Hallo,
dann oute ich mal meinen Mann der Elli eigentlich nicht wollte, lieber nen schwarzen Labbi und der jetzt, sobald er nach Hause kommt, strahlend zu seiner Prinzessin läuft, auf sie einredet als hätte er einen an der Klatsche und nach kurzer Pause dann auch endlich mir "Hallo" sagt. Derjenige, welche sich Jacken zerreißen lässt, weil Elli das doch so gern spielt und weil sie doch sonst nix spielen mag....derjenige, der nachts unbequem liegt, weil Frau Hund sich vor 4 Wochen angewöhnt hat, sich mit ihrer geringen Körpergröße dann doch mal ins Bett zu legen, oder auch der, der neulich VORM Sofa saß, weil Frau, Kinder und Hund AUF dem Sofa lagen...und der gleiche Mann, der schon bei Balou mit mir einer Meinung war, wenn es darum ging wie lecker Balou im Ohr gerochen hat und der jetzt überzeugt ist, Elli hat die besten Stinkepfoten und die weichsten und leckersten Hundeohren auf der Welt....Ja, so ist er, total vernarrt in diesen "ungewollten" Hund
Mich verwundert es immer wieder, in welchen Tonlagen mein Mann fähig ist, auf Elli einzureden
Beiträge von Balouzi
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Hallo,
ich hinterfrage anscheinende viele Dinge zu wenig . Elli ist ein klassischer Im-Weg-liege-Hund. Sie ist groß und faul. Wenn sie blöd liegt steig ich drüber. Hab mir noch nie Gedanken über Dominanz in diesem Zusammenhang gemacht...Sie muss weder aufstehen noch geb ich ein Kommando zum liegenbleiben. Sie bleibt einfach ganz entspannt. -
Hallo,
leider hab ich die Fotos nicht mehr, die waren aber eh total verwackelt, weil die Frau von der Orga so geweint hat
Aber da war nix unentspanntes. Die Paten haben einen Wagen mit 2 Boxen rausgerollt und wir haben wie blöd gezappelt. Es war eine riesen Box und obendrauf eine kleine. Ich fing an zu beten, dass mein Hund nicht in der ganz großen Box ist!!!! Aus der oberen kam wildes Gebelle, von unten "Schläge". Klar war Elli in der großen Box....und die "Schläge" waren Schwanzwedel-Geräusche
Elli raus, erst mal Pipi und dann auf den Rücken geworfen und gewedelt. (Macht sie übrigens noch heute....also ohne Pipi vorher) und dann ging es doppelt gesichert durch die Katakomben des Frankfurter Flughafens ( es war nachts um 3 Uhr...)
Es war alles ruhig und entspannt und voller Freude und selbst die Flugpaten, die übrigens nix mit der Orga zu tun hatten, haben Tränchen verdrückt. Hach war das spannend und schön und überhaupt -
Hallo,
also vieler deiner Einschränkungen empfinde ich jetzt nicht als solche. Ikea mach ich super gerne, aber wir fahren auch nur 20 Minuten bis dahin und Elli kann ja mal auch allein bleiben. Feiern, klar nicht mehr die Nacht durch, aber immer noch lange genug um Spaß zu haben
Urlaub ist für mich eher Thema gewesen, man fliegt nicht mal so einfach ne Woche weg. Klar, Hund kann in Pension, aber das ist für mich keine Option,außer im Notfall. Wir haben vor der Anschaffung überlegt, dass wir die nächsten Jahre eh wegen der Kinder in Deutschland oder Niederlande Urlaub machen, haben uns auch nen Wohnwagen gekauft und fahren nur dort hin, wo Elli mit kann. Alles andere wäre für uns auch kein Urlaub, da wir ständig grübeln würden, wie es Elli wohl geht.
Was man nicht mehr machen kann, bei 48 Std Dauerregen bequem auf dem Sofa im Trockenen zu bleiben....irgendwann muss man raus, und irgendwann hat man dann keine trockenen Sachen mehrViele Sachen sind relativ leicht zu organisieren, auch Ausflüge oder sowas. Halt nur nicht den ganzen Tag...
Aber dafür ist es halt auch super schön, wenn Hundi dann auf dem Liegestuhl im Urlaub liegt und entspannt -
Hallo,
wir sind auch immer mit Wohnwagen und Kindern und Hund unterwegs. Hab jetzt nicht geschaut welchen Hund du hast. Wichtig wäre ein starker Hering oder Haken, wo du ne Schlepp dran machen kannst.
