Beiträge von CanisNivis

    Holly, ''unser'' Malamut-BBS-Mix hat auch eine Ringelrute obwohl sie eben halb Schaeferhund ist.


    So sieht Madame aus


    Habe leider nicht wirklich Bilder hier auf dem PC wo man die Rute sieht- abgesehen von diesem hier (nicht lachen! :ugly: )



    Sie kann die Rute so gut wie gar nicht ausrollen (ich hab es glaube ich erst 1 oder 2 mal gesehen) bzw. macht es nie- da rollt mein Ruede (Samojede) die Rute deutlich haeufiger aus. Sehr haeufig im entspannten Trott und beim Beobachten in Ruhestellung etc.


    Wobei es ja innerhalb der nordischen Rassen sowieso verschiedene ''Rollstufen'' gibt- manche rollen die Rute sehr viel extremer als andere.


    Mir gefallen die Unterwasserbilder super gut- die Qualle ganz besonders. :smile:


    Ich habe auch noch einige Zoofotos- aufgenommen in Whipsnade Zoo


    Auch die tollen Kattas





    Giraffen





    Erdmaennchen auf der Wache



    Fotos von der Flugshow :smile:


    Einmal der Weisskopf Seeadler




    Hyazinth Ara aus dem Nachzuchtprojekt


    Und die beiden roten Aras im Paarflug :herzen1:




    Nocheinmal der Hyazinth Ara im Portrait



    Ich wuerde wohl zuerst einmal auch einen Maulkorb verwenden bis das Aggressionsproblem besser wird. Sie wollte Dich bestimmt nicht erwischen, aber es braucht' nur mal der aggresionsausloesende Hund oder ein Besitzer dazwischen zu geraten und dann hast Du den Salat. Es sollte Dir auch mehr Selbstvertrauen geben, da Du ruhigen Gewissens darueber bist, dass sie zwar immernoch staenkern kann aber im Endeffekt nicht beissen kann.
    Stelle mir das sehr zutraeglich fuer ein Antiaggressionstraining vor. Ich wuerde also aufjedenfall daran arbeiten ggf. auch einen Trainer hinzuziehen, der sich mit Leinenaggression auskennt.


    Wuerde mir aber, sollte sie den Maulkorb noch nicht kennen, aufjedenfall trotz allem die Zeit nehmen sie an den Maulkorb zu gewoehnen, sodass er sie nicht stoert oder einschraenkt. :smile: Sie sollte sich auf Spaziergaengen dann eigentlich ganz natuerlich verhalten.

    Das mit dem ''I want to touch a dog'' Event finde ich auch ziemlich interessant- ja, fast wuerde ich es mir wuenschen, dass man hier in meiner Stadt auch so etwas auf die Beine stellen koennte.
    Ich habe wirklich Repekt vor dem Mann, der das ganze auf die Beine gestellt hat. Viele Leute hier haben Angst vor Hunden. Ein grosser Anteil findet sie zudem aus religioesen Gruenden abstossend.
    Es wird sehr haeufig die Strassenseite gewechselt, der Hund wird panisch beaeugt, Kinder dieser Familien bellen den Hund von weiter weg an und einmal wurde sogar versucht meinen Rueden durch Steinewerfen zu provozieren und mir wurde auch schon einmal im Hundepark (!) mitgeteilt ich solle mich schleunigst verziehen- einzig und allein weil ich einen Hund habe.
    Ich respektiere andere Glaubensrichtungen, doch sich im Hundepark mit der Grossfamilie zu einem Grillpicknick niederzulassen und dann die Hundehalter verbal anzugreifen weil sie mit den desinteressierten Hunden vorbei laufen dann ist das fue rmich nicht akzeptabel und etwas was mir persoenlich in Deutschland noch nicht passiert ist. Ich hatte meinen Rueden sogar sofort an die kurze Leine genommen sobald ich sah, dass die Damen dort in Burka sassen.
    Ruecksichtsnahme sollte Gegenseitigkeit haben.


