleiben koennte- wenn nicht hat das Prioritaet!
    Fuer Hunde ist es naemlich zunaechst unnatuerlich alleine zu sein- sie sind Rudeltiere und fuer so einen Welpen in der Natur wuerde das Getrennt-Sein von dem Rudel den sicheren Tod bedeuten- dementsprechend ist es nicht in dem Hund ''eingebaut'', dass er Allein-Bleiben kann- er muss es langsam lernen.
    Hier eine Anleitung, wie du das Allein-Bleiben langsam aufbauen koenntest:
    Allein-Bleiben- eine Anleitung

    Schlittenhunde bellen definitiv nicht wenig. :D


    Und Samojeden sind generell sehr gespraechig. Vom Wolfsgeheul wenn der Icecream-Van vorbeidudelt mit seiner Musik, ueber das Erzaehlen, Grunzen, Fiepen, Brummen, Reden bis zum Singen. Das gibt es alles. Trotz alledem ist Remus im Haus doch ein sehr ruhiger Hund. Wirklich angenehm. Im Haus wird nur erzaehlt und das mag ich sehr gerne. :smile:


    Draussen (besonders beim ZHS) wird vor Aufregung gebellt. Das typische hohe Samojedenbellen schallt dann durch die Felder. Das wird auch sehr gerne im Spiel mit anderen Hunden genutzt - allgemein eben bei positiver Erregung kommt das Stimmchen gerne zum Vorschein.

    Statistisch gesehen ist es einfach wahrscheinlicher von einem Hund gebissen zu werden der haeufig gehalten wird und beliebt ist. Die schiere Anzahl wirkt sich da massiv auf die Vorfaelle aus.


    Statistisch gesehen ( ;) ) waren die Beissvorfaelle, in die ich und mein Hund bisher verwickelt waren auch recht typisch fuer das Vorkommen der entsprechenden Rasse.


    Remus wurde gebissen:
    2 x Staffordshire Bullterrier (in England)
    1 x American Akita (in England)
    1 x Jack Russell Terrier (in Deutschland)
    1 x Boxer (in England)


    Ich wurde gebissen:
    Krankenhausreif:
    1 x Staffordshire Bullterrier (in England)


    Nur geblutet aber nicht sonderlich tief:
    1 x Jack Russell Terrier Mix (in Deutschland)


    Abgesehen von dem Boxer ist jede der genannten Rassen in dem entsprechenenden Land extrem in Mode oder allgemein beliebt.


    Nicht verwunderlich also, dass ich bzw. mein Hund von gerade diesen gebissen wurde. :ka:


    Remus hat noch nie irgendwen gebissen- der erteilt bei Aggressoren allerdings schon mal eine lautere Ansage, was normalerweise ausreicht.


    Ich schaetze neben der Haeufigkeit der Rassen kommt noch hinzu, dass Moderassen haeufig von unbefangenen (bzw. unfaehigen :D ) Haltern gehalten werden und daher auch wenig Erziehung geniessen durften. Die Mode-Halter (ich spreche explizit die an, die die Rasse wirklich nur wegen einer Modewelle haben) regeln fuer die Hunde haeufig nichts sondern handeln nach dem Grundsatz ''Das machen die unter sich aus'' bzw. ''Lass die Hunde mal machen'' und da ist es doch relativ wahrscheinlich, dass es da haeufiger zu Eskalationen kommt, das koepersprachliche Warnsignale nicht erkannt werden und dann dementsprechend gehandelt wird oder das bei Unvertraeglichkeiten nicht gegengesteuert wird.


    Edit: Mein Hund hat uebrigens nie ernsthafte Schaeden davon getragen (nur Schrammen und Tackerloecher), die anderen Hunde haben aber sehr wohl in Beschaedigungsabsicht zugebissen. Gluecklicherweise hat er sehr viel Fell.

    Oh Gott, das ist ja echt ein totales Horrorszenario!


    Hier in England werden Hunde sehr, sehr haeufig aus Gaerten und Hoefen geklaut (vorwiegend in den Innenstaedten), weshalb ich- trotz laendlichem Wohnsitz- Remus nie unbeaufsichtigt in den Garten lasse.


    Besonders auf Rassehunde haben es die Diebe abgesehen. Hoechstwahrscheinlich zum Weiterverkauf und/oder dem Gebrauch in Puppy Mills. :lepra: Min. 3 Hunde werden in England taeglich (!) gestohlen.


    Ich hoffe der Hund wurde nicht gequaelt und getoetet... vielleicht besteht ja noch die Chance, dass es nur eine ganz schrecklicher Ablenkungsaktion, jemand jemandem eine ''Lektion'' erteilen wollte oder jemand hat ihn gestohlen und wollte es aussehen lassen, als ob er gestorben sei und hat ihn jetzt selber. Man weiss nie auf was fuer Ideen die Menschen kommen. Wo auch immer der Hund jetzt ist- ob hier oder im Jenseits- ich hoffe er musste keine Schmerzen durchleiden... :verzweifelt:


    Allerdings denke ich fast, dass die Indizien da (leider) wieder fuer sich sprechen- und gegen die Existenz von gesundem Menschenverstand.

    Ich wuerde Remus weder zur Trauung noch zur Feier mitnehmen.
    Dabei ist er vertraeglich, liebt Kinder, Menschen, kennt grosse Feiern -er hat mich/ bzw. meinen Freund und mich schon haeufiger zu grossen Feierlichkeiten begleitet z.B. ein 50ter Geburtstag mit ca. 100 Gaesten-, er kennt es in Restaurants oder Hotels dabei zu sein und liegt da ruhig unter dem Tisch- und ja er koennte sogar auf Kommando einen Korb mit den Ringen bringen.


