Beiträge von Iselee

    Ich finde das auch spannend und mich würde mich voll interessieren, woher du diese Information hast und ob das irgendwo umfangreicher nachzulesen ist? Wie das bei Hunden ist, weiß ich nämlich nicht, ich bin aber Krankenpflegerin und meines Wissens nach kann, zumindest beim Menschen, die Darmflora nicht komplett bzw. nachhaltig "zerstört" werden, so dass sie lebenslang künstlich durch Probiotika "simuliert" werden muss, denn jeder Mensch hat sein ganz eigenes, spezifisches Mikrobiom, welches sich schon während des Geburtsvorgangs beginnt anzulegen. Allerdings kann es natürlich sehr nachhaltig gestört werden und eine regelmäßige Antibiotikagabe, wie ich sie aus dem Bericht herauslese, ist auf jeden Fall super schädlich für den Darm und können Monate danach immernoch Auswirkungen haben und eine langfristige Störung der Darmflora kann auch auf jeden Fall andere Erkrankungen nach sich ziehen.

    Das sind recht aktuelle Forschungsergebnisse. Wo ich das herhabe ... puh, gute Frage. Ich vermute aus wissenschaftlichen Artikeln und Dokumentationen über das Mikrobiom auf Arte oder so. Ich zieh mir so ein Zeug gerne rein und auch an unterschiedlichen Orten. Ich merke mir das dann in erster Linie zu eigennützigen Zwecken. Daher speichere ich mir das nicht ab. Ich will das ja in erster Linie für mich und meine Viecher wissen. |)


    Auf jeden Fall ist es so, dass man langsam dahinter kommt, dass AB-Gabe das Mikrobiom nicht nur kurz stört, sondern - je jünger der Mensch war in diesem Fall, desto nachhaltiger war der Effekt. Das Mikrobiom war weniger vierlfältig als bei anderen. Am besten ausgeprägt ist es bei Urvölkern. Ja, und da kam raus, dass bei Menschen, die unter Erkrankungen des Darms leiden, bei denen das Mikrobiom nicht ausreichend besiedelt ist, über Präbiotika Hilfe bekommen können, diese aber tatsächlich für immer genommen werden müssen, damit der Effekt bleibt. Es dauerte wenige Wochen, wenn man das nicht tat, und das Mikrobiom sah wieder aus wie vorher. Man bastelte dann noch mit der Nahrung herum, die ja auch Einfluss hat. Das reichte aber bei Erkrankungen des Darms nicht aus. Das funktioniert nur bei gesunden Menschen um es zu erhalten. Also, natürlich muss man auch bei Erkrankungen die Ernährung anpassen, damit die Präbiotika eine Chance haben. Aber es brauchte die Kombi. Ich denke, dass man das recht nahtlos auf Hunde übertragen kann. Vor allem der Trend Essen/Futter "klinisch rein" zu halten, trägt ja dazu bei, dass das Mikrobiom einknickt. Daher haben Menschen in Industrieländern ja auch so viel mit Allergieen zu kämpfen und deren Mikrobiom ist ziemlich arm. Das kann man sicher auch auf Hunde übertragen, die Industriefutter bekommen.

    Finde ich interessant, danke, dass du das noch einmal näher erklärt hast.



    Ich würde aber vorher eien mindestens 8 bis 10 wöchige Ausschlussdiät machen. Und den Tierarzt wechseln!

    Und bei einem anderen einen Allergietest vornehmen lassen.

    Ich möchte noch ergänzen: Diese Allergietests sind leider nicht sehr zuverlässig, deshalb führen sie viele TÄ gar nicht mehr wirklich durch. Die Ausschlussdiät allein macht da eigentlich schon am meisten Sinn. :nicken:

    Genau deshalb wollte unser TA keinen machen, allerdings fand er auch eine Ausschlussdiät nicht sinnvoll. Aber neuer TA ist ja schon in der Planung.

    BARF bzw. Rohfütterung fand ich immer toll, hab es mir letztendlich aber nie zugetraut. Aktuell scheitert es auch an der Lagermöglichkeit. Da bliebe aktuell also dann nur die Variante über Reinfleischdosen.

    Futtermedicus und Co. kenne ich natürlich. Die Heftchen von Swanie Simon und das Buch von Nadine Wolf habe ich sogar da und mir damals danach sogar einen BARF-Plan zusammengestellt. Den allerdings nie umgesetzt.

    Meyer/Zentek steht auf der Wunschliste für "irgendwann einmal". Aber gerade unter dem Vorbehalt, dass eben doch mehr als "nur" eine Allergie dahinter stecken könnte, würde ich das definitiv nicht ohne Unterstützung eines Experten angehen wollen.

    Manchmal hat man die kleinen Stinker dann ja doch lieb xD

    Ich habe gelesen, dass du aus der Nähe von Bonn kommst, ich ebenfalls und hier bei uns geht bei den Hunden ein Darmvirus um. Meine Beiden hatten es nacheinander. Wirklich heftig. (Dies nur zur Info)

    Danke für den Hinweis. Die Hoffnung gebe ich tatsächlich auch nicht auf, dass zumindest der heftige Durchfall heute Nacht damit zu tun haben könnte.

    Das erklärt aber nicht, warum sie wieder angefangen hat, die Pfoten zu lecken und sich die Schnauze zu kratzen.

    Wenn du übrigens einen Tipp bezüglich eines TAs hast, ich nehme den sehr gerne an.


    Ich bin auch davon überzeugt, dass das wirklich ein Problem ist, das schon seit ihren Welpentagen besteht. Vom Züchter haben wir sie auch mit sehr weichem Kot und Blähungen des Grauens abgeholt.

