Beiträge von Anja1381

    Ja genau! Ich habe mir gerade überlegt, ich könnte meinem Terrier doch so nen Gewicht dran hängen. Vielleicht würde ihn das ja vom Jagen abhalten :lol: Ne im Ernst. Ich finde das persönlich auch sehr seltsam aber wenn es Hund und Halter Spaß macht warum nicht?


    Viele Grüße
    Anja

    Hallo zusammen,


    als TS würde ich gerne nochmal generell meine Erfahrung zu Herrn Grewe schildern (ich habe ihn jetzt dreimal bei Seminaren gesehen und gehört), weil immer wieder behauptet wurde er würde Leute und deren Methoden offensichtlich schlecht machen.


    Ich denke, dass er einfach gnadenlos ehrlich ist - aber dabei auf keinen Fall herablassend wird. Es gibt einfach Menschen, die mit der harten Wahrheit nichts anfangen können.


    Eine kurze Erfahrung aus einem Seminar, dass ich Anfang des Jahres bei ihm besucht habe: Thema war "Aggressionen beim Hund". Da saß eine Dame mit Welsh-Terrier. Das heißt der Terrier saß eigentlich die meiste Zeit auf Frauchens Schoß, weil er ja auf dem Boden immer so gejammert hat. Zwischendurch hat sie ihn raus gebracht vor den Seminarraum - dort verkündete der Terrier lautstark, was er von dieser Maßnahme hält nämlich nix. Frauchen hat dann immer ganz brav - der Terrier hatte sie nämlich sehr gut erzogen - in regelmäßigen Zeitabständen leckere Kaustangen vorbei gebracht.


    Ich weiß nicht genau was Michael Grewe zu der HH gesagt hat - es war nicht in Anwesenheit der Seminargruppe. Fakt war aber: Die HH und ihr Terrier kamen am Sonntag nicht zum zweiten Seminartag. Wohl zu viel harte Ehrlichkeit nehme ich an.


    Warum ich diese Geschichte erzähle. Mit dem Buch ist es doch so: entweder man nimmt etwas für sich mit uns stellt sich selbst und sein Verhalten gegenüber dem Hund in Frage oder man lässt es eben bleiben.


    Für mich ist es eines der besten Bücher, die ich in meiner Laufbahn als HH gelesen habe.


    Viele Grüße
    Anja

    Schön, dass dir der Vortrag gefallen hat. Bin ja schon gespannt, was du zu dem Buch sagst. Ich finde die Tatsache gerade gut, dass er keine Lösungen für Probleme liefert also so nach dem Motto: Jetzt musst du diese und jene Technik anwenden und dann klappt das auch wieder mit der Fellnase. Er provoziert vielmehr, regt zum Nachdenken an - finde ich sehr gut! Und ich finde auf keinen Fall, dass er HH und andere Trainingsmethoden schlecht macht. Wer nicht versteht mit Ironie umzugehen, der wird es eh nicht verstehen und wird auch nicht über sich selbst und seine Art und Weise mit Hunden umzugehen kritisch zu hinterfragen.


    Viele Grüße
    Anja

    Zitat

    Zur Not eben einen dicken Stock ins Halsband und zudrehen, dann muss der Hund irgendwann loslassen.
    Zubeissen kann er nur durch Muskelkraft, wenn er ohnmächtig ist, kann er die Muskeln nicht mehr anspannen.
    Musst halt nur lange genug würgen ( klingt das grausam :shocked: )

    Da kann ich mich nur anschließen. So grausam es auch ist. Wenn der Hund beim würgen noch nicht los gelassen hat, war es zu halbherzig und der Hund hat noch Luft bekommen....

    Zitat

    Häufig sind gnadenlose Ernstkämpfe wohl eher nicht - in gut 35 Hunde-Jahren hab ich erst drei erlebt.


