Beiträge von Kutya

    Hallo Nürnberger,
    da ja mal wieder (fast) ganz Nürnberg Sperrgebiet ist und somit Leinenzwang besteht, wollte ich mal fragen, wo ihr eure Hundis die nächsten drei Wochen rennen lasst? Ich wohne im Nürnberger Norden.
    Wir waren gestern im Ziegelsteiner Wald, allerdings wimmelt es da abends vor Rehen und Hasen, dass ich meine auch meistens an der Leine hatte. Die Knoblauchsländer Bauern sind bestimmt auch nicht begeistert, wenn alle Hunde Nürnbergs auf den Salat kacken.
    Hat noch jemand interessante Tipps? Wir wollten die Hundewiese an der Pegnitz beim Westfriedhof noch testen, aber da ist ja nicht soviel Platz.


    Infos zum Sperrgebiet findet ihr hier:
    http://www.nuernberg.de/intern…enerisch/vogelgrippe.html


    Genervte Grüße
    Sonja

    Also, ich habe meinen Hund auch noch nicht gebadet, aber es war schon ab und zu nötig, sie zu duschen (auch mit Welpenshampoo!). Der "Duft" von toter Ente oder Hasen ist schon sehr penetrant in der Wohnung. :bäh:


    Ich habe zum Glück das Duschen mit ihr als Welpen mehrmals geübt, damit sie sich daran gewöhnen konnte. Das hat sich schon ausgezahlt. Deshalb würde ich es dir auch raten. Welpen sollen ja möglichst alles, was ihnen später mal zustoßen kann, sehr früh kennenlernen. Ich habe so eine Vitamin-Leckerlie-Paste aus der Tube verwendet. Dusche an - Paste lecken, Shampoo drauf - Paste lecken, Duschen- Paste lecken usw.... Ist einfacher als Leckerchen wenn man eh alle Hände voll zu tun hat mit einem wuselnden Welpen. Darauf ist Josi dermaßen abgefahren, dass sie das Wasser und das Shampoo in Kauf genommen hat. Ich habe auch das Fönen (nur warm, nicht heiß) so geübt. Das hatte zur Folge, dass mein Hund, wenn ich mir die Haare föne, begeistert angerannt kommt und auch gefönt werden will. Das findet sie total toll.
    Ich würde das Üben auf jeden Fall empfehlen, denn ein Kampf mit einer störrischen stinkenden ausgewachsenen Schäferhündin im Bad endet sicher mit einer Riesensauerei. Aber so selten wie möglich duschen, denn in der Regel sind Hunde selbstreinigend. Der Dreck trocknet und fällt ab oder lässt sich ausbürsten.
    Schöne Grüße
    Sonja

    Silke
    Echt, bei euch helfen Karottenpellets?? Wenn ich Josi nur einen halben Teelöffel davon gebe, muss sie 7(!!!) x am Tag kacken.
    :D
    Ic h habe sie jetzt mit Flocken gemischt, aber die Konzentration ist immer noch zu hoch. Das kann dauern, bis die verbraucht sind.
    Ich schwöre auf Haferschleim, Kamillentee und gekochte Kartoffeln.


    Anna
    Bei einer Futterumstellung kann es immer mal zu Durchfall und Übelkeit kommen. Vielleicht ist das aber auch kein vernünftiges Hundefutter oder sie verträgt es nicht, weil irgendwelche Zusatzstoffe drin sind. Ich kenne das Futter nicht. Ich füttere roh (BARF) und Josi hatte seitdem auch keine Durchfälle mehr. Ich empfehle dir auf jeden Fall, ein vernünftiges Hundefutter zu nehmen ohne Zusatz-, Konservierungsstoffe und Zucker.
    Schöne Grüße


    Sonja

    Hallo Anna,
    das kommt drauf an. Wenn der Durchfall nicht so dramatisch ist, also die Konsistenz breiig und nicht wässrig ist und der Hund sich sonst nicht krank verhält (lethargisch, fiebrig, schlapp), sondern fit ist, halte ich es so:


    Erstmal einen Tag nichts füttern, aber darauf achten, dass der Hund genug trinkt. Zur Not verdünnten Kamillen- oder Schwarztee einflößen. Ich nehme immer eine Babytrinkflasche, da meine Hündin, wenn es ihr nicht so gut geht, auch wenig trinkt.


    Am nächsten Tag kann man z. B. gekochte Kartoffeln mit Flüssigkeit (Wasser, Hüttenkäse oder Fleischbrühe) füttern (findet meine super) oder auch Haferschleim (Köllnflocken mit heißem Wasser aufgießen und quellen lassen. Für den Geschmack kannst du ein bisschen gekochte Hähnchenbrust druntermischen, wenn die Begeisterung nicht so groß ist.


