Beiträge von CanisNivis

    Nur weil Rasse A schlimmer dran ist als Rasse B macht es doch nicht Rasse B's Einschraenkungen weniger schlimm. Genauso wenig wie Hund A's Einschraenkungen vielleicht weniger schlimm sind als Hund B's und er aber trotzdem auf die komplette Hundepopulation gerechnet am unteren Ende der Gesundheitsskala steht.


    Es geht hier ja nicht darum individuelle Hunde schlecht zu reden sondern um die komplette Qualzuchtproblematik, die eben einschliesst, dass bei bestimmten Rassen sehr homogen immens einschraenkende, ungesunde Merkmale zuechterisch hervorgebracht wurden. Sei das jetzt rein anatomisch oder ''nur'' auf Erbkrankheitsebene.


    Es ist nun mal so, dass der Durchschnitt der Mopspopulation sehr viel weniger Ausdauer, schlechtere Gesundheit etc. an den Tag legt als beispielsweise andere Kleinhunde. (um es bei der Groesse einzugrenzen) Und das Ganze wurde zuechterisch herbeigefuehrt und gilt es nun zu ''beheben'' oder zumindest zuechterisch einzudaemmen. Denn ueber die Problematik zu sprechen sollte nicht zuletzt, sondern zu aller erst, im Interesse der Rasseliebhaber sein.

    Linda- genau das passiert mir auch! Oder aber, ich mache zwischendrin ein Portrait und dann ein paar Sekunden spaeter rennt der Hund so richtig schoen und ich erwische ihn in einer perfekten Phase, in tollem Licht mit schoenem Hintergrund... im 1,2 m Modus :ugly: . Oder der Supergau 1,2 m mit der Portraitveschlusszeit :ugly:


    Da mag man sich immer selbst in den Po beissen- ich bin sowas von vergesslich :lol:


    Heute habe ich festgestellt, dass ich irgendwie als Zweithund fototechnisch doch lieber etwas anderes als weiss haette- da gibt es so viele schoene Bildermoeglichkeiten, die irgendwie bei Remus nie so schoen ausschauen...


    Ich setze oder lege Remus fuer gewoehnlich ab wenn ich Rennfotos haben will.
    Oder aber ich entferne mich von ihm und rufe ihn dann oder positioniere mich auf dem Boden und aus dem Liegen heraus werfe ich einen Ball hinter mich oder zur Seite, waehrend ich die Kamera vor der Nase habe. :ugly:


    Klappt meist nicht so gut mit dem Ball weshalb ich ab und an meinen Freund zum Werfen rekrutiere.




    Momentan habe ich mit meiner Kmaera sehr viel mehr Ausschuss als sonst, ich glaube so langsam gibt sie wohl ihren Geist auf. (kaum verwunderlich bei den Ausloesungen, die sie mittlerweile haben muesste) Hatte sie ja schon gebraucht gekauft gehabt.

    @Andenopal hat da ganz Recht.


    Wenn es darum geht die ''einfachsten'' Hunderassen zu finden so sind die meisten Leute wohl mit den Begleithunderassen der FCI Gruppe 9 am Besten bedient.


    Sowohl Huetehunde als auch die Nordischen- genauso wie viele andere Hunde (Jagdhunde z.B.) wurden eben fuer einen speziellen Zweck gezuechtet und muessen auch angepasst ausgelastet werden. Diese Rassen haben Arbeitseigenschaften, die untrennbar mit dem Rasseprofil verknuepft sind und daher besonderer Aufmerksamkeit sowie einer sehr bewussten Auswahl was die Anschaffung angeht beduerfen. Allerdings macht es die Rassen auch nicht gleich zu unhaltbaren Bestien, die niemand halten kann/darf der nicht 35 Jahre Erfahrung mit der Hundehaltung hat. Klar, gibt es da Rassen die extremer sind (z.B. der Dt. Jagdterrier) oder weniger extrem (z.B. der angesprochene Dalmatiner) trotzdem kommt es im Endeffekt darauf an wie gut sie zu dem Halter und seinen Bedingungen wie auch seiner Umwelt passt.
    Wenn man sich alldessen bewusst ist und diese Rasse genau das ist was man will und was zu einem und seinen Haltungbedingungen passt so spielt das (fuer mich) keine Rolle ob ich da vor einem Ersthundehalter oder langjaehrigen Hundehalter stehe- denn Beide koennen nunmal schlecht oder auch gut auf die Rasse eingestellt sein, beide koennen super mit ihr klar kommen oder aber zweifellos ueberfordert sein.
    Im Endeffekt kommt es auf die Person an weshalb ich normalerweise ungern Arbeitsrassen empfehle oder von ihnen strikt abrate- denn ich kenne die Personen hier im Forum (meistens) nicht persoenlich. Ich weise darauf hin, dass die Rasse nicht unbedingt die einfachste ist und gebe eine Beschreibung meiner Erfahrung, rate dazu Kontakt zu Zuechtern und Haltern zu suchen, denn das hilft sehr dabei herauszufinden ob die Rasse passt oder nicht. :smile: Egal ob Border Collie oder Husky.

    Hallo liebe TS und danke an @Sadako fuer's verlinken.


    Ich bin hier die Dritte im Bunde mit Samojeden und so wie kann mich Juli ( @JulisNero) und Julie ( @Amanhe )weitesgehend anschliessen.


    Samojeden sind anspruchsvolle Hunde was Auslastung und Erziehung angeht und ihre Eigenschaften sind nunmal mehr von Arbeitszuegen gepraegt als reinen Begleithundeigenschaften. Was nicht heisst das sie auf keinen Fall fuer Anfaenger geeignet sind- Remus ist auch mein Ersthund und ich bin auch Studentin. ;)


    Sie wollen und muessen gefordert werden- bei der Auswahl der Aktivivitaeten steht Dir aber viel offen da sie unter den Schlittenhunden doch eher den Posten der Vielseitigen einnehmen. Ich mache zur Zeit CaniCross mit meinem Rueden, wir machen aber auch Unterordnung und Apportarbeit (mit dem Dummy). Als wir noch in Deutschland lebten hatten wir ein paar Schnupperkurse zur Rettunghundearbeit und auch dabei hatte er Spass und hat sich gut gemacht. Faellt das Programm mal beispielsweise wegen Krankheit kleiner aus so merkt man das durchaus auch an seinem Verhalten. Der Gehorsam ist dann am Besten, wenn er rundum zufrieden ist auslastungstechnisch.


    An und fuer sich kann ich das Wesen meines Rueden nur positiv beschreiben- er liebt Menschen und andere Hunde und ich kann Julie's Beobachtung seitens des Umgangs mit Kindern bestaetigen. Er ist da sehr sachte und auch mit kleinen Hunden spielt er sehr bedacht und mit Ruecksichtsnahme. Er ist im Haus sehr ruhig und bellt hoechstens wenn es an der Tuere klingelt und er bleibt auch sehr gut alleine (was nicht unbedingt typisch ist fuer Samojeden). Allerdings hat er es von kleinauf kleinschrittig gelernt und er muss auch nicht viel alleine bleiben.


    Mein Ruede hat einen gehoerigen Jagdtrieb und ist typisch nordisch im Besitz eines ausgepraegten Eigensinnes. Er hinterfragt Kommandos sehr viel haeufiger als die anderen Hunde, die ich zuvor in meinem Leben hatte und Dinge muessen fuer ihn Sinn ergeben bevor er sie durchfuehrt. Mit der richtigen Motivation kann man ihn aber durchaus trainieren und (mittlerweile) (er ist 2 1/2 Jahre alt) kann er in wildfreiem Gebiet ohne Leine laufen. An und fuer sich ist er haeufig im Freilauf und kommt auch zuverlaessig auf Rueckruf zurueck (wenn denn auslastungstechnisch alles passt, ansonsten ist er an der Schleppleine). Man muss aber bedenken, dass das Ganze sehr viel Geduld in Anspruch nimmt und dass man immer 100% Aufmerksamkeit zeigen muss- Samojeden merken, wenn man nicht 100% bei der Sache ist und sie nutzen das auch gerne mal aus um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. In sehr wildreichem Gebiet habe ich ihn deshalb auch immer an der Schleppe, denn wenn er etwas sieht, bevor ich es sehe, stehen die Chancen sehr gut, dass er es auch verfolgen wird.


    Er ist ein toller Hund und so wie ich es mir gewuenscht hatte, aber es ist nicht unbedingt eine Rasse fuer jedermann.


