Jennifer
Dann sind es eben keine SACHLICHEN Gründe, und dann ist es m.E. Zeit, den ganz großen Bogen zu schlagen und sich schleunigst anderswo umzusehen! Den Unterschied merkt man aber, finde ich , sehr schnell.
Ein Beispiel: Ich habe sehr ernsthaft erwogen, ein Paar abgeschobener alter Parson Russell-Terrier aufzunehmen, die vermutlich kaum noch eine Chance haben, das TH lebend zu verlassen. Ich mußte mich dann schweren Herzens dagegen entscheiden, weil die Hündin Diabetikerin ist und ich keinen Weg gefunden habe, ihr die 100 Prozent zuverlässige Betreuung zu bieten, die unerläßlich wäre.
Wäre ich nun in dem Tierheim gewesen, in dem sie inzwischen gelandet sind, hätte diese Frage besprochen und genau die Auskunft erhalten:"Geht nicht, weil 98 % Zuverlässigkeit hier einfach nicht reicht," hätte ich das vollauf eingesehen - no hard feelings.
Wäre ich allerdings hingegangen und hätte, möglichst noch in diesem angep**ten, persönlich beleidigten "Nicht schon wieder!"-Ton die Auskunft bekommen: "An Vollberufstätige geben wir grundsätzlich keine Hunde ab, wir wissen doch, daß die sowieso bald wieder abgeschoben werden!" , hätte mich auch der Traumhund aller Traumhunde an dieser Stelle nicht eine Sekunde länger gehalten!