    Einmal die oben geschilderten Terrierrüden, zweimal meine Hündin mit einer Boxerhündin, die vorher schon zwei kleinere Hunde getötet hatte. Diese Kämpfe wurden übrigens damit beendet, daß der Besitzer der Boxerin sie bis kurz vor die Bewußtlosigkeit würgte - der hatte da schon gut Übung, und Hund trug damals noch Kettenwürger ...

    Hallo,
    ich habe von einer erfahrenen Hundetrainerin auch den Tipp bekommen entweder nen Eimer Wasser über die kämpfenden Hunde zu schütten (hat man ja meistens eher nicht dabei im Wald) bzw. die Luft des Hundes durch zuziehen des Halsbandes abzudrehen. Es gibt natürlich auch Hunde, die kein Halsband tragen. Hier ist es sicherlich hilfreich immer eine zweite Leine dabei zu haben ;-) Wichtig ist es, dass der andere HH mithilft. Was bringt es, die Hunde zu trennen und dann springt der andere womöglich wieder auf den Feind drauf? Man sollte dabei so ruhig wie möglich sein. Ich glaube, dass Schreien, Treten etc. bei einer wirklichen Beschädigungsabsicht eher das Gegenteil bewirken und die Hunde noch anstacheln. Ich habe meinen eigenen Terrier bereits zweimal durch auseinanderdrücken des Gebisses von einem anderen Hund getrennt. Das würde ich niemals bei einem fremden Hund empfehlen. Und ein kleiner Terrier hat sicherlich eine andere Bisskraft wie ein Schäferhund. Hier hätte ich niemals meine Finger ins Maul gesteckt. Ich habe schonmal einen fremden Schäferhund von dem Hund meiner Freundin herunter geholt mit einem Nackengrifft. Hier waren wir auch zu zweit. D.h. ich habe den Schäferhund zu seinen Besitzern zurück gebracht und meine Freundin konnte mit ihrem Hund weitergehen.


    Ich finde es schwierig ein Patentrezept zu geben. Sicher ist nur eins: Weitergehen und hoffen, dass es sich von alleine löst ist bei einer Beschädigungsabsicht wohl eher nicht angebracht. Am Ende will man natürlich auch den eigenen Hund schützen. Ich glaube der Hinweis, dass man sich nicht selbst in Gefahr bringen sollte ist zwar richtig aber in so einer Situation meist überflüssig und man denkt da auch nicht drüber nach.


    Viele Grüße
    Anja

    Hallo,


    würde da auf jeden Fall keine Salbe drauf schmieren - ansonsten kann es passieren, dass es sich darunter richtig schön entzündet. Würde damit zum TA.


    Der kann das Ganze säubern. Kann ja sein, dass sich da kleine Steinchen rein gesetzt haben. Eine Hündin meiner Bekannten hat sich vor zwei Wochen den Ballen aufgerissen. Das wurde getackert. Ist super verheilt.


    Viele Grüße
    Anja

    Hallo,


    was für ein Schreck. Ich finde, dass du richtig reagiert hast, was für ein Glück, dass der Hund sich von deinen Tritten hat beeindrucken lassen...


    Auf jeden Fall anzeigen.


    Kurze Frage: Steht der Mastiff nicht auch auf der Liste - hätte doch gar nicht ohne Leine dort laufen dürfen oder?


    Viele Grüße
    Anja

    Zitat

    So ein Schwachsinn :zensur:

    Meiner Meinung nach überhaupt kein Schwachsinn! Der Aussie sollte als Welpe schon lernen Ruhe zu "ertragen" und mit Frust umzugehen. Es gibt so unglaublich viele HH, die sich eine solche Rasse ins Haus holen, sie dann von morgens bis abends von Montag bis Sonntag bespaßt wird. Und ich kenne eine Menge durchgeknallte Hütehunde. Zum Glück aber auch ganz nette, die einfach gelernt haben "runter zu kommen".


    Viele Grüße
    Anja