Beiträge von DSH Bauer

    snoopymaus, es ist ein Welpe. Bei Welpen würde ich nicht das Futter nach soundsoviel Zeit wegnehmen. Der soll fressen, damit er angemessen wachsen und sich gut entwickeln kann.


    Und wenn du richtig gelesen hättest, so geht es durchaus eine Portion Trofu und eine Portion Nafu am Tag zu füttern, wenn der Welpe denn auch ordentlich frisst. Tut er es nicht, muss eben eine andere praktikable Lösung her.

    Bei deinem Hund würde ich ein Welpenfutter für große Rassen einsetzten. Ich habe immer nur Trockenfutter gegeben, wobei es einmal am Tag die Ration in die Schüssel gab und der Hund fressen konnte wann er wollte. Das funktioniert aber nur mit Trockenfutter. Nassfutter oder Frischfutter würde ich persönlich nicht den ganzen Tag herumstehen lassen wollen.


    Deine Fütterung kannst du prinzipiell so durchziehen, nur dann musst du auch sicherstellen, dass er die Schüssel auch leerfrisst.


    Weil es wichtig ist, dass gerade der Welpe keinen Mangel leidet, würde ich an deiner Stelle jedoch eine Entscheidung für eine Fütterung treffen. Also entweder nass oder trocken. Später, wenn du auf Erwachsenenfütterung umstellst, so mit einem Jahr, kannst du immer noch abwechselnd füttern. Wie gesagt, meine Meinung und keines der 10 Gebote.

    rather_ripped
    Ich persönlich bin auch kein Freund von Maissilage in der Rinderhaltung, kann aber die von dir erwähnte E. coli-Problematik nicht bestätigen. Diesbezüglich ist mir nichts bekannt.


    E. coli ist ein Darmbakterium, das bei Mensch wie Tier ganz natürlich vorhanden ist. Bei unzureichender Hygiene bereitet es Schwierigkeiten.


    Infektionen gibt es u.a. dann, wenn Kot in das Tränk- bzw. Trinkwasser gelangt. Über das Futter wäre eine E. coli-Infektion praktisch nur bei entsprechender Verunreinigung des Futters denkbar. Damit das nicht geschieht, gibt es futtermittelrechtliche Vorschriften, die auch vor Ort kontrolliert werden (Cross Compliance Kontrolle).


    Shit happens, aber wenn eine Futtermittelverunreinigung mit Exkrementen vorliegt, wird das verdammt teuer für den Landwirt.


    Wie das außerhalb der EU bzw. des EWR geregelt ist, weiß ich nicht.

    Tante Flauschig
    Welpen brauchen Welpenfutter. Die ernährt man vor dem ersten Geburtstag nicht mit Futter für erwachsene Hunde.



    Dingsda
    Was soll ich da anderes schreiben, als dass du das tun musst, was du vermutlich auch tust. Den Hund mit einem Futter füttern, bei dem sichergestellt ist, dass die allergieauslösenden Stoffe nicht enthalten sind. Das hatte ich auch schon viel weiter vorne erwähnt, dass solche Spezialfälle nichts für Standardfutter sind (egal in welcher Preislage).


    Nur ist es zum Glück ja so, dass eine Allergie beim Menschen wie beim Hund nicht der Normalfall ist. Ich weiß, das hilft dir jetzt nicht. Nur habe ich da auch keinen anderen Rat, da stehe ich ebenso hilflos da wie du.

    Es gibt futtermittelrechtliche Vorschriften. Schweinefutter muss für Schweine geeignet sein und darf z.B. nicht an Rinder verfüttert werden. Ebenso muss Hundefutter für Hunde geeignet sein. Und Katzenfutter heißt nicht Katzenfutter, weil es für die Ernährung von Karpfen besonders geeignet ist.


    Die exakte Rezeptur wird kein Futtermittelhersteller veröffentlichen. Warum auch, wenn er die exakte Zusammensetzung des Futters aus Kosten- oder sonstigen Gründen wie Rohstoffmangel evtl. kurzfristig ändern muss. Warum sollte er denn auch die Konkurrenz über sein Erfolgsgeheimnis (oder auch nur Betriebsgeheimnis) aufklären?


    Wichtig für den Käufer ist doch nur die Info: Mein Hund hat eine Rindfleischallergie, also darf sein Futter kein Rindfleisch enthalten. Die Information ist gegeben.


    Viel wichtiger ist die nutzerfreundliche Angabe der verdaulichen Rohnährstoffe sowie des Gehaltes an verdaulicher Energie.

    Zitat

    Ich hab seit fast 30 Jahren Hunde und sowas hat noch kein einziger gehabt, nur weil er mal nicht ordentlich gebürstet wurde.


    Geht mir ähnlich, nur dass ich seit gut 40 Jahren Hunde habe. Kannst ol warn as ne Kau, lernst jümmers wat dortau.

    Zitat

    ...
    Ja, wo bleibt die Erklärung? In dem anderen Thread haben wir auch vergeblich darauf gewartet ...
    Aber die wirklich guten Futtersorten investieren alle in das Produkt statt in die Werbung. Oder habt ihr schonmal einen Werbespot von Orijen, ein Plakat von Bestes Futter gesehen (nur Beispiele!)? Ich jedenfalls nicht! =)


    1) Hast du meinen letzten Beitrag nicht gelesen?


    2) Das spricht ja für Alnutra, oder hast dudavon schon einmel einen Werbespot oder ein Werbrplakat an der Litfassäule gesehen? Ich auch nicht. :D

    EmilEvil, bitte tu dir den Gefallen und halte mal den Ball flach. Hast ja nicht ganz Unrecht, auf der anderen Seite kennen wir nicht die Umstände. Wir wissen im Grunde nicht einmal, ob der Hund sich zweimal oder zehnfach öfter kratzt als üblich. Insofern kannst du auch daneben liegen.

    Osiris, bitte! Ist bei uns auch passiert, dass mein Rüder Probleme hatte, als er den ersten Frühjahrsfellwechsen durchmachte. Ich war im Krankenhaus und meine Frau hatte andere Dinge um die Ohren als sein Fell zu bürsten. Ergebnis waren vereiterte Bäckchen.


    Dumm gelaufen, das Beste daraus gemacht und seither (zur Verwunderung unserer Tierärztin!) keine Probleme. Die Hunde werden wöchentlich gebürstet, im Fellwechsel öfter und schärfer.


    basangi, nee, da steht nirgendwo Punchingball. Bürste ihn wirklich ordentlich durch. Wird es dadurch nicht besser, wird dir kaum der Gang zum Viehdoc erspart bleiben. Weil dien Problem aus der Ferne wirklich schwer zu lösen ist.

    Zitat

    Hallo,
    ich halte es für am Besten, man schaut sich die Tiere beim Züchter an und macht sich ein eigenes Bild, ganz unabhängig von welchem Verband.
    Da auch die größten Verbände in der Vergangenheit durchaus an der Krankzüchtung einiger Rassen nicht ganz unschuldig waren sollte die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Verband nicht den Ausschlag geben.


    Sehe ich genauso. Und wenn du es dir alleine nicht zutraust, nimm einen erfahrenen Hundehalter mit, am besten einen Jäger oder so, einen, der mit seinen Hunden arbeitet.


    Wichtig ist, dass der Welpe, den du dir aussuchst, aufgeschlossen und gesund ist. Würmer erkennst du an einem dicken Bauch und dass du Klavier auf den Rippen spielen kannst. Hier ist Vorsicht angesagt. Solche Welpen kauft man eigentlich nicht. Eigentlich. Wenn du sofort zum Viehdoc gehst und den Welpen entwurmst, wenn du ihn aufpäppelst und sein Futter mit Ei und Fett aufpeppst, kann auch daraus ein hervorragender Hund werden. Ist aber nichts für Jedermann.


    Klar, du bist nicht Jedermann. Stelle dir aber dennoch die Frage, ob du wirklich nicht nahe an Jedermenn dran bist. Ob du es dir zutraust auch aus einem Welpen, der nicht optimal an den Start gebracht wurde, einen tollen Hund zu machen. Wenn nicht, lasse die Finger von solchen Welpen.