Beiträge von Schnarchi

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    laut dem neuen Bundesjagdgesetz, ist der Jäger in der Beweispflicht
    sprich er muss den Hund auf frischer Tat erwischen, ergo auch das gehetzte Tier vorweisen


    Bin da als Nichtjäger im Info-Hintertreffen. Dachte die Diskussion liefe noch.
    Ist denn eine entsprechende Novelle des Bundesjagdgesetzes schon raus? Und seit wann?

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    [Appenzeller wurde uns sogar von der Züchterin abgeraten, wenn ein Kleinkind in der Familie ist- hier wird er auch vorgeschlagen.


    Ich glaube, generell ist die Kombi Kleinkind neuer Hund nicht einfach. Könnte mir vorstellen, dass man als Züchter auch Angst hat, dass ein zuhause mit Kleinkindern keine Lebensstelle wird.Oder würde einer bei Disharmonie oder Überforderung erstmal seine Kinder abgeben? :veg:

    Tschuldigung,wenn ichs falsch verstanden habe,
    ihr habt ein Kleinkind und wird das der erste Hund?
    In dem Falle empfehle ich erstmal einige Spaziergänge mit Nachbars Hund oder einem Tierheimhund mit allen Mitgliedern.
    Wichtige Fragen wären vor allem:
    Wie sicher ist das Kind auf den Beinen und wie verhält es sich Hunden gegenüber?
    Wie gut kommt ihr selber mit der Kontrolle von Kind/Kinderwagen und vermutlich nicht vollständig erzogenem Hund zurecht?
    Habt ihr genug Zeit für beide?


    Rassen geben nur eine grobe Richtlinie. Meine Kindheit habe z.B. zwei reinrassige Bernhardiner begleitet, von denen der eine eine wahre mißmutige Schlaftablette, der andere etwas überdreht mit Jagd- und extremen Schutztrieb war.


    Mir würden als erstes die kleineren Sennhunde: Appenzeller oder Entlebucher einfallen, außerdem Bearded Collie oder Königspudel.


    Aber wie gesagt, die Rasse ist eines, das Temperament der Elterntiere spielt ebenso mit, wie das ganz individuelle des zugünftigen Mitbewohners und halt auch ganz viel die Erziehung und das Erlebte (Wenn - mir passiert- Nachwuchs` Spielkamerad trotz elterlicher Anwesenheit und Anweisungen breit grinsend kräftig in Hundchens Nase kneift, hat das Folgen an denen man Monate arbeiten muss - und darf super froh sein, dass der Hund jammernd floh statt zuzubeißen)

    Wirklich artgerechte Haltung kann wohl kaum einer den Hunden bieten, denn das hieße ja (bis auf ein paar jahrhunderte alte Schoßhundrassen) einen Hof/Tiere zum Bewachenund/oder regelmäßige Jagd mit dauerndem Familienanschluss zu bieten.
    Ich habe viel Zeit und (meistens) Lust zur aktiven Beschäftigung und mir entsprechend Hunde geholt (bzw "auf Auge gedrückt bekommen" ), die Beschäftigung brauchen, z.T. verhaltensauffällig werden, wenn sie diese nicht bekommen.
    Zurzeit sind es zwei.
    Meine Finanzen sagen bei 4h Hundeschule "Stop" (1h Obedience mit dem Junghund; 1h Obedience/Agility, 2 h Mantrailing mit dem älteren), zuhause werden je nach Lust und Laune der Zweibeiner Dummyarbeit, Agility, Obedience oder einfache Tricks geübt, geschätzte Zeit beim "Haus-und-Garten-Training" ca 30min pro Hund und Tag, mit dem Junghund sicher mehr, wenn man die Trainingselemente beim Spazierengehen (Sitz an der Straße, mit hängender Leine gehen etc) mitrechnet.
    Dazu kommen natürlich noch lange Spaziergänge bzw je nach Alter und Gesundheit (zurzeit also gerade nicht :( : ) Begleitung meiner Joggingtouren.


    Das angesprochene Video kenne ich nicht, höre aber Irritation heraus. Geht es um unangemessenen Ergeiz? Bei Kinder- und Hundesport toben ja etliche ihren unbefriedigten Ergeiz an Wehrlosen aus.

    Kennst du den Hintergrund des Hundes?
    Hat er Angst vor der Treppe oder den Türen/dem Haus?