    Das wurde dann besser, als wir die Futtermarke gewechselt haben, aber die ersten Wochen hat unsere gesamte Wohnung echt gerochen, als würden wir die benutzen Kotbeutel als Wunderbaum_Ersatz nutzen. Wir waren damals übrigens auch schon bei verschiedenen Tierärzten. Aber diagnostisch dahintergeklemmt hat sich halt keiner und ich war nicht hartnäckig genug. Es war ja auch nicht immer schlecht, aber eben auch nie wirklich gut. Viel hab ich dann (und die TÄ auch) auf ihre Angst und Unsicherheit geschoben.


    Jedenfalls danke noch einmal an alle für das Feedback. Ich bleibe diesmal auf jeden Fall dran und berichte.

    Aktuell sitzt die Maus übrigens hier und wartet darauf, dass was vom Kuchen abfällt.


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    Vielen Lieben Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, unsere Geschichte zu lesen.

    Wenn man die Flora nachhaltig gekillt hat, was man mit AB ja sehr gut hinbekommt, muss man Präbiotika den Rest des Hundelebens lang gebe. (Ist bei Menschen übrigens auch so.) Sobald man aufhört, bricht nach einiger Zeit alles wieder zusammen.

    Danke, dem werde ich auf jeden Fall einmal nachgehen und das ansprechen. Wäre natürlich die einfachste Lösung.


    Ich würde auf jeden Fall nach einem anderen Tierarzt schauen (ich weiß du hattest das eingangs geschrieben) - ich komme leider nicht aus deiner Nähe. Aber eventuell ist es dir möglich etwas weiter zu fahren um das abklären zu lassen?

    Ich würde auf jeden Fall mal die Blutwerte checken lassen, auch in Bezug auf die Bauchspeicheldrüse.

    Neuer TA wird auf jeden Fall gesucht. Vielleicht schaut hier ja zufällig noch jemand aus der Gegend vorbei, der einen Tipp hat. Ansonsten habe ich mir einen TA rausgesucht, der auf Internistik spezialisiert ist und auch mit einer Ernährungsberaterin zusammenarbeitet. Bei dem waren wir, als sie als Welpe neu bei uns war, zum Impfen. Irgendwas hatte mich damals gestört, ich weiß aber nicht mehr was. Schlimmer als beim alten TA kann es auf jeden Fall nicht werden. Allerdings hat er (laut Website) vor Mittwoch keinen Termin mehr frei. Solange will ich definitiv nicht warten. Weiter fahren ist halt so eine Sache. Ich hab (noch) keinen Führerschein, bin also darauf angewiesen, dass uns jemand fahren kann. Daher wäre es im Moment gut, jemanden kompetenten in der Nähe zu haben.

    Schöne Feiertage dir,

    Für mich hört sich das an als hätte dein dein Hund massive Probleme mit der Bauchspeicheldrüse. Dringe doch mal darauf dass der Elastasewert vom frischen Kot bestimmt wird zusätzlich zu den Blutwerten. Das Problem mit dem durchfall kenne ich nämlich nur zu gut und Joanie hat nur einmal Ab bekommen wegen Giardien. Morosuppe reiche ich tgl zum üblichen Futter plus Bactisel was sie als topping bekommt. Dies würde sie auch direkt aus dem Becher lecken.


    Ich komm auch mal wieder mit unserer Diagnose um's Eck - IBD. Klingt für mich so, als könnte das durchaus sein. Erst Futter vertragen, dann auf einmal wieder nicht mehr (was aber nicht am Futter liegt, sondern möglicherweise an einem akuten Schub), dazu Allergien, Magengrummeln... Anscheinend haben vor allem weiße Hunde häufiger Mal so ne Problematik. Dazu die Nervosität, das kenne ich hier auch, und das kam von den anhaltenden Bauchschmerzen.


    Bauchspeicheldrüse hatte ich, ebenso wie IBD auch schon im Verdacht. Antwort des TA war aber, "ne, da passen die Symptome nicht drauf". Ich werde da aber auf jeden Fall noch einmal nachhaken. Vielleicht war der Elastase-Wert bei dem großen Kotprofil ja sogar mit dabei, das weiß ich aber nicht, werde aber nachhaken und ansonsten holen wir das noch nach.


    Auf jeden Fall war da viel hilfreiches dabei, auch Dinge, an die ich selbst schon gedacht habe. Dass ein neuer TA her muss, da sind wir uns aber, denke ich, alle einig. Ich hoffe sehr, dass wir Montag irgendwo unterkommen. Heute Nacht ging es der Kleinen leider nicht wirklich gut. Wir sind von 1 Uhr in der Nacht bis 5:30 Uhr wirklich stündlich raus :/.

    Sie war auf der kleinen Morgenrunde heute aber zum Glück munter und an allem interessiert. Und jetzt holt sie den Schlaf der letzten Nacht nach.


    Heute wird gefastet, in der Hoffnung, dass sich ihr Darm ein bisschen beruhigt. Für morgen hab ich noch Moro-Suppe eingefroren. Für Sonntag sind die Vorräte aber leider aufgebraucht. Ich hab mich in den letzten Wochen zu sehr darauf verlassen, dass jetzt alles wieder "gut" ist und daher die Vorräte an Möhrensuppe nicht mehr aufgestockt.

    Könnte man gekochte Kartoffeln als Schonkost füttern? Reis hatte beim letzten mal leider einen sehr durchschlagenden Erfolg und das Trockenfutter will ich erst einmal aussetzen bis ich mit einem TA gesprochen habe. Aber bis Montag gar nicht mehr füttern geht halt auch nicht.


    Ich finds schon auch irgendwie komisch, dass es heute Nacht so heftig war. Wir waren gestern wieder bei uns in den Feldern unterwegs. Aber das kann natürlich auch nur ein seltsamer Zufall sein.

