@kindhund: stimme ich dir voll zu!
Leckerchen fressen aber die wenigsten Hunde in der Situation, überleg mal, wenn du meinst dir gehts ans Leben würdest du dich auch nicht von Torten und Keksen ablenken lassen oder?
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellen@kindhund: stimme ich dir voll zu!
Leckerchen fressen aber die wenigsten Hunde in der Situation, überleg mal, wenn du meinst dir gehts ans Leben würdest du dich auch nicht von Torten und Keksen ablenken lassen oder?
Das hab ich jetzt gesagt weil es hiess der Hund ist eh schon im Bett gewesen, meine behandel ich so wie immer, wenn sie herkommt wird sie gestreichelt, wenn sie sich verkriecht wird sie in Ruhe gelassen.
Wie gesagt hat es sich in oben genannter Studie herausgestellt, dass du den Hund durch nichts in seiner Panik beruhigen kannst -weder streicheln, noch ignorieren, noch auf den Kopf stellen und lachen.
(deprimierend eigentlich)
Nur um das klarzustellen, wenn ein Gewitter aufzieht und dein Hund nicht mehr höhrt hat das NIX mit fehlender Erziehung zu tun!
Die ist in dem Moment halt in totaler Panik und ich denke auch mit Trost im Bett kannst du in so einem Zustand nichts falsch machen wenn du sonst deine Privilegien "verteidigen" kannst.
Pass jetzt zwar mehr zur Ausgangsfrage als der Entwicklung dieses Threads, aber ich dachte ich geb mal ein paar Statistiken zum Thema Todesursache weiter.
Laut einer Dänischen Sudie (an etwa 4000 Hunden durch Besitzerbefragung) ist die Hauptursache des Todes noch immer bei knapp über 20prozent Altersbedingt.
Nur etwa 5prozent Unfälle und erschreckende 15prozent Einschläferung nach Verhaltensstörungen. Der Rest verteilt sich mit etwa 15prozent jeweils auf Tumore, Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf (Rest fällt mir nicht mehr ein).
Weitere Studien anhand von Befragungen von Tierärzten bzw Versicherungen geben aber sehr ähnliche Ziffern raus. Überall liegt Altersschwäche als Todesursache bei zwischen 20-30prozent.
Ah, vergessen dies zu erwähnen:
Das einzige was laut folgender Studie (Nancy Dreschel & Douglas Granger, „Physiological and behavioral reactivity to stress in thunderstorm-phobic dogs and their caregivers”, Applied Animal Behaviour Science, 2005) irgend einen positiven Effekt auf die Stresslevel von Hunden hat die vor Gewitter Angst haben ist die Haltung in einem Mehrhundhaushalt.
Aber das fällt bei dir wohl leider auch weg, denn wenn ich das richtig verstehe hast du ja zwei Hunde.
Das ist echt heftig, so schlimm hab ich das noch nie erlebt. Ich schildere hier mal meine Erfahrungen, auch wenn das Problem im Grunde nicht gelöst wurde.
Unsere Hündin kommt aus England, wo sie in den ersten zwei Jahren ihres Lebens nicht ein einziges Gewitter miterlebt hat (ist halt in den Midlands nicht so häufig). Als sie nach D kam und ihr erstes Sommergewitter erlebte war sie auch vollkommen fertig, obwohl wir Gewitter eigentlich als ganz heimelig empfinden (solange man ein Dach über den Kopf hat).
Danach hat sie auch Feuerwerk immer mehr erschrocken, obwohl ihr das als Junghund relativ schnuppe war. Auch Schüsse waren auf einmal ein Problem, aber nur wenn es keine Langwaffen sind, denn die kannte sie weil sie häufiger beim Ansitzen mit darf (Verbindung Schuss= Rehragout fand sie gut!).
Ich habe mir schon einige Ratschläge geben lassen und mich in fundierten Studien umgesehen. Blöderweise kam dabei raus, dass im Gegensatz zu allen Behauptungen zum Gegenteil weder die menschliche Beziehung zum Hund noch das menschliche Verhalten auf den Hund irgendeinen Einfluss auf den Stresspegel des Hundes haben.
Auch Tonbandgeräusche zur Desensibilisierung sind laut solchen Studien unnütz. Die Desensibilisierungs CDs die man kaufen kann habe ich trotzdem ausprobiert: findet meine Hündin sogar ganz amüsant, steht mit schief gelegten Kopf vorm Lautsprecher und geht dann irgendwann ganz cool.
Jetzt wohnen wir in der Schweiz in den Bergen und da gehen andauernd Lawinen ab, was ihr absolut nicht geheuer ist. Wir fanden das ziemlich albern von ihr. Vor ein paar Wochen hat sie uns dann hierdurch vor einer abegehenden Lawiene gerettet, seitdem ärgere ich nicht mehr über ihr Verhalten...
