Ich persoenlich denke schon es gibt da Tendenzen von manchen Besitzern, die auch etwas uebertreiben und in denen das Hundsein fast schon in der Dauerbespassung untergeht- Hund froh sein kann wenn er mal zur Ruhe kommt.
Trotzdem denke ich ein anderes Extrem ist es den Hund ''nur'' als Familienhund zu halten- wenn er ganz klar fuer einen anderen Zweck gezuechtet wurde und mehr Auslastung braucht als nur nebenher zu laufen. Verwerflich finde ich ein Dasein als ''nur'' Familienhund nicht- aber NUR DANN wenn man sich dafuer auch die richtige Rasse heraussucht. (FCI Gr. 9 und aehnliche leicht haendelbare, weniger anspruchsvolle bzw. specialisierte Vertreter) bzw. einen Hund hat der damit eben zufrieden ist.
Im Umkehrschluss heisst es natuerlich nicht, dass man mit seinem Begleithund nicht auch prima Hundesport machen kann- viele Hunde lieben es trotzdem und sind gut dabei. Aber diese Hunde kommen eben auch gut mit ''nur'' dabei sein aus.
Wichtig ist es die Rasse und vorallem das Individuum (was ja nicht zwangsweise 1 zu 1 dem Standard entsprechen muss) gemaess seiner Eigenschaften zu foerdern und zu fordern um einen ausgeglichenen, gut erzogenen Hund zu bekommen.
Bei der Bespassung muss man auch je nach Tier die goldene Mitte finden- zu viel ist da mMn auch nicht viel besser als zu wenig.
Von dem was ich hier so lese liegen die meisten Leute des Forums in dieser Mitte und wissen ihre Hunde sehr gut gemaess ihrer Veranlagerungen auszulasten und zu fordern.