Beiträge von Kutya

    Hallo Britta,
    so ähnlich habe ich mir das gedacht. Ich bin trotzdem vorsichtig. Vor 20 Jahren habe ich mal mitbekommen, wie ein durchgeknallter Jäger (er hatte schon zig Katzen auf dem Gewissen) den Hund vom Tierarzt, der ausgebüxt war, angeschossen und ihm dann, als der verletzte Hund sich nach Hause retten wollte, auf dem Grundstück des Tierarztes den Fangschuss gegeben hat! Gruselig. :shocked:


    Das finde ich übrigens interessant:


    Zitat

    b)Rechtsprechung zur Tierhalterhaftung


    - keine Haftung des Tierhalters, wenn der Hund schlafend auf dem Gehweg liegt und ein Passant darüber stolpert


    :D
    Schöne Grüße
    Sonja

    Hallo Julia,
    ich habe mal im Internet u. a. im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit geschaut. Da steht, dass seit 2001 in Bayern keine Tollwut mehr aufgetreten ist.
    Hmm??? Vielleicht hat ein Waldbesitzer noch so ein Schild in der Scheune gehabt und es sich zu Nutze gemacht. :???:


    Ich habe im Wald v.a. Angst vor bekloppten Jägern, nachdem ich mitbekommen habe, dass bei Bekannten der ansässige Jagdpächter alle Katzen und Hunde gnadenlos abgeschossen hat. Josi bleibt ja meistens auf oder neben dem Weg, aber neulich hat sie die Fährte eines Marders (irgendwas Dunkles rannte über den Weg) oder so aufgenommen und war mal kurz weg. :shocked:


    Ich höre immer wieder, dass Hunde im Wald grundsätzlich angeleint sein MÜSSEN. Oder reicht es, dass sie in Sichtweite bleiben? Weiß da jemand etwas Genaueres?
    Ratlose Grüße
    Sonja

    Auf die Gefahr hin, dass ich wieder Schläge bekomme: ich finde Welpenspielgruppen überflüssig, ACHTUNG
    wenn man die Möglichkeit hat, andere Hunde, ob Welpe oder Großer woanders z. B. auf einer Hundewiese zu treffen. Meiner Meinung nach ist das zwar ganz nett, wenn die süßen Babies miteinander spielen, aber viel mehr lernen sie von erwachsenen Hunden oder Junghunden. Die Vielfalt macht es.
    Wir haben in Nürnberg das Glück, eine große schöne Hundewiese zu haben, wo man alles trifft. Ein besseres Erziehungscamp gibt es nicht.
    Wichtig ist doch nur, dass der Hund möglichst viele positive (und auch negative) Erfahrungen mit möglichst vielen verschiedenen Hunden machen kann, damit er sich nicht zu einem kleinen Schisser oder Angstbeißer entwickelt.


    Ich habe den Eindruck, dass Welpenspielgruppen "in" sind und sehe nur die Gefahr, dass sich viele dann entspannt zurücklehnen und glauben, sie hätten genug für die Sozialisation getan.


    Wenn ihr also nicht in eine Welpenspielgruppe gehen wollt, finde ich das voll OK, aber SOFORT raus mit dem Kleinen und GANZ VIELE ANDERE Hunde treffen!!! Der Ersthund, der ja selbst noch sehr ängstlich zu sein scheint, reicht da absolut nicht aus!!!!


    Viel Spaß
    Sonja

    Hallo trixmix,
    das mit dem "Boss" schlag dir erst mal aus dem Kopf. Er hat einfach gelernt, dass ihr mit ihm spielt, wenn er euch nervt. Das war seine Bestätigung. Weil dieses Konzept funktioniert und ihm Spaß bringt, macht er es weiter. Wenn ihr jetzt nicht mehr darauf eingeht, werdet ihr erst einmal keinen Spaß haben. Denn er wird mit allen Mitteln versuchen, euch zu überreden (Bellen, Spielbeißen, Hochspringen, das volle Programm). Da müsst ihr stark sein. Sobald er mal eine längere Zeit ruhig ist, ruhig loben, nicht dass er gleich wieder auf 180 ist.
    Ihr solltet auch mal überlegen, wie ihr so seid. Seid ihr eher ruhig oder auch hibbelig? Das überträgt sich auch schnell auf den Hund. Versucht selber etwas ruhiger zu sein. Nicht durch die Wohnung rennen, sondern langsam gehen, entspannt mal auf dem Sofa rumliegen usw.


