Beiträge von Anja1381

    Hallo Soffi,


    ja genau einen Kennel.


    Okay dein Hund ist schon 2 Jahre aber ich denke, dass er trotzdem noch lernen kann, sich darin zu entspannen.


    Beim Fiepen solltest du konsequent sein. Habe das damals bei meinem Welpen auch so gemacht. Die ersten zwei Nächte waren wirklich die Hölle - für uns beide. Wenn du ihn raus holst weil er fiept fängst du wieder ganz von vorne an. Mein Hund hatte überhaupt keine Lust in diesem für ihn blöden Ding zu bleiben. Heute ist es für ihn die optimale Möglichkeit auch im Büro herunter zu kommen und zu entspannen und ich kann auch in Ruhe zu einem Meeting gehen weil ich weiß, dass mein Hund in der Zwischenzeit nicht das Büro umgestaltet.


    VG
    Anja

    Hallo zusammen,


    mein Hund und ich trailen nun seit gut einem Jahr.


    Einmal die Woche auch in einer Gruppe. Ich würde gerne außerhalb der Gruppe mich mit Gleichgesinnten treffen und diese tolle Beschäftigung zusammen erleben.


    Wer hat Lust und kommt aus dem Raum Ratingen, Düsseldorf oder Umgebung?


    Viele Grüße
    Anja

    Zitat

    Das würden wir ja machen, aber das schlimme ist, das
    er nicht im Körbchen bleibt.
    Und dann haben wir keine Ruhe, weil er ständig rumturnt.
    GