Beiträge von Lieschen

    leider erkenne ich den ansatz zum jagen immer genau einen Tick zu spät. er ist dann einfach schon weg und nicht mehr zu halten.


    beim ausreiten geht das solange gut, wie ich trabe und galoppiere, da ist er zu sehr damit beschäftigt, hinterher zu kommen, schritt reiten ist eher ein problem. im Moment umgehe ich das Problem so, dass ich zu Hause schritt warmreite, direkt vom Hof losreite und dann auch zu Hause wieder trocken reite. Ist fürs Pferd aber auf dauer auch keine alternative!


    beim Ball muss er meist nicht auf das Kommando warten, aber danke noch für den Hinweis, dann werde ich ihn genau wie bei der Dummy arbeit aufs Kommando warten lassen.

    danke für eure vielen lieben Antworten und Tipps.


    die Idee, mal ein paar Spiele für unterwegs auszuprobieren halte ich für super. vielen dank für die anregungen! das werde ich gleich mal in die Tat umsetzen. wenn er sich mehr auf mich konzentrieren muss, dann kann ihm nicht so viel Blödsinn einfallen.


    Vom Auslauf her ist es bei ihm so, dass mein Mann 2-3 mal die Woche mit ihm joggen geht und er jeden Nachmittag mit im Stall ist, wo er 2-3 Hundefreunde hat, mit denen er stundenlang spielt. Zusätzlich gehe ich mit ihm je nach Witterungsverhältnissen noch ausreiten. Und dann halt das Dummy Training und viele Suchspiele in der Wohnung. Ich denke, grundsätzlich ist er schon besser ausgelastet, als der Durchschnittshund.
    Das Problem ist halt: wir wohnen wirklich mitten in der Stadt. Jedes Ausreißen hier ist für den Hund mehr als lebensgefährlich. Und Hamburg hat einfach eine Kaninchenplage, die Biester sind überall. man kann denen nicht ausweichen.


    also, ich werde mal schauen, dass ich das Schleppleinentraining intensiviere und mit ihm weniger "einfach so" spazieren gehe, sondern ihn bei jedem Spaziergang mehr fordere.
    fürs ausreiten ist das anleinen an eine schleppleine sicher auch eine gute Lösung. Pferd ist zum glück totbrav, das werde ich mal ausprobieren.


    Bekannte, die ich allerdings nicht als Hundeexperten einstufen würde, haben behauptet, dass das Spielen mit dem Bällchen und mit dem Dummy den Jagdtrieb nur fördert? Seht ihr das auch so?

    er ist knapp 12 Monate, die BH Prüfung war hier an den Hundeführerschein gekoppelt, das ist in Hamburg die einzige legale Möglichkeit, um den Hund überhaupt noch von der Leine lassen zu dürfen.


    er hat also keine offizielle BH Prüfung vom VDH, die Anforderungen beim Hundeführerschein waren aber auf BH Niveau + noch einige Zusätze (wir mussten z.B. noch durch ein volles Einkaufszentrum gehen
    und er durfte sich nicht für die anderen Leute interessieren usw.)



    wir machen 2 mal die Woche in einer Hundegrupppe mit anderen Retrievern Dummy Training. Da ist er auch voll bei der Sache, arbeitet super mit und ist für sein Alter schon sehr weit. Meinst du, daneben sollte ich noch mehr machen?


    Nimmt der Jagdtrieb mit höherem Alter zu oder eher ab?
    Das Problem ist, dass er bei den Hasen meist Fährte aufnimmt, die kann ich also nicht sehen. Wildschweine ist genau das gleiche Problem, die sind halt im Unterholz, ich sehe sie nicht und er geht hinterher, weil er sie riechen kann. so komme ich immer einen schritt zu spät.


    Und wir haben uns extra einen Golden Retriever angeschafft, weil wir eben wegen des Reitens keinen Hund mit einem starken Jagdtrieb wollten...


    EDIT: danke, für die links, da gehe ich gleich mal stöbern!

