Beiträge von terriers4me

    Weiter ganz viel gute Wünsche für den tapferen Joe. Der Kleine hat wirklich viel Glück im Unglück, daß er euch hat!


    Ich drücke auch sehr die Daumen, daß ihr erfolgreich gegen die Schäferhunde-Halterin vorgehen könnt - bei so viel Verantwortungslosigkeit fehlen einem echt die Worte!

    Hab ich grad mal wieder gut überschritten, die Ekelgrenze. Jungterrier hat einen superfiesen MD-Infekt mit parvo-ähnlichen Symptomen, und ich muß hier wohl nicht näher erläutern, was ich da so alles ins traute Heim bekommen habe? Das war wieder einer der Tage, an denen ich mich echt gefragt habe, weshalb man sich sowas antut...


    Aber seltsam. Nun war sie drei Tage in der Klinik, kommt heute endlich nachhause, und es wird mir ein reines Vergnügen sein, hinter ihr zu putzen - wenn sie nur endlich wieder da ist!!

    Meine vorherige Russellhündin war ähnlich drauf. Bei ihr stellte sich schließlich auf dramatische Weise heraus, daß sie wohl schon lange Leberprobleme gehabt hatte, obwohl ich wegen dieses Schlechtfressens mit ihr bei verschiedenen Tierärzten gewesen war - angeblich immer ohne organischen Befund.


    Insofern: Hätte ich je nochmal so einen Hardcore-Mäkler, würde ich gezielt die Leberwerte überprüfen lassen - bei einem normalen Blutbild kann da scheinbar einiges "durchrutschen".

    Ich hab so ziemlich alles, was überhaupt erhältlich/erschwinglich ist, vor allem auch die älteren/alten englischen Titel über "working terrier".


    Bücher generell und diese ganz besonders gehören zu den Dingen, die mir am "Hobby Hund" auch sehr großen Spaß machen - ich find's einfach faszinierend, zu lernen, warum und wozu ein Typ Hund ist, wie er ist.

    Hunde gehören ja nun noch nicht so zu den bedrohten Arten, daß man sie mit allen Mitteln vermehren müßte.


    Daher würde ich auch sagen: Entweder beide Zuchttiere können auf natürlichem Weg Nachwuchs zeugen, oder sie gehören eben nicht in die Zucht. Große Entfernungen sind da kein Argument: Wertvolle Vollblüter werden zur Zucht auch rund um die Welt geflogen, und ihre Nachkommen sind im jeweiligen Heimatland bald "günstig" zu buchen - das ginge/geht mit Hunden sicher sogar deutlich einfacher.


    Sollte es Rassen geben, die ohne KB generell nicht überlebensfähig sind, so hätten sie einer Meinung nach keine Existenzberechtigung mehr. Manches stirbt auch aus gutem Grund aus - und ein solcher Mangel in einer so grundlegenden biologischen Funktion wäre sicher ein guter Grund!

    Hund war am Morgen dieses Tages leinenlos mit zum Einkaufen gewesen, aus ungeklärter Ursache vom Bürgersteig auf die Fahrbahn gehopst, da schon beinahe angefahren worden und hatte dabei so einen Schock bekommen, daß er in Panik abhaute. Danach ist er stundenlang konfus durch die Stadt geirrt, bis wir ihn nachmittags dicht vor dem Ortsrand fast doch noch erwischt hätten.


    Halterin war, nachdem sie den Hund nach der ersten Beinahe-Kollision nicht mehr aufhalten konnte, klugerweise gleich zur Polizei gegangen - insofern wußten die, daß ein zottiger Hund am Ort vermißt wurde, haben gleich superrichtig geschaltet, als ein dicker Blechschaden wg. eines solchen gemeldet wurde und gleichzeitig Kollegen zu Frauchen geschickt, damit sie ihn einsammeln konnte. Gottseidank lebendig!

    Ich glaube, hierher passen auch die klassischen Worte der Beardie-Halterin, deren Hund (nach einer vorhergehenden Beinahe-Kollision in Panik unterwegs)uns blitzschnell vors Auto schoß. Übrigens ein Höllengefühl, wenn du plötzlich siehst, der Hund wird gleich....


