Beiträge von püppi

    Hallo,


    also ich kenn das auch eher als Akt der 'Unterdrückung' (wie du geschrieben hast). Sie will damit die Rangordnung testen.


    Du beschreibst mehrere Zeichen welche meiner Ansicht nach darauf hindeuten, dass es doch um die Rangordnung geht:


    - großer Hund, 2,5 Jahre --> wird erst jetzt richtig erwachsen und versucht sich auszuprobieren. Das ist normal und ganz natürlich, solltest Du aber als Rudelchef nicht durchgehen lassen! Liese sich ein Rudelchef eines Hunderudels auch nicht gefallen, das würde seine Autorität untergraben.


    - sie hat es zuerst einmal versucht, als Du Dich klein gemacht hattest (in der Hocke) - da ist die Gefahr aus ihrer Sicht geringer - da kam sie mit diesem Machtspiel durch. Daher hat sie es dann auch probiert, wo du größer warst (im Sitzen), irgendwann wird sie es wahrscheinlich auch probieren, wenn Du stehst, usw. ... .


    So kann das dann weitergehen und wird höchstwahrscheinlich auch auf andere Bereiche eine Auswirkung haben, z. B. das sie evtl. nicht mehr so gut folgt, da sie dich nicht mehr als Rudelchef ansieht.


    Also auch wenn es evtl. eine andere Ursache hat (was ich nach deiner Schilderung nicht vermute), würde ich dieses Verhalten unbedingt unterbinden. Es fehlt ihr ja nichts essentielles, wenn sie dieses Verhalten nicht ausleben darf.


    Ich hoffe meine Ausführungen helfen dir weiter :^^:


    LG, Puppi

    Hallo,


    ich dachte, auch wenn es ein Fall in Österreich ist, könnte das deutsche Hundesportler auch interessieren. ES IST EIN SKANDAL, WAS IN DER ÖHU PASSIERT IST :x . Lest mal diesen Artikel:


    http://www.austrian-rebels.at/uploaded/26_1193698809.pdf


    Heute wurde dieser Leistungsrichter der ÖHU rechtskräftig verurteilt zu 8 Monaten Haft und 2 Jahren Bewährung. ENDLICH!


    Seine Frau ist immer noch mit ihm zusammen, will angeblich nichts gemerkt haben und wurde aus Mangel an Beweisen, dass sie ihren Mann unterstützt hat, freigesprochen. Sie darf trotzdem weiter in der ÖHU als Leistungsrichterin, Kursleiterin und Verbandssekretärin tätig sein.


    ER wurde zwar nach langem Druck durch die Öffentlichkeit endlich suspendiert, hat aber kein Platzverbot und sein derzeitiger Verein darf selbst entscheiden, ob er ihn rausschmeißt oder nicht.


    Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es auch unter http://www.sporthundeforum.at -> ÖHU-Beiträge oder unter http://www.wuff-online.com/forum/


    LG, Puppi

    wie gesagt, das hört sich sehr nach einem Fall für den Tierpsychologen an.


    Das ist normalerweise das letzte was ich raten würde, weil man viele Sachen auch alleine geregelt bekommt, aber in diesem Fall scheint mir das nicht so. Und vielleicht reichen ja auch einige wenige Termine aus.


    Viel Erfolg!

    Also ich würde mir da einen Hundepsychologen suchen. Der kann da wahrscheinlich am ehesten helfen. Es scheint ja wirklich ganz schön extrem zu sein. Es wäre wichtig zu ergründen, woher dieses eigenartige Verhalten kommt und was man da sinnvolles dagegen unternehmen kann. Es kann ja für deine Hündin auch nicht gut sein, wenn sie immer in anwesenheit deines freundes so unter stress steht. Ich hätte auch angst, dass das irgenwann einmal eskaliert und sie evtl. aggresiv wird.


    Ich würde mir keine Gedanken wegen des alters machen. Es geht wahrscheinlich eher darum wie sich dein Freund bewegt, was er ihr unterbewusst für Zeichen gibt und so was. Generell seid ihr neue Menschen für den Hund und wenn das Verhalten stimmt, kann der Hund sich auch beruhigen. Schwierig ist es natürlich das zu beurteilen, da ihr die Vorgeschichte wahrscheinlich nicht kennt.


    Meiner Ansicht nach, kann hier nur ein Hundepsychologe wirklich helfen. Und das Geld würde ich in so einem Fall gerne investieren, wenn es meinem Hund danach besser geht.


    Viel Erfolg!

    Hallo,


    also auch ich würde dazu raten, erst den jetzigen halbwegs erziehen und dann einen zweiten dazu! Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass sich Hunde generell viel voneinander abschauen (konnte ich Anfangs nicht glauben). Und wenn du dann zwei solche Rabauken zu Hause hast, ist das auch keine Freude mehr.


    Kopf hoch und viel Erfolg!

    jetzt hast du genau das gleiche Problem, was ich vor zehn Jahren mit meinem damaligen Collie-Rüden hatte. Es scheint mir nur mehr ausgeprägt zu sein.


    Es spielen hier zwei Dinge mit rein:


    Einerseits werden große Hunde erst spät richtig erwachsen (mit 3, 4 Jahren) und machen dann sowieso nochmal eine Art 'Flegeljahre' durch, wo sie die Rangfolge austesten. Das könnte bei eurem der Fall sein, muss aber nicht.


    Außerdem habt ihr einen neuen Hund dazu bekommen, auf den euer großer eifersüchtig sein kann. Das ist immer schwierig mit einem zweiten Hund, doppelt natürlich, wenn man gerade so eine ungünstige Phase erwischt.


    Ganz wichtig ist, dass du dir das Knurren nicht gefallen lässt und unterbindest. Des Weiteren würde ich Dir empfehlen euren großen in vielen Dingen 'vorzuziehen', damit die Rangfolge für ihn klar ist. Erst kommt er (wenn es Leckerli, Futter, usw. gibt) und dann der Kleine. Auch beim Spielen und Streicheln musst du aufpassen, dass sich der Kleine nicht zwischen dich und den Großen drängelt. Und somit die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Außerdem kannst Du den Großen auch mal ganz bewusst alleine irgendwohin mitnehmen, alleine mit ihm im Garten spielen oder alleine mit ihm gassi gehen.


    Das hat bei meinem damals ganz gut funktioniert. Es ist wichtig, dass sich der Große, der dich ja 4 Jahre für sich alleine hatte (!), nicht auf Abstellgleis gestellt fühlt.


    Viel Erfolg!

    Also ich hab nur die ersten Postings gelesen und ich glaube auch, dass Umzüge und solche Dinge den Hunden nichts ausmachen. Bin auch in letzter Zeit öfters umgezogen und meinen Hunden hat das überhaupt nichts ausgemacht. Die haben sich immer schnell an die neue umgebung angepasst und sich gefreut, dass sie bei mir sein können.


    Ein größeres Problem könnte allerdings sein, wenn ein 'Fremder' plötzlich Familienmitglied wird. Das ist schließlich ein komplett neues Rudelmitglied. Das muss erst seinen Platz im Rudel finden und der Hund muss das für sich verarbeiten und akzeptieren. Grundsätzlich dürfte aber auch das kein Problem darstellen, wenn die Rangfolge im Rudel stimmt, d.h. der Hundeführer Rudelchef ist.


    LG, Puppi