Beiträge von Melli B

Gestern haben wir Oscar in seinem Haus besucht. Jess hat sich erstmal gruendlich umgesehen, sein Futter probiert und sein Wasser getrunken, waehrend Oscar sich in der Hosentasche meines Mannes gruendlich nach Leckerlis umgesehen hat; und dann lagen sie nebeneinander ganz entspannt auf dem Teppich. Erst als der gesetzte Herr sie lauthals zum Spielen aufforderte, hat sie sich hinter uns verkruemelt (aber nicht, ohne das Geschehen zwischen unseren Beinen hindurch zu verfolgen).

Heute werden wir alle zusammen Gassi gehen und am Wochenende wird er uns besuchen.

Oscar ist uebrigens viel fitter, als ich gedacht habe. Er kann auch noch Treppen steigen und laeuft taeglich etwa 5km, steigt ohne Probleme ins Auto usw, nur, dass er seine Medikamente braucht. Also das koennte noch eine recht schoene Zeit mit ihm werden.

Ich habe nicht viel Ahnung von Hunderassen, aber ein Schaeferhund ist bestimmt in seiner Ahnenreihe (Koerper und Fell), der Kopf sieht mehr aus wie ein Labrador, allerdings mit verwegener Hoeckernase. Der TA sagte, ein Greyhound koennte mit von der Partie sein!? Na, ich werde Fotos nachliefern :wink:
Ich bin ganz angetan von seiner grossen Nase (Jess' Nase passt zweimal rein), die staendig auf Leckerlisuche ist...

Er bekommt ganz normales TroFu, allerdings morgens auch Cornflakes bzw. Weetabix (das sind so geschredderte Weizenteile) mit Kuhmilch. Kann er gerne haben, wenn er's mag, aber ist denn Kuhmilch gut fuer einen Hund??

Klasse!!! Handstand beim Pieschern!
Jess markiert auch ausgiebig, hebt das Bein und waere doch manchmal so gern ein Ruede... da bleibt kein Laternenpfahl trocken! :wink:

Wir vermuteten anfangs, dass sie eine Reinkarnation von Lady Di ist, da sie immer so von unten geguckt hat, wenn sie ihr grosses Geschaeft erledigt hat. Das lag aber eher daran, dass sie vorher wohl bestraft wurde, wenn sie sich loeste und daher aengstlich war.
Jetzt bekommt sie immer ein Leckerli nach getaner Arbeit und daher schaut sie, wenn sie "was macht", sehr stolz in die Gegend. Allerdings auf allen vier Pfoten... :freude:

Ich habe gelesen, dass Zerrspiele das Selbstvertrauen staerken sollen. Wir haben seitdem auch so ein Tau mit Knoten drin und Jess wird dann richtig zum Rabauken (sonst eher zurueckhaltend bis aengstlich).
Hast Du das schonmal probiert?

so is dat.

schaun mer mal.... da sind dann doch noch so viele Sachen zu bedenken (Jess ist unser erster Hund und ja auch noch relativ neu):

Extra Seniorenessen? Autorampe? Kann er unten schlafen, wenn er die Treppe nicht steigen kann, obwohl "das Rudel" oben ist? Er hoert nicht besonders gut (weiss nicht ob Ohren oder Erziehung der Grund sind) und wird immer am Halti gefuehrt - koennen wir das noch aendern? All diese Fragen seit heute morgen um acht, voellig unvorbereitet! :versteck:

Aber: die jetzige Halterin wuerde Versicherung UND Medikamente auf Lebenszeit zahlen. Das erleichtert die Entscheidung schon sehr. Sie zahlt immerhin £40 (ca €60) pro Monat nur fuer die Medizin....

ja,... ich werd berichten.

...der pragmatische Entscheidungstraeger hat soeben angerufen und stimmt mit mir ueberein, dass die Alternative Tierheim fuer Oscar ein Ende im Zwinger bedeuten wuerde und dass dies nicht wuenschenswert sein kann.