    Es erinnert mich ein bisschen an den Lieblingshund meiner Kinder-und Jugendzeit: Wir nahmen ihn mit 4 Monaten mehr aus Mitleid, weil er schon etliche Male zur Probe mitgenommen und dann wieder abgegeben worden war und zwischenzeitlich im Schweinestall hauste. Er war ein recht dominantes Tier allerdings zeitlebens mit Verlassenängsten. Besonders das Betreten und Verlassen von Gebäuden machte ihm noch Monate Angst, so dass wir einmal 60kg Hund aus einer Bank heraustragen mussten.
    Wenn`s wirklich nur ums Neue geht wird sich dass schnell legen, sollte aber ein Trauma dahinter stehen, empfiehlt sich gezieltes, geduldiges Üben mit einer zunehmenden Anzahl von Gebäuden.


    Meiner jetziger Welpe (der 6. Hund in meinem Leben) ist als erster frei von jeglichen Ängsten... irgendwie fehlt mir etwas :roll:

    Mhm, ungeimpft bekommt man keinen Hund (rechtmäßig) über die Grenze.
    Würde dir raten, dich als erstes an den Zuchtverband zu wenden (geht auch per @mail), um abzuklären, ob der Zwinger da wirklich registriert ist, und auch deinen Verdacht äußern. Habe seit über 20 Jahren keine Rassehunde mehr (äh, mit Ausnahme eines "Notfall-Exemplares"), aber es würde mich sehr wundern, wenn man dort lässig über eventuelle schwarze Schafe hinweg sehen würde.

    Falls du Trockenfutter gibst, könntest du folgendes probieren: Gehe vor den Mahlzeiten raus und verstecke dann Futter an verschiedenen Stellen. Zumindest für meine Hunde (die ich dafür natürlich räumlich trennen muss) hat das den Ü-Eier-Stellenwert: Spannung, Spaß und Fressen. Altersangemessen leichte Gehorsamsübungen (mit Futter ins Sitz/Platz/Steh "ziehen") tun`s auch, Hauptsache es gibt noch etwas Aufmerksamkeit und ist gleich nach den Spaziergang auch im Haus interessant.

    :headbash:
    Habe einfach zuviel Zeit für überflüssige Kommentare heute!
    Hier mein Senf dazu:


    Habe in meinem Umfeld (oder hatte, lange nicht mehr gesehen) einen alterschwachen Wolfspitz x Huskymix-Mischling mit kurzem Husky- Plüschfell, bei dem Milows Bild wohl als Jugendphoto durchgegangen wäre.

    Mein kleiner Vierrassenmix wurde als Welpe sogar mal von einer Züchterin dieser Rasse für einen ca 6 Wochen jüngeren reinrassigen Schäferhund gehalten (Auf den zweiten Blick: "Ach, da steckt wohl doch noch etwas anderes drin"): Es steckt mal gerade ein Viertel Schäfi drin. Von ahnungsloseren Zeitgenossen kamen ähnliche Kommentare sogar noch bis die ersten grauen Schnauzhaare kamen.
    Zum Ausgleich galt meine sehr sportliche und schlanke Berner Sennenhüdin (mit Papieren, aber verruschter Maske) trotz 63cm Stockmaß regelmäßig als Border-Collie-Mix.
    Ihr Nachfolger ist so eindeutig eine Chaosmischung, dass höchstens die Frage kommt, was da beteiligt war.

    So der Hund verfressen ist bringt ein es Dummy mit Leckerlifüllung (aus dem Tierbedarf oder kleingeschnittene Würstchen):
    Erstmal super interessant machen, zeigen/wegnehmen und besonders Füllung zeigen und ein bischen davon fressen lassen. Der Dummie wird geworfen, bringt der Hund ihn, wird er geöffnet und der Hund darf kurz daraus fressen. Wenn der Hund erstmal kapiert hat, dass er nicht selber ans Futter kommt, entsteht ein nettes Wurf und Rennspielchen. Hat der Hund erstmal Spaß daran wird er sicher auch anderes apportieren. Eventuell erst `ne Schleppleine oder ähnliches verwenden, wenn die Gefahr besteht, dass Hundi sich vielleicht mit der Beute verzieht
    Bei unserem Junghund haben wir mit 5 Monaten damit angefangen und nach 2-3 Tagen lief das schon super.
    Gibt bestimmt bereits irgendwo hier einen thread dazu