    Ich würde das "Bleib" üben erstmal ohne Leine probieren. Gaaaanz langsam die Wartezeit verlängern. Zurückgehen - Leckerchen. Bei so einem Hibbel kann das schon ewig dauern bis er mal eine Weile liegen bleibt. Aber da hilft nur: üben, üben, üben und es lohnt sich.


    Viel Erfolg!
    Sonja

    Hallo,
    7,5 Monate? Ein Superalter, um den "Alten" auf der Nase rumzutanzen. Langeweile würde ich das nicht unbedingt nennen. Hunde finden "Action" allgemein toll und in dem Alter versuchen sie nun mal, die "Action" selbst herbeizuführen. Das geht vorbei, wenn man jetzt versucht, das Verhalten zu kontrollieren. Das Problem, wenn man die Spaziergänge ausdehnt, ist, dass der Hund dann noch fitter wird. Man muss aufpassen, dass die Kondition des Hundes einem nicht über den Kopf wächst. Ich bin teilweise 4 Stunden unterwegs gewesen und Josi war immer noch fit wie ein Turnschuh und schaute mich zu Hause an: Und was machen wir jetzt?


    Ich habe dem dann einen Riegel vorgeschoben. Man hat auch noch anderes zu tun als den Hund zu beschäftigen, oder?


    Der Hund muss lernen, dass zu Hause nur gespielt wird, wenn du es willst und dass ansonsten ruhiges Verhalten gefragt ist. Deshalb habe ich als erste Aktion
    - ALLE Spielsachen weggeräumt. Sie kam nämlich ständig mit Ball, Seil o. ä. angerannt.
    - Spielaufforderungen wurden konsequent (naja, meistens) ignoriert.
    - Draußen wird Gas gegeben, Ballspiele, Suchspiele, Baden, Spiel mit anderen Hunden etc., aber zu Hause: rrrrrrruuuuuuuuhhhhhhhhhhhhig
    - Dem Hund einen schönen ruhigen Platz zuweisen, wo nicht alle Nase lang jemand vorbeirennt und wo er auch mal länger liegen muss. Schön Platz - Bleib üben.
    Josi hat das schnell kapiert und schlummert zu Hause friedlich auf dem Sofa, außer ich bin in der Küche und koche (könnte ja was runterfallen :D ).
    Nicht verzweifeln, das wird schon.
    Zuversichtliche Grüße
    Sonja

    Zitat

    Wären wir auch ohne Hunde so weit gekommen, oder haben sie uns gar den entscheidenden Fortschritt gebracht?


    Da bin ich mir gar nicht so sicher. Die Domestikation des Wolfes ermöglichte einen effektiven Herdenschutz, Schutz von Haus und Hof, erfolgreichere Jagd, bessere Hygiene (!). Ich habe gelesen, dass Hunde den Hintern von Säuglingen und Kleinkindern ableckten und die Sch.... auch der erwachsenen Dorfbewohner fraßen und somit Krankheiten vorbeugten. Das tat ja so gut, das zu lesen Das Sch...fressen ist demnach ein Domestikationsmerkmal! Juchhu! :lachtot:
    Schöne Grüße
    Sonja

    Hallo Nathalie,
    kalte Umschläge mit Essigwasser helfen. Nimm Apfelessig, der stinkt nicht so schlimm. Josi findet das toll und legt sich auf den Rücken mit dem nassen Waschlappen auf dem Bauch. Zur Abschwächung der Syptome und zur Vorbeugung einer schlimmen Scheinträchtigkeit, kannst du dir Globuli Pulsatilla D30 aus der Apotheke besorgen. Morgens und abends 5, wenn nötig 10 Kügelchen über mehrere Wochen geben, bis "Schwangerschaft" und "Stillzeit" einigermaßen vorbei sind. Bei meiner hat das meistens gut geholfen.
    Wenn sich dass Verhalten ändert (sehr schmusig, deprimiert, lustlos), sie alles was sie findet in ihr Körbchen trägt und noch dazu ein heißes Gesäuge mit Milchbildung hat, hilft nur noch der TA und Hormontabletten. Das kann sonst eine fette Gesäugeentzündung geben.
    Schöne Grüße
    Sonja

    couchpotatoe
    :gott: Danke. Ich habe doch null Orientierungssin. Jetzt schau ich mal im Plan nach und dann gebe ich das in mein Navi ein und los geht's.


