Dann wenden wir die Aufräumlösung mal auf das Jagen an. Konsequent wäre es dann doch, wenn unsere Landschaft wildfrei wäre, damit die Hunde gar nicht erst in die Versuchung kommen zu jagen.
Beiträge von DSH Bauer
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Gut, und was, wenn das Spenderorgan von einem Unfalltier stammt, das gestorben ist?
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Zitat
Stimmt, die Threaderstellerin ist 14, sorryFehler von mir
. Dennoch hat sie hoffentlich Eltern, die sie nicht grenzenlos gewähren lassen
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15-jährige sollten Eltern haben, die auch Verantwortung tragen. Die Frage kam aber auch nicht von einer 15-jährigen. Klar, es gibt eine ganze Menge Torfköppe auf der Welt, aber wenn das der Maßstab ist, darf es gar keine Foren geben.
Mit dem Bollerwagen sind wir auch meist im Trab unterwegs (ich leite das Gespann vom Fahrrad).
Bei uns in der Gegend kenne ich nur ein Coutchpotato und das ist ausgerechnet die Jagdhündin eines Bauern (BCS 7). Stimme Dir aber dennoch zu, dass es viel zu viele "Leberwürste auf vier Pfoten" gibt. Nur werden die diesen Zustand ja kaum durch ein Zuviel an Sport oder Arbeit erreicht haben.
Wie ich bereits geschrieben hatte, bei einem Beagle gehe ich nicht davon aus, dass es um Wettrennen und den Kampf um den Sieg geht. Es tritt aj auch niemand mit einem Ketcar in der Formel Eins an
. Als Arbeits- bzw. Beschäftigungsmöglichkeit ist das aber grundsätzlich für alle Hunde durchführbar und toll. Das Gerät muss natürlich dem Hund angemessen sein. Zum Glück gibt es da ja auch bei der Zugarbeit viele Möglichkeiten.
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@ Emmaline
Klar, bei Welpen ist es einfacher als bei Hunden "mit Vergangenheit"
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Sehe ich auch so wie Sleipnir.
Das mit dem Katzenfutter lässt sich üben. Wenn eine Katze dazu gehört, dann ist ihr Napf eben auch nicht der des Hundes. Bei uns steht auch mal ein Rest Futter in einer Schüssel, insbesondere in der von der Hündin, die noch in kleinen Portionen frisst. Klar interessiert sich der Rüde auch dafür. Aber er weiss, dass das eben nicht ihm gehört und lässt die Schnauze davon. Da spielt es auch keine Rolle, ob jemand anwesend ist oder nicht.
Als der Rüde 6 Monate alt war, habe ich im Urlaub einen Teller mit Gegrilltem auf die Bank gestellt und bin mit dem Worten "Ist Meins" zum Zelt gegangen. Er saß, obwohl er noch nicht gefressen hatte, alleine war und die Möglichkeit hatte, daneben und machte nichts. Dann stand eines Morgens ein gegrilltes Hühnerbein herum, das ihn am Abend zuvor nicht interessiert hatte. Jetzt wohl. Er hatte es gerade im Fang und musste es auch stehenden Fußes wieder herausrücken. Das war es dann auch mit dem Thema "Klauen".
Meine Frau sagte einmal zu mir "Du bist ja auch sein Gott". Mag sein, dass er religiös ist und ich sein Gott bin
, sehr warscheinlich erscheint mir das aber nicht. Doch selbst wenn, warum verhält es sich bei der Hündin ebenso, dass sie nicht klaut?
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@ Chris2406
War mir alles nicht neu. Jedoch besteht das Abstoßungsproblem, das beim Menschen massiver Medikation notwendig macht, ja bei Tieren nicht in dem Maße (s. Eingangspost).
Meinst Du, dass ein Tier nicht ebenso gerne lebt wie ein Mensch? Meine erste Frau hatte mal eine Diskussion mit einem Onkologen, weil sie keine weitere Behandlung wünschte. Der Mann war völlig erstaunt, denn er kannte es nur, dass seine Patienten auch für eine Stunde mehr die unsinnigsten Qualen auf sich genommen hätten. Ich wage mal die Behauptung, dass auch Tiere gerne lange leben und bei ihnen ebenfalls die Hoffnung zuletzt stirbt.