    Beardie kam durch die ebenfalls blitzschnelle Reaktion meines Vater glücklicherweise davon, Ergebnis war nur ein Auffahrunfall mit leichtem Personen- und Airedale-, aber gut fünfstelligem Sachschaden. (Die Kosten blieben übrigens zum größten Teil bei der Hundehalterin bzw .deren Versicherung.)


    Polizei brachte die Halterin, die ihre Hund schon verzweifelt gesucht hatte, gleich mit. Wir haben den armen Collie, der sich zitternd in einen Busch gedrückt hatte, dann alle zusammen eingefangen, und als Frauchen ihn endlich im Arm, hatte, sagte sie schluchzend - wirklich! - : "DAS HAT ER JA NOCH NIE GEMACHT!"

    In der Wohnung sind Airedales wie eigentlich alle anderen Hunde auch: entspannt und ruhig, wenn ausgelastet und zufrieden, ansonsten eher ein Problem, das proportional zur Langeweile des Hundes wächst...


    Meine Airedalehündin war im Haus so ruhig, wie sie draußen temperamentvoll war, aber sie hatte diesen zusätzlichen Vorteil: Regelmäßig getrimmt (das lernt man schnell selber) haarte sie so gut wie nicht.

    Bei Jack/Parson Russell würde ich nicht nur strengstens auf einen seriösen Verband achten, der genaue Gesundheitskontrollen für Zuchttiere vorschreibt (in diesem Fall vor allem Augen/Ohren/Patella), ich würde darüber hinaus auch nur zu einem Züchter gehen, der/die seit langem einen guten Ruf hat, sprich: mehrere Generationen Hunde gezogen hat, kennt und idealerweise arbeitet.


    Das wäre mir bei so einer Moderasse extrem wichtig, um nicht an jemanden zu geraten, der gerade erst auf den Zug der niedlichen, lukrativen Kleinen aufgesprungen, gerade nett und begeistert ist, aber als Züchter eine Eintagsfliege, der morgen vielleicht lieber Möpse produziert.


    Ich würde mich bei diesen Rassen also vor jeder Art von "liebevoller Hobbyzucht" hüten, sondern unbedingt nach einem erfahrenen Züchter suchen, bei dem ich davon ausgehen kann, daß er nicht nur mir, sondern auch "seinem" Hund notfalls lange zur Seite steht, falls mir etwas passiert und alle Stricke reißen - und da ist die Gewähr bei denen, die sich langfristig und seriös einer Rasse verschreiben, einfach eher gegeben.


    Be Russells würde ich außerdem danach sehen, daß spätestens bei den Großeltern Leistungsprüfungen auftauchen. Das gibt wenigstens eine gewisse Gewähr, daß es sich auch bei den Nachkommen noch um "form to function" handelt, um wirklich fitte Hunde, die klar im Kopf und auch nervlich belastbar sind - also nicht den berüchtigen kleinen Hibbelkläffer.


    Daß diese Leistungsprüfungen jagdlicher Natur sind, daß also ein guter PRT/JRT ein Hochtemperaments-Jäger ist, der zwar anpassungsfähig sein kann, aber richtig gut was geboten haben möchte, ist deinen Freunden ja sicher bewußt?

    Meine erste Hündin, eigentlich mit einem sehr robusten Magen ausgestattet, kriegte von Bratwurst Brechdurchfall, sogar schon von einem kleinen Stück.


    Die zwei Empfindlichen vertrugen partout keine gekochte Geflügelhaut, das gab Durchfall vom Gruseligsten - ich vermute, es war das Fett.


    Jungterrier ist da auch etwas empfindlich, verträgt's aber in kleinen Mengen. Ansonsten scheint die so ziemlich alles an Frischem futtern und vertragen zu können, k*** dafür aber ganz gräßlich bei Trockenfutter, egal, wie hochwertig und super-sensitiv, und egal, ob eingeweicht oder nicht - was ihr natürlich Frischverpflegung sichert, also aus Hundesicht durchaus nützlich ist...