Mir ist das tatsächlich viel zu helikopterig. Ich bin nach 20 "kleinen" Jahren einfacher dabei: Entweder ich vertraue den beiden Hunden, vor allem dem Großen. Dann überlasse sie ihrer Kommunikation und freu mich dran. Ohne zu glauben ,dass ich als Mensch irgendwas besser weiß und alles regeln muß. Oder mir gefällt das Gegenüber nicht ,dann lasse ich überhaupt keine Interaktion zu.
Drei Dinge hätte ich übrigens in diesem konkreten Fall nie gemacht:
Leine/Schleppleine an einem der Tiere gelassen - da hat mein Hund nach zwei Unfällen Kontaktverbot
Leckerchen geworfen - Futter zwischen Fremden geht m.E garnicht
...und zum Dritten wäre ich mit den Hunden weitergegangen, das nimmt immer einen großen Teil der Spannung.
Ansonsten habe ich, wenn es passt einfach volles Vertrauen darin, dass Hunde wissen, was sie tun. Besser als ich.
Hier haben wir zum Beispiel den Erstkontakt zwischen gut 40 und noch sehr zerbrechlichen 3 Kilo. Ich wußte vorher, dass der Schäfer ein großartiger, souveräner Rüde ist, und hatte daher null Bedenken, ihm den Zwerg anzuvertrauen, ohne dass ich oder seine Besitzerin ihm Vorschriften gemacht hätten. Das wäre mir echt vermessen vorgekommen. Fremder Riese an Leine, über den ich selbst Zweifel habe, wäre mir dagegen nicht mal in die Nähe des Welpen gekommen.