    Trotzdem wird er bzw. wuerde er bei meiner Hochzeit nicht mitkommen. Nicht weil er ein Problem damit haette- sondern ich. Ich waere wenn er anwesend waere zu abgelenkt, wuerde sicher gehen wollen, dass er sich auch gut benimmt, dass es ihm gut geht, dass er nicht von Kindern ''geaergert'' wird oder aehnliches. Obwohl er in aehnlichen Situationen noch nie gestresst war haette ich da keine ruhige Minute. Ich will mich auf meiner Hochzeit allerdings auf uns als Paar konzentrieren koennen und alle Eindruecke- ganz ohne huendische Ablenkung- in mich aufsaugen koennen. Schliesslich heiratet man (im Idealfall ;) ) nur einmal.


    Ich koennte mir allerdings gut vorstellen ihn bei dem Fotoshooting dabei zu haben und ihn auch auf einigen ''Familienfotos'' dabei zu haben. :smile:
    Saehe bestimmt auch huebsch aus mit einem reinweissen Hund. Allerdings ziehe ich es sowieso in Erwaegung das Paarshooting zu passender Tageszeit (schoenes Licht) und eventuell sogar an einem anderen Ort als die Feier durchzuziehen. Da waere Remus mitnehmen ja wirklich absolut kein Problem. (nur zur Klarheit: ich haette trotzdem einen Fotografen fuer die Dokumentation des eigentlichen Hochzeitstages :smile: )

    Ich weiss nicht wie es hier in England ist, aber in meinem Heimatort in Deutschland sind Hunde auf dem Friedhof verboten.


    Ich waere jetzt noch nie in der Situation gewesen wo ich meinen Hund haette auf den Friedhof nehmen wollen, aber ich finde es trotzdem immer schade wenn ich das Schild lese. - nicht wegen mir sondern wegen der Leute, die man so auf dem Friedhof antrifft. Sehr viele der Menschen dort sind relativ alt und viele besuchen den verstorbenen Gatten/die verstorbene Gattin. Viele der alten Leute, die ich dort kenne haben einen (Klein-)hund- der- unter Umstaenden auch aus Einsamkeit und in der Suche nach einer ''Aufgabe'' potentiell auch nach dem Tod des Partners eingezogen ist. Ich kenne viele Menschen, in dieser Konstellation und die Hunde koennen in der Regel nicht alleine bleiben. (Muessen sie auch eigentlich nie, da die Besitzer eben immer da sind). Noch hinzu kommt, dass viele dieser Menschen kein Auto haben und zu Fuss zum Friedhof gehen (so wie z.B. meine Oma) sie spaziert dort (mehrmals die Woche idR) ueber eine Stunde hin und wieder eine Stunde zurueck.


    Ich sah dort sehr haeufig Kleinhunde, die an dem Friedhofstor angebunden waren und auf ihr Herrchen oder Frauchen warteten, die sich auf dem Friedhof um das Grab. Andererseits weiss ich auch von einigen Leuten, dass sie den Hund dann alleine lassen muessen. Ich finde das irgendwie immer etwas schade, dass die Regeln da so starr sind. Die Leute dort sind anstaendig und wuerden sich sicher angemessen verhalten sowie die Hunde an der Leine fuehren.


    Fuer viele aeltere Menschen ist der Hund der einzige permanente Begleiter und gerade wenn man ohne Auto unterwegs ist finde ich das echt schade. Wuerde mir da eine etwas angepasstere Regelung wuenschen.

    Warum sollte ich meinem Hund bei Welpenanschaffung ein Mitspracherecht einraeumen?


    An Welpen wird sich meiner Erfahrung nach -aller Mehrhundehalter, die ich so im Freundes- und Bekanntenkreis habe (einschliesslich Zuechter) nach- gewoehnt. Selbst Hunde, die Welpen eher aetzend finden kommen mit dem neuen Rudelmitglied klar- spaetestens wenn er oder sie in ein entsprechendes Alter ''reingewachsen'' ist.


    Sofern faellt mir persoenlich kein Grund ein warum ich da meinen Hund ''fragen'' sollte. Ich treffe die Entscheidung, welcher Welpe einzieht. Ich schaffe mir einen Zweithund ja in erster Linie fuer mich an und nicht fuer meinen Ersthund.
    Wuerde da spaeter Stress entstehen der ueber ''Von dem Welpen genervt-Sein'' herausginge dann wuerde ich fuer den ''Neuen'' ein neues Zuhause suchen bzw. er oder sie wuerde zurueck zum Zuechter gehen.


    Das heisst natuerlich nicht, dass ich meinem Ersthund einen erwachsenen Hund aufzwingen wuerde bei dem es gar nicht geht. Wuerde hier ein erwachsener Hund einziehen wuerde ich ganz selbstverstaendlich darauf schauen, dass die Chemie zwischen den Beiden stimmt. Aber bei einem Welpen kann man das so gar nicht sagen finde ich. :ka:
    Es ist ja auch ein gewaltiger Unterschied fuer den Hund ob der Hund im Rudel ist oder rudelfremd- es gibt genuegend ''ruedenhassende'' Rueden, die total problemlos mit mehreren intakten Rueden zusammenleben, die eben als Welpe jeweils eingezogen sind.


    Bei Remus brauche ich mir bei etwaiger Zweithundanschaffung aber eher keine Gedanken machen- der findet sowieso alle Hunde super bis in Ordnung. Ob Huendin, Ruede, kastriert, unkastriert, Welpe oder Senior.