Zitat
@ Aquariuslove
Ich habe jahrelang auch immer gedacht, ich könnte mir keinen Hund nehmen, weil ich nicht weiß, was ich in ein paar Jahren mache, etc. Mir wurde immer gesagt, ich solle noch warten. Naja wie lange denn? Meine Mutter hat ihr Pension auch nicht mehr erlebt und konnte ihre Träume ebenso wenig leben wie deine. Das fand und finde ich sehr traurig und deshalb bin ich der Meinung, Träume, die man umsetzen kann ohne dass jemand davon Schaden nimmt, soll man leben, auch wenn ein Restrisiko bleibt. Das gibt es nunmal immer im Leben.
Ich finde deinen Plan gut. Was ich mir allerdings überlegen würde, wäre, ob deine Familie/Freund/Freundin auch mit dem Hund rausgehen würden, mit ihm spielen oder ihn einfach beschäftigen, wenn du mal länger für die Bachelorarbeit schreiben musst.
Meine Familie stand kein bisschen hinter meinem Hundewunsch. Ich wurde für absolut verrückt erklärt und mittlerweile wird schnell das Thema gewechselt, wenn ich sie darauf anspreche. Es ist ihnen peinlich, dass sie daran gezweifelt haben
Unterstützung bekomme ich von ihnen kaum. Nur wenn es nicht anders geht, nimmt mein Vater Fini (was wahrscheinlich eher erzieherische Funktion gegenüber mir sein soll, als dass er Fini nicht mag...Männer )
Für welche Rasse hast du dich denn jetzt eigentlich entschieden?
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Erstmal danke, dass du auf meinen Beitrag eingegangen bist. :-)
Ich habe mich für den Sheltie entschieden. Ich habe ja diese Rasse schon persönlich kennen gelernt, weiß also wie sie typischerweise sind, finde dass sie eine angenehme Größe haben, um auch mal einen Vermieter zu überzeugen ich bin selbst sehr einfühlsam, geduldig, möchte gern clickern, die Begelithundeprüfung ablegen und noch irgendwas anderes in Richtung Hundesport/Auslastung machen, wie Obedience, ZOS oder Agility und ich denke, ein Sheltie würde einfach zu mir passen. Möchte außerdem einen sportlichen Hund, den ich auch mal mit zum Joggen oder Fahrrad fahren (später mal, wenn der Hund erwachsen und trainiert genug ist!) mitnehmen kann und mit dem aber auch entspannte Waldspaziergänge möglich sind (d.h. für mich: kontrollierbarer Jagdtrieb).
Die Shelties, die ich kennen gelernt habe, waren nicht überdreht, sondern haben gut Ruhe gelehrt bekommen, so dass sie auch ruhig und entspannt auf ihrem Platz lagen und nicht nur forderten.
Ich studiere ja Soziale Arbeit und haben vorher Kinderkrankenschwester gelernt und in dem Beruf gearbeitet. Ich könnte mir vorstellen mit autistischen Kindern (befinde mich gerade 2 Semester lang in einem Autismus-Projekt) oder mit traumatisierten Kindern zu arbeiten und das mit einem Hund zu verbinden. Shelties sind ja auch sehr sensibel und feinfühlig. Der Züchter, den ich im Auge habe und mir sehr zusagt, hat Nachzuchten, die bereits als "Therapiehunde" eingesetzt werden. Das ist jetzt aber bloß EINE Möglichkeit für mich und kein Muss. Ich könnte mir auch gut vorstellen, im Büro zu sitzen (Jugendamt, Gesundheitsamt) und dann meinen Hund ins Büro mitzunehmen.
Ich bin im Moment am Überlegen, mich schon mal nach einem Platz fürs Anerkennungsjahr umzusehen und wenn es da zu dem einen oder anderem Gespräch kommt, schon mal vorsichtig vorzufühlen, wie es aussieht, ob man einen Hund mitnehmen könnte. Erstmal nur vom Prinzip her, das würde mich im Kopf schon mal etwas beruhigen. Ich denke auch, ein Sheltie, sofern er gut erzogen ist, wirkt auch nicht gerade angsteinflößend auf Menschen, die eher weniger mit Hunden am Hut haben. Sind ja doch relativ klein und wirken eher zart und "fein".
Mit meinem Freund werde ich in Ruhe sprechen. Er weiß ja schon von meinem Hundewunsch und er mag auch Hunde. Aber ich werde mal in Ruhe mit ihm das Thema besprechen und schauen, inwieweit er bereit wäre zu helfen und mich zu unterstützen.
Alles kann ich sowieso nicht im Detail planen. Wie heißt es so schön? Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!? Aber so eine Grundsicherheit möchte ich schon haben.
Und ich werde mich auch umhören, wer alles schon eine Bachelor-Arbeit erfolgreich hinter sich gebracht hat und wieviel Arbeit das bedeutet. Allerdings schreibe ich meine Hausarbeiten bisher auch (leider) immer auf den letzten Drücker innerhalb 1 Woche und bisher war ich mit der Bewertung immer zufrieden. Und da habe ich auch nie jeden Tag den ganzen Tag durchgeschrieben. So ein Typ bin ich nicht, auch nicht beim Lernen. Ich brauche auch Pausen und was würde da besser helfen als frische Luft (mit Hund)?