Beiträge von irislw

    @ Melanie: sehr richtig.


    Ich denke auch Jagdhund ist nicht = jagender Hund. Man kann (und sollte) da schon ganz früh drauf eingehen. Jagen verbieten bringt nix, wenn der Hund wirklich Jagdtrieb hat dann sollte man lieber Ersatzhandlungen erlauben. Alles andere bringt dem Hund nur bei der Mensch versaut ihm den Spaß, stattdessen sollte man dran teilhaben und sozusagen eine gemeinsame Jagd anzetteln. Mäuselöcher oder Fährtenarbeit eignen sich hervorragend. So kann der Hund seinen Drang ausleben und ist trotzdem kontrollierbar.
    Warum immer alle Leute meinen Jagdhunde wären absolut unkontrollierbar am Wild ist mir schleierhaft. Viele Junghunde egal welcher Rasse haben Spaß daran Blättern oder Mäusen nachzujagen, von Rehen mal ganz zu schweigen. Es sind nicht immer nur die Jagdhundrassen die stiften gehen, also vorsicht mit der Verallgemeinerung. Jeder Hund ist erst einmal ein Individuum. Jagdverhalten kann man aber ganz hervorragend prägen. Gut, ich gebe zu das hängt ein wenig mit der Rasse zusammen, die Vorsteher und Retriever sind eher dazu bereit mit dem Menschen zusammenzuarbeiten als ein Terrier oder Schweißhund. Die Stöberer aus Jagdlinie drehen ja oft völlig ab wenn sie Wild riechen, andererseits liegt es am besitzer darauf Einfluß zu nehmen.
    Machbar ist es auf jeden Fall einen Jaghund in der Wohnung zu halten und ich behaupte mal ganz frech dazu sind weder 100qm noch ein Garten notwendig WENN der Mensch sich dementsprechend Zeit und Mühe mit der Auslastung und Erziehung der Hunde macht -und eben auch Einfühlungsvermögen mitbringt.

    Ich kenne einige Pferdezüchter die bestimmten Fohlen keine Papiere zukommen lassen um eine Verwendung für die Zucht später auszuschliessen. Diese Fohlen werden dann kastriert abgegeben. Das haben die Züchter zB gemacht wenn es bei der Geburt Komplikationen gab und der Züchter den Eindruck hat das Fohlen ist nicht ganz so helle wie die anderen. Feststellen lassen liess sich nichts, aber gewisse Zweifel an der Zuchttauglichkeit blieben, vor allem sollte auch nicht der Name der Eltertiere "beschmutzt" werden wenn es zu begriffsstutzigen Nachkommen kommt. Im Grunde also Selbstschutz.
    Ob das ok ist ist mal eine ganz andere Frage, meistens wurde den späteren Besitzern zudem nämlich nichts über die Gründe mitgeteilt, aber ich könnte mir ähnliche Ursachen in der Hundezucht vorstellen.

    Ich dachte mir auch immer, lieber was zur Seite legen, hab junge quietschfidele Hunde da passiert schon nichts.
    Habe die Haftpflicht bei der Uelzener abgeschlossen, sah das 4er Packet und kreuzte das gleich mit an. Im Nachhinein dachte ich noch wie bloed von dir, die Hunde haben noch NIE irgendetwas gehabt und sind jung, du bist doch paranoid und denen voll auf den Leim gegangen. ABer egal, sind ja nur 5€ mehr im Monat, also hab ichs weiterlaufen lassen.
    5 Monate spaeter hat meine Huendin einen Unfall mit einem komplizierten Bruch, natuerlich waehrend eines Urlaubs im Ausland. War schon stressig genug das alles geregelt zu bekommen und die Heilungsaussichten waren nicht optimal, die Kosten fuer die OP ziemlich hoch.
    Habe fast nicht damit gerechnet das Geld je wieder zu sehen. Dachte mir die Versicherung windet sich bestimmt raus oder zahlt nur Anteile.
    Dann kam der Scheck, ueber 1000€ sind bezahlt worden -wie lange ich da haette ein paar Euro zuruecklegen muessen koennt ihr euch wohl selbst ausrechnen...
    Fuer meinen zweiten Hund werde ich dieselbe Versicherung noch einmal abschliessen, obwohl er jung, gesund und munter ist!

    Bei meiner Hündin hat das mit dem Slalom auch ewig gedauert. Dann hatten wir eine Trainingspause von etwa 2 Monaten wegen einem Umzug.
    Bin einer neuen Agility-Schule beigetreten, sollte zeigen was der Hund kann.
    Sagte noch der Slalom ist noch nicht so pralle und schon wetzte Madame wie eine Wilde korrekt durch die Stangen -ich war baff!
    Fazit, manchmal brauchts ein bisschen bis es klickt und deswegen wenns gar nicht klappt erst mal kurz in Ruhe lassen damit und später nochmal.