Rein verstandgeleitet bemerkte er ausserdem, dass der Sozialkontakt fuer Jess nur foerderlich sein wuerde

Laeuft wohl auf's Probewochenende hinaus... :freude:

jau, das ist genau mein Problem: die Frage stellt sich eigentlich nicht. Und das waere mal wieder typisch fuer mich, dass ich etwas rein vom Bauch entscheide und nicht auf Faktensammlung gehe

Unsere Jess habe ich auch nach reinem Bauchgefuehl ausgesucht (man sagt, sie sei haesslich; ich sehe sowas ehrlich nicht, mir fehlt jedes Gefuehl fuer (Rasse)Schoenheit beim Hund, bei mir macht es das Gesicht).

Jedenfalls hat Oscar ein nettes Gesicht, die Nase ist meistens fix in meiner Jackentasche auf Kekssuche... und damit waere fuer mich die Entscheidung bereits abgeschlossen

Jess wurde uebrigens vom TH kastriert und ist nicht aufdringlich, sofern man sie weitgehend in Frieden schnueffeln laesst (und um Himmels Willen ihren blauen Ball (nur den) nicht anfasst!!).

Na, ich schlaf mal drueber. Hat auch noch jemand anderes mitzuentscheiden und der macht das meist vom Kopf aus :licht:

Danke fuer Eure Kommentare, das hilft doch immer weiter!

Hallo,
heute morgen bin ich beim Gassigehen von einer Dame angesprochen worden, die ich sonst auch oefters am Morgen mit ihrem Hund Oscar treffe. Sie zieht im September nach Australien und kann/ will Oscar nicht mitnehmen; nun sucht sie "liebevolle Haende", um ihn abzugeben. Er ist 11, bekommt Medikamente gegen Arthritis, ist ein sehr lieber Hund und mag meine Huendin (ich mochte ihn sowieso... sehr nettes Tier).

Ja, und nun bin ich natuerlich ins Gruebeln gekommen - sollen wir Oscar nehmen??! Unser Hund ist etwa 3 Jahre alt und bei uns seit Ende April.

Ich bin mir nun nicht sicher:
- kann man einen 11 Jahre alten Hund ueberhaupt erfolgreich "umsiedeln" (er ist seit 4 Jahren bei der Dame, insgesamt hatte er 4 (!) Vorbesitzer)?

- ist der Altersunterschied der beiden Hunde zu gross, oder macht das nichts?

- beide Hunde moegen sich, bzw nehmen keine grosse Notiz voneinander. Wuerde es fuer unsere Huendin ein grosses Problem sein, wenn ein fremder Ruede bei uns einzieht? (Wir koennten Oscar allerdings uebers Wochenende aufnehmen, um das auszuprobieren).

Hat jemand Tipps?

Vielen Dank und liebe Gruesse

habe das gleiche Problem. Zwar macht Jess "Sitz" und "Platz", aber "Bleib" funktioniert mit bisher keiner Methode (versucht ebenfalls immer, an das Leckerli heranzukommen). Auch bewundere ich andere Forumsteilnehmer, die ihre Hunde "in ihr Koerbchen schicken", um z. B. die Tuer aufzumachen. Wie erreicht man sowas? :flehan:

Schnitzel und Doener, das sind doch ganz fabelhafte Namen! Ich finde, dass das auch immer ganz auf das Tier ankommt. Wenn ich z. B. einen edlen Rassehund haette mit dem ich auf einer Hundeshow waere, wuerde ich mir vielleicht etwas Serioeses aussuchen. Aber bei meinem Hund, der sowieso aussieht wie eine kleine Holsteiner Kuh (und uebrigens auch so rennt), wuerde ein edler Name etwas eigenartig wirken. Wie will und kann nicht.

Der Hund meiner Schwaegerin heisst "Legs", also "Beine", weil er davon so lange hat, scheint ihm aber zu gefallen.