Beiträge von fellfreund

    hm... ich wage es eher ungern Ferndiagnosen zu stellen....


    nur eine Möglichkeit wäre, dass sie einfach draußen oft nicht entspannt genug ist um sich zu lösen. Lösen, gelöst sein, entspannt sein,....


    Wenn die Hündin draußen so ne Mischung aus ängstlich unsicher und hibbellig ist und das verstärkt in unbekannter Umgebung könnte das sein.


    Man könnte es dann so verstehen, das sie einfach "keine Zeit hat" um ihr Geschäfft zu erledigen. Weil sie ständig aufpassen muß, was sonst noch so los ist, sich nicht so sicher fühlt, oder einfach nur zu beschäftigt ist, das sie sich dem widmen kann.


    Bei manchen Hunden ist es in der Tat schwer die Zeichen zu lesen.
    Ich würde mir einige Tage Zeit nehmen, den Hund wirklich nicht aus den Augen lassen. Wenn sie sich dann hinhockt, brich es ab, dosiert, wenn sie so sensibel ist, aber abbrechen und dann aber auch ganz sofort raus und dann für möglichst entspannte Ruhe sorgen. Keine Aktion. Und so lange draußen bleiben bis sie sich gelöst hat. Wenn sich sich dann löst, während dessen ruhig loben, ruhig damit sie sich nicht ablenken lässt und womöglich aufhört. Kann auch mit den freundlichen Worten"pipi" oder so belegt werden.


    Das würde ich erst zu hause üben und dann ganz gezielt den "Schwierigkeitsgrad" langsam steigern.


    Ich würde dazu tendieren den Hund an der Leine zu lassen, damit eben nichts anderes passieren kann. Außerdem bietet die Leine oft auch eine gewisse Sicherheit. Wenn sie an der kurzen noch nicht gut läuft, oder ihr das zum lösen zu dicht ist, weil sie sich nicht im Gebüsch verkriechen kann, nimm ruhig die Flexi.


    Kannst ja mal drüber nachdenken ob das helfen könnte.


    Mit 14 Monaten wünscht man sich nat. dass der Hund stubenrein ist, kommt aber vor, das sie es noch nicht vollständig verstanden haben, also mach dir nicht zu viele Sorgen, ihr bekommt das schon hin.


    LG, Martina

    Spiel ist wichtig! Mit und vor allem auch ohne Spielzeug, innerartlich und artübergreifend, wird hier alles geübt, wie flying-paws es beschrieben hat und es macht Spass!!!


    Auch werden Grenzen getestet, was z.B. heißt das bestimmte Verhaltensweisen spielerisch trainiert werden. Die Beisshemmung z.B. weil sowohl die Mutterhündin oder wer auch immer das Spiel abbricht, wenn es zu doll wird, oder auch einfach nur so, weil sie es kann. Wie man gut spielt können wir wohl am besten lernen, wenn wir Hunde untereinander beobachte. Basiswissen über die Kriterien von Spiel vorausgesetzt.


    Warum also sollte ich hier Respekt einbüßen.....


    Hm... was auch immer du da gefunden hast, ist dort wohl die Arbeit mit dem Futterbeutel falsch verstanden worden, bzw. wird falsch ausgeführt.
    Richtig gemacht "jagt" der Hund seine Beute nicht alleine, sondern bringt den Beutel, der dann vom Hundeführer geöffnet wird. Also kein Futter ohne Mensch.


    Spiel sollte allerdings nicht mit bloßer Konditionierung verwechselt werden. Ball geworfen bekommen kann leicht zur Sucht werden und hat dann rein gar nichts mehr mit Spiel oder sinnvoller Beschäftigung zu tun.


    Mich würde interessieren, wo du diese Informationen gelesen hast. vielleicht per mail?


    LG, Martina

    Erzähl doch mal wie sie sich draußen verhält. Und was machst du? Führst du sie an der Leine? Läuft sie frei? Macht es einen Unterschied, was das Lösen betrifft? Wie verhält sie sich normaler Weise in heimischer Umgebung und wie in Fremder?