    Normalerweise sollte der Durchfall nach 2-3 Tagen weg sein, sonst zum TA gehen. Wenn der Durchfall wirklich wie Wasser ist und nicht nur breiig, würde ich spätestens am 2. Tag zum Tierarzt gehen, weil der Flüssigkeitsverlust gefährlich werden kann. Wir hatten das früher öfter. Josi bekam eine Infusion, um die Flüssigkeit auszugleichen und eine Spritze und dann war es normalerweise gut.


    Ich habe auch gehört, dass man Kohletabletten geben kann. Da habe ich aber keine Erfahrung.


    Schöne Grüße
    Sonja

    Was heißt denn, er geht voll auf den anderen Hund los? Ich schätze, du müsstest das genauer beschreiben. Stürzt er sich gleich auf ihn und unterwirft ihn? Oder bremst er vorher noch ab, ist es also eher eine Scheinattacke? Bellt er, knurrt er? Was hat der andere Hund getan? Ist er gleich geflüchtet? Hat sich ein Hund mal gewehrt, was tut er dann? Gerade die Information, dass Raudi wohl vorher wenig Kontakt zu anderen Hunden hatte, ist wichtig. Er scheint mir eher unsicher zu sein als größenwahnsinnig und versucht durch Getöse alle "Gegner" in die Flucht zu schlagen. Ziemlich schwierig zu beurteilen, wenn man es nicht gesehen hat. Vielleicht kennst du ja jemanden mit einem souveränen Rüden. Geht ein paarmal ohne Leine zusammen spazieren. Was passiert dann? Wenn man mal eine halbe Stunde nebeneinander herläuft ist das auch etwas ganz anderes, als eine kurze Begegnung. Suche dir Leute, mit denen du gemeinsam Gassi gehst. Dabei lernt er am besten, mit anderen Hunden umzugehen. Vielleicht bietet auch eine Hundeschule etwas ähnliches an.
    Denk daran, Westis können sehr sehr alt werden. Du kannst ihn noch 8-10 Jahre haben. Da lohnt sich der Aufwand schon noch. Und zum Lernen ist es nie zu spät.
    Viel Erfolg!
    Sonja

    Hallo Kelly,
    grundsätzlich sollte ein Hund ausgewachsen und gesund sein, wenn man mit dem Fahrradfahren beginnt. Wegen der Knochen und Gelenke.
    Wegen der "Grundbegriffe": 100% hört kein Hund, auch wenn viele Leute so tun. Abgesehen davon ist der Hund ja an der Leine. Plötzliches Ziehen zu anderen Hunden kann der Springer schon ganz gut abfedern. Aber wenn du gleichmäßig weiterfährst, wird sie sich nicht so auf andere Hunde konzentrieren können, weil sie genug damit beschäftigt ist, ihre Beine zu sortieren.
    Gewöhne sie erst einmal ans Fahrrad (mit viel Leckerchen) und fang dann mit kurzen Strecken an. Der Hund sollte gleichmäßig nebenher traben und nicht "galoppieren" (wie heißt das beim Hund?) Höchstens mal Zwischensprints einlegen. Beachte, dass man agile Hunde dadurch noch mehr trainiert. Nicht, dass du irgendwann jeden Tag 5 Stunden Fahrradfahren musst, damit der Hund müde wird. Deshalb: Nicht übertreiben. Hunde, die Kopfarbeit brauchen, werden dadurch möglicherweise gar nicht richtig ausgelastet. Die brauchen auf jedn Fall mehr, aber schaden tut es weder Hund noch Mensch.
    Ach ja, und pass auf, dass du einen guten Fahrradständer hast. Wenn das Fahrrad einmal Richtung Hund fällt, hast du ein Problem, weil sie dann misstrauisch werden und mit dem Springer muss der Hund schon sehr nah am Fahrrad laufen.
    Schönen Gruß
    Sonja

    Hallo Duna,
    aber das ist doch ganz normal, dass Rüden sich, wenn sie sich begegnen, erst einmal abchecken. Wer ist der Stärkere, wer gibt schneller auf usw.? Gut sozialisierte Hunde haben so eine ausgefeilte Körpersprache, dass wir Menschen, wenn wir gut sind, vielleicht die Hälfte davon mitbekommen. Aber mehr nicht. In der Regel rappelt es dann eben NICHT, da gut sozialisierte Hunde dem Kampf aus dem Weg gehen. Es bleibt beim Macho-Gehabe und einer geht dann eben weg. Selbst wenn es rappelt, ist das zwar laut und klingt für uns furchterregend, fällt aber doch in die Rubrik "Viel Lärm um Nichts". Denn in den seltesten Fällen passiert dabei was Schlimmeres. Bedenke, dass sie sehr wohl einen Hund totbeißen können, wenn sie wollen.
    Meine hat sich schon häufig geprügelt, aber bis auf eine kleine Macke, ist noch nie was passiert. Ich finde das zwar nicht toll, aber durch diese Kloppereien hat sie gelernt ihre Kräfte einzuschätzen. Josi war mit 8 Monaten absolut größenwahnsinnig und hat auch vor einer Rotti.-Hündin nicht halt gemacht. Unterworfen hat sie sich nie. Mit 2 Jahren sah ich plötzlich 4 Pfoten in der Luft und ich dachte, was ist nu los? Sie hat sich doch tatsächlich freiwillig vor einer sehr souveränen Boxerhündin unterworfen!! :hurra:
    Kurz gesagt, einen Schaden wird er wohl nicht nehmen, wenn er keine Rüden mehr trifft, aber lernen wird er dabei auch nichts. Aber NICHT an der Leine! Das ist eine ganz andere Geschichte, da sich viele Hunde (meine auch) an der Leine viel stärker fühlen und sich ganz anders verhalten.
    Schöne Grüße
    Sonja

    Hallo Duna,


    Wenn er immer angespannt an der Leine ist, wenn er anderen Rüden begegnet, würde ich den Kontakt nicht zulassen, es stresst ihn doch offensichtlich. Meiner Meinung nach ist es nicht notwendig, dass er sich mit allen Rüden der Welt an der Leine versteht. Warum auch?
    Viel wichtiger ist, wie er sich Rüden gegenüber im Freilauf verhält. Hier kann er sich selbst entscheiden, wem er Guten Tag sagt. Meistens sind die kleinen Leinen-Stinker dann nämlich ganz anders. Meine hat sich auch schon öfter mit Größeren gekloppt, aber mittlerweile hat sie gelernt, dass sie da den kürzeren zieht und lässt sich nicht mehr so leicht provozieren. Aber das muss ein Hund erst lernen, denn wenn sie jung und unerfahren sind, denken sie, ihnen gehört die Welt.
    Wenn er sich im Freilauf nicht mit Rüden arrangieren kann, dann klappt das an der Leine erst recht nicht.


    Abgesehen davon, habe ich gelesen, dass Hunde kein wirklich gutes Gefühl für ihre Körpergröße haben solle. Er denkt vielleicht er ist ein Rottweiler. :???:
    Sonja

    Hallo,
    ich hatte eine essgestörte Katze und hatte mir geschworen, nicht soviel Theater bei meinem Hund um das Futter zu machen. Meine Katze hat uns echt durch die Läden gejagt, weil sie z.B. gerade nur eine bestimmte Sorte fraß. Zur Not trat sie schon mal 3 Tage in Hungerstreik. :datz:


    Als ich Josi bekam, war meine Meinung am Anfang: schon hochwertiges Futter, aber Trockenfutter, und nicht nachgeben, wenn Hund mäkelt. Dann hat sie eben Pech gehabt und der Hunger treibt es schon irgendwann rein. Ist ja schließlich ein Hund und keine zickige Katze.


    Im Winter 2005/2006 hat Josi dann jeden Magen-Darm-Virus auf der Hundewiese mitgenommen und ich wollte mich nur informieren, was man zur Stärkung des Immunsystems zum Futter dazugeben könnte. So landete ein BARF-Buch in meiner Hand. Nach mehrfachem Lesen desselben habe ich einfach mal angefangen. Der Aufwand hält sich in Grenzen, denn ich bereite immer gleich eine Portion für drei Tage vor und es macht einfach Spaß, dem Hund beim Fressen zuzuschauen. :D
    Da bei uns in der Nähe eine "Metzgerei für den Hund" ist, ist es auch einfach, an gutes Fleisch zu kommen.
    Sonja und Josi

    Also ich habe auch so einen Springer. Er hat ein paar Nachteile: er ist wirklich teuer (neu ca. 70 EUR), man muss ihn am Rahmen festkleben, was ich auch nicht so toll finde, aber er dreht sich sonst, die Sollbruchstellen der Plastikkarabiner rechen zu leicht (Ich habe sie durch Metallkarabiner ersetzt, nachdem Josi plötzlich unangeleint auf der Straße war) und er ist nicht für alle Fahrräder geeignet.
    Mein Hund wiegt 12 kg und ich komme mit dem Ding ziemlich gut zurecht und finde es sehr sicher für den Straßenverkehr (wir wohnen in der Stadt und müssen erst eine Weile rausfahren). Josi verbellt gerne mal unterwegs andere Hunde, aber der Springer kann auch schnelle plötzliche Bewegungen gut abfangen, so dass man nicht auf der Nase liegt. Wie das bei einem 30kg-Hund ist, weiß ich allerdings nicht. Aber mit der Leine am Lenker ist mir das auch so zu gefährlich.
    Mein größtes Problem allerdings ist, dass meine Kleine das Fahrradfahren hasst. Das beruht zum Großteil wohl darauf, dass sie dann ein Geschirr tragen muss. Sie läuft seeeeehhhr langsam und wird regelrecht zur Schauspielerin. "Hilfe, ich sterbe an Atemnot. Ich kann nicht mehr. Siehst du das denn nicht? hechel-hechel." Kaum lasse ich sie dann aber in sicherem Gebiet von der Leine, rast sie wie ein Torpedo voraus und von Erschöpfung keine Spur mehr. :D
    Sonja