Beiträge von Melli B

    Wie widerlich! Kann ja maaaal passieren, aber nicht mit System :x


    Wir hatten hier etwas Aehnliches und haben drei, vier Tueten an den Zaun gehaengt zusammen mit einem Zettel: "Bitte bedienen Sie sich, solange Sie noch nicht dazu gekommen sind, Ihre eigenen Puptueten zu kaufen".


    Es hat geholfen!

    Unsere verstehen:


    - Abendessen
    - Huhn
    - Keks
    - Gassigehen
    - so, dann wolln wer mal
    - tschuess (dann gehen sie in ihre Betten in der Veranda)
    - ist der Papa da!!?? (Dann rennen sie zur Tuer)
    - Ohrentropfen *Panik!!!*
    - Pipi!!!


    nicht so super viele... aber immerhin ;)

    Ich glaube, wir meinen hier zwei unterschiedliche Dinge: der eine "Fuehrerschein", der das Verhalten eines Hundes und dessen Erziehung regelt, der andere, der die Haltung des Hundes ueberprueft.
    Ich meine den letzteren; ich stimme vollkommen zu, dass die Erziehung Sache des HH ist.


    Alle unsere drei Hunde haetten durch einen "Familienhundehelfer" ein besseres Leben haben koennen; jemand, der einfach mal hinterfragt, wie's dem Hund geht, ob er auch einen Schlafplatz hat, etwas zu Essen (!) und ob er medizinisch versorgt wird.
    Vielleicht sehe ich die Sache deswegen etwas ueberspannt?


    Melli

    Nein, keine Angst, ich verlange nichts, ich habe nur ueber das Thema nachgedacht.


    Allerdings bin ich der Meinung, dass, gerade vor dem Hintergrund der kuerzlichen Kindstoetungen, staendig vorkommenden Misshandlungen, Missbrauchs etc staerker "checks" von Familien mit Kindern durchgefuehrt werden. Das heisst nicht, dass dann jemand mit Ledermantel und Schlapphut bei der Familie auftaucht und Meldung macht, sondern dass Familienhelfer Familien in ihrer Arbeit unterstuetzen.


    Bei Hunden sehe ich das aehnlich. Persoenliche Freiheit ist etwas, was ich sehr schaetze, allerdings uebernehme ich mit Hund und Kind Verantwortung fuer ein anderes Lebewesen und leider geht das ja oftmals schief. Wir wurden auch zweimal vom TH "gecheckt", bevor wir den Hund nach Hause nehmen durften. Da wurden die Raeume betrachtet, Fragen gestellt etc; war schon ein komisches Gefuehl (und verhindert leider auch nicht alle ungeeigneten Adoptionen), aber ich fand das schon sinnvoll und habe es auch als Hilfe begriffen.


    Ich sagte auch, dass ich unentschieden sei, da ich Reglementierungen gern auf ein Minimum beschraenkt sehen wuerde. Und es geht mir nicht ums Maennchenmachen und Pfoetchengeben, sondern um grundlegende Dinge, die einfach stimmen muessen.


    Viele Gruesse
    Melli

    Daran habe ich auch schon einige Male gedacht, obwohl so eine Bescheinigung natuerlich nicht garantieren wuerde, dass ein Hund erzogen, gut gehalten und ernaehrt wird.


    Aber das Argument gegen Misshandlung, Verwahrlosung und nichtartgerechte Haltung, dass man "davon ja nichts gewusst" habe, waere damit eventuell nichtig?


    Ich finde, es sollte so etwas wie einen Hunde-TUV geben, in dessen Rahmen die haeusliche Hundehaltung gecheckt und das gesamte Miteinander ueberprueft wird.


    In der Praxis funktionieren diese Reglementierungen nur leider nie so gut, man faehrt m.E. mit Einsicht, Vernunft, Information und freundlicher Unterstuetzung besser als mit dem Holzhammer.


    Also - ich bin irgendwie unentschieden...