    Sollte es nicht besser werden, gehen wir auf jeden Fall schon vor Montag zum TA.


    Timing hat die Kleine auf jeden Fall drauf, ihr fällt sowas nämlich immer zu Feiertagen oder Wochenenden ein, oder wenn der Urlaub gerade wieder vorbei ist :ugly:

    Hallo Souldog,


    danke, dass du dich durch den langen Text gekämpft hast :tropf:


    Ja, die Kotprobe wurde über 3 Tage gesammelt und auch auf Würmer, Giardien etc. untersucht. Weil ich vor allem letztere im Verdachte hatte. Aber es wurde nichts gefunden. Wie gesagt, abgesehen davon, dass die Darmflora mittlerweile komplett hinüber war (es wurde im wahrsten Sinne des Wortes NICHTS gefunden). Daher gab es dann auch das Aufbaupräparat. So ein Pulver, welches man unter das Futter mischt. Von dem ich aber leider nicht mehr weiß, welches das war. Unser TA war übrigens auch ganz erstaunt, dass das nicht geholfen hat. Weil, das hilft ja immer.

    Auf die Idee, dass die Darmflora wegen der anhaltenden Beschwerden gelitten haben könnte, ist er gar nicht gekommen :ugly:.

    Es wurde aber auch nie überprüft, ob das mit dem Aufbau der Darmflora überhaupt geklappt hat.

    Hallo ihr Lieben und Frohe Weihnachten euch allen,


    normalerweise lese ich hier ja eher still mit, bin jetzt aber doch mal auf eure Schwarmintelligenz angewiesen und hoffe, ihr habt noch ein paar Tipps für mich. Aber Achtung, es wird lang:


    Meine Soyala, Samojede, 5 Jahre, ist ja ohnehin so ein kleines Montagsmodell. Schon seit Welpentagen hat sie immer wieder mit Durchfall und/oder sehr weichem, schleimigen Kot zu tun. Der TA hat bei sowas immer wegen Verdacht auf Magen-Darm ein AB gespritzt und gut war es. Unser TA ist halt der Meinung, solange der Kot geformt ist, passt das schon. Und bei so unsicheren Hunden, wie der meinen, kann sich das schon auch mal auf den Output niederschlagen.


    Vor fast genau einem Jahr haben wir dann nach jahrelanger Wolfsblut TF Fütterung auf GranataPet Nafu umgestellt. Zum ersten Mal im Leben dieses Hundes war der Kot des Hundes fest, hat nicht gestunken (also nicht mehr, wie Kot halt normalerweise so riecht), war regelmäßig 2x am Tag und das ewige Pfotenlecken hörte auf. Mitte Januar kam es dann plötzlich wieder von jetzt auf gleich zu starkem, wässrigen Durchfall, nachdem sie ein Stück Weißbrot (das war bis dahin übrigens nie ein Problem) gefressen hat. Moro-Suppe, die sonst immer gut geholfen hatte, zeigte keine Wirkung, also ab zum TA.

    Vorerst gabs ein AB, das aber auch nicht angeschlagen hat. Also sind wir wieder zurück zum ursprünglichen Trockenfutter, half aber auch nix. Nach ca. 6 Wochen also auf Terra Canis getreidefrei gewechselt, was auch - für ihre Verhältnisse - gut vertragen wurde. Leider aber auch nur für ca. 2 Wochen, also ab zum TA. Auf unsere Bitte hin wurde dann (endlich mal) ein Kotprofil erstellt. Das ergab aber leider nichts, außer, dass die Darmflora des Hundes faktisch tot war. Nach Jahren mit Verdauungsproblemen ein Befund, der nicht wirklich verwundert hat. Also gab es erst einmal ein Aufbaupräparat, das die nächsten Wochen unter das Futter gemischt wurde. Vorerst gab es erst einmal das Terra Canis weiter, damit wir nicht schon wieder innerhalb kürzester Zeit das Futter wechseln mussten. Kot blieb aber nach wie vor sehr weich, war zwar geformt, zerfloss aber quasi sobald man versucht hat, es einzusammeln. Nach Rücksprache mit dem TA hieß es aber, solange er zumindest irgendwie geformt sei, seien wir auf einem guten weg. Pfotenlecken und Darmgeräusche waren übrigens auch wieder da. Hinzu kam, dass sich um die Nase und die Schnauze offene, wunde Stellen bildeten. Verdacht des TA: Könnte ein Pilz oder auch eine Allergie sein. Wir sollten doch mal das Futter umstellen. Zudem gab es Apoquel für ein paar Tage. Futter haben wir dann auf ein Nafu mit Pferd und Tapioka umgestellt, das Ergebnis war aber nicht besser als zuvor. Dafür kam dann im Sommer noch eine Blasenentzündung dazu, die mit AB behandelt wurde. Blasenentzündung heilte ab, dafür kam ein paar Wochen später eine dicke Entzündung der Ohren dazu sowie eine Pyometra, weshalb der Hund im August kastriert wurde.
    Etwa zeitgleich zur Kastration haben wir den Hund dann auch auf VetConzept Dog Sana Pferd umgestellt. Seitdem war endlich mal Ruhe. Die offenen Stellen im Gesicht verheilten, der Output war fest, regelmäßig und der Hund, der Zeit seines Lebens mit Untergewicht zu tun hatte, nahm endlich zu party-hat-dog-face.