Ansonsten sind wir immer in Zeeland (http://www.ardoer.com) oder auf Texel. Da waren wir an Ostern und werden auf jeden Fall wieder hin. Das ist bisher der tollste Strand, den ich mit meinem Hund gesehen habe. Einfach ein Traum! Schau mal bei http://www.landal.de Oder schau mal bei http://www.camping.info, dort kannst du dann Kriterien angeben.
Auf jeden Fall ist es einfach super und Elli liebt es total!!!! -
Ich finde, hier werden sehr viele Seiten von beiden Möglichkeiten beleuchtet und es regt mich sehr zum Nachdenken an.
Mein erstes Gefühl war komplett gegen das Erschießen, konnte aber nicht sofort erklären warum. Jetzt kann ich das besser: beim Erschießen hätte ich nicht die Kraft dabei zu sein, ich hätte so viel Angst vor dem Schuss, dem Geräusch und dem Wissen, was daraus resultiert und mein Hund wäre zwar vielleicht in seiner geliebten und vertrauten Umgebung bei seiner Lebensaufgabe gestorben, aber ich hätte mir immer die Frage gestellt, ob er gelitten hat, ob es schnell ging usw.
Habe bisher einen Hund einschläfern lassen müssen und auch wenn sich das jetzt bescheuert anhört, es war so schön und friedlich, es hat mir so sehr über den Schmerz, die Trauer und den Verlust geholfen. Balou war auf meinem Arm, 1. Spritze und dann ist er leicht schnarchend eingeschlafen, auf mir, ich hab ihn gestreichelt und ein Lied vorgesungen, die TÄ kam immer mal rein, hat uns beide gestreichelt, wir haben zusammen geweint, dann kam die 2. spritze und er war tot....ich musste mir nie die Frage stellen, wie er starb.Aber ich sehe es auch als meine Pflicht an, meinen Hund auf diesem Weg zu begleiten, würde mir nie verzeihen, wenn ich da aus welchen Gründen auch immer nicht dabei wäre. In meiner angeheirateten Familie bin ich aber damit die Ausnahme. Meine Schwiegermutter ist quasi geflüchtet als ihr Mann starb, weil sie einfach so unvorstellbare Angst hat, sowas mitzuerleben. Mein Mann hat sich bei Balou damals auch "gedrückt". Vielleicht sind einfach die Menschen zu verschieden. Vielleicht geht auch jeder mit dem Thema Tod und Sterben anders um. Mein Weg wäre immer der TA, aber ich finde die Vorstellung, seinen lieben Freund zu erschießen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, nicht schlimmer oder besser. Es ist nur ein anderer Weg, der einzig dem Zweck dienen sollte, Erlösung zu schaffen.
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Hallo,
ich oute mich bzw uns dann auch mal, als DauerfallobstElli, zarte 65 cm hoch und schlanke, grazile 34 kg schwer, von Grob-und Feinmotorik weit entfernt, und wir, die Familie, liegen gerne oft und überall flach. Es fing ganz harmlos im Sommer vor 2 Jahren an, als Elli hier ankam und wir nach einigen Wochen meinten, ihr den Rhein und die damit verbundene Abkühlung näher zu bringen. Es war ein wunderschönes Bild, diesen jungen, leidenschaftlichen Hund beim Toben zu beobachten und es war noch wunderschöner, als mein Mann samt Schleppleine von der Zugkraft eben dieses Hundes in den Rhein gezogen wurde. Es war eine Badebucht, also keine Gefahr für Leib und Leben von Hund oder Halter
Der Sommer ging, der Winter kam, ein sehr harter, man erinnert sich immer noch dran. Und Elli tobte fröhlich mit mehreren Kumpels auf dem Feld....es kam wie es kommen musste, von hinten in die Kniekehle und ich flog
Kein Problem, humpelnd lief ich weiter, sobald Hunde auf mich zukamen ging ich leicht in die Knie, stellte mich quer zu ihnen.....und flog nach ca. 50 m wieder aufs Gesicht.
In dem harten Winter hatte ich insgesamt 4 mal das Vergnügen....Meine Mutter lag auch schon, weil die kleine süße Maus unbedingt nen Kumpel begrüßen wollte (ich hab meiner Mutter immer gesagt, zieht sie los, lass die Leine fallen, aber Nein....)
ansonsten falle ich gerne über Elli, aus Gründen,die mir noch nicht physikalisch klar sind, schafft es Elli, sich leise und unsichtbar irgendwo hinzulegen und schwups, ab aufs Gesicht.Nun muss ich aber zugeben, ich fall auch ohne Hund gerne mal hin. Gestern wieder ein Sturz mit vollem Wäschekorb die Treppe runter, heute Nacht kaum geschlafen, weil Schmerz wie Tier....