    Das Problem ist, dass die Kinder das so vorgelebt bekommen. Ich sage nicht, dass jeder Hunde lieben muss, aber seinen Kindern gerade zu Hundehass und Hundeangst zu predigen ist sicherlich- in einem Land mit mehr als 10 Millionen Hunden auch nicht der richtige Weg...

    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich aus genau dem von @Regula genannten Grund geschrieben habe, was eventuell anderswo auch besser ist- denn da gibt es auch einiges!


    Das Boxenbeispiel ist eines mit welchem ich einfach aus etlichen Diskussionen zu tun hatte. Die Gruppe war nun auch Rassegekoppelt (das heisst so ziemlich jeder dort hat Samojeden, manche auch noch andere Schlittenhunde) und ich kann sagen in dieser Gruppe hat 90% der Amerikaner die kommentieren den Hund in der Box. Vielleicht sagen die anderen Leute, die ihre Hunde nicht in der Box haben, nur nichts aber es ist doch schon etwas befremdlich, dass viele Ansichten so verschieden sind, wo ich doch Religion und Status der Laender als sehr aehnlich einstufen wuerde.
    Ich lebe nun nicht in den Staaten deshalb kann und will ich mir da sicher kein allgemein gueltiges Urteil erlauben, mir faellt nur auf, dass so gut wie jeder der Fragen mit erzieherischem Background in dem Forum stellt auf die Antworten eingeht und ggf. sogar eine ganz neue Richtung einschlaegt, wenn die Antworter Argumente fuer eine Methode bringen, die vielleicht ganz gegensaetzlich zu den eigenen Erziehungsmethoden ist. - jeder ausser ein paar die zu einem auffaellig hohen Prozentsatz aus den Staaten sind.
    Ich habe Freunde in den USA und habe sicher nichts gegen Land und Leute- ganz im Gegenteil. Doch es faellt mir immer wieder auf, dass viele der Hundehalter von dort regelrecht stoerrisch auf ihrer eigenen Ansicht verharren und auf konstruktive Kritik oder nette Ratschlaege sehr defensiv reagieren. Das mag nun eventuell auch kulturell bedingt sein, da Amerikaner ein sehr hohes Solzempfinden haben. (siehe z.B. auch Kastration) Aber es war eben nur ein Beispiel.


    Es ist auch global sicher nicht einer der dringlichsten Missstaende was Hundehaltung angeht.

    Ich schaetze mal die Hunde in den Laeden kommen aber nicht vom Kennel Club sondern von Puppy Mills o.ae.?


    Wie ist es denn da mit den Hunden vom Club, vergleichbar mit anderen Kennel Clubs? Und wie ist es preislich im Vergleich zu den Shophuendchen?


    Hier in England ist es eigentlich recht aehnlich wie in Deutschland, doch auch hier gibt es Unterschiede. Ich bin die verrueckte Frau mit der langen Leine (Biothane-Schleppleine) - habe hier noch keinen Hundehalter mit Schleppe getroffen und wenn ich die Schleppleine dabei habe werde ich immer gefragt was das denn ist und warum ich die dran habe und nicht eine flexi, die ja viel praktischer ist.


    Ausserdem ist hier die Rasseverteilung sehr anders als in Deutschland. Hier gibt es so ziemlich gar keine Australian Shepherds. Ich habe bisher einen einzigen gesehen und auch im Tierschutz (nehmen wir mal dogstrust, da sie Center in ganz UK haben) sitzt kein einziger Aussie. Dafuer aber massenweise Border Collies (und deren Mixe). Die Moderassen hier sind auch ziemlich verschieden und trennen sich je nach Bevoelkerungsschicht. Die Unterschicht oder Arbeiter haben zum Beispiel idR Staffordshire Terrier, Lurcher und American Akitas. Ausserdem gibt es hier sehr viel mehr Spaniel (alle Variationen) und Molosser und mollosoide Mischlinge.

