Meine kranke Hündin hat auf einer strengen Leberdiät auch noch eine gute Zeit gehabt - vielleicht mag deine Oma ja kochen? Für einen kleinen Hund ist das wirklich kein großer Aufwand, und man sieht auf diese Weise sofort, was der Hund verträgt und was nicht.
Meine Hündin kam schließlich am besten mit wenig hochwertigem Fleisch (mageres Rindfleisch roh & durchgedreht oder Hühnerbrust gekocht) plus Hirsebrei (aufgekochte und ausgequollene Flocken) zurecht. Dazu Mariendistel-Extrakt und als spezielles Vitamin-Mineralpräparat Caniconcept Senior. Das enthält besonders viel Eisen, das bei Leberproblemen sonst schnell fehlt. Das Ganze natürlich aufgeteilt auf mehrere kleine Mahlzeiten, zu große Mengen gehen gar nicht.
Reis vertrug mein Hund übrigens überhaupt nicht, ebensowenig die fertigen Leberdiäten vom TA, und bei jedem noch so kleinen Wechsel ging zunächst die Spuckerei wieder los. Als es ihr dann besser ging, vertrug sie auch wieder gedünstete Karotten, aufgekochte feine Haferflocken, täglich eine Lachsölkapsel zum Dessert - und zweimal im Monat eine halbe Stunde Kalbsgelenk-Knabbern, für die Zähne und das innere Raubtier. Damit hat sie dann, trotz schwerer Krankheit, noch fast zwei Jahre gut gelebt, ohne zu erbrechen.
So einfach wie dieser TA würde ich es mir da also nicht machen - und zwischen Aufschneiden und Einschläfern läßt sich vielleicht noch eine Menge für den Hund (und für deine Oma!) tun, vor allem, wenn er noch so fit ist. Viel Glück auf jedenFall!