    Das kommt mir doch sehr bekannt vor! Unsere Huendin ist genauso, teilweise super mit Sichmelden und teilweise hat sie Phasen, wo sie dreimal am Tag auf den Teppich macht.


    Wir haben mittlerweile einige der (wohl recht zahlreichen) Gruende fuer dieses Verhalten ausgemacht, so dass wir diese vermeiden, wo immer es geht: sie mag z.B. keine "ermahenden" Stimmen (weit entfernt von Schreien), keine Flaschenoeffner und hasst den Milchmann. Im Moment klappt es ganz gut.


    Ich kann Euch nur raten, ganz ganz genau darauf zu achten, unter welchen Umstaenden sie Unfaelle hat und welche Klitzekleinigkeiten evtl. anders als sonst sind.


    Die Unfallstellen mit Essigessenz und Zitrone gruendlich bearbeiten und auf pflegeleichte Boeden umstellen ;)


    Viel Erfolg wuenscht die auch noch an diesem Problem arbeitende


    Melli

    Es ging soooo lange gut - und dann hat sie vorgestern in der Nacht neben unser Bett gemacht! Zufaellig sah ich schemenhaft ihren Po in Pipipose und habe "NEIN" gerufen (nicht geschrien, war sowieso zu muede um 3.30 morgens).


    Letzte Nacht - zwei Pfuetzen... obwohl ich rausgegangen bin am Abend zuvor und sie den ganzen Dezember durch entweder ueberhaupt nicht musste oder sich vorbildlich gemeldet hat. :shocked:


    TA sagt, es sei alles ok.


    Das Trainieren mit der Zeitung hatten wir versucht, nur macht sie es ja derart unregelmaessig, dass ich das Training schwierig finde.


    Watt'n upstand, wat ne katerie :hilfe:


    Wir werden weiter ueben... und im Sommer kommt Laminat/ Holzboden ins Schlafzimmer!!!

    Leider sind unsere Herren beide schon recht schwerhoerig; bin gerade dabei, Sichtzeichen zu trainieren.
    Jess hoert hingegen aufs erste Wort, sofern keine Eichhoernchen/ Kaninchen/ halb leergegessene Fastfood-Schachteln in der Naehe sind.


    Allen gemeinsam ist die Faehigkeit, das Rascheln von Wurstpapier sowie das Wort "Huhn" ueber Meilen hoeren zu koennen. Gleich beim ersten Mal :p

    Ich wollte niiiieeee Hunde haben. Ekelhaft, die ganzen Haare, das staendige Rausgehen, Geklaeffe und dann - dachte ich in meiner Einfalt - sind sie ja doch alle latent aggressiv.


    Nun haben wir drei und ich bin eine ueberzeugte Halterin geworden. Unser Traum fuers Alter ist ein Haus mit grossem Grundstueck in Schottlands Highlands, wo wir ein ganzes Rudel Hunde halten koennen.


    Also niiiieeee mehr ohne Hund. Was sind ein bisschen Haar, ein kleines Pipipfuetzchen und Gassirunden im Sturm gegen die Hundeliebe und Wanderungen/ Campingtouren im Rudelverband!!??


    Da zwei unserer Hunde schon alt sind, haben wir uns natuerlich mit der Frage ihres Umzugs ins Regenbogenland auseinandergesetzt. Ich denke, dass kein Hund dem anderen komplett gleicht. Wir koennen also keinen ersetzen und wir wuerden in unserem jetzigen Haus auch keinen dritten Hund mehr wollen. Aber - zumindest ist das der Plan - wir wuerden nicht lange warten, einen zweiten aus dem Tierheim zu holen. Jeder Tag, um den man einem Hund das Dasein im TH verkuerzen kann, ist wertvoll.


    Ich hoffe, dass es noch lange dauert, bis es soweit ist. Allerdings ahne ich schon, dass wir bei unserem Vorsatz "keine drei Hunde mehr" nicht lange bleiben wird :)