Ich war 5 und jeder Hund, den ich sah, löste Panik bei mir aus. Ich bin quasi an meiner Mutter hochgeklettert...
Zu meinem 6. Geburtstag hat meine Mutter mir dann einen Hund geschenkt, Dackel-Spitz-Mix. Der war gerade 4 Wochen alt und sie holte ihn von der Nachbarin zu meiner Geburtstagsfeier (ja, damals war's noch normal, dass Hunde sich "einfach so" vermehrten...). Als ich dieses kleine Fellknäuel sah, war's geschehen. Was für ein Spiel habe ich gemacht, als der Kleine wieder zurück zur Mami musste! Aber nach 4 Wochen war er dann da. Und wir waren unzertrennlich!
Meinen nächsten Hund (ein wasweißich-Mix, ca. 40 cm hoch, kurzes braunes Fell, Eltern unbekannt....) hab ich dann mit 20 geholt. Im September. Im darauf folgenden Februar kam meine erste Tochter zur Welt. Ich habe dann ein Mulltuch aus dem Krankenhaus mitgenommen und ihm in's Körbchen gelegt. Als meine (jetzt Ex-)Frau mit meiner Tochter nach Hause kam, hat er an ihr gerochen, einmal über's Gesicht geschleckt und gut war's. Dannach haben wir den Kinderwagen, ihn drangebunden, überall stehen lassen können. Bevor jemand an den Kinderwagen ging, hat er die Straßenseite gewechselt. Zu meiner zweiten Tochter hatte er aber zwar ein gutes, aber nicht so starkes Verhältnis.
Jetzt haben wir Scotch. Kinder findet er ein wenig nervig. Sie dürfen ihn streicheln, aber er meckert, wenn sie anfangen zu nerven. Aber er ist so sozial, dass er, wenn's ihn nervt, anfängt, leise zu knurren und zu meckern. Und wenn keiner darauf hört, steht er auf und zieht sich zurück.