Ich habe zuhause auch so einen Schisser sitzen. Meine Hündin bleibt nach dem Tod unseres Ersthundes nicht mehr allein. Da sie schon älter ist, stressen wir sie und uns aber auch nicht mehr damit und sorgen für eine Betreuung, wenn wir nicht da sind.
Meine erste Wahl wäre auch, den Hund für die Zeit des Klinikaufenthaltes in eine Pflegestelle zu geben. Frag doch hier mal nach (einfach neuen Thread in der entsprechenden Kategorie eröffnen - das haben schon viele hier erfolgreich gemacht). Ansonsten habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit tierhelden.de machen können. Ich hatte auf eine Anzeige mehrere Anfragen und bin so zu einer sehr zuverlässigen Betreuung auch für längere Zeit gekommen. Sie bekommt von mir etwas Geld (Futter stelle ich und evtl. TA-Kosten werden von mir natürlich auch erstattet), aber das ist alles Verhandlungssache. Wenn Deine Freundin in die Anzeige gleich rein schreibt, dass sie evtl. auf Gegenseitigkeit betreut oder sich in einer Notsituation befindet, werden sich auch dafür sicher Hundeliebhaber finden, die den Hund trotzdem nehmen würden. Tierschutzvereine haben oft auch Listen, wer auf Gegenseitigkeit betreut oder in solchen Fällen einen Hund mal für 1 - 2 Monate aufnimmt.
Sollte Deine Freundin trotz ihrer Bemühungen keine Pflegestelle für die Zeit finden, muss sie wohl in den sauren Apfel beißen. Wie meine Vorschreiber schon anmerkten, ist das Risiko aber nicht gerade gering und ich denke auch, dass der Heilungserfolg nicht so gegeben wäre. Der Klinikaufenthalt ist sicher auch dazu da, dass sie mal Abstand bekommt und dazu gehört eben auch, nicht wie zuhause alles machen zu können.