Die Entscheidung über den Kopf des Tieres hinweg "Du wirst soundso behandelt" ist doch im Grunde ebenso jenseits vom Wunsch des Tieres wie die Entscheidung "Du wirst nicht behandelt". Das ist ein Dilemma, das wir nicht (oder noch nicht?) auflösen können. Doch das Problem beschränkt sich ja nicht nur auf das Tier, es begenet auch Angehörigen von Patienten, die sich zumindest momentan nicht äußern können, weil sie z.B. im Koma liegen.
Ja, der Leichte Tod ist eine Gnade, die den Tieren vorbehalten ist. Das sehe ich auch so. Euthanasie ist aber immer auch ein schwieriges Problem, egal ob sie Menschen oder Tiere betrifft.
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@ Sleipnir
Genau!
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Zitat
ich find diese Ausführung etwas fahrlässig ...
man kann nicht Pauschalisieren, dein Hund kann 4x soviel wie das Körpergewicht ziehen
ganz ehrlich, würdest du nem 4kg-Hund zumuten, 16 kg zu ziehen?
oder ner 80kg Dogge, dass sie 320 kg zieht?ich denke, man muss immer schauen, welche Rasse man vor sich hat und auf welchem Leistungsstand der Hund ist, wie gut die Muskulatur ausgeprägt ist, ob der Hund gesund ist und welches Alter er bei Beginn des Trainings hat
Als Hunde noch regelmäßig Zugarbeit geleistet haben, etwa den Milchkannentransport, spielte die Rassefrage nur insofern eine Rolle, ob es der Hund kann oder nicht. Ob er Überlastet wird (dann war das nicht drin) oder nicht (dann konnte er die Arbeit auch erledigen). So einfach ist das. Und wie gesagt, es kommt darauf an was der konkrete Hund schafft ohne überlastet zu werden.
Die Zugleistung von Hunden wird mit dem 4- bis 9-fachen Körpergewicht angegeben. Dass das nicht bedeuten kann, dass ein total verfetteter 15-kg-Dackel 60 kg ziehen kann, sollte klar sein. Dass man einem ungeübten Tier keine Höchstleistungen abverlangt, ebenfalls. Und wenn ich zum Einkaufen fahre, hole ich im Bollerwagen vielleicht 30 kg. Runden wir ganz großzügig auf 50 kg auf. Da ist ja wohl noch ausreichend Sicherheitsreserve für einen 20-kg-Hund vorhanden.
Ist es nicht Aufgabe des Hundeführers darauf zu achten, dass das Tier nicht überfordert wird? Wenn ja, kann ein Pi x Daumen Wert in einem Beispiel nicht fahrlässig sein. Und um die Sache zu konkretisieren: Knapp 45 kg Schäferhund ziehen 40 kg. Kein Thema. Kein Thema? Doch, als es über einen durchnässten Lehmacker ging. Was macht verantwortungsbewusster Hundeführer? Er geht selbstverständlich nach vorne und zieht mit.
Man muss doch einfach nur ganz egoistisch denken: Wenn der Hund überlastet wird, muss man nicht nur die Arbeit des Hundes erledigen, man muss überdies auch noch den Hund schleppen. Wenn man zudem noch logisch, vernünftig und verantwortungsbewusst nachdenkt (besser vorausdenkt), wird man einen Hund ja wohl nicht überlasten.
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Tequilabaer und Faesa,
es kommt doch immer darauf an, was man dem Hund beibringt und wo man wohnt bzw. mit dem Rad fährt. Ich bin auch 2 Mal (innerhalb von 10 m) vom Rad gefallen worden. Ist nichts passiert auf dem Feldweg außer dass ich ordentlich gefucht und geschimpft habe. Seither keine Probleme mehr, der Hund hat es geschnallt.
Tequilabaers Vorgehen führe ich auch so durch, d.h. die Leine halte ich am langen rechten Arm, so dass kein Lenker verrissen werden kann und ich ggf. auch mal ziehen kann. Die Leine kann ich, wenn die Hündin dabei ist, wenigstens einmal je Fahrt fallenlassen. Ist aber meine Lernaufgabe, denn beim Rüden kann ich es ganz leicht merken, wenn er gleich in einer Sekunde von "100 in die Hocke" geht (gut, er gibt mir im Gegensatz zur Hündin auch etwas mehr Zeit). Bei der Hündin klappt das aber auch zusehends besser.
Am Erschrecken kann man arbeiten, wobei wir mehr daran arbeiten keine Fremden zu erschrecken. Autos kündige ich immer an (wäre in der Stadt aber kaum realisierbar) und dirigiere die Hunde ganz nach rechts (Rechte Seite). Mit mir zwischen sich und der "Gefahr" ist das kein Problem für die Hunde.