    LG, Martina

    Das hört sich jetzt etwas absurd an, aber ich würde nicht nur unbedingt das Herz, sondern auch die Halswirbelsäule untersuchen lassen. Am besten von Osteopatie erfahrenem TA.


    Ohne die wären wir bei meinem Großen nie auf die Ursache zumindest ähnlich klingender Symthome gekommen. Dann waren es nur wenige Behandlungen und er war wieder fit.


    LG, Martina

    Hallo,


    versuch doch mal über http://www.profis-4-dogs.de einen Trainer zu finden. Bei den Pet-Group Mitgliedern kann man davon ausgehen, das sie nicht den kompletten Blödsinn reden und sich mit Kommunikation (knurren) schon mal fachlich beschäftigt haben.


    Falls es bei euch noch keine Mitglieder gibt melde dich doch einfach mal bei einem Mitglied des Expertenteams, einige geben regelmäßig Seminare in Österreich und können dir sicher weiterhelfen.


    LG, Martina



    Ohhh nein!!! :headbash: :gott: :shocked: :???:


    Dieser Satz sollte auf gar keinen Fall ironisch klingen, nein nein nein... im Gegenteil :ua_clap:


    Die Fangstricke des geschrieben Wortes.... ich gelobe Besserung,


    LG, Martina

    deine Chance ist , so denke ich, jemand, der sich
    1. in Körpersprache und Kommunikation,
    2. mit Abbruchsignalen,
    3. mit positiver Verstärkung zum richtigen Zeitpunkt, wenn der Hund eine Alternative anbietet, und
    4. mit Beziehungsstärkung im Sinne von: der Hund soll dir Vertauen, das du das "Problem" regeln kannst, wenn du entschieden haben solltest dass es eins gibt.


    Nicht lange rumdocktern.


    Martina

    Das ist jst mal n wiklich schönes Zitat!!!


    Falls es mein Beitrag war, der sich nach "bagatellisieren" angehört hat...
    das sollte er in keinem Fall!!!


    Es ist nur nicht hilfreich in Panik zu verfallen und da es ja Möglichkeiten gibt, 1.abzusichern und 2.dem Hund zu helfen mit der Situation besser klarzukommen, auch nicht nötig. :smile:


    Ich bin immer in erster Linie daran interessiert, das Rücksichtsvoll miteinander umgegangen wird, Mitmenschen und Hunden gegenüber= Absichern, abrufen, aufmerksam sein eben, aber genauso wichtig finde ich nicht so ganz "sauberen" Hunden nicht sofort den Stempel "unverträglich" zu verpassen und damit den Halter noch mehr einzuschüchtern.


    Leider geschied es rel. oft, das angstagressive Hunde keine Chance haben, weil sie ja "so gefährlich" sind. Von den wirklich gefährlichen will ich gar nicht reden, aber die sind glücklicher Weise ja sehr selten.


    Leider kann man aus der Distanz den Hund nicht wirklich beurteilen.
    Da hilft nur jemand vor Ort, der Ahnung hat.


    LG, Martina

    oh jeh, wenn es erst einmal Verletzungen gab, sind die meisten Hundebesitzer so sehr verunsichert, das es das i.d.R. nicht besser macht.


    wenn ich mir nicht sicher wäre, ob das jetzt öfter vorkommt würde ich als fürs Erste mal n Korb drauf tun. Das stört den Hund nicht und beruhigt die Menschlichen Nerven ungemein.


    Ohne Ankündigung?????


    Ich zeige mich skeptisch! Die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null. Es sei denn du hast ihr in der Vergangenheit jegliche Kommunikation, Knurren, mal nen Zahn Zeigen etc. komplett verboten... in so nem Fall könnte es mal vorkommen, das ein Hund als Taktik entwickelt nicht mehr anzukündigen und gleich drauf zu gehen...


