Beiträge von CanisNivis

    Es ist zwar schon so, da gebe ich Dir Recht, dass der Betroffene in seinem Zustand sich nicht mehr wirklich um andere schert, trotz allem ist es ein egoistisches Verhalten Aussenstehende hineinzuziehen- auch wenn es psychische Gruende hat.
    Das war mehr eine Beschreibung des Verhaltens, als eine Wertung der Motive. Das war so nicht gemeint. ausserdem gibt es schon Faelle, wo das Ganze sehr lange geplant wird und nicht als Impulshandlung durchgefuehrt wird, und auch nicht jeder Suizidgefaehrdete hat kein Bewusstsein ueber den Einfluss den der etwaige Freitod auf seine Umgebung haben wuerde.

    Naja ich kann @Hecuda666 da schon verstehen. Ich sehe es zwar wie Du, @karow, dass es schlimm und traurig ist wenn sich jemand umbringen will,
    allerdings finde ich es schon sehr ruecksichtslos und egoistisch diese Variante zu nehmen um aus dem Leben zu scheiden.
    Ich finde es ist unfair gegenueber den anderen Menschen, die unfreiwillig dort mit hineingezogen werden (z.B. der Zugfuehrer in dem Fall) und es ist ja nicht so, als gaebe es keine anderen Methoden die fuer jeden Ottonormalbuerger zugaenglich sind und im privaten stattfinden. Wobei das jetzt nur meine persoenliche, private Meinung ist.

    Bei uns neben der Schule auf die ich ging hat sich auch mal jemand auf dem Spielplatz erhaengt, allerdings hat jemand anderes sie gefunden (wohl ein paar 12 jaehrige Jungs die Fussball spielen wollten :( : )


    Das schlimmste was ich mal auf einem Spaziergang gefunden habe war vor etlichen Jahren ein toter Hund :( . Es war am Rheinufer und der Kadaver (tut mir Leid das so zu sagen) war schon aelter, der Hund hatte teilweise kein Fell mehr und war an manchen Stellen schon verwest, Ich moechte jetzt nichts genaueres sagen, da es nicht nur abscheulich war sondern auch unfassbar traurig. Gefunden haben wir ihn direkt nach einem Hochwasser, er trug ein Halsband mit einer Leine, die entweder um den Stamm eines Busches gebunden worden war oder sich verdaechtig akkurat in den Fluten darum gewickelt haben muss... Ich gehe davon aus, dass der Hund ertrunken ist. Ich weiss nicht ob er dort mit Absicht ausgesetzt wurde um dort zu sterben, aber es ist eine meiner Vermutungen und mir wird uebel wenn ich nur daran denke, dass jemand zu so etwas faehig sein koennte...


    Andere unschoene Funde waren zerstueckelte Rehkitze in einem abgeernteten Feld und auch das Bein eines Esels in einer Wiese, wo ich bis heute keinen blassen Schimmer habe wie es dort hin kam, von wo es stammt und warum es nur das Bein war. :verzweifelt:


    Ansonsten finde ich normalerweise Hundespielzeug, Handschuhe, Schals, tote Wildtiere oder aehnliches. Gott sei Dank habe ich jetzt seit laengerer Zeit nichts unschoenes mehr gefunden (abgesehen von nicht aufgehobenen Kothaufen |) )

    Aber die TE hat ja schon gesagt, dass sie für die Hundeanschaffung keine ~1000€ ausgeben möchte.. schließlich kostet der Hund im laufe seines Lebens ja noch genug. :schweig:


    Unverstaendlich...
    Die ~1000 Euro Anschaffungskosten sind sicher die geringsten Kosten, mal ganz abgesehen davon, dass man ja auch in die Zukunft des Hundes investiert...
    Wenn einem dieser anfaengliche, doch nicht wirklich grosse Betrag, zu viel ist, dann weiss ich auch nicht... Tierarztoperationen fuer einige der gelisteten Erbkrankheiten kosten da mehr...


    Off Topic: @thinha: Ja, das ist Remus. Hab die Schneefotos jetzt auch in seinem Thread.

    Wow... ich sitze hier nur im offenem Mund und kann ob der Dinge, die hier von sich gelassen werden nicht fassen was hier abgeht.


    Ich kann es nicht glauben, dass jemand so- verzeiht mir- bloed sein kann, dass er oder sie es fuer eine gute Idee haelt einen Alaskan Malamute mit einem Australian Shepherd gezielt zu verpaaren.
    Und das es dann auch noch Kaeufer dafuer gibt, die aus diesem geplanten Wurf unbedingt einen Welpen wollen ist fuer mich noch weniger nachzuvollziehen.


    Beide Rassen sind Spezialisten, allerdings auf komplett unterschiedlichen Gebieten. Und um an das Mischlingsargument anzuknuepfen, was ja schon diskutiert wurde, so kann ich nur unterstreichen, was hier schon geschrieben und mit Studien belegt wurde: Mischlingshunde sind nicht per se gesuender als Rassehunde.
    Nehmen wir das Beispiel deiner ''gesunden'' Verpaarung, liebe TS. (wobei ein Bluttest sowie keine Information ueber Vorfahren darauf eigentlich keine Schluesse zulaesst)
    Der Alaskan Malamute und Australian Shepherd haben Anlagen fuer HD, beim Malamute kommt die (allen aktuellen Informationen nach) genetisch bedingte Hautkrankheit Zink-reaktive Dermatose vor, ausserdem die zwar autosomal rezessive aber fatale Erkrankung ''Alaskan Malamute Polyneuropathy'' (sorry, weiss die deutsche Bezeichnung nicht), sowie vererbbarer Katarakt und eine Tendenz zu Chondrodysplasie (Zwergwuchs). Bei dem Aussie gibt es ausserdem noch MDR 1, Ellbogendysplasie und auch Katarakt.
    Bei verantwortungsbewussten bzw. bei den Hauptkrankheiten allen Vereinszuechtern wird auf diese (oder einen Grossteil) der Krankheiten getestet. D.h. auch alle Vorfahren wurden getestet und waren frei von diesen Krankheiten.