    Tja, und jetzt geht das ganze Spiel von vorne los. Futter ist noch immer das gleiche. Aber seit ca. einem Monat wird der Kot wieder zunehmend weicher. Als es mit dem weichen Kot anfing, haben wir übrigens einen neuen Sack Futter angefangen. Sie hatte sich auch an frischen Pferdeäpfeln bedient, weshalb ich das erst einmal darauf geschoben habe. Seit heute hat sie jedoch wieder Durchfall. Außer ihrem Futter bekommt sie zwischendurch auch nichts zu fressen, was das auslösen könnte. Draußen hat sich auch nichts gefressen, abgesehen von Gras. Was auffällt ist auch, dass sie wieder total nervös ist. Magen-Darm schließe ich daher aus. Wenn sie wirklich krank ist, ist sie viel ruhiger und nicht so "hysterisch", wie im Moment. Sie Spielt auch, nervt uns und die andere Hündin. Also "eigentlich" gehts ihr gut.


    Wenn es bis Montag nicht besser ist, womit ich aktuell rechne, müssen wir auf jeden Fall wieder zum TA. Da dieser sich aber leider weigert, eine ordentliche Diagnostik zu betreiben (großes Blutbild möchte er nicht machen, was organisches wird es schon nicht sein, weil Hund ist ja Allergiker. Wenn das jetzt wiederkommt müssen wir halt aufhören, zwischendurch zu Füttern, so der O-Ton).


    Habt ihr noch Tipps/Anregungen, was man versuchen könnte?

    Hat unser TA recht und ein großes Blutbild ist sinnlos, oder sollte ich darauf bestehen, dass das endlich einmal gemacht wird?

    Ich habe auch schon länger den Verdacht, dass möglicherweise einen Zusammenhang mit der örtlichen Landwirtschaft bestehen könnte. Ist es möglich, dass sie auf Dünger/Pflanzenschutzmittel reagiert? Da ist dann allerdings die Frage, warum tritt das ganze erst seit ca. einem Jahr so massiv auf? Wir wohnen seit etwa 3 Jahren hier. Probleme gab es zwar auch schon vorher, aber nicht so massiv wie jetzt.

    Mit Rohfütterung gab es bisher übrigens nie Probleme. Das gabs aber auch nur maximal 2 Tage am Stück, da ich keine Möglichkeit zur Lagerung habe. Daher ist Futter selbst zubereiten erst einmal keine Option gewesen. Unser TA ist davon allerdings - wie viele TA - auch leider absolut kein Freund und stünde hier nicht beratend zur Seite. Sollte Futter selbst zubereiten allerdings die letzte Option sein, weil sonst nichts gefunden wird, würde ich auch da Mittel und Wege finden.

    Ich will dem kleinen Flauschehund nur endlich helfen crying-dog-face


    Vielleicht kommt auch jemand aus dem Köln-Bonner-Raum und hat einen Tipp für einen TA, sofern erlaubt. Gerne auch per PN. Ich kenne hier leider keinen, mit dem ich zufrieden gewesen bin, aber bei dem aktuellen TA möchte ich auch nicht mehr bleiben, weiß aber nicht, wohin wir gehen sollten.


    Vorab vielen Dank für eure Hilfe und allen ein frohes Fest

    Beate mit Gala und Soyala

    Ihr habt ne Scootergruppe? Das find ich cool. Der Zughundesport war für mich ja auch mit ein Grund, für den Samojeden (abgesehen von vielen anderen Gründen.. ^^). Ich liebe nordische Schlittenhundegespanne einfach (auch wenn ich vermutlich niemals genügend Patz, Geld und Zeit für ein ganzes Gespann haben werde.. ). Aber ich hatte eben nie vor an Rennen teilzunehmen. Mit Zoey könnte ich das allerdings auch gar nicht. Die ist ja leider ein absoluter Angsthase.
    Aber mit ner festen Gruppe oder nem Verein könnte sogar ich mir das vorstellen.


    Eine unserer Gassibekannten hat auch zwei Chis. Ich finde es schon irgendwie beeindruckend, wie durchsetzungsstark die beiden Damen sein können. Da hält meine dann lieber respektvoll Abstand und nimm sich arg zurück.
    Hier Zuhause hab ich allerdings manchmal das Gefühl, ne Abrissbirne im Haus zu haben. Vor Allem im Umgang mit "ihrer" Gala (meine zweite Hündin) ist sie nicht zimperlich. Allerdings weiß Gala zum Glück auch bescheid zu geben, wenn es ihr zu viel wird. Dennoch bin ich ganz froh, dass Gala trotz ihrer 7,5 kg recht robust ist und vor allem dem nervigen angestubse stand hält.


    LG
    Beate

    @Amanhe Vielen Dank für deine Antwort. Das sind natürlich gute Gründe, wenn man mit dem Züchter befreundet ist, dann wisst ihr ja aus erster Hand, wie die Hunde aufwachsen, nach welchen Kriterien verpaart wird, etc. Da wäre mit die Verbandszugehörigkeit dann wohl auch egal gewesen. Zumal man ja auch innerhalb von Verbänden gut auf die Nase fallen kann.
    Die nächste Züchtersuche werde ich auch noch einmal anders angehen.


    Klar, mit den Richtlinien für die Rennen ists natürlich echt doof.
    Zusammen mit Hounds bei einem Rennen zu starten klingt aber irgendwie auch ziemlich demotivierend. Da habt ihr doch so gar keine Chance, oder? Selbst wenn ihr es nur Just for Fun betreibt, ich glaube, ich könnt das nicht. Auch ohne Ambitionen irgendwelche Titel zu gewinnen. Aber ich bin auch nicht so der Wettkampftyp.. ^^


    Chis und Samojeden zusammen klingt für mich auch gewagt. Wenn ich mir meine so anschaue, hätte ich da manchmal schon Angst um die Knochen der Kleinen. Dabei soll die Mutter von meiner Zoey laut Züchterin schon ein "Couch-Potato" gewesen sein. Und wenn ich mir meine so anschaue, dann möchte ich nicht wissen, wie die anderen so in ihrer Junghundezeit gewesen sind.. :ugly:
    Ich dachte ja auch, bevor Zoey eingezogen ist, dass meine Althündin sich total "welpig" verhält, durchgeknallt und clownig irgendwie. Aber so im direkten Vergleich zum Sammy-Junghund-Wahnsinn, wirkt sie dann doch eher wie ne Spaßbremse xD .


