Beiträge von elenayasmin

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    So in etwa ist das auch immer mein Grundgedanke. Warum noch mehr Rassen kreieren, es gibt doch schon genug. Aber besser man züchtet nen Elo mit Herz und Verstand, als nen "richtigen" Rassehund nur des Geldes wegen.


    Welche Rasse würdet Ihr denn als Familienhund sehen? Außer den Begleithunden (die vielen zu klein sind - find ich auch legitim), sind doch alles Spezialisten...

    Ich habe mich vor einigen Jahren mal etwas intensiver mit dem Elo befasst, einfach weil ich den Ansatz einen reinen Familienhund zu züchten interessant und auch sinnvoll finde. Vielen geht es so, der Hund ist oft viel zu speziell, braucht rassespezifische Auslastung etc. Das möchten oder können viele Familien nicht leisten, trotzdem möchte ich ihnen nicht absprechen, dass es ein Hund bei ihnen gut hat. Dann doch lieber einen Elo, der seit ca. 25 Jahren auf dieses Ziel gezüchtet wird, als doch einen Spezialisten, mit dem man chronisch überfordert ist. Ich kenne Bobtails nur als gemütliche, sehr geduldige Familienhunde, von übermäßigem Hütetrieb habe ich bisher bei keinem was gemerkt. Kommt vielleicht auch immer drauf an, aus welchen Zuchtlinien man die Ursprungstiere genommen hat.


    Wenn ich mich recht erinnere, war der Begründer der Elo-Zucht Tierpfleger bei den Wölfen im Zoo Hannover und hatte dadurch vorher schon ein gutes Wissen über wölfisches Verhalten, aber auch über Zucht. Die Patentierung des Namens hat u. a. auch den Grund, dass er so eine viel größere Handhabe bei Nachzuchten hat, die nicht von ihm kommen. Vermehrt jemand einfach fröhlich mit einem VDH-Hund, kann dem Besitzer da nicht allzu viel passieren, außer dass der Hund aus der VDH-Zucht ausgeschlossen wird (vermehren kann man mit ihm aber trotzdem weiterhin, was sollte ihn hindern?). Züchtet jemand mit einem Elo einfach, ohne dem Zuchtverband anzugehören, begeht er eine Markenrechtsverletzung. Und das ist dann schon etwas, womit Gerichte arbeiten können. Dass der Preis auf der Seite des Verbandes steht, finde ich überhaupt nicht schlimm. Letzten Endes fragt sich das doch jeder Käufer, es wird um den heißen Brei geredet, um ja nicht den Anschein zu machen, es ginge einem nur ums Geld. Aber mal ehrlich, letzten Endes muss das Thema ja eh auf den Tisch kommen, warum dann nicht gleich mit offenen Karten spielen?


    Soweit mir bekannt ist, werden auch bei den Elos Gesundheitsuntersuchungen verlangt, die Wurfzahl ist begrenzt, es wird angekört, es gibt Zuchtbücher etc. Wo genau ist jetzt also der Unterschied zum VDH?
    Bei anderen Rassen gibt es auch verschiedene Typen (z. B. Zwerg-, Mittel-, Riesenschnauzer, Schäferhunde in Kurz- oder Stockhaar, Chinese Crested in nackig oder als Powder Puff etc.) – so what?

    Also von Deinen Voraussetzungen und den Gedanken, die Du Dir vorher gemacht hast, kriegst Du von mir auch ein :gut: . Ich wüsste nicht, was bei Dir dagegen sprechen sollte.


    Beim Alter und den Treppen sehe ich es auch so. Ich hatte/ habe ja auch Senioren und es geht teilweise soooo schnell, dass sie abbauen und Treppen, die sie letzte Woche noch problemlos liefen, jetzt nicht mehr stemmen können. Krümel mag z. B. seit Neuestem nicht mehr ins Auto oder aufs Sofa springen, da bin ich heilfroh, dass sie nur 8 kg wiegt, denn mit meinem Rücken steht es auch nicht zum Besten (und das wusste ich vor 13 Jahren, als wir sie aufgenommen haben, auch noch nicht).


