Beiträge von CanisNivis

    Danke Gaby!


    Du meinst also ich kann das Steh nehmen und ihn dann wenn er im Kommando ist korrigieren. d.h. richtig stellen wenn er nicht korrekt steht? Und dann nach der Korrektur belohnen und freigeben?

    Ich finde auch, dass sich das schwer leicht anhoert. Wuerde das aufjedenfall mal abchecken lassen nur um etwaige gesundheitliche Gruende auszuschliessen.
    Ansonsten kann es auch einfach sein, dass sie kleiner geraten ist.


    Wobei Du das Ganze auch nicht mit Labradoren vergleichen darfst- das Endgewicht von Huskyhuendinnen faengt schon bei 15,5 kg an waehrend das bei Labradoren eher so bei ca. 25 kg anfaengt (Und das ist die 'leichtere' Field Trial Linie). Bei Labradoren ist im Standard zwar kein Gewicht festgelegt aber bei einem Showlabrador- und ich gehe fast davon aus, dass die Labbis in der Hundeschule Showlinie sind, da das einfach sehr viel haeufiger vorkommt liegt das Endgewicht laut Internet mittlerweile bei 30-40 kg.

    @Jack02062012 - Bezueglich Deiner Fellfrage auf der Seite zuvor:


    Ich persoenlich habe zwar keinen (chemisch oder chirurgisch) kastrierten Hund, die Zuechterin meines Samojeden (Fellstruktur: Normalerweise: Langes, harscheres Deckhaar, weiche, etwas kuerzere Unterwolle, das Ganze in Trocken d.h. das Fell hat kein Fett in der Form wie es z.B. bei einem Schaeferhund auftritt) hat einen ihrer Rueden temporaer chemisch kastrieren lassen aufgrund von akutem sexuellen Stress.


    Der Ruede hat dadurch ganz grauenvolles Fell bekommen. So schlimm, dass als ich zu Besuch da war den Hund kaum erkennen konnte. Er war viel, viel plueschiger als normalerweise und die Unterwolle wucherte nur so und war die gleiche Laenge wie das Deckhaar. Das Deckhaar selbst war total wollig, fast schon ein bisschen 'drahtig' (wie Wolfram fast). Jetzt ist das Ganze schon etwas laenger her und es wurde auch kein Chip nachgesetzt, aber das Haar erholt sich nur ganz, ganz langsam. Und der Chip wurde vor ueber 1 1/2 Jahren gesetzt. Das 'Kastratenfell' war trotz Pflege so ungestuem, dass es in Teilen geschnitten werden musste.


    DIe gleiche Fellentwicklung habe ich bei dem einzigen anderen kastrierten Samojeden (dieser allerdings chirurgisch) genauso erlebt. Bekannte hatten eine Zuchthuendin die aufgrund einer akuten Gebaemutterentzuendung kastriert werden musste. Das Fell war lebenslang viel rauher und drahtiger als normales Huendinnenfell, die Unterwolle ohne Unterlass am wuchern- richtig schlimm!


    Das mit dem Kastratenfell ist bei der Rasse normalerweise aber auch bekannt. Allerdings bin ich auch in einem internationalen Samojedenforum und dort lassen fast alle Leute ihre Sammies kastrieren (Amerikaner :roll: ) und behaupten da gaebe es nie Fellunterschiede. Inwiefern ich das glaube ist eine andere Sache...

    Remus ist mein erster eigener Hund und ist nach meinem Abitur eingezogen. Ich war also 19. Ich wollte seid ich Bewusstsein habe einen Hund haben, meine Eltern waren aber schon immer eher dagegen. Erst weil wir in einer Wohnung lebten (verstaendlicherweise), als sie dann ein Haus kauften gab es die ''Ausrede'' :D nicht mehr und es war anstattdessen der Zeitfaktor. Dabei haette mein Vater einen Hund sogar mit auf die Arbeit nehmen koennen. Aber sie wollten eben keinen Hund, das war ich, sie wolten flexibel sein. Auch wenn ich das als Kind nicht so super fand kann ich es verstehen. Habe dann mit meinem Nebenjob neben der Schule Geld gespart und mir dann meinen Traum vom Hund selber erfuellt. :herzen1:
    Und meine Eltern lieben den Baeren. :p

    Mein erster Züchterbesuch war komisch.
    Bin da hin ohne große Vorbereitung. Kannte die Rasse und wollte eigentlich nur die Hündin die geplant war kennen lernen. Auf der Website stand alles zur Hündin, also HD/Ed, Körbericht, Abstammung, Erfolge, etc. Nichts was ich fragen konnte. Und auch der Züchter wusste nicht so recht was er mit mir anfangen soll. Hat gefragt ob ich Erfahrung habe. Habe gemeint, dass ich schon zwei der Rasse besitze, noch einen Hund habe und mit Hunden aufgewachsen bin.
    an Unterhaltung gab's dann nur "hm ja, nette Hündin, gefällt mir" und "also kann ich Sie auf die Warteliste für einen Rüden setzen?".
    Das wars dann.