    @charly2802 : Die Boxen werden deshalb vorgezogen weil die Leute einfach zu faul sind und auch nicht das Wissen oder Verstaendnis haben ihren Hunden das Allein bleiben beizubringen. Ganz salopp gesagt- die Leute sind einfach zu faul dafuer.


    Und das ist bei vielen Erziehungsdingen das Problem.


    Bei der Stubenreinheit werden Puppy Pads verwendet, bei der Leinenfuehrigkeit sofort Stachelhalsband und Halti empfohlen (Anmerkung: Ich weiss, dass das Halti wenn richtig eingesetzt nicht gleich Teufelswek ist), es ist eine ganz normale Frage wenn man liest ''Sind deine Hunde draussen oder drinnen Hunde?'' etc.
    Klar, liegt es auch an mangelnder Aufklaerung aber es ist ja nicht so als waeren Informationen ueber diese Themen unzugaenglich an einem mystischen Ort versteckt.


    Selbiges auch bei der Cesar Milan Diskussion: Jemand meinte ''Hoert auf zu sagen, dass Cesar nicht brilliant ist. Er leistet hervorragende Arbeit und ist Revolutionaer da die Leute durch ihn lernen, dass Hunde einmal pro Tag (wortwoertlich) Gassi gehen muessen.'' :xface:

    Echt jetzt? Aus eigener Erfahrung kann ich zwar nichts zum Thema beitragen, aber mit welcher Begründung soll man denn einen Hund nicht frei im Haus rumlaufen lassen dürfen?
    Ich sehe immer nur die Unterschiede zu Amerika beispielsweise durch Cesar Milan, dass es in den USA offenbar nicht üblich ist, mit den Hunden gassi zu gehen. Und in einem Buch von Patricia McConnell hat mich auch irritiert, als sie schrieb, dass man sich nicht gerade einen Welpen anschaffen soll, wenn man am nächsten Tag arbeiten gehen muss, dann doch lieber an einem Freitag, wenn man das WE über zu Hause ist und dann kann man Montag wieder arbeiten gehen, denn bis dahin hat der Welpe dann ja schon gelernt einen halben Tag allein zu bleiben :ugly: Und McConnell ist ja ansonsten wirklich keine Personen, die merkwürdige Ansichten hat, aber offensichtlich wird das in den USA eben anders gesehen, wie lange man einen Hund überhaupt alleine lassen kann. Ich glaub da macht kaum einer so ein "Geschiss" drum, den Hund den ganzen Tag alleine zu lassen. Wie ist das in England?

    Ja, wirklich! Leider. Die Argumente der Box-Menschen sind idR die folgenden 3. (frei uebersetzt)
    1. Wenn der Hund in der Box ist kann er nichts zerstoeren. 2. Der Hund liebt die Box und fuehlt sich darin wohler! 3. Den Hund in der Box zu haben schuetzt ihn davor an Dinge zu kommen die giftig fuer ihn sind und daran zu sterben. Und wegen letzterem Argument bin ich (und ausserdem jeder andere der keine Box benutzt) unverantwortlich weil es mich nicht interessiert das mein hund sterben koennte wenn er (wortwoertlich) elektrische Kabel zerbeisst und an dem Schock stirbt oder an Essen gelangt was giftig ist und daran stirbt.
    Ich habe darauf geantwortet das 1. wenn der Hund in der Allein-Bleiben-Situation entspannt waere er auch nichts zerbeissen wuerde und daher die Box nur die Symptome vom Stress behandelt nicht aber etwas daran aendert, dass er alleine, ob in der Box oder nicht, womoeglich Stress hat. 2. Wenn der Hund die Box so gerne mag, dann koennte man die Tuere der Box ja auch offen lassen und er wuerde sich, wenn er allein ist, oder in der Nacht, ganz automatisch dort hineinbegeben und sich nicht eine andere Beschaeftigung suchen. 3. Man sollte alle Dinge die fuer den hund gefaehrlich werden koennen von dem Hund fern halten.
    Dann habe ich noch darueber geschrieben, dass eine Box fuer einen Hund nicht genug Platz bietet (zudem stellen die meisten noch nicht einmal Wasser rein) und darueber, dass das Mindestmass fuer Zwinger (um einen Vergleich zu haben) wo ich herkomme 8qm ist.
    Habe dann erklaert, dass man wenn man es kleinschrittig aufbaut (sogar mit Anleitung) den Hund auch ohne Box entspannt allein lassen kann... (und das alles habe ich lieb und nett gesagt, sogar mit ''Ich moechte niemanden angreifen'' etc. und am Ende hatte ich geschrieben ''Ich moechte nur andere Wege aufzeigen, die eventuell fuer die Hunde besser sein koennten, da ich persoenlich auch gerne dazulerne und meine Erziehungsmethoden dementpsrechend abendere. Hatte auch danach gefragt ob jemand wissenschaftliche Hinweise dafuer hat, dass die Box besser ist aber darauf wurde (natuerlich auch nicht eingangegn)