    So erklaere man mir bitte, wie aus diesen beiden unkontrollierten Elterntieren, bei denen keinerlei Informationen ueber die Vorfahren bestehen, garantiert komplett gesunde Welpen fallen? Im schlimmsten Fall koennten die Welpen von allem etwas abbekommen und bei den rezessiven Erkrankungen Traeger werden.


    Und da lasse ich mal ganz aussen vor, dass Aussies und Malamutes vom Wesen her absolut nicht zueinander passen, komplett unterschiedliche Anlagen haben und Du bei der Mischung absolut nicht sicher sein kannst was Du bekommst. Im schlimmsten Fall einen dickkoepfigen, super sensiblen, alles und jeden jagenden Hund, mit 0 will to please, der 24/7 beschaeftigt werden will, riesigem Freiheitsdrang und Radius, ordentlich Schutztrieb und nicht zu unterschaetzendem Aggressionspotential. Super Mischung... Achso, ja er wird ja huebsch und bunt aussehen, da ist das alles ja egal...


    Es gibt genug FCI registrierte Rassen bei denen bestimmt eine dabei ist, die genau Deinen Wuenschen entspricht und von einem verantwortungsvollen Zuechter MIT allen Gesundheitsuntersuchungen einen super Start ins Leben geboten bekommen.

    Welch' provokanter Titel. :p


    Also ich habe mir darueber auch schon Gedanken gemacht. Besonders weil ich seit der Pubertaet klar erkennen kann, dass Remus ein sehr ausgepraegtes Sexualverhalten hat- und ich wuerde meine Hand dafuer ins Feuer legen, dass wenn er die Gelegenheit bekaeme er ganz schnell raus haette wie das Ganze funktioniert. :D
    Er wittert laeufige Huendinnen von weit her, ist sehr viel mehr an deren Urin interessiert als alle anderen Rueden, die ich kenne und geht dann auch in den Fortpflanzungsmodus- sprich hat ausgepraegte Fortpflanzungstaubheit. Trotzallem ist sein Laeufigkeitsurin schnuppern, Zaehne klappern und zuengeln sowie beschnuppern von Huendinnen zu einem gewissen Mass erlaubt. (er muss ansprechbar bleiben und natuerlich wird niemals ein ungewollter Deckakt riskiert)


    Wenn alles mit seiner Zuchtzulassung weiterhin glatt laeuft (was ich eigentlich denke) und alles stimmt und es von einem Zuechter, der mir zusagt (sprich Zuchtziele kann ich unterschreiben und er hat eine passende Partnerhuendin), Interesse daran gibt ihn als Deckrueden zu verwenden dann wird Remus sich auch Fortpflanzen duerfen bzw. Sex haben. Das liegt aber weniger daran, dass ich ihm Sex ermoeglichen will sondern hat andere Gruende.


    Ich persoenlich denke es kommt auf den Hund an wie ''verzweifelt'' er oder sie ohne Sex lebt. Ich denke schon, dass sexueller Stress ein Kastrationsgrund sein kann und daher denke ich, dass es je nach Individuum eben schon nicht schoen ist wenn sie sich nicht fortpflanzen duerfen. Manche kommen besser damit klar und manche weniger gut. Grausam finde ich es trotzdem nicht, wenn man seinem Hund kein Sexualleben ermoeglicht, vorrausgesetzt er steht nicht ununterbrochen unter psychologischem Stress wegen seines nicht ausgelebten Fortpflanzungsdranges.
    Denn mehr oder weniger Interesse zeigt bestimmt so gut wie jeder Hund in der einen oder anderen Form, was ja auch nur logische Konsequenz der Natur der Sache ist. Fortpflanzung ist nun mal das Ziel im Leben der meisten Tiere.

    Kann da @Lauretti beipflichten. :smile:


    Es ist ja auch so, dass das mit der Hundeerziehung ein gradueller Prozess ist- da geschieht nichts von jetzt auf gleich. Und die Schwerpunkte verschieben sich auch ziemlich. Wenn mein Ruede mal wieder seinen nordischen Dickkopf hervorholt denke ich manchmal auch 'Grundguetiger hoffentlich denkt niemand der das sieht ich haette noch nie mit ihm trainiert' :ops: aber wenn ich dann im Nachhinein drueber nachdenke faellt mir auf wie selten das geworden ist, wie viel kontrollierter er in der Situation ist und wie die anderen 95 aus 100 Situationen wo es vorher passiert ist absolut kein Problem mehr darstellen und wie ich mich gefreut haette vor 1 1/2 Jahren wenn ich gewusst haette, dass ich ueberhaupt irgendwann an diesem Punkt ankomme. :lol:

    Kann die Antiimpffraktion auch nicht wirklich verstehen... :ka:


    Ich selbst wurde als Kind gegen die Kinderkrankheiten und was damals (also 90er Jahre, bzw. Anfang 2000) so empfohlen wurde geimpft. Allerdings habe ich mich noch nie gegen Grippe impfen lassen und jetzt da ich erwachsen bin habe ich auch seit Jahren keine Impfung mehr bekommen. Das letzte Mal an dass ich mich erinnern kann war die Gebaermutterhalskrebsvorsorgeimpfungen.... :ops:


    Ich bin allerdings auch bisher nie irgendwohin in den Urlaub gefahren wo gesteigertes Risiko und dementsprechend mehr Impfungen angesagt sind.