    Meine Zoey stammt übrigens aus einer Zucht in Rheinland-Pfalz


    LG Beate

    Sooo hübsch deine zwei @Amanhe
    Ich bilde mir ein, irgendwo einmal gelesen zu haben, dass deine zwei aus einer Dissidenzzucht stammen, oder verwechsel ich dich da gerade? Vorausgesetzt, ich irre mich da nicht gerade, darf ich dann mal nach den Gründen fragen, warum du dich beim Samojeden für die Dissidenz entschieden hast?


    Ein paar Sammy-Bilder kann ich übrigens auch beisteuern. Vielleicht belebt das den Thread ja mal wieder ein wenig.. =)



























    Das ist meine Zuckerwattewolke "Zoey". Sie ist im Oktober ein Jahr alt geworden (man, wie die Zeit vergeht) und mein erster Sammy.



























    Zum Abschluss noch ein Welpenfoto. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, was für ein winziger Plüschball die "Kleine" mal gewesen ist. Als sie zu uns kam, war sie kleiner als meine "Große", nun kann sich die "Große" problemlos bei schlechtem Wetter unterstellen



    Auch wenn die Kleine nach wie vor noch so ihre Baustellen hat, der Sammy-Wahn(sinn) hat mich total gepackt. Und auch, wenn es noch ein paar Jahre Zeit hat, der nächste wird bestimmt einziehen...


    Liebe Grüße von Beate, der Wattewolke und dem Brückenkobold

    Hallo liebes Forum,


    ich bräuchte einmal einen Rat bezüglich meines Welpen, 15 Wochen Alt und kurz vor Weihnachten bei mir eingezogen. Dieser hat nämlich leider große Angst, wenn nicht sogar schon richtige Panik, im Straßenverkehr.
    Das fängt schon damit an, dass die Kleine nervös und unruhig wird, wenn ich nur das Fenster öffne. Mit ihr zum lösen vor die Tür zu gehen ist schon fast nicht mehr möglich. Entweder, sie schreit schon bevor wir überhaupt draußen sind das Treppenhaus zusammen oder sie pinkelt sich vor Stress gleich ein.
    Ich Wohne am Stadtrand einer Kleinstadt an einer Hauptverkehrsstraße . Felder sind in ca. 5 bis 10 Minuten Fußweg zu erreichen, aber dazu müssen wir erst einmal an der Straße entlang.
    Schlechte Erfahrungen hat sie an einer Straße bei mir nicht direkt gemacht und soweit ich weiß auch nicht bei der Züchterin. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie Verkehr und fremde Menschen an viel befahrenen Straßen nicht an Silvester negativ verknüpft hat (sie hat Angst vor der Knallerei). Wir waren zwar nicht um Mitternacht draußen, allerdings hatten wir auch die Tage davor und danach unglaublich Pech und es wurde immer dann eine Rakete gezündet, wenn wir gerade zum Lösen raus gegangen sind. Ob das Zufall oder Absicht benachbarter Kinder gewesen ist, mag ich nicht beurteilen. Den Hund eine Woche lang in die Wohnung machen zu lassen ist aber eben auch keine Lösung.
    Kinder hat sie aber anscheinend, Gott sei Dank, nicht fehlverknüpft. Denn zumindest die bei uns im Verein findet sie noch super.
    Leider ist auch meine Ersthündin an einer viel Befahrenen Straße keine Hilfe. Sobald wir das Haus verlassen, setzt die Kleine einen Tunnelblick auf und denkt nur noch an Flucht. Sie orientiert sich dann weder an mir noch an meiner Althündin, an der sie sich ansonsten recht stark orientiert.


    Nachts, wenn die Straße wenig befahren ist und kaum Leute unterwegs sind, ist die Straße im Übrigen überhaupt kein Problem.
    Schönfüttern ist keine Option, da sie draußen nicht einmal die "Superleckerli" nimmt. Ich habe auch versucht, sie nur noch draußen zu füttern. Aber auch das funktioniert maximal bei Nacht, wenn ohnehin nichts los ist. Und einen Welpen möchte ich nicht tagelang hungern lassen, so dass er dann vielleicht irgendwann einmal draußen etwas annimmt. Ebenso spielt sie dort - logischer weise - nicht.


    Einen Trainer würde ich gerne hinzuziehen, allerdings ist die einzige Hundeschule hier erst wieder am Februar (laut HP) da. Und ich selber bin nicht mobil und kann daher nicht in die nächste größere Stadt fahren. Die Trainerdichte ist hier leider im Allgemeinen nicht sehr groß.


    Andere Tipps, die ich unter anderem im Hundesportverein, in welchem ich Mitglied bin, bekam, waren, dass sich das noch verwächst (wäre zwar schön, aber da glaube ich nicht dran), oder dass ich meinen Hund dann eben unter Kommandos stellen soll, weil das Sicherheit gibt. Das mag bei einem ausgewachsenen Hund vielleicht funktionieren, der schon eine Vertrauensbasis zum Besitzer aufgebaut hat und die Kommandos auch verinnerlicht hat, aber meiner Meinung nach nicht bei einem Welpen, der damit beschäftigt ist, hektisch von der blöden Straße weg zu kommen. Und unter zwang möchte ich auch nicht trainieren. Zumindest nicht, wenn es sich vermeiden lässt (raus zur Straße muss ich sie ja leider zwingen).


