Beiträge von elenayasmin

    Ich habe zuhause auch so einen Schisser sitzen. Meine Hündin bleibt nach dem Tod unseres Ersthundes nicht mehr allein. Da sie schon älter ist, stressen wir sie und uns aber auch nicht mehr damit und sorgen für eine Betreuung, wenn wir nicht da sind.


    Meine erste Wahl wäre auch, den Hund für die Zeit des Klinikaufenthaltes in eine Pflegestelle zu geben. Frag doch hier mal nach (einfach neuen Thread in der entsprechenden Kategorie eröffnen - das haben schon viele hier erfolgreich gemacht). Ansonsten habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit tierhelden.de machen können. Ich hatte auf eine Anzeige mehrere Anfragen und bin so zu einer sehr zuverlässigen Betreuung auch für längere Zeit gekommen. Sie bekommt von mir etwas Geld (Futter stelle ich und evtl. TA-Kosten werden von mir natürlich auch erstattet), aber das ist alles Verhandlungssache. Wenn Deine Freundin in die Anzeige gleich rein schreibt, dass sie evtl. auf Gegenseitigkeit betreut oder sich in einer Notsituation befindet, werden sich auch dafür sicher Hundeliebhaber finden, die den Hund trotzdem nehmen würden. Tierschutzvereine haben oft auch Listen, wer auf Gegenseitigkeit betreut oder in solchen Fällen einen Hund mal für 1 - 2 Monate aufnimmt.


    Sollte Deine Freundin trotz ihrer Bemühungen keine Pflegestelle für die Zeit finden, muss sie wohl in den sauren Apfel beißen. Wie meine Vorschreiber schon anmerkten, ist das Risiko aber nicht gerade gering und ich denke auch, dass der Heilungserfolg nicht so gegeben wäre. Der Klinikaufenthalt ist sicher auch dazu da, dass sie mal Abstand bekommt und dazu gehört eben auch, nicht wie zuhause alles machen zu können.

    Krümel hat jetzt im Alter echt einen komatösen Schlaf. Mein Mann steht morgens als Erster auf und nimmt sie mit runter. Oft macht er dann die Taschenlampe von seinem Handy an und guckt, ob der Hund überhaupt noch atmet :sleep: , weil sie oft so im Tiefschlaf ist, dass sie es nicht mal merkt, wenn sie angestupst wird. Meist bin ich dann auch wach :ugly: ...


    Nachts wandert sie allerdings gern mal im Schlafzimmer von einem Liegeplatz zum anderen und das klackert mit den Krallen immer ganz toll auf dem Laminat :mute: !

    Ooooch, ich hätte da schon ne Idee... Man könnte eine fest werdende Knetmasse so formen, trocknen lassen, anpinseln, evtl. mit etwas drüber geklebter gelber Zauberwolle "fluffiger" :ugly: machen und dann noch ein paar Kürbiskerne draufkleben =) . Die Knetmasse gibt es im Bastelbedarf, aber auch z. B. bei Nanu Nana.

    Ooooh, ein Igelkind! Was ne Süße!!


    Wir hatten letzten Winter auch einen Igel (gefunden Ende Oktober mit knapp 300 g). Nachdem unsere TÄ ihn entfloht, entwurmt und entzeckt hatte (wir haben an die 10 Stück an ihm angedockt gefunden :verzweifelt: ), gab es erstmal was zu Futtern. Ins Katzennassfutter haben wir immer noch einen Löffel Haferflocken gemischt, das reduziert den Gestank, macht den Kot fester und wird gern gefressen. Gekochtes Hühnerklein war der Renner, ebenso gebratenes Hackfleisch, Rührei hat er auch inhaliert. Ab und zu ein Stück Gemüse oder ein Stück Apfel fressen sie auch gern und dürfen sie auch haben, nur zuviel Obst sollte nicht sein wegen des Fruchtzuckers.


    Beim Käfig/ Auslauf musst Du wirklich aufpassen, Igel bewegen sich nachts sehr viel und brauchen das auch, da sonst die Muskeln erschlaffen. Wir haben unsere zwei Kaninchen-Freilaufgehege mit einem Gewebe innen ausgekleidet, so hatte er auf der überdachten Terrasse reichlich Platz, konnte rumsauen wie er wollte (und das hat er getan =) ), hatte etwas reduzierte Außentemperaturen, aber es war nicht so warm wie in der Wohnung.


    Unser Stinker hat sich innerhalb von 6 Wochen nochmal fast 400 g angefuttert, ist dann in Winterschlaf verschwunden (als wir sicher waren, dass er wirklich schläft, kam der Karton noch in einen größeren Karton mit viel zerknülltem Zeitungspapier als Isolierung). Im April, als es schon richtig warm war, haben wir an einem sonnigen Tag den kleinen Überwinterungskarton auf unsere offene Terrasse gestellt und schwupp, war er am nächsten Tag verschwunden.


    Ab und zu taucht er noch auf bei uns oder in der Nachbarschaft, mal gucken, ob uns dieses Jahr wieder einer vor die Füße läuft.