Beiträge von Gaviota

    Oh ja... solche Besucher haben wir wohl alle.


    Eine Bekannte, die unseren Scooby unbedingt "besichtigen" wollte, war ja sooo unserer Meinung--- total ignorieren und VIELLEICHT später mal vorsichtig ein Leckerlie anbieten.
    So weit so gut... gestern kam sie dann vorbei. Ich mache die Tür auf, Scooby schaut aus gebührendem Sicherheitsabstand zur Tür - und was glaubt Ihr? Meine Bekannte geht natürlich in die Hocke, quatscht ihn direkt an und versucht ihn zu locken...
    Mann oh Mann...


    Lg, Maike

    Zitat

    Will niemanden beleidigen, aber: sind die in Spanien zu blöd, dem Hund einen richtigen MK aufzusetzten??? :headbash:


    Wenn Du niemanden beleidigen möchtest... warum tust Du es dann?
    Sorry, aber ich mag solche Verallgemeinerungen nicht. :|


    Lg aus Spanien

    Hallo yullie,


    Deine Idee mit der Hundebox werden wir gerne aufgreifen und entsprechend umsetzen. Da wir uns hier überwiegend draußen auf der Terrasse aufhalten, werden wir für Scooby eine Hundehütte bauen. Auf dem Firmengrundstück, von dem wir ihn haben, hatte er auch eine Hütte. Vielleicht gefällt ihm das ja als Rückzugsort.


    Lg, Gaviota

    Hallo Chris, vielen Dank für Deine schnelle Antwort.


    Ich bin schon fleißig dabei, mich durch den Thread zu lesen.
    Gerade Deine Erfahrungsberichte sind sehr hilfreich für mich bisher :gut:


    Eine Frage hätte ich schon mal: Wie ich schon erwähnt habe, rennt Scooby fast permanent in der Gegend herum, wenn wir Gäste haben.
    Wir versuchen unseren Gästen zwar Verhaltensregeln zu nennen, trotzdem wurde zweimal unbewußt sein "Sicherheitsbereich" unterschritten. Einmal hat er geknurrt und beim zweiten Mal kurz gebellt.
    Wir waren da ein wenig unsicher, wie wir uns richtig verhalten.
    Reden wir beruhigend auf ihn ein? Sagen wir deutlich nein zum unerwünschten Verhalten (obwohl er ja nur berechtigt warnt, er hat halt Angst)? Oder bleiben wir reaktionslos ihm gegenüber und erklären lieber dem Gast noch einmal seinen Fehler, damit er es vielleicht nicht noch einmal macht?


    Lg, Canaria-Gaviota (ich komm schon ganz durcheinander mit meinen eigenen Nicknamen in verschiedenen Foren *gg*)

    Hallo,


    vielen Dank für diesen wunderbaren Thread.


    Auch wir haben seit etwa einem Monat einen Angsthund.
    An ihn geraten sind wir "wie die Jungfrau zum Kinde"... wenn es Euch interessiert, werde ich die Geschichte gerne erzählen.


    Wie dem auch sei, unser Wunsch, einen niedlichen kleinen Welpen aufzunehmen, hat sich irgendwie nicht erfüllt... *gg* ... und jetzt stecken wir unsere ganze Energie und Liebe in ScoobyDoo.


    Und dies ist unsere Baustelle:
    Scooby ist ein Podenco-Schäferhund-Mix, etwa sieben Monate alt und hat eine wahnsinnige Angst vor vielem, hauptsächlich vor Menschen. Die Angst uns gegenüber hat er zum Glück fast sofort abgelegt, aber das war es denn auch schon. Unsere Gäste werden stets gebeten, den Hund einfach erstmal zu ignorieren, später können sie dann versuchen, ihm ein Leckerlie zu geben. Nach geschätzten 200 Laufrunden Terrasse-Wohnzimmer-Küche-Terrasse holt er es sich dann. Vielleicht. Da wir recht häufig Urlauber im Haus wohnen haben, sind diese dann am nächsten Tag auch noch da. Bis dahin hat Scooby allerdings vergessen, das er ein Leckerlie genommen hatte und das Spiel beginnt von vorn.


    Spielen kennt er gar nicht, als er letzte Woche zum ersten Mal einen Ball ins Maul nahm und auch wiedergab, hätte ich locker losflennen können.
    Gestern bekam er fast einen Anfall, weil ich Fenster geputzt habe. Ob es an dem erhobenen Arm oder an dem Gequietsche lag... keine Ahnung.
    Katzen muß man vernichten, wenn man nur hinterherjagen dürfte.
    Fremde Hunde wurden anfangs beäugt, mittlerweile angeknurrt und ausgebellt.
    Von der Leine nehmen ist bisher unmöglich, wenn Scooby einen Schreck bekommt - und da gehört nicht viel zu - ist er taub, panisch und über alle Berge.


    Wir sind beide recht unerfahren in der Hundehaltung, aber seit Scooby bei uns eingezogen ist, versuchen wir uns jede freie Minute zu informieren und alles richtig zu machen. Vor allem klare Regeln und Lernstunden für den Hund.
    Bevor Ihr mir das jetzt sagt...: Uns ist schon klar, das ein Angsthund nicht der geeignete Anfängerhund ist, aber wir leben hier in Spanien und Scooby hatte nicht viele Alternativen für seine Zukunft...
    Und... nein, wir können nicht zu einem Hundetrainer gehen, sowas haben wir hier nicht.


    Scooby hat ein gutes Herz, er erkennt uns als sein Rudel an (Rudelführer ist eindeutig mein Mann), knabbert liebevoll an uns herum, ist lernbegierig (allerdings scheinbar auch schon in der Pubertät und recht zickig manchmal "ich hör Euch nicht, ich hör Euch nicht") und er ist es definitiv wert, das wir an seinen diversen Baustellen arbeiten.


    Und nun werde ich erstmal weiterlesen in diesem Thread :gut: .


    Lg, Gaviota