    An der Straße versuche ich mich möglichst neutral zu verhalten. Schutz dürfte sie bei mir suchen, den sie aber leider nicht (mehr?) sucht. Ich tröste auch nicht.


    Mein Plan, das jetzt anzugehen, bis ein Trainer da mal drauf schauen kann, sieht vorerst so aus:
    Ich fütter zu Hause nur noch, wenn das Fenster offen ist, damit sie sich an die Geräusche gewöhnen kann, ich übe verstärkt Leinenführigkeit (die eigentlich erst viel später kommen sollte), damit sie sieht, dass sie sich an mir orientieren kann und auch nur in Kooperation mit mir ans Ziel kommt.
    Ich hatte auch überlegt, das gemeinsame Spielen ausschließlich nur noch draußen zu machen, damit sie Rausgehen allgemein positiv verknüpft, aber irgendwie finde ich das gemein, da ich auch nicht mehrmals am Tag die "große" Runde bis zum Feld gehen möchte (tragen lässt sie sich an der Straße nicht). Aber ggf. wäre es eine Möglichkeit, auch nur noch bei offenem Fenster zu spielen? Bei einem kurzen Spiel mit mir und meiner anderen Hündin ist die Kleine zumindest aus ihrem Loch gekrochen und mit eingestiegen, obwohl das Fenster offen war.


    Ich denke halt, Aufbau einer Bindung zu mir dürfte jetzt das allerwichtigste sein.
    Draußen im Feld läuft sie im Übrigen anstandslos mit, ist neugierig, spielt (mit mir und anderen Hunden), etc.
    Im Übrigen habe ich auch den Tipp bekommen, sie mit Luftballons spielen zu lassen, um ihr die Angst vor lauten Geräuschen zu nehmen, bin mir aber nicht sicher, ob das nicht eher kontraproduktiv ist und die Angst eher noch verstärkt bzw. ihr das Spielen irgendwann verleidet oder sogar gefährlich werden kann (wegen des platzenden Luftballons).


    Könnte es vielleicht auch ein Problem mit den Ohren sein? Augenscheinlich sind die Ohren in Ordnung, aber eine Schwerhörigkeit lässt sich damit ja nicht ausschließen.


    Und um den Fragen vorzubeugen: Ja, die Züchterin ist eine im VDH eingetragene Züchterin. Und ich habe beim ersten Besuch auch gefragt, ob die Hunde solche "alltäglichen" Dinge bei ihr kennen lernen (da sie sehr ländlich wohnt), welches sie mir zusagte.




    Da hier häufig gute Tipps gegeben werden, bin ich sehr für eben solche Dankbar.


    Liebe Grüße Beate mit Gala und Soy

    Vielen Dank erst einmal allen, die sich die Mühe gemacht haben, den ganzen Roman zu lesen (oder auch nicht zu lesen ;) ). Ja, es ist zu viel. Aber da ich nicht wusste, wie sehr ich ins Detail gehen darf wegen Urheberrecht und so, habe ich versucht das Problem ohne konkretes Beispiel zu umschreiben. Mit wäre vielleicht besser gewesen.


    Mein Problem ist ja nicht, dass ich mir nicht zutraue, diese "Anleitung" zu lesen und umzusetzen, sondern ich möchte einfach auch verstehen, was da getan wird und nicht einfach irgendwas tun.


    Mein Problem also nochmal mit Beispiel (Achtung, ab hier wird es mathematisch):



    Willst 3 mal die Woche reine Innereien-Mahlzeiten, 7 mal reine Obst-Gemüse-Mahlzeiten, etc. füttern ?

    Ohje, nein, da kann ich dich beruhigen, das war so nicht gedacht. Also ich möchte die Sachen schon kombiniere und daraus "Menüs" erstellen. Also z.B. Leber mit Pansen und Gemüse-Mix. Nur eben nicht immer alles an einem Tag, sondern über die Woche verteilt. Weswegen ich mich ja auch an den in meinem Eigangspost erwähnten "Rezepten" orientieren wollte, um ein Gefühl für die Zusammenstellung zu bekommen.


    3% für eine ältere, kastrierte Hündin ist vllt. etwas zu hoch angesetzt.


    Meine Hündin wiegt in etwa so viel wie deine (7,8kg, etwa 8 Jahre, kastriert) und bekommt als Gesamtmenge nur 140g Gesamtmenge am Tag (80g Fleisch, 50g Gemüse, 10g Flocken


    Wegen der 3% bin ich mir tatsächlich auch etwas unsicher. Wobei die Kastration da ja im Grunde "rausgerechnet" wird. Aber meine Hündin ist, trotz ihrer 8 Jahre, noch immer ein echter Flummi. Aber das lässt sich ja ganz einfach anpassen, wenn ich merke, dass sie zu viel oder zu wenig bekommt. Und es heißt ja auch, dass "kleine" Hunde im vergleich zu Großen bezogen auf ihre Körpergröße einen höheren Energiebedarf haben. Ich denke, da muss man sich einfach herantasten. Aber vielleicht fange ich dann mit der kleineren Menge an und korrigiere bei Bedarf nach oben.



    Mir wäre es zu unsicher als völliger Anfänger einen Welpen frisch zu füttern.