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Ja, ich lasse Elli mit meinen Jungs allein. Aber: Meistens sind die Jungs bzw der Große dann in seinem Zimmer. Wenn er aber in der Zeit TV schaut, Elli liegt im Haus eh nur da und schläft. Sind Kinder zu Besuch würde ich die noch nicht mal ne Minute allein lassen, also das Haus zum Einkauf o.ä. verlassen, aber ich sitz auch nicht immer dabei... Tim darf aber dann nicht mit Elli in den Garten, da hab ich einfach Angst dass ich Tim überfordern würde, wenn Elli evtl bellt oder sonstwas macht. Ich rede da aber mal von 10 bis 20 Minuten, maximal.
Zur Zeit haben wir nen Urlaubspflegehund, da lass ich dann meine Kinder nicht mit den beiden allein, das ist mir zu ungewiss.
Bei uns ist es auch so, da ich arbeite musste Tim im vergangenen Schuljahr an 2 Tagen für 30 Minuten allein zu Hause bleiben. Da Elli aber normalerweise noch nicht mal aufsteht um zu schauen wer von uns kommt, seh ich das entspannt. -
Klar ist sie an der Schlepp!!!! Aber ich ruf sie, sie kommt, ich müsste dann was bieten, damit ich toller als der Hase bin, ich erstarre, sie dreht um...sie wird gehalten, kein Thema aber der Sinn ist ja, dass ICH endlich mal lerne, was zu tun ist. Aber das spannende ist, ich kann das alles in unserem Alltag super umsetzen. Also hier bin ich konzentriert, erkenne sehr früh alle Anzeichen von "Hase gesichtet" und wir sind jetzt so weit, dass sie fast immer bei mir bleibt und sich auf mich konzentriert. Ich kann also schon umsetzen was ich lerne
Aber ich brauch halt am Anfang ganz klare Ansagen und muss genau wissen warum ich was tun oder lassen soll, dann kann ich das übernehmen. Darum klappt das auch alles bisher ganz gut.
Morgen kommt mal unsere Nachbarhündin, das ist ein ganz entspannter Hund, bei dem Elli sehr freundlich ganz klein wird, also noch nie Anzeichen machte, aufmüpfig zu werden. Ich möchte auch nochmal sagen, ich hab absolut keine Angst dass Elli ausrastet oder sowas, das ist nicht das Thema. Sie ist nach wie vor friedlich, aber halt nicht mehr unterwürfig und so supi-duppi-huch-bin-ich-lustig-lass-uns-stress-wegspielen.... Gar nicht so schlecht die Idee, das mal zu filmen, denn bei Besuch ohne Hund ist Elli ja wieder anders, da wird sich gefreut und geschmust. -
Ja, meine Trainerin kommt zu mir, wehe Elli zeigt dann nicht was ich meine. Ist schwer zu erklären, ich mach ja Antijagdtraining. Dabei clickere ich. Wenn Elli zu mir kommt machen wir immer ne riesen Party. So, das klappt 20 mal toll und dann beim 21. mal steh ich hilflos da, Elli kommt und ich werde mit jeder Bewegung langsamer, weil ich schon erwarte, dass sie umdreht um dem Hasen nach zu laufen.....ich weiß genau was ich zu tun habe, aber in diesen Momenten bin ich total blockiert. Das ist ja das Problem, ich kann lesen und glaub mir, ich bin echt nicht mehr uninformiert was HSH angeht, aber gerade in der Hundeschulsituation bin ich nicht ich selbst. Und natürlich rennt Elli dann dem Hasen hinterher und natürlich haben sich meine Befürchtungen bestätigt und damit starte ich wieder bei Null....
Ich muss diese Situationen ganz oft erlebt haben, um schnell und authentisch und souverän agieren zu können. Da Elli aber grad am Anfang mit diesen neuen Verhaltensweisen steht, bin ich noch in der Blockade. Sie darf natürlich anzeigen, dass da jemand ist, sie brummt, ich antworte ihr, dass ich es auch sehe und sie legt sich wieder hin. Aber ich will halt grad in so ner Phase nix falsch machen, darum frag ich auch hier nach.
ach so, meine Trainerin wollte mich mal filmen, da sie das auch so noch nie erlebt hat, wie ein Mensch erstarrt. Oje, ich hab nen Knall...das hilft mir grad auch nicht...Galgenhumor