    Das haett ich aber super komisch gefunden! :ops:


    Ich meine wahrscheinlich ist es einem egal wenn die Bedingungen, Gesundheitsergebnisse etc. stimmen und es DIE Verpaarung der Wunschrasse ist.
    Ich persoenlich bin aber froh, dass ich mit unserer Zuechterin ganz locker ueber alles moegliche (Gott und die Welt) schwaetzen konnte. Aber vielleicht bin ich da zu verweichlicht :p , ich habe zu dem Zuechter gerne ein freundschaftliches Verhaeltnis.

    Interessanter Thread!


    So Traeumeleien existieren bei mir auch- aber es sind wirklich unkonkrete Traeumeleien. ;)


    Momentan gibt es zu viele Dinge die noch dagegen sprechen. Erstmal denke ich Remus ist noch nich fertig genug- er ist entwicklungstechnisch eher Spaetzuender, die Pubertaet kam so richtig wo sie bei den meisten Hunden schon gaenzlich vorueber ist und ich wuerde gerne ersteinmal die Zuchtzulassung abschliessen.
    Ausserdem ist da das Reiseproblem. Mit zwei Hunden stelle ich mir das sehr viel schwieriger vor, nicht unbedingt wenn man mit Hunden wo hin faehrt sondern wenn die Hunde mal Zuhause bleiben muessen waehrend ich unterwegs bin. Es ist einfacher eine Betreuung fuer einen Hund zu finden als fuer zwei. Und Reisen kommen hier haeufiger vor, da wir in England leben und ich ab und an schonmal Familie und Freunde besuche. Bei einem verlaengerten Wochenende lohnt es sich einfach nicht mit Hund im Auto die 900 km zweimal hin und zurueck inklusive Zug/Faehre zu fahren- insbesondere wenn man fuer ein paar wenige Euros mit Ryanair fliegen koennte.
    Fliegen mit Hund ist so eine Sache und ich habe den Standpunkt, dass es zu viel Stress ist. Allerdings will ich unseren Hauptbetreuern (Schwiegereltern) auch keine zwei Hunde aufhalsen, wenn sie schon selbst einen grossen Hund besitzen.


    Und dann ist da noch die Sache mit der Rassefrage. Ich liebe meinen Samojeden und liebe die Rasse- ich haette liebend gerne noch einen zweiten weissen Wuschel- andererseits wuerde ich gerne auch mal eine andere Rasse kennenlernen. Eine andere nordische Rasse vielleicht. Wenn beide zusammen ziehen sollen ist es aber wahrscheinlich einfacher mit einem zweiten Sammie... Schwierige Angelegenheit! :lol:

    Ich schliesse mich mal an den Thread an.


    Ich wollte mit Remus bald auch mal eine Ausstellung besuchen und stehen muss er da ja auch. Er hat bereits ein Kommando namens ''Steh'' welches ich auf Spaziergaengen verwende. Er bleibt also aus der Bewegung stehen bis ich da bin belohne und aufloese. Ausserdem kann er ''Wait'' (an der Leine, aus der Bewegung stehen bleiben auf Kommando), was ich hauptsaechlich an Strassen nutze. Jetzt frage ich mich ob ich auf einem der beiden ein Austellungssteh aufbauen kann oder ob ich lieber ganz von vorne anfange, da er nicht unbedingt immer richtig huebsch da steht. Besonders die Vorderpfoten dreht er gerne etwas nach innen bei dem Steh im Freilauf.

    Also ich finde man sollte sich und dem Hund da nicht zu viel Druck machen- Erwartungen gibt und gab es bei mir eigentlich nie.


    Der Hund ist nicht derjenige der Verpflichtungen gegenueber mir hat und meine Erwartungen erfuellen muss- viel mehr mag ich die Erwartung meines Hundes an einen souveraenen Partner, dem er vertrauen kann erfuellen. Der Rest sprich der Alltagsgehorsam etc. ergibt sich meiner Meinung nach daraus.


    Der Schluessel zum Erfolg ist das Ganze nicht so ernst zu nehmen und Spass daran haben- gleichzeitig natuerlich auch Grenzen setzen und dabei immer fair bleiben (konsequent). Das sind die Richtlinien nach denen ich versuche zu handeln- klappt natuerlich auch nicht immer ;) , liegt aber dann an mir und meiner Weichherzigkeit oder weil ich mit dem Kopf in den Wolken unterwegs war. :D


    Mein Chaot ist sicherlich nicht was einige hier als 'perfekt' erziehungstechnisch bezeichnen wuerden, aber er und ich haben Spass am Zusammenleben und er ist alltagstauglich. (Stubenreinheit seit dem 4ten Monat (wobei davor nur 2 mal was ins Haus gegangen ist), Leinenfuehrigkeit, Rueckruf (noch nicht 100%, und der hat auch nach der Pubertaet auch wieder lange im Aufbau gedauert- er ist jetzt 2 Jahre alt), problemloses Allein Bleiben, 'Nein' Kommando) Aber das entwickelt sich nun mal ueber die Zeit- man waechst zusammen und miteinander und das ist doch das Tolle.