    Das kann ich auch nachvollziehen. Die Bedenken habe ich tatsächlich auch. Deswegen war ja auch der Plan, mich ziemlich genau an die Angaben in den Büchern zu halten und eben nicht herumzuexperimentieren. Dass das ziemlich sicher nach hinten los gehen würde, weil einfach die Erfahrung und das Gefühl dafür noch nicht vorhanden sind, das ist klar.
    Die Frage ist, wie viel macht man falsch, wenn man sich an das hält, was die Autoren beschreiben? Die Bücher suggerieren ja zumindest, dass das alles "ganz easy" ist. Dass das natürlich niemals ganz so einfach ist, wie dargestellt, das ist selbstverständlich. Schließlich sind unsere Hunde ja keine Maschinen und Mengen müssen ggf. angepasst werden, Komponenten fallen weg, weil Hund sie nicht verträgt oder einfach nicht mag, etc.
    Bei meiner Althündin bin ich mir aktuell auch noch gar nicht sicher, ob sie BARF, zumindest mit hohem Fleischanteil, überhaupt verträgt. Bei Dosenfutter mit relativ "hohem" Fleischanteil bekommt sie zumindest Probleme mit Durchfall. Aber das muss ja gar nicht am Fleischanteil liegen sondern kann von sonstwas kommen.


    Knochen würde ich beim Welpen tendenziell eher jeden Tag geben. Und auch eher weiche Knochen verfüttern (beide Hunde, weil die ältere das auch nicht kennt. Rohes Fleisch allerdings schon). Dass man dann die Menge anpassen muss, darauf weisen die Autoren hin und das ist in meiner Tabelle auch berücksichtigt.
    "Meine" Excel-Tabelle richtet sich im übrigen wirklich exakt nach dem Buch von Nadine Wolf. Auch für den Welpen. Um Fehler "auszuschließen" habe ich mit den im Buch genannten Beispielen gegengerechnet.


    Umstellen möchte ich auf jeden Fall (ja, gut, das sage ich schon seit bestimmt 5 oder 6 Jahren ).
    Bezüglich des Welpens muss ich dann einfach noch einmal in mich gehen, ob ich den Bücher vertraue oder nicht.


    Oder ich folge der Überlegung von Liv, und leiste mir für den Welpen die Exceltabellen von Frau Wolfs Internetseite. Was ich auch selbst schon überlegt habe, aber im Grunde machen die ja auch nichts anders, als meine Tabelle (zumindest sollten sie das nicht, wenn die Angaben in dem Buch stimmen).


    LG

    Hallo liebes Forum,


    ich schleiche ja schon seit Jahren um das Thema BARF herum, habe viel gelesen, mich überzeugen lassen, noch mehr gelesen und wieder verunsichern lassen, was das BARFen meiner JRT-Mix-Hündin (ca 7 bis 8 Jahre) angeht.
    Ich bin vom Thema auch eigentlich überzeugt, verunsichere mich nur eben immer wieder selbst, wenn es an die Rationsgestaltung geht.
    Da bei mir Ende dieser Woche eine kleine Welpin einzieht, ist das für mich DER Grund schlechthin, endlich mal aus den Puschen zu kommen und das Thema nun konkret anzugehen.
    Also wieder einmal angefangen zu lesen, zu recherchieren und so weiter.
    An Büchern zu diesem Thema sind bei mir vorhanden die beiden Heftchen von S. Simon für Welpen und das Allgemeine, das Barfbuch von Nadine Wolf und ein Buch von S.L. Schäfer und B.R. Messika, wobei ich letzterem wenig Beachtung schenke.
    Ich habe mich also hingesetzt, gelesen und Angefangen, einen Plan zu erstellen, vorwiegend nach dem Buch von Frau Wolf. Ist ja ansich auch nicht so schwer, wenn man des Lesens kundig ist. Eigentlich.
    Da ich mich, wie oben angedeutet, gerne verunsichern lasse und mich vor allem selber gerne verunsichere, war der Plan, möglichst nah an den Vorgaben des Buches zu bleiben.
    Das schließt die Rezepte, die am Ende des Buches abgedruckt sind, mit ein. Mich daran zu orientieren ist für mich zum einen Praktisch, weil ich in solchen Dingen wirklich sehr einfallslos bin, zum anderen gibt es vermeintlich Sicherheit, dass man alles richtig macht. Aber genau bei den Rezepten habe ich ein Problem, die mich an meinen eigens errechneten Werten zweifeln lässt.
    Ich habe mir anhand der Angaben im Buch eine Tabelle erstellt und, um zu überprüfen ob das alles auch so stimmt, mit den im Buch angegebenen Beispielen (Hund Jack, 30 kg) rechnen lassen und, tadaa, alles stimmt soweit mit den Angaben im Buch überein.
    Also gehe ich davon aus, dass die Tabelle mir für meinen Hund auch das richtige ausspuckt (ich gehe bei meiner Althündin von 7,5 kg aus, sie soll 3% ihres Körpergewichts gefüttert bekommen und sie ist kastriert).
    Da mein Hund nun aber nicht 30 kg wiegt und auch keine, wie bei den "Rezepten" angegebenen 5, 15 oder 35 kg wiegt, heißt es, Rationen anpassen. Auch das habe ich gemacht. Aber ich bin ja so ein Typ, der muss immer alles gegenrechnen um zu schauen, ob auch alles richtig ist. Aber im Bezug auf die Rezepte, komme ich, wenn ich in meine Tabelle die 5, 15 oder 35 kg eingebe, nicht auf die Angaben, die in den Rezepten für die genannten Gewichtsklassen angegeben werden. Auch nicht, wenn ich berücksichtige, dass eben nicht alle Komponenten an allen Tagen in der Woche gegeben werden und somit eben pro Mahlzeit mehr von einer Komponente gefüttert wird. Vermutlich habe ich einfach irgendwas total offensichtliches Übersehen, aber ich fange eben schon wieder an daran zu zweifeln, ob ich das mit dem BARFen, gerade wenn ein Welpe hier einzieht, nicht doch lieber lassen sollte. Zumal ich eben auch (anfangs) nicht so viele verschiedene Fleischsorten verfüttern möchte, und die dann in den jeweiligen Rezepten austauschen würde (also bspw. Lamm gegen Rind).
    Momentan sehe ich einfach meinen Denkfehler nicht. Vielleicht kann mir ja einer sagen, der dieses Buch auch besitzt, ob, und wenn, wo für die Rezepte in diesem Buch Bedarfswerte ggf. angepasst wurden? Oder habe ich einfach einen Denkfehler? Oder liegt es vielleicht daran, dass die Prozentrechnerei doch nicht das Wahre ist und man lieber wirklich Bedarsfgenau ermitteln sollte?
    Ich mein, bei anderen funktioniert die Rationsgestaltung nach Prozenten ja auch.
    Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken und halte mich zu sehr an den blöden Rezepten auf.. Aber ich bin eben doch manchmal ein kleiner (selbst-)Kontrollfreak :D


