Beiträge von terriers4me

    Ist wahrscheinlich eine Frage der eigenen Einstellung: passt einem das Thema, glaubt man alles, bei einer Nachricht zum angenommenen Nachteil des heiligen Wolfes (der sich doch bloß verhält, wie es für dieses Wildtier normal ist!) heißt es grundstätzlich erstmal lauthals: "Haut den Boten!" und "Hasser!"


    Und es hilft ja auch: Zumindest hier kommt weniger und weniger an die Öffentlichkeit, weil sich niemand mehr dieses Theater antun möchte. Was dann übersetzt wird mit: Klappt doch prima mit dem Zusammenleben.


    Geht mir übrigens auch so, ich tausche mich zu dem Thema inzwischen auch lieber mit Leuten aus, die in derselben Lage sind und wissen, womit wir es zu tun haben. Die anderen müssen halt weiterzweifeln und abwiegeln, bis wir endlich Wölfe unter jeder Straßenlaterne haben und die Realität einsetzt, die wir längst an der Backe haben. Kann man nichts machen, ist dann einfach so.

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    ch würde dem ganzen Wolfsdrama wirklich mehr Beachtung schenken, wenn das nicht so absolut unprofessionell über Facebook, Screenshots, Hörensagen nach Hörensagen/Stille Post erfolgen würde.

    Und genau soll es, denke ich, sein.: Offizielle Stellen halten mit jeder Information zurück, bis sie nicht mehr anders können - in der Hoffnung, dass der größte Teil der Bevölkerung so reagiert wie du: Was ungefiltert von den direkt Betroffenen kommt, kann ja nur unseriös sein. Und Zeitungen werden nun mal zum größten Teil von NABU & Co und Schreihälsen beliefert, die am vom Wolfsthema profitieren.


    Das ist jedenfalls die allgemeine und inzwischen jahrelange Erfahrung hier im nördlichen Niedersachsen, leider mitten drin im "Wolfsdrama". Eine Strategie, die Betroffenen gegenüber reiner Hohn ist, aber anderswo ja offenbar immer noch die gewünschte Wirkung hat?

    SARDS, das in Wirklichkeit ein ganzer Krankheitskomplex ist, läßt sich anfangs nur beim Augenspezialisten feststellen. Äußerlich ansehen kann man dem Auge nämlich erstmal nichts, weil es unverändert bleibt, nur die Verbindung nach hinten abreißt. Ein Normaltierarzt erkennt das also nicht.

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    Sie schaut nur stumpf vor sich hin.

    Bist du dir sicher, dass sie nicht blind ist, oder zunehmend auf dem Weg dahin? Dazu würden sowohl die extreme Klebrigkeit an der Bezugsperson als auch die Angst passen, sich draußen (also im für sie nicht sicheren Umfeld) zu entleeren. Und zu SARDS (an dem meine Russellhündin mit zehn erkrankte) auch die extreme Gefräßigkeit dazu. Wir haben damals, weil der Hund so merkwürdig reagierte, sogar schwere neurologische Störungen nicht ausgeschlossen, aber es waren nur Schock und Angst durch die Erblindung und der komplett aus der Balance geratene Stoffwechsel..


    Ich würde sie da tatsächlich mal gründlich ansehen lassen, und was ist mit Cushing? Habt ihr darauf schon getestet?

    So schlimm müssen die Nebenwirkungen von Scherzmitteln nicht sein, Mein alter Hund bekommt jetzt seit gut zwei Jahren Onisor wg. heftiger Verschleißerscheinungen im Rücken, und ihre Nieren- und Leberwerte sind laut TÄ so gut, wie sie in dem Alter eigentlich kaum noch sein können.


    Und vor allem: Sie kann auch noch mit ihren fast 16 Jahren schmerzfrei rennen und sogar springen. Das bedeutet ihr so viel an Lebensqualität, dass auch ich das im Zweifelsfall immer an die erste Stelle setzen würde. Lieber ein schmerzfreies, gutes Alter - auch wenn es kürzer sein sollte.

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    Unsere Hunde sind alle perfekt erzogen und hören aufs Wort. Die gehen NICHT ohne Erlaubnis zu anderen Hunden hin!

    Übersetzt: In der Hand von Besitzern, die sowas ernsthaft glauben, die klassischen Kandidaten für "Das hatter ja noch niiiie gemacht!"


    Ich glaube dir übrigens sofort, dass jeder dieser Hunde einzeln perfekt sein kann. So perfekt wie deiner, von dem du nie gedacht hättest, wie schnell und hart er seine Zähne einsetzt.


    Zusammen als Gruppe freilaufend UND wissend, dass sie deutlich mehr Freiheit haben als wenn ihr zu Fuß unterwegs wärt (und das weiß jeder Hund am Pferd ganz genau) ist das aber eine komplett andere Nummer. Da gelten andere Dynamiken, da reicht ein Funke (zum Beispiel ein weitab vom Besitzer anlaufender und provozierender Rüde), und wenn es dann blitzschnell knallt und alle loslegen, haltet ihr vom Pferd aus absolut gar nichts mehr. Keine Chance.

    Wir sind soweit gegangen, in jeder Reitergruppe nur einen einzigen Hund mitzunehmen - einfach, damit zur naturgemäß erschwerten Kontrolle nicht auch noch Gruppendynamik zwischen mehreren, einander schlimmstenfalls anstachelnden Hunden kommen kann. Das wäre uns echt zu heiß gewesen, und wir hatten alle gehorsame erwachsene Hunde, keine Halbstarken.

    Nur noch eins, weil ich jahrelang verschiedene Hunde am Pferd hatte: Bitte, bitte bedenkt, dass der Dalmatiner auch ohne diesen Vorfall am Rande des Erwachsen- und Ernstwerdens gegenüber Artgenossen steht, aus dem Geprolle also in absehbarer Zeit Zufassen werden kann.


    Und fragt euch, ob das eine kluge Idee ist, einen, der sich jetzt schon so aufspielt, weiterhin nicht nur frei laufen zu lassen, während ihr weit vom Schuß auf dem Pferd sitzt, sondenr das auch noch mit der Rückendeckung einer ganzen Meute, inklusive Hündinnen. Die ihm nur zu gerne zur Hilfe kommen werden, wenn da mal der Funke ins Pulverdass fällt. Da ist niemand schnell genug vom Pferd, um rechtzeitig einzugreifen - abgesehen davon, dass ihr bei einer lautstarken Rauferei wahrscheinlich eh mit den Pferden genug zu tun habt.


    Ich fürchte wirklich sehr, dass bei so einer Konstellation die nächste Frage lauten wird: "Unsere Hunde haben einen Entgegenkommer furchbar zerlegt - wie kann das denn bloß passiert sein? Haben sie doch noch nie gemacht!"

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    Also, dein Hund hatte früher eine Leinenaggression, macht gern auf dicke Hose und wurde nun in eine Situation gebracht, wo er angegriffen wurde und sich wehren musste.

    Eins hast du noch vergessen: Er wurde AUF SEINEM EIGENEN TERRITORIUM, also am Stall in diese Situation gebracht, im Rücken SEINE Kumpels, darunter Hündinnen - beides schon allein eine Garantie dafür, dass sich ein halbwegs normaler Rüde einem Fremden gegenüber kräftig aufbläst. Gehört eigentlich zum Allgemeinwissen Hundehaltung, Kapitel Anfänger.


    Dämlicher geht einfach nicht - und ich hoffe inständig, das TH gibt den Pitbull nicht in solche verantwortungslosen Hände. Sonst sind da einige Katastrophen vorprogrammiert...