    Hallo,
    ich hoffe, ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen.
    ich bin mit meinem nun 1 Jahr alten Golden Retriever Rüden echt verzweifelt: Er hat einen unheimlich starkenJ agdtrieb entwickelt.
    Dieser Hund ist sonst ein echter Traumhund. Er bleibt alleine, er macht nie etwas kaputt, er hat die Begleithundeprüfung und den Hundeführerschein in Hamburg mit Bravour bestanden, er lernt unheimlich schnell, läuft perfekt bei Fuß, kläfft nicht, verträgt sich mit allen Hunden, aber wehe, die Dämmerung setzt ein oder wir sind im Wald unterwegs.


    Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll, ehrlich. Er jagt einfach alles: Vögel (wobei das noch geht, da gibt er relativ schnell auf), Kaninchen (und wir haben davon in Hamburg unmengen), Wildschweine (was ganz besonders schlimm ist, wenn wir in Berlin bei meinen Eltern sind), Rehe, Mäuse, einfach alles ;-((


    und dabei riskiert er jedes Mal sein Leben. Die Wildschweine sind wirklich aggressiv, er ist mir beim ausreiten jetzt bereits zweimal abgehauen und unser Förster ist mit jagenden Hunden nicht zimperlich (zu recht!) und gerade gestern ist er uns in HH wieder abends über eine Straße gelaufen, weil er ein Häschen gesehen hat.


    wir haben bisher schleppleinentraining gemacht und konnten dort auch schon verbesserungen erzielen. Leider weiß Hugo ganz genau, ob die Leine dran ist oder nicht bzw. bekommt das relativ schnell mit. Wenn ich das Wild vor ihm bemerke oder vorausahne, kann ich inzwischen auch eingreifen, aber gerade bei Hasen ist mein Hund im Regelfall eine Stufe schneller.


    Im Moment bin ich so ängstlich, dass ich ihn kaum mehr von der Leine lassen möchte, einfach, weil ich angst um ihn habe. Das tut mir natürlich auch leid, das ist ein junger Hund, der muss toben und spielen.


    Habt ihr noch Ratschläge, die mir weiterhelfen könnten? Ich lehne es eigentlich echt ab, aber nachdem er mir gestern so über die Straße gefegt ist, habe ich ernsthaft über ein Sprayhalsband nachgedacht.


    Die Züchterin hat mir bereits angedeutet, dass ich so einen starken Jagdtrieb wohl nie hundert pro in den Griff bekommen werde und damit rechnen muss, dass ich ihn im Wald nich tmehr loslassen kann. Das wäre echt eine Katastrophe, da wir ihn als Reitbegleithund und als Joggingpartner angeschafft haben ;-((

    ich finde, man kann das alles überhaupt nicht verallgemeinern, es kommt sehr auf den Hund an.
    Unser hugo ist 4 Monate alt und bleibt auch fast täglich 3 Stunden alleine. Nicht, weil ich arbeiten muss, aber man muss ja auch mal einkaufen, zum Arzt, will mal ins Kino usw.
    das meistert er super, von Anfang an haben wir geübt, er schläft auf seinem deckchen, bis wir wieder kommen und wir steigern das alleine lassen langsam.


    ich hätte allerdings ein mulmiges Gefühl, wenn ich jetzt wüsste, dass ich den Druck habe, in 3 Wochen meinen Hund 4 Stunden alleine lassen zu müssen. Für einen Welpen ist das auch viel zu lange vom durchhalten, einen ganzen Tag alleine bleiben zu müssen, auch das muss man erstmal trainieren!


    ich denke auch, da hilft nur: Nachbarin, die guckt + Hundeausführer, der den den Tag über nochmal richtig bewegt oder halt abgeben.

    wir haben ja auch einen Welpen, der jetzt 14 Wochen ist und seit knapp 2 Wochen bei uns ist.


    Die Züchterin meinte, mit den ganz kleinen Welpen ( 8-9 Wochen ) sollte man noch nicht so viel üben alleine, zu bleiben, weil die schnell Verlustängste bekommen und man eine schlechte Erfahrung meist nicht mehr auswetzen kann.