    Ja, das Problem mit dem Alter wird im Grunde verschoben, aber weißt Du denn, ob Du in 10 - 12 Jahren immer noch dort wohnen wirst? Wenn eh irgendwann ein Umzug ansteht, kannst Du auch im Hinblick auf den Hund dann etwas ebenerdiges oder mit Fahrstuhl suchen ;) .


    Hätten wir in der Zeit, als es mit Freddy rapide abwärts ging, irgendwo im 2. Stock gewohnt, wäre das für uns echt ein Problem gewesen, dass mir Kopfzerbrechen gemacht hätte. Er hat es gehasst, getragen zu werden, hielt nicht still und seine 17 zappelnden und knurrenden/ quengelnden Kilos dann die Treppe rauf oder runter zu tragen, wäre gar nicht so einfach gewesen.


    Einen Senior könnte ich mir bei Dir gut vorstellen, wenn er deutlich leichter wäre. Also irgendwas mit max. 12 -15 kg. Auch das Argument mit dem Fell kann ich gut verstehen, wobei ich finde, dass kurzhaarige Hunde nicht wirklich pflegeleichter sind als langhaarige. Sie schleppen zwar evtl. etwas weniger Dreck rein, dafür haaren sie aber fast immer recht viel und die Haare bohren sich in alle Teppiche, Polster und Klamotten.

    Wir haben uns auch gerade ein neues bestellt (kommt aber erst im Februar :headbash: ). Der Korpus ist Kunstleder, also leicht abwischbar auch nach Schubberattacken, wenn Hund gefressen hat oder nass ist bei Regen oder nach dem Baden. Die Sitz- und Rückenflächen sind aus robustem Webstoff, leicht meliert, damit es nicht so schmutzempfindlich ist. Wir hätten die Möglichkeit gehabt, die Sitz- und Rückenflächen noch mit Fleckschutzausrüstung behandeln zu lassen, aber für 400 Euro mehr sprüh ich lieber regelmäßig mal Imprägnierspray drauf :hust: . Das Kunstleder hat glaub ich 40.000 Scheuertouren, die Sitzflächen um die 30.000.


    Von Microfaser wurde uns mehrfach abgeraten. Zu empfindlich für Tierhalter, man sieht jeden Fussel drauf und das Gewebe muss immer in einer Richtung gestrichen sein, sonst sieht das alles fleckig aus (also ungefähr so, wie wenn man frisch gesaugt hat, dann hat der Teppich ja auch die Spuren vom Staubsauger).

    Kümmerst Du Dich allein um die Hunde? Ich hatte damals, als wir uns die Hunde angeschafft haben, ähnliche Arbeitszeiten (also von 9 - ca. 17 Uhr), mein Mann konnte aber immer sehr früh anfangen, so dass die Hunde nur in der Zeit allein waren, wo ich zur Arbeit gefahren bin bis er nach Hause kam (ca. 14.30 Uhr). Wäre evtl. sonst ein Umzug näher an die Arbeit eine Option?


    Ansonsten sehe ich auch nur die Möglichkeit, entweder Deine Arbeitszeit zu reduzieren oder für einen Gassigänger zu sorgen. Einen vollen Arbeitstag (also ohne die lange Pause wäre das ja immer noch von ca. 8.30 - 17.30 Uhr, Fahrtzeiten eingeschlossen) finde ich zu lang.

    Wir sind beim lokalen Überlandwerk, da wir eine elektrische Nachtspeicher-Fußbodenheizung haben und nur dort den Sondertarif mit vergünstigtem Strom bekommen, mit dem nachts die Heizung aufgeladen wird. Ist übrigens nicht teurer als Gas, zwei unserer Nachbarn haben Gas nachrüsten lassen und die zahlen deutlich mehr.


    Mein Mann liest für E.ON Avacon Strom- und Gaszähler ab und hört von soooo vielen Kunden, dass sie mal zu anderen Anbietern gewechselt sind und letztendlich über den Tisch gezogen wurden oder nichts gespart oder sogar mehr gezahlt haben, dass sie wieder zur Avacon zurück sind. Ich denke, das bringt nichts.


    Zu denjenigen, die wegen Atomstrom zu anderen Anbietern wechseln: Ihr wisst aber schon, dass der Wechsel nicht heißt, dass Ihr tatsächlich "sauberen" Strom bekommt? Die Netze gehören ja meist anderen und da wird eingespeist, was gerade da ist...