Ich beschreib' einfach mal wie's bei RÜBE war:
Wir haben sie mit 10,5 Wochen bekommen und sind mit ihr alle 2 Stunden raus gegangen. Um 00:00 Uhr das letzte Mal. Dann um 03:00 Uhr den Wecker gestellt und sie ggf. auch geweckt. Morgens um 06:00 Ur standen wir dann wieder "am Baum". Das Ganze hat 3,5 Wochen gedauert - dann hatte sie's kapiert und wir konnten die Zeiten langsam verlängern. Allein bleiben konnte sie eigentlich von Beginn an "recht gut". Aber trotzdem mussten 1 Paar Schlappen und diverse Kleinteile "dran glauben". Als wir sie dann mit 6 Monaten in den Dänemark-Urlaub mitgenommen haben, war sie zuverlässig stubenrein und ihr Piescherintervall (= Zeit des möglichen Alleinbleibens) lag bei 4 Stunden.
Zu Eurer Situation:
Ich denke, dass Euer Welpe nachts deutlich entspannter wäre, wenn er - entweder auf seinem Sessel oder im Körbchen oder auf ner Decke - in Eurer Nähe schlafen dürfte. Das Anketten stresst ihn garantiert extrem, was erst recht zu vermehrtem Stuhlgang/Durchfall und Stress-Pipi führt.
Ihn in drei Wochen, sprich mit vier Monaten, fast 6 Stunden allein zu lassen ist ein "No-Go". Zumal Deiner Tochter auch mal was dazwischen kommen kann, sodass es sogar noch änger sein kann/muss.
Ich weiß' ja nicht, wie gut ihr Euch die Welpen-Anschaffung überlegt habt und ob z. B. zum Zeitpunkt des Einzugs bereits fest stand, dass Du ab Januar wieder arbeitest, etc. ... Aber die Rahmenbedingungen sind alles andere als "günstig" und verursachen "Stress pur": Für Euren Welpen und für Euch - was sich dann wiederum überträgt.
Lange Rede - kurzer Sinn:
• Der Kleine wird nicht mehr nachts angekettet, sondern bekommt nen Schlafplatz in Eurer Nähe,
• Sauberkeitstraining = alle 2 Stunden raus; nachts wird der Wecker gestellt,
• das Alleinbleiben wir in kleinen Teilschritten geübt und aufgebaut,
• ab Januar habt Ihr eine Lösung (Unterbringung, Hundesitter oder so) gefunden, die es dem Kleinen erlaubt, stressfrei groß zu werden.