Wir sind hier oben ja inzwischen dermaßen mit Wolfsangriffen auch auf Pferde "gesegnet", dass wir ganz gut vergleichen können - und dies ist wirklich ein seltsamer Fall.
Das arme junge Pferd hat sich buchstäblich zu Tode gerannt, ist dabei mehrmals gestürzt (Hämatome am ganzen Körper) ,und wurde dann tot und mit blutigem Schaum vor Maul und Nüstern gefunden. Aber, völlig untypisch, ohne auch nur den kleinsten Kratzer irgendwo, obwohl die eigentlich nach keiner Wolfsattacke fehlen. Selbst, wenn der Angriff schnell abgebrochen wurde, Kratzer vom Anspringen oder Schnappen sind eigentlich immer am Pferd. An diesem absolut nichts.
Das, was der NDR am anderen Pferd zeigte, war eine ältere, breite Wunde, die eher nach Greifen oder einem Tritt von einem anderen Pferd aussah, überhaupt nicht nach Wolf. Auch die Spuren im Eis des Flüßchens sind komisch, die führten nicht vom Ufer rüber auf die Weide, sondern eher von der Weide ins Wasser und von einer Einbruchstelle in der Mitte aus zurück.
Jetzt ist das Rätselraten riesig, wie ich von einer Freundin weiß, die ihre Pferde in der Ecke stehen hat. Kann das wirklich Wolf gewesen sein? Was aber bloß sonst? Wir hatten es in NS mehrfach, dass Wölfe Pferde von außerhalb der Umzäunung so kirre gemacht haben, dass sie panisch ausbrachen, aber wäre das bei dieser großen Fläche gegangen? Und wenn der Wolf drin war, weshalb sind die anderen, älteren Pferde so total unversehrt, und das tote in keiner Weise angerührt? Nicht eine Zahn- oder Krallenspur?
Es gibt die verrücktesten Spekulationen, von Drohne bis zum Bagger, der offenbar an dem Flüßchen zugange war, was so eine Panik ausgelöst haben könnte. Natürlich sind die Wölfe die Hauptverdächtigen, aber..... und nach dieser flauen Erklärung des Ministeriums wird man wohl nie erfahren, was da genau passiert ist.