    Julia,
    enger Kontakt zu GEFLÜGEL, korrekt.


    Ich habe mal im Stadtplan geschaut, was das eigentlich ist. Also wenn man die Bayreuther Str. (B2) stadtauswärts fährt, über die Autobahnbrücke, dann kommt rechts ein Hochbehälter. Da kann man gut parken und schön vogelgrippe- und wildfrei durch den Wald laufen. Ich sollte das vielleicht nicht ins Forum stellen. Das ist meine Gassistrecke, wenn Josi läufig ist :| .
    Schöne Grüße aus dem Sperrbezirk
    Sonja

    Ähem, ich bin Biologin.
    Dass sich Antikörper bilden bedeutet, dass der Virus in den Körper eingedrungen ist und das Immunsystem erfolgreich (da kein Hund erkrankt ist) dagegen gekämpft hat. Wenn sich trotz versuchter absichtllicher Aussetzung mit Viren keine Antikörper gebildet haben, bedeutet es, dass, wenn der Hund nicht erkrankt ist, die Viren nicht einmal soweit gekommen sind, dass das Immunsystem darauf ansprechen hätte können. Der Virus hat wohl gleich die Grätsche gemacht (ist eben eine VOGELkrankheit, Virus denkt, huch, falsches Tier und stirbt ab). Wenn ein Hund z.B. Parvovirose hat (eine HUNDEkrankheit), hat der zugehörige Mensch nicht unbedingt Antikörper dagegen. Es gibt eben verschiedene virale Krankheiten, die nur bestimmte Tiere befallen. Bei anderen bewirken sie gar nichts.
    Bei der Vogelgrippe ist es nur so, dass offenbar unter bestimmten (noch eher unklaren) Umständen (geschwächtes Immunsystem, direkter massiver Kontakt mit erkrankten Vögeln) in GANZ seltenen Fällen der Virus auf andere Tierarten (Mensch, Katze, (Hund?)) überspringen kann. Aber bei unseren gut genährten Tieren, den paar kranken Vögeln und unseren hygienischen Zuständen ist das SEHR unwahrscheinlich. Ihr müsst auch mal sehen, wie die Leute in Asien leben! Da hüpfen die Hühner im Haus und auf dem Bett rum.
    Außerdem bin ich überzeugt, dass es das Virus schon ewig gibt, nur wird seit der Panik im letzten Jahr jedes tote Vögelchen getestet.
    Die Schutzmaßnahmen sind wichtig, dass sich der Virus im GEFLÜGELbestand nicht weiter ausbreiten kann. Und das scheint ja einigermaßen erfolgreich zu wirken.
    Oh Mann, war das jetzt lang.


    Immer noch keiner aus Fürth hier? Tierheim ist auch ganz gut. Wir waren gestern die B2 raus, gleich nach der Autobahn rechts. Da kann man super durch den Wald laufen (breiter Weg, kein Wild gesehen).
    Sonja

    Hallo nochmal,
    da haben sich ja doch einige Gedanken gemacht. Angst, dass sich mein Hund ansteckt, habe ich nun wirklich nicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist sowohl für Mensch als auch Hund meiner Meinung nach hier nahezu null. EIN evtl. infizierter Hund wekltweit! Ich glaube, selbst die seltensten Krankheiten gibt es häufiger. Abgesehen davon, interessiert sich Josi nicht für Wasservögel.
    Allerdings sind die Verbreitungswege dieser Vogelkrankheit noch ziemlich unklar und möglicherweise können Hunde Viren rumschleppen und verbreiten, wer weiß das schon genau. Dann wäre es eigentlich egal, ob der Hund an der Leine ist oder nicht und man sollte grundsätzlich das Betreten der Gewässerrandgebiete für Mensch, Hund und Katze verbieten. Wie sinnvoll auch immer die Schutzmaßnahmen sein mögen :???: , ich habe mit Rücksicht auf alle Geflügelhalter- die leiden nämlich am meisten darunter- vor, mich an die EU-Vorschriften zu halten.
    Am Freitag werde ich auch an den Schmausenbuck gehen, aber nach der Arbeit ist das Fahren in der Rushhour zwischen 17.00 und 18.00 Uhr von mir aus Richtung Osten ziemlich spaßfrei. Und - Hilfe! :shocked: - ich kenne mich null in Fürth aus! Peinlich, aber wahr. Wo z.B. parkt man am besten, wenn man in den Wiesengrund möchte?
    Schöne Grüße
    Sonja