    Man solle erst so mit 11-12 Wochen anfangen, zu üben.


    wir haben Hugo vom ersten Tag an immer mal kurz alleine im Zimmer gelassen und dann zwei, drei Tage später angefangen, ihn beim Einkaufen usw. zu Hause zu lassen.


    so gut eine Stunde ist er problemlos alleine geblieben bisher und heute kommt die Feuertaufe, da sind wir im Kino und er ist gut 2 1/2 Stunden alleine.


    da es aber zum Glück eh kein Kläffer usw. ist, mache ich mir nicht so die Sorgen und er ist zum Glück auch kein Zerstörer! :)

    wir haben uns bewusst GEGEN eine Hundeschule entschieden, was bei uns aber vor allem daran liegt, dass wir zwischen Berlin und HH am hin- und herpendeln sind und deswegen viele termine ausfallen lassen müssten.


    allerdings hat unser Hugo täglich Kontakt zu anderen jungen Hunden, mit denen er bei uns im Hof spielt, bei uns in der Wohnanlage sind viele junge Hunde. Außerdem habe ich ihn im Stall mit, dort hat er auch viele Hunde zum Spielen.
    Bei der Erziehung brauche ich bis auf kleine Ausnahmefälle nicht so die Riesenunterstützung, Hugo ist nicht mein erster Hund, gehört einer leicht zu erziehenden Rasse an und ich reite, seitdem ich 5 Jahre alt bin und habe viel Erfahrung mit jungen Pferden. Und zwischen Pferde- und Hundeausbildung gibt es viele Parallelen.


    wenn wir doch mal Probleme haben, kann ich mich jederzeit an unsere Züchterin wenden.


    Und, ich mag solche Spielgruppen nicht, Viele Hundebesitzer haben einen knall, ich suche mir gerne aus, mit was für Leuten ich es zu tun habe und ich hatte schon immer eine Abneigung gegen Vereine und ähnliches. Mir reichen die ganzen Verrückten im Hundefreilaufgebiet *gggg*

    wir hatten ein ganz ähnliches Problem. In HH sitzen die Vermieter auf einem sehr hohen Ross und hunde werden in der Stadt eh nicht gerne gesehen. Als wir unseren Hugo (Golden Retriever) ins Auge gefasst haben, bzw. uns entschlossen haben, einen Hund anzuschaffen, vor ca 6 MOnaten, haben wir bei der Hausverwaltung angerufen, haben geasgt, wir wollen einen Golden oder einen Labbi wollen und ob das klar geht.


    Es wurde uns mitgeteilt, kein Problem, wir müssen nur so und so hoch versichern, auch gegen Mietschäden.


    Hund ausgesucht, entsprechende Versicherung abgeschossen und zwei Wochen vor Hugos Einzug an den Vermieter gefaxt. Da kam zurück: ja, tut uns leid, wir haben uns anders entschieden, der Hund ist uns zu groß.


    Naja, wir haben richtig terz gemacht und schließlich wurde dann seitens des Vermieters nachgegeben, sonst hätten wir uns auch eine neue Wohnung gesucht!

    so, die Züchterin hat uns gestern den entscheidenden Denkanstoß gegeben und ich denke, genau das ist das Problem: er macht deswegen in die Wohnung, weil es ihm dort vertraut ist, draußen fühlt er sich noch unwohl. Ähnlich, wie viele Menschen, mich eingeschlossen, ja auch gerne woanders auf Toilette gehen. Sie meint, wir sollen jede Runde, egal wo wir hingehen, immer gleich beginnen, dann müsste sich das geben und tatsächlich hat er heute früh gleich brav draußen gemacht, nachdem wir die Runde zum dritten Mal gelaufen sind. Dann hat er auch nicht mehr so wild geschnüffelt und das Pipi machen nicht mehr vergessen!


    Teppiche haben wir komplett aus der Wohnung entfernt, so dass ein Malheur auch nicht mehr so schoimm ist!


    vielen Dank nochmal für eure ganzen Ratschläge. Es ist ja keinesfalls so, dass wir keine Geduld mit ihm haben, wir wussten nur noch, was wir dagegen machen sollen, dass er jedes Mal nach dem Spaziergang als erstes drinnen gemacht hat...


    auch euch noch viel Spaß mit euren Hunden.