Ich muss halt lernen das zu akzeptieren, so irrational ist ihre Sorge schliesslich nicht (allerdings ist sie halt nur ein wenig bedrückt und klebt an meiner Seite oder legt sich still in eine Ecke wenn was ist, also ausser erhöhtem Puls nicht viel los).
Hallo,
oooh, das leidige Thema Trennungsangst.
was man sich hierzu ins Gedächtnis rufen sollte, ist das es hier meistens Probleme mit Hunde gibt die eine zu intensive (=gestörte) Beziehung zu ihren Besitzern haben. Gerade wenn der Hund im vorigen Haushalt viel ignoriert wurde und jetzt der zentrale Punkt des Hauses ist bzw zumindest sehr viel mehr Kontakt und freundliche Gesten vom Besitzer kommen als der Hund es gewöhnt ist.
Das erste was man einführen sollte ist weniger auf den Hund einzugehen bzw ihn nicht dauernd zu streicheln. Der Hund muss gelassener werden, das er dir überall hin folgt ist ein deutliches Zeichen dafür dass er es nicht ist. Er hat ganz offensichtlich keine Ruhe wenn er alleine ist.
Das mit regelmässigem Training ist richtig, aber nur wenn es korrekt durchgeführt wird. Also keine lange Entschuldigungsrede dem Hund gegenüber, kühler Umgang besonders vor dem Alleinelassen. Bloss nicht heimlich davonschleichen, sonst bewacht er dich erst recht. Am besten ist bei solchen Hunde ein fester Rhytmus damit er weiss was kommt, zB erst langer Spatziergang, dann wird vor seinen Augen ein Kong präpariert und dann bleibt er alleine. Aber dabei keine Entschuldigungen, Palaver oder Gestreichel sondern eben als wär es das natürlichste der Welt!
Das dauert meist eine Weile bis der Hund weiss er wird eben nicht verlassen sondern kann sich beruhigt schlafen legen.
Meine bleiben aber ohne Gezeter stundenweise allein, obwohl die Hündin als junger Hund echt Terz gemacht hat (weniger Bellen sondern zerstörungstechnisch). Mittlerweile sind auch längere Zeiten kein Thema -ich hab sie mal auf Video aufgezeichnet und sie blieb total cool obwohl sie ganz allein war.
Um zum Thema Schäferhund zurückzukommen, soweit ich weiss spielten da nicht nur optische Aspekte eine Rolle!
Die Idee war wohl, dass der Hund hübscher und schwungvoller traben könnte wenn er tierfergelegt wird. Das sieht dann mühelos und schwungvoll aus, die Vorstellung war halt, dass der Hund dann kraftsparender läuft da ja der Schub aus der Hinterhand kommt.
Was dabei von diesen schlauen Leutchen ausser Acht gelassen wurde ist das Huskys oder Wölfe (die ja nun kilometerweit mühelos traben) so eine Schräge auch nicht haben. Ein klarer Fall von Mensch kann es besser als Natur...
Ist es doch! Sorry, aber was soll es bitte beweisen dass sich der Hund genauso freut ob du nun kurz oder lange wegbleibst? Dass er dich hlat mag und sich grundsätzlich freut eben.
Das Zeitgefühl von Hunden ist sogar sehr gut entwickelt, gibt ganz tolle Studien auch zum Thema innere Uhr beim Hund die echt spannend sind. Würds dir ja gern posten, ist aber urhebergeschützt von daher geht das schlecht. Jedenfalls können sie sich ganz wunderbar einen Begriff von Zeit machen.
Ganz geniale Lösung:
Die natürlichste Abhilfe wäre das Verbot von Billigfertigfutter -schaut euch doch nur mal die Unmengen von Sch***** an die Hunde produzieren die diesen Dreck zu futtern kriegen!
Wenn man Mindestqualitätsansprüche für Hundefutter einführen würde, könnte man die Mengen um etwa die Hälfte reduzieren...
Klar muss der Rest dann noch aufgesammelt werden...
Ich bring meinen Hunde als allererstes bei nie auf Wegen und möglichst im Dickicht zu sch******, da stapft keiner rein und so lange es keine landwirtschaftlichen Nutzflächen sind stört sich da auch keiner dran.
Ich hab Ausweichmöglichkeiten, aber in der Stadt ist das natürlich schwierig und es würde sicher viel Lob geben wenn sich Hundehalter da etwas fleissiger zeigen würden. Selbst in der Schweiz (wo das aufsammeln ja Pflicht ist) kriegt man dafür positive Kommentare.