    Das Beste ist sich mit Zuechtern und Haltern zu treffen und somit ein Bild von der Rasse zu machen. Sie sind tolle Hunde und bei uns soll irgendwann auch eine Rudelerweiterung anstehen- aber man muss sich genau auf das einstellen was auf einen zukommt.

    Mein Ruede darf gerne schlecken, allerdings nicht auf den Mund und im Gesicht nur mit Erlaubnis. =) Er ist einfach zu sehr Ferkel, als das ich das Geschlecke dauerhaft haben wollen wuerde. Er frisst Dinge, die ich nicht gerne im Gesicht haette (Stichwort: Pansen) und ist sehr akribisch wenn es um Genitalhygiene geht. :ugly:
    Deshalb wird das in geordnete Bahnen gelenkt. Hinter meinen Ohren darf er Lecken und das ist auch einer seiner liebsten ''Kuesschen-Zonen''.

    Ich studiere Psychologie mit Hund. In England. =)


    Klappt eigentlich sehr gut. Vorlesungs- und Tutorialzeiten sind recht gut und Hund bekommt morgens vor der Uni eine grosse Runde durch die Felder. Dann geht es nachmittags wieder raus und vor dem Schlafen machen wir einen kuerzeren Leinenspaziergang durch die Siedlung.


    Er bleibt sehr gut alleine, allerdings koennte ich ihn auch nicht mitnehmen. Ich bin froh, dass er so entspannt alleine bleibt und es beruhigt mich auch schon in Hinblick auf den Start ins Berufsleben. :smile:


    Es gibt in Deutschland einige Unis, die (brave) Hunde in Vorlesungen dulden, allerdings wuerde ich nicht davon ausgehen.

    Bei mir stand der Preis ehrlich gesagt ganz weit im Hintergrund.


    Zunaechst hatte ich mit den Zuechtern erstmal laenegere Zeit kommuniziert bis sich dann die Zuechterwahl manifestiert hat. Zu dem Zeitpunkt wusste ich bereits alles ueber Zuchtziele etc. seitens des Zuechters aber es stand noch nicht einmal fest wann ein Wurf fallen wuerde. Die Huendin wie auch der Deckruede standen fest, die Lauefigkeit hatte aber noch nicht stattgefunden, wie auch folgerichtig der Deckakt. Mir war wichtig, dass zuchttechnisch alles meinen Vorstellungen entsprach. Das hatte einfach hoechste Prioritaet.


    Den Preis habe ich dann bei einem unserer vielen Besuche kurz vor dem Abholtermin erfragt. Ich wusste schon, um welchen Betrag es sich wohl bewegen duerfte (zwischen 1000-1500 Euro ca., dabei ging ich von dem hoechsten Betrag aus und hatte auch noch ein groesseres Gelddepot im Falle, dass der Preis doch hoeher ist. Habe dann einfach gefragt wie viel Geld ich mitbringen muss. :D

    Entschuldige, da habe ich mich vielleicht missverstaendlich ausgedrueckt :ops: , in dem Falle heisst Vetraeglichkeit (leider) bloss, dass sie nicht wie die Vertreter hier schon auf 300 Entfernung zaehnefletschend in der Leine stehen. (so ist es hier naemlich mit wenigstens 4 (American) Akitas in ''unserem'' Park. Einer kam sogar auf eine solche Entfernung in Beschaedigungsabsicht auf meinen Samojeden und unsere Malamut(Mix) Huendin zugerannt. Und zumindest letztere hat wie du sagst ein hohes Beduerfnis an Individualdistanz. Der Halter hat uns dann angeschnauzt, was wir denn um diese Uhrzeit (es war 6 am Abend, Winter und Dunkel) im Park verloren haetten, wir sollten schnell unsere Hunde einsammeln, weil seiner letzt einen zerbissen haette. :verzweifelt:


    Und das ist nicht unbedingt bei allen Akitas so, wenn sie richtig gehalten werden. Das wollte ich damit ausdruecken. Ich kenne auch eine (ehemalige) Zuechterin von Akita Inus und weiss von ihr auch von der natuerlichen Unvertraeglichkeit- allerdings gibt es einen Unterschied zwischen einer Ansage beim Unterschreiten der Indivudaldistanz, welche auch Holly mal bringt und einem fast schon gezielten Angriff.