    Zu vielen Fragen bezüglich BARF scheint es ja auch keine allgemein gültige Ansicht zu geben. Das sehe ich erst wieder in dem "Herz verfüttern"-Thread. Wo ich auch bedenken hatte wie das zu handhaben ist, aber da habe ich vorerst beschlossen, es so zu handhaben, wie bei S. Simon und N. Wolf angegeben zu handhaben, da mein Plan ja genau darauf basiert.


    Und dann ist natürlich die Frage, beim Welpen, reicht es bei diesem tatsächlich einfach "nur" die Menge, die gefüttert wird, zu erhöhen, um den erhöhten Calciumbedarf auszugleichen? Oder sollte man da die Rationsgestaltung doch lieber genauer angehen?


    Und wie genau ist das mit den Innereien zu handhaben? Die werden später im Buch einfach als Innereien zusammengefasst. Einige Kapitel vorher werden sie aber auch nochmal prozentual unterteilt. Ich bin in meiner Berechnung jetzt von 15% Innereien gesamt ausgegangen und habe dann diese nochmal prozentual unterteil.


    Der BARF-Plan für meine Althündin sähe dann in etwa so aus:


    Alter: ca. 7 bis 8 Jahre
    Gewicht: 7,5 kg
    ich möchte 3% vom Körpergewicht füttern
    Futtermenge: 225 g / Tag gesamt
    Da sie aber kastriert ist, wird das ganze noch einmal mit 0,8 multipliziert, also ergibt sich eine Futtermenge von 180 g am Tag oder 1260 g/Woche
    Da ich nicht komplett auf Getreide in der Fütterung verzichten möchte, habe die Komponentenverteilung bei ihr sowohl einmal mit als auch einmal ohne Getreide Vorgenommen und passe, je nachdem entsprechend an.


    Also, am Tag bekäme sie dann, ausgehend von den 180g
    ohne Getreide:


    Tierisch (80%): 144 g
    davon Muskelfleisch (50%): 72 g
    Pansen/Blättermagen (20%): 28,8 g
    RFK (15 %): 21,6 g
    Innereien (15%): 21,6 g
    davon Leber (30%): 6,5 g
    Niere (35 %): 7,6 g
    Milz (35 %): 7,6 g
    Herz (35 %): 7,6 g
    Lunge (35 %): 7,6 g
    Leber gäbe es dann jede Woche und bei den anderen Innereien würde ich jeweils 2 davon in der einen und die übrigen 2 in der anderen Woche verfüttern, daher sind hier die Prozentangaben angepasst.
    Pflanzlich (20%): 36 g
    davon Obst (25%): 9 g
    Gemüse (75%): 27g


    Das habe ich dann auf die gesamte Woche hoch gerechnet:
    Tierisch (80%): 1008 g
    davon Muskelfleisch (50%): 504 g
    Pansen/Blättermagen (20%): 201,6 g
    RFK (15 %): 151,2g
    Innereien (15%): 151,2g
    davon Leber (30%): 6,5 g
    Niere (35 %): 7,6g
    Milz (35 %): 7,6g
    Herz (35 %): 7,6g
    Lunge (35 %): 7,6g
    Pflanzlich (20%): 252g
    davon Obst (25%): 93g
    Gemüse (75%): 189g


    Und letztendlich gerundet und auf die Woche aufgeteilt:


    KomponenteAnzahl Portionen pro WocheMenge pro WocheMenge pro Portion
    Innereien315050
    RFK315050
    Gemüse-Obst-Mix725040
    Pansen/Blättermagen2200100
    Muskelfleisch5500100


    Da ich am Anfang vorerst weiche Knochen füttern möchte, habe ich dazu auch noch einmal die Knochenmenge angepasst, das lasse ich nun aber vorerst mal außen vor, genauso wie die Berechnung bei Fütterung mit Getreide. Der Text ist eh schon zu lang :verzweifelt:


    plus dann noch ggf diverse Supplemente.


    Die so ermittelten Werte habe ich dann einfach auf die "Rezepte" angewandt, was so, wie zuvor beschrieben eben nicht mit den Beispielen im Buch überein stimmt. Die Frage ist eben, ob das egal ist, wenn ich Anhand der von mir ermittelten Werte sicherstelle, dass alles in etwa so im Laufe einer Woche verfüttert wird


    Für den Welpen habe ich es im Prinzip genauso gemacht, nur dass ich dort von 6% des Körpergewichts ausgegangen bin. Da stellt sich dann nur die Frage, ob das ausreichend ist, bzgl des Calciumbedarfes.


    Wer es geschafft hat, den Roman bis hier hin zu lesen, dem Danke ich schon mal ganz Herzlich für die Mühe, die er sich macht.
    Und natürlich auch allen vielen Dank, die noch Ratschläge, Tipps etc parat haben =)


    Liebe Grüße
    Beate