    Die Warscheinlichkeit ist grösser, das du es nicht wahrgenommen hast. Die Körpersprachliche Kommunikation von Hunden kann so blitzschnell ablaufen, das es für Menschen echt nicht leicht ist. Wenn dann evtl. noch dazukommt, das man sich evtl. nicht über die Bedeutungen aller Signale
    im Klaren ist wird sehr leicht viel übersehen und macht das Arbeiten daran schwer.


    Wichtig zu wissen, wäre z.B. ob die Hündin ernsthaft beschädigen wollte oder ob es eine heftige Scheinattacke mit Folgen war.
    Aus der Distanz ist das kaum zu beurteilen.


    Na, da wäre jedenfalls mein Ansatz bevor ich DESWEGEN über Kastrtion nachdenken würde.
    Die wievielte Läufigkeit ist es denn?


    LG,Martina

    Hallo,


    ich habe jetzt nicht alles nachgelesen .... nur sporadisch den einen oder anderen Beitrag...


    Grundsätzlich "ignorieren über einen längeren Zeitraum", sollte Tabu sein.
    "3 Tage" hab ich irgendwo gelesen... Hunde sind sehr soziale Wesen und Ausschluss aus der sozialen Gruppe halte ich für tierschutzrelevant.


    Ich halte mal fest: Hundi ist jetzt 17,5 Wochen alt


    Relevant für ein entspanntes Miteinander ist lediglich dass der Hund sich an dir orientiert und du positiv verstärkst was du gut findest und ABBRICHST was du nicht haben möchtest.
    Wenn du ein Abbruchsignal, z.B. nein, hey, lass das, konditionierst ist wichtig das es für einen Moment auch ankommt beim Hündchen.


    Das scheint ja so zu sein, wenn ich dich richtig verstanden habe.


    DIESER Moment ist der in dem Hündchen dir irgend etwas anderes anbiet,
    er schaut dich vielleicht an, und das wiederum ist der Moment den du bestärken kannst und Hundi ggf. eine Ersatzhandlung anbieten kannst.
    Z.B. kannst du ihm sein Spieli geben auf dem er rumkauen darf.
    Kauen baut Stress ab und vielleicht braucht er das.
    Achtung nicht den Schuh gegen das Schweineohr tauschen, dann kommt da ne blöde Verknüpfung bei raus.
    Am wichtigsten finde ich hier wohl, das du bei dem wie du mit dem Hund umgehst bei deinem Gefühl bleibst. Versuch warzunehmen was ankommt.
    Und nach dem Abbruch, wenn er es für den Moment akzeptiert, wieder nett sein.


    Draußen ganz ähnlich: Zunächst Leinchen dran Lassen, und Blickkontakt seinerseits bestätigen, möglichst mit sozialem Spiel, streichen, lobende Worte. Auch mal mit Leckerli oder Spieli, aber nicht immer.(achtung Junk), zusammen rennen Richtungswechsel etc.


    soziales Spiel fördert eure Bindung und heißt nicht, du musst dich für ihn zum Clown machen. Ihr habt Spass und jeder darf mal a- bzw. reagieren und jeder darf mal gewinnen.


    Dann kannst du mit der Ablenkung "spielen".


    Bei allem was du tust, denke dran, das es Erregungszustände gibt in denen der Schnösel nicht tun KANN, was du sagst. Stell dir vor du bist super aufgeregt vor deinem ersten Fallschirmsprung (z.B. neue Hunde auf der Wiese) und ich will das du für mich eine Integralrechenaufgabe löst.


    Da bist du gefragt die Situationen so zu gestalten, das Hündchen sich konzentrieren Kann. Halt die Übungszeiten kurz, 10 min. könnten schon zu viel sein.


    So nun ist das hier schon viel zu lang.... ich schließe hier ab, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, jeder Hund und jeder Mensch sind Individuen.


    Bleib bei dir, deinem Hund und in der jeweiligen Situation und bleib dran, dann wird das.


    LG, Martina