Beiträge von DSH Bauer

    Das solltest Du am besten mit einem Tierarzt durchsprechen. Es ist wirklich keine böse Absicht, dass Dir noch nicht geantwortet wurde.


    Kläre mit dem Tierarzt auch mal ab, wie es mit dem Schwimmen aussieht.


    Gute Besserung

    Da ich annehme, dass es Dir um ein akustisches Signal geht, versuche es mal so:


    Glöckchen so in Ellenbogenhöhe des Hundes an der Tür anbringen. Dann immer im Beisein des Hundes vor dem Öffnen der Tüt das Glöckchen läuten. Anschließend Tür öffnen und raus mit dem Hund.


    Auf diese Weise sollte er recht zügig das Öffnen und Rauskommen mit dem Läuten verbinden und auf diese Weise selbst melden, wenn er raus will. Und das so, dass es für Dich unmissverständlich ist.

    Wegräumen löst doch das Problem "Klauen" nicht. Wo nichts ist, kann auch nichts geklaut werden. Kann das das Ziel sein? Für mich nicht!


    Bei uns kann Gebratenes und Gesottenes in der offenen Küche oder wo auch immer liegen, die Hunde gehen da nicht ran. Das ist das Ziel, das ich für erstrebenswert erachte.


    Egal wie alt ein Hund ist, "Meins" kann man ihm immer beibringen. In Versuchung führen geht auch immer. Nur nicht vorauseilend reagieren, nur nicht offensichtlich handeln. Irgendwann wird die olle Frikadelle schon so reizvoll sein, dass ... Dann als erstes raus aus dem Fang und erst anschließend die Strafpredigt. Das Ding vor den Augen des Hundes in den Müll. Eindeutige Zeichen setzen.


    Noch etwas: Ruhig den Hund mit einem Körbchen Lebensmittel tragen lassen (z.B. nach dem Einkauf vom Auto in die Küche oder Grillgut aus der Küche auf die Terrasse). Das Zeug sollte eingewickelt sein, denn mit Geifer mariniert ist nicht so optimal. Es ist für den Hund zu riechen. Ok, da muss er durch. Klauen unmöglich machen (mitgehen!). Beim Abliefern Futter als Belohnung geben und ooooordentlich loben. Die Lehre daraus? Ich habe es nicht nötig zu klauen.


    Zur Abrundung: Betteln lässt sich analog abstellen. Soll der Hund doch beim Grillen dabei sein. Seine Schüssel steht draußen (leer) und er kann sich frei bewegen. Kommt er zum Tisch - wegschicken oder ablegen. Irgendwann im Zuge des Gelages bekommt auch der Hund etwas vom Grill, sozusagen sein spezielles Hundesteak. Lerneffekt? Ich muss nicht betteln, ich bekomme schon meinen Teil.


    Normalerweise halten meine Hunde und ich wenig von Futter als Belohnung. Die hier genannten Beispiele sind so ziemlich die einzigen Fälle, in denen Futter eingesetzt wird und ich denke, es bedarf keiner Erklärung, dass das auch sinnvoll ist.

    Bei uns gibt es - abgesehen von Ausnahmen - einmal am Abend Futter. Meist so 30 - 60 Minuten nach dem Gassi und danach ist erst einmal eine Stunde Ruhe. Wollen ja keine Magenprobleme riskieren. Für einen ausgewachsenen gesunden Hund ist das in der Regel völlig ausreichend.

    Zitat

    Ich kenne ein paar Frauen, die sich sterilisieren lassen haben. Alle haben unendliche Schmerzen bei der Menstruation. Das würde ich MEINER Hündin nicht zumuten wollen. Ob es der Hündin jetzt Spaß macht, wenn sie läufig ist, sei mal dahin gestellt.


    Ich denke spaßiger wirds eher, wenn sie Welpen hat und das verbieten wir ja auch alle unseren Hunden ;)


    Mit dem Spaß haben meinte ich auch nicht die Läufigkeit, sondern den Spaß mit den Rüden :smile: .


    Dein letzter Satz reizt richtig zu der Frage, ob Du es für Dich persönlich ebenso hältst (bitte nicht beantworten, geht hier ja auch Niemanden was an!).

    Meinem Rüden hatte ich vor dem letzten Urlaub das Ziehen eines Bollerwagens beigebracht. Das ging auch ganz gut bei uns. Also den Kleinwagen ins Auto gepackt und mitgenommen.


    Der Rüde und ich machen uns mit dem Bollerwagen auf zum Einkauf. 3 km durch den Wald, das kannte er noch nicht. Hin ging es recht ordentlich, aber zurück ging er in einem Hohlweg so weit rechts, dass die Fuhre umkippte. Also Eier, Tomaten, Milch, Bier wieder in den Wagen rein und "Voran, du musst in der Mitte gehen." Genausogut hätte ich ihm die Relativitätstheorie erklären können, ein paar Meter weiter wieder das gleiche Spiel mit dem gleichen Erfolg.


    Also, alles wieder rein in den Wagen und "Na warte, jetzt werde ich es dir zeigen." Ich also nach vorne, den Rüden am Halsband geschnappt und auf den Mittelstreifen des Weges geführt. Dann dort noch ein Stück am Halsband geführt und immer gesagt "Mitte gehn, Mitte, Mitte gehn." Zehn Meter, dann wusste er was ich meine (und ich war derjenige, der es ihm einmal wieder ordentlich gezeigt hatte :smile: ).


    Mit Hündin wird es das Problem voraussichtlich nicht geben. Abgesehen davon, dass sie im Gespann links gehen wird, üben wir "Mitte" jetzt schon nebenher auf Spaziergängen. Wenn wir an zwei Poller kommen, sage ich wo wir an denen vorbei gehen werden - rechts, links oder eben mitte. Lernen ist eben keine Einbahnstraße.

    Ganz ohne Verhütung ist das immer Russisch Roulette. Es ist zwar nur eine Kugel in der Trommel, aber man weiß nie.


    Ich habe einen Rüden und eine Hündin. Die Hündin war vor Kurzem zum ersten Mal läufig und es ist trotzdem nichts passiert. Man kann "Lieselotte Liebestoll" und "Lutz Lustmolch" durchaus räumlich trennen.


    Das war bei mir so, muss aber nicht allgemein so sein. Also ist Nachdenken über Empfängnisverhütung nicht nur normal, es ist auch vernünftig.


    Höschen und Küppel? Na ja, wo ein Wille ist, findet auch ein Zwerg eine Treppe, um die Doggendame seines Herzen zu beglücken.


    Spritze? Wäre nicht mein Ding, insbesondere wegen des Brustkrebsrisikos.


    Kastration? Nö, es muss auch anders gehen.


    Für mich käme da schon eher die Sterilisation in Frage. Bei einer Hündin ist der Aufwand der gleiche wie bei einer Kastration, sie ist aber anschließend nach wie vor eine Hündin und kein "Neutrum". Sie wird nach wie vor läufig, kann aber nicht tragend werden. Mehr soll doch nicht erreicht werden, soll sie doch auch zwei Mal im Jahr ihren Spaß haben.


    Bei Rüden sehe ich das genauso, auch wenn die Kastration hier den geringeren Eingriff darstellen würde.


    Wie gesagt, das ist ein Thema, bei dem es viele Für und Wider gibt und die jeder für sich entscheiden muss. Solche Themen verlangen eben auch die Toleranz, etwas anders zu sehen und dennoch anzuerkennen, dass der Andere auch Recht hat. Da kann man nichts raten.

    Altersbedingt gibt es immer mal Probleme mit dem Hund. Doch was tun, wenn man zur Arbeit muss, der Hund ein paar Stunden keinen Menschen um sich hat und anschließend die Bude aussieht wie ein Handgranatenwurfstand?


    Ich stand dieses Jahr vor dieser Frage. Der Rüde war keine rechte Hilfe und die Hündin mit ihren damals 7 Monaten ... s. oben. Also habe ich sie mit ins Büro genommen und unter dem Schreibtisch liegen lassen. Dort hat sie sich benommen, auch wenn sie in der Mittagspause alleine war. Nach 3 Wochen konnte ich sie dann ohne Probleme alleine mit dem Rüden zu Hause lassen.


    Ein weiteres Problem in dieser Zeit war die Nacht. Irgendwann wurde sie wach und vergriff sich am liebsten an Schuhen. Hier brachte für gut 2 Wochen ein Maulkorb zur Nacht ganz gut Abhilfe und seither ist das Thema auch durch. (Ich weiß auch gar nicht wo das Teil jetzt abgeblieben ist. )


    Ich hoffe, jetzt ist klar, dass "Problemhund" nicht so ganz ernst gemeint ist. Jedes Alter hat eben seine ganz normalen und individuell unterschiedlich ausgeprägten Probleme. Wichtig ist nur, dass man sie löst.


    Was könnt Ihr so berichten? Was habt Ihr erlebt und wie habt Ihr das Problem gelöst?