    Ich stimme kindhund zu, das lässt sich so pauschal nicht sagen. Hängt auch schwer davon ab wie wehleidig die Hunde sind. Manche gehen an die Wunden überhaupt nicht hin, andere werden schier blöd und nagen nur noch.
    Meine hat jetzt ne OP am Fuss gehabt und braucht weder Kragen noch sonstwas weil sie einfach nicht hingeht, natürlich stand sie am Anfang unter strenger Beobachtung, aber der Gedanke kam ihr gar nicht.

    Übrigens wollte ich mal erwähnen (mich wunderts dass die snoch niemand angesprochen hat), dass diese Zerstörungswut wohl kaum aus Langeweile geschieht. Nicht zu Unrecht nennt man dieses Verhalten TrennungsANGST. Hier ist der Hund vor lauter Sorge zu keinem klaren Gedanken mehr fähig und nimmt einfach wild auseinander was ihm vor die Pfoten fällt. Wenn du das mal auf Video aufnimmst wird dir ganz schnell klar wovon ich rede: 99 Prozent der Hunde rennen umher, finden keine Ruhe, wimmern oder bellen und gehen erst dann daran Dinge auseinander zu nehmen.
    Zwar hilft Auslastung in jedem Fall, aber die URSACHE ist Angst, nicht Langeweile!

    Ich schliesse mich den bisherigen Meinungen, an hier ist nicht nur ein kleines Problem, dass man mit Leckerli und gutem Zureden hinbekommt.
    Konkrete Tipps gibt dir niemand, weil dies aus der Ferne nicht möglich ist sondern einer genauen Untersuchung des Verhaltens bedarf.
    14 Tage reichen niemals um da grosse Fortschritte zu erreichen, schon mal gar nicht wenn du nicht selbst schon mal mit solchen Hunden gearbeitet hast und den Eindruck habe ich nicht.
    So denke ich, ist deine einzige Möglichkeit an die Besitzer zu appelieren etwas zu unternehmen oder den Tierschutz einzuschalten. Das ist sicher deprimierend, schliesslich ist dies ja auch kein Einzelfall. Nicht nur in Polen wird es solche Zustände geben, auch in anderen Ländern wimmelts davon und das ist echt traurig.

    Das Messika/Schäfer Buch war mir persönlich zu wenig, das ist halt was für totale Einsteiger die sich noch nicht so richtig rantrauen. Die Tabelle welches Futter man verwenden kann fan dich bei denen zwar gut, würde dann aber doch lieber gleich in was hanfesteres investieren wo dann wirklich alles drin steht.
    Wer schon von den Vorteilen des Barfens weiss, dem sei deswegen das wesentlich umfangreichere (aber auch teurere) Buch von Susanne Reinerth empfohlen, Titel: Natural Dog Food
    Das gibt einem einen super Überblick und reicht dann auch aus, ich hatte erst das Messika/Schäfer gekauft und wollte dann noch mehr wissen.

    Also wirklich normal ist es eher nicht, denn die erste Läufigkeit ist ja meist je nach Grösse und Rasse der Hunde mit 6-12 Monaten.
    Allerdings war bei meiner die erste Läufigkeit sehr verkürzt und auch von der Blutung nicht so auffällig. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Hundeanfänger bei einer sehr sauberen Hündin nicht unbedingt die erste Läufigkeit mitbekommt. Und dann muss die zweite ja nicht zwingend pünklich sein.
    Ob es da aber auch krankhafte Veränderungen gibt die sich durch fehlende Läufigkeit weiss ich zwar nicht, aber ehrlich gesagt wäre mein erster Gedanke: sei froh drum! Kriegst vermutlich noch Stress genug damit...

    Das ist natürlich echt ärgerlich! Meine Hündin lässt sich normal auch mal verbelle, aber wenn der Weg eng wird, dann wird kritisch.
    Wenn dir dann jemand entgegenkommt dessen Töle schon mehrere Meter vor die kläffend und würgend in der Leine hängt und der Besitzer trotzdem nicht mal daran denkt die Leine kürzer zu nehmen sondern einfach weiterläuft als wäre nix, dann ist das echt bescheuert.
    Ich kann meine 22kg Hund ganz prima zurückhalten, aber es muss doch echt nicht sein, da haben wir dann zwei Hunde die in der Leine hängen und alles wäre vermeidbar gewesen *grrrrrrr*