    Aber darauf wird gar nicht eingegangen- es geht da auch vornehmlich um Amerikaner. Die meisten wollen sich, selbst wenn man wissenschaftliche Studien postet, nicht damit befassen und beharren immer starr auf ihren Methoden und Meinungen. Am Ende kommt dann allenfalls ein Post a la ''Jeder hat seine eigene Meinung und kann Dinge ja so machen wie er oder sie es will'' von den Box Befuerwortern und das war es dann.
    Generell denke ich zwar auch jeder sollte es so machen wie er es fuer richtig haelt- doch fuer mich grenzt (bzw. ist!) das einpferchen eines Hundes in eine derart kleine Box eben an Quaelerei. In der Ausgangsfrage ging es im uebrigen darum dass die OP wissen wollte, ob es okay ist wenn sie ihren 8 Wochen alten Welpen die Ganze Nacht alleine in der Box laesst oder ob sie zwischendrin mal aufstehen sollte...


    letzt gab es auch eine nette Diskussion zu Cesar Milan.... :hust:



    :hust:

    Ich dachte es waere ganz nett eine Plattform zu haben um verschiedene Haltungsparameter und Einstellungen zur Hundehaltung verschiedener Laender und Kulturen zu diskutieren.


    Das Haltungsbedingungen sowie der Status des Hundes in Entwicklungslaendern ein anderer ist, ist den meisten bewusst, doch auch die Haltung in anderen westlichen Industrienationen, in denen der Hund hauptsaechlich Haustier und Freund/Partner ist divergiert zum Teil stark. Denn wenn man sich in internationalen Foren rumteibt oder in internationalen Gruppen auf facebook und co mitliest wird einem schnell klar das Meinungen, Haltungsansichten, Erziehungsmethoden, Werte etc. stark divergieren.


    Da ich ja im Ausland lebe sitze ich auch an einer ''Quelle''- denn selbst hier in England ist die Hundehaltung nicht zwanglaeufig so wie man es von Deutschland gewohnt ist.


    Finaler Anlass den Thread zu eroeffnen war im speziellen eine immer wiederkehrende Diskussion in einer internationalen hunde facebook Gruppe (to crate-or not to crate'' (sprich sollte man seinen Hund fuer grosse Teile des Tages in einer Box haben). Mit meiner Contra-Box Meinung stand ich da sehr alleine da- und werde regelmaessig beschimpft wie unverantwortlich ich bin, weil mein Hund nicht den ganzen Tag in einer Box alleine bleibt sondern sich frei im Haus bewegen darf.


    Ich dachte wir koennten uns hier ueber verschiedene internationale Unterschiede sowie unsere Meinungen darueber austauschen. :smile: Ihr koennt gerne eure verschiedenen Erfahrungen und Erlebnisse niederschreiben.


    Welche Unterschiede sind Euch aufgefallen?


    Welche Dinge schockieren euch? Welche Dinge erfreuen euch?


    Inwiefern ist die generelle Haltung/Erziehung/Zucht in Deutschland besser (oder auch schlechter?)?