Beiträge von Sheng Fui

    Uff, jetzt habe ich mich durch die 15 Seiten gearbeitet...
    Meine Erfahrung:
    Scotch kam aus dem Tierheim, recht struppig, roch nach nassem Hund und hatte Zahnstein. Seit output war der eines Ponys, zwei bis drei Mal täglich...
    Da ich mich hier im Forum durch alles, was mit Barf zu tun hatte, gekämpft und für sinnvoll erachtet hatte, haben wir ihn direkt gebarft.
    Nach zwei Tagen: output einmal täglich, kleine Menge.
    Nach zwei Wochen: glänzendes, weiches Fell, angenehmer Geruch (ich liebe es, an seinem weichen Fell zu riechen... :headbash: )
    Jetzt, nach 8 Monaten, ist auch der Zahnstein weg.
    Ich habe also gute Erfahrungen gemacht. Und meine Tierarztin barft auch, nur mal so nebenher...
    Als gute und (meiner Meinung nach...) gesunde Leckerchen hole ich immer im Großhandel falsches Filet vom Rind, schneide es dünn auf und lasse es bei 55-60° ca. 8 Stunden im Backofen trocknen. Da fährt er (und andere Hunde, die mir das aus der Tasche holen wollen...) voll drauf ab.


    Und zu den anderen Diskussionen: Es gibt immer ein Pro und Contra... Allerdings frage ich mich, wie es die Hunde in den letzten ca. 15.000 Jahren geschafft haben, ohne Dosen- und Trockenfutter zu überleben...
    Meinen ersten Hund hatten wir 1973, da gab's auch kein Fertigfutter. Ist trotzdem alt geworden.

    Wir hatten erst auch ein Plätzchen für unseren im Flur vor dem Schlafzimmer. Wegen einiger anderer Anfangs-"Probleme" bekamen wir vom HT den Tipp, den Hund in's Schlafzimmer zu legen, soweit von der Türe weg wie möglich.
    Zum einen schlief er ab da noch ruhiger, zum anderen hören wir so, wenn er dann doch mal raus muss. Ist aber erst einmal vorgekommen.
    Ich würde ihn also im Schlafzimmer lassen.
    Ich weiß nicht, wie viel Platz du hast, aber wenn ein Gitterbett in die Ecke passt... Ich würde eine beschichtete Holzplatte nehmen, mit 1 cm Kanthölzern einen Rahmen draufschrauben/nageln/kleben und die Ecken und Kanten mit Acryl abziehen. Dann ist das Teil pipidicht. Darauf dann das Hundebett. So kann da nichts passieren. Was nicht verhindert, dass er zum strullen in eine andere Ecke läuft... Evtl. solltet ihr (oder GöGa) dann doch die letzte Runde nach hinten verlegen, zumindest für einige Zeit.
    Und das nächtliche spazieren durch's Haus kann mal sehr einfach unterbinden: Schlafzimmertür zu!
    Ansonsten müsst ihr die Gittertür an der Treppe ausbruchsicher machen. Da hilft nur basteln. Holzplatte auf's Gitter, damit er sich nicht durchquetscht, Anschlagholz an der Gegenwand anschrauben und Riegel drauf usw... Da ist ziemlich Phantasie gefragt. Aber rückbaubare Möglichkeiten gibt's eigentlich immer...
    Bezüglich der nächtlichen Reinigungsaktionen würde ich auch versuchen, es ihm abzugewöhnen. Wobei wir das Glück haben einen Schläferhund zu besitzen. Decke, Augen zu und weg...
    :gut:


    Du hast schon einige Änderungen und Einschränkungen für den Hund in Kauf genommen, dann bin ich mir sicher, dass du das auch schaffst!
    Ich drücke dir die Daumen!

    Ich habe ja auch schon des öfteren vor den Dingern gestanden, allerdings mehr aus dem Grund des Niedrigtemperaturgarens (für mich, nicht für den Hund...) ...
    Aber wenn ich 15 kg Fleisch verarbeite und in Portionen abpacke, denke ich doch, dass die jetzige Methode des umgestülpten Gefrierbeutels, mit dem ich eine entsprechende Portion packe, auf die Waage lege (hab den Griff auf +/- 10 g drauf...) und dann verknote, doch schneller geht.


    Jedenfalls kannst du natürlich die Portionen im Vakuumbeutel auftauen. Ich lege auch Abends eine Portion in die Spüle und eine in den Kühlschrank. Dann ist am nächsten Morgen eine Portion fertig aufgetaut und die zweite Nachmittags im Kühlschrank...

    Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr!
    Jetzt will ich unsere Erfahrungen auch mal posten...
    Nachdem wir unseren Scotch ja erst im Mai bekommen haben und feststellten, dass er bei jedem Schuß im Wald direkt die Rute einpackt und nach Hause rennt, hatten wir auch an die Alk-Lösung gedacht.
    Am 30. haben wir mal mit einem kleinen Schlückchen die Verträglichkeit und den Geschmack getestet. Baileys schmeckt! Allerdings hat er sich danach direkt zwei Liter Wasser reingepfiffen. Deswegen wollten wir's darauf ankommen lassen und die Reaktion abwarten.
    Um 19 Uhr waren wir das letzte Mal draußen, ab da fing die Böllerei vereinzelt an.
    Um kurz vor 12 ging's dann los. Trotz gut gedämmtem Haus und heruntergelassener Rollade hat er sich direkt die Tür aufgemacht (komisch, selbst angelehnte Türen drückt er sich nie auf. Da hat er die Klinke runter gedrückt und die Tür mit der Nase aufgemacht...) und ist in den Keller in's Büro unter den Schreibtisch. Dort lag er dann zitternd bis kurz vor 1. Dann haben wir versucht, noch eine kleine Runde zum lösen zu drehen. Gerade vor der Haustür, als ein Böller losging. Also wieder postwendend zurück, zitternd vor der Haustür und runter in den Keller...
    Meine Frau war müde und ging in's Bett, ich habe noch bis 3 ausgeharrt, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich im Garten zu lösen. Sobald ich die Gartentür aufgemacht habe, drehte er um, machte sich wieder die Tür auf und rannte hoch auf seine Schlafdecke. Super...
    Meine Frau ist dann gestern morgen mit ihm gegangen. Erst vorsichtig in den Garten, wo er sich dann lösen konnte. Der arme Kerl hatte schon die Flüssigkeit in den Augen stehen... Danach die Gassirunde, die er ganz gut, aber mit Vorsicht gemeistert hat.
    Auf dem Rückweg wieder Böller.... Rute einklappen, ab nach Hause...


    Heute Nachmittag haben wir einen langen, entspannten Waldspaziergang gemacht. Den ersten Schuss eines Jägers hat er relativ gut weggesteckt, die nächsten haben dann den schnellen Rückweg eingeleitet...
    Wie auch immer, hat er es eigentlich besser weggesteckt, als wir dachten. Und wir haben auf den Baileys verzichtet.


    So, bis zum nächsten Silvester werden wir versuchen, irgendwie daran zu arbeiten... Hab erfahren, dass der örtliche Jagdpächter der Vater meines Nachbarn ist. Eventuell kann er uns weiterhelfen.... Mal schauen, wir arbeiten dran.


    Euch ein gutes, gesundes, erfolgreiches 2011!!!

    Jeder muss selber wissen, was für seinen Hund das beste ist.
    Und jetzt bin ich auch weg.
    Mögen eure Hunde die Nacht, wie auch immer, gut überstehen.


    Guten Rutsch euch allen und bis im neuen Jahr!


    Edit: Und danke an alle, die mich "bebömmelt" haben ;)
    Liebe Grüße zurück!

    Nee, wie lustig!


    Ich hatte mal einen Hund, der als Welpe, mit ca. 4 Monaten, sein Körbchen im Schlafzimmer hatte. Das übliche, gute Nacht, Küsschen, umgedreht, Licht aus. 5 min. später eine Bewegung auf der Bettkante. Lichtschalter genommen, Licht an. Hund liegt wedelnd im Körbchen. Also wieder Licht aus. Wieder 5 min. später eine Bewegung an der Bettkante. Wieder Licht an, Hund wedelnd im Körbchen...
    Also wieder Licht aus, diesmal den Schalter in der Hand gehalten. 5 min. und die Bettkante bewegt sich. Kurz gewartet, Licht an. Da saß er dann, auf dem Bett, mit schreckgeweiteten Augen: "Wie hast du das gemacht???"
    Der kleine Drecksack hat doch tatsächlich gehört, wie ich mit der Hand nach dem Lichtschalter tappste und ist schnell in's Körbchen gesprungen!!!
    :lachtot:

    Wow, geht ja ganz schön ab hier...


    An alle Nicht-Panik-Hundebesitzer: Glückwunsch, freut euch, aber gebt bitte keine Tipps, echauffiert euch nicht. Ihr könnt es nicht im geringsten nachvollziehen.
    Wir haben Scotch seit Mai. Wie er morgen reagiert, weiß ich nicht. Aber: Wenn im Wald irgendwo ein Jäger schießt, und ist es noch so weit entfernt und leise, geht er sofort nach Hause. Egal, was man tut.
    Gestern Abend sitze ich in meinem Kellerbüro, um Mitternacht lässt so eine idiotische Pappnase zwei Raketen hoch. Panisch schreckt er aus dem Schlaf hoch und will raus. Als ich nicht reagierte, hat er sich die Türe selbst aufgemacht. Was er noch nie gemacht hat. Und ist panisch nach oben zu meiner Frau gerannt.
    Gerade wollten wir noch mal eine Runde gehen. Gut vor der Tür, hört er einen Knaller und dreht sich um. Keine Chance, ihn weg zu bewegen. Zitternd saß er vor der Haustür und wollte rein.
    Wie soll ich ihn vorbereiten? 'ne Schreckschusswaffe darf ich nicht abfeuern, einen Truppenübungsplatz haben wir nicht. Brottüten interessieren ihn nicht, sämtliche Böller über meine Surroundanlage in voller Lautstärke abgespielt sind ihm auch egal. Ein Schuss draußen und er wird panisch.
    Soll ich ihn also lieber mit Medikamenten ruhig stellen??? Sind die "verträglicher" als ein Pinchen Eierlikör?
    Euer Hund ist einzigartig, genau wie meiner.
    Also echauffiert euch bitte, bitte nicht darüber, wie wir (oder ich) versuchen, mit diesem immensen Stress für den Hund umzugehen.
    Danke.


    So. rote Bömmel willkommen...


    PS: "raus in die Pampa" und "nach 30 min. vorbei"? Sorry, wohne hier auf dem Dorf, trotzdem gibt es genug Idioten, die seit gestern und noch bis Montag hier böllern. Den ganzen Tag über. Ich freu mich schon...


    Und ja, ich bin gereizt.

    Zitat

    Guinness hatte letztes Silvester auch Angst...
    Dieses Jahr werde ich ihn 1-2 mal an Guinness (dem Bier natürlich) nippen lassen und mal sehen ob er damit besser umgehen kann mit der Böllerei ;)


    Ich mache dnn gerne auch ein Bild von Guinness und Guinness in trauter zweisamkeit :headbash:


    Nala juckt das ja gar nicht, mit ihr kann ich auch raus und mitballern... aber Guinness hindert und daran...


    Klasse, Scotch mit Scotch und Guinness mit Guinness...


    :lachtot:


    Dann kannst du dir mit Guinness einen ballern...

    Wie wäre es dann, wenn du mit dem Hund deiner Tante schon mal übst? Wenn sie im gleichen Haus wohnt, freut sie sich vielleicht, wenn du jeden morgen, bei Wind und Wetter, mit dem Hund eine Stunde spazieren gehst? Und Nachmittags nochmal. Und wenn du den Spaß daran nicht verlierst und deinen Eltern gegenüber so Verantwortung zeigst, könnt ihr im Frühjahr ja mal über einen Hund diskutieren. Du hast bis dahin herausgefunden, ob dir die Arbeit (und Hunde machen Arbeit...) gefällt und deinen Eltern gegenüber hast du ein gutes Argument. Zumindest kann dir dann niemand mangelndes Verantwortungsbewusstsein unterstellen...

    Zitat

    Audrey
    Ich sage doch austesten... :lachtot:


    Wie gesagt, ein kleiner AmStaff mit 315g Mon Cherie nebst Verpackung und 1,5kg Brot im Bauch ist in der Hundeschule sehr erheiternd. Aber ihre Aggressionen gegen Artgenossen waren wie weggeblasen... Den Wesentest hat sie aber ohne "Doping" bestanden. :p
    Einen doppelten Whiskey dagegen merkte man ihr nicht an. Olle Saufnase, die musste froh sein, dass sie den Abend überlebt hat. Der Gatte war nicht erfreut, dass sein wertvolles Glas nach einem Toilettengang plötzlich ohne seinen 18 Jahre alten Inhalt da stand. :lachtot:


    LG
    das Schnauzermädel


    Leute, ich komm ja aus dem grinsen nicht mehr raus...


    Hab hier auch meinen 18jährigen Laphroaig und einen 16jährigen Lagavulin (u.a.) stehen, aber bevor Scotch (ja, der Name passt... Hunde und Whisky sind die besten Freunde des Mannes. Also nennt er beide Scotch...) meinen Scotch bekommt, muss einiges passieren...
    Aber er ist bei Schüssen auch panisch. Gestern Abend saß ich noch in meinem Büro im Keller, er schlief neben mir, als irgendwelche Pappnasen zwei Raketen hoch schickten. Er rannte mit schreckgeweiteten Augen zur Tür und wollte raus. Als ich nicht reagierte, hat er sich die Tür selbst aufgemacht, was er sonst nie tut.
    Also gibt's morgen Abend ein Gläschen Baileys, ist ja auch Whiskey drin, nur mit "e" und aus Irland...


    schnauzermädel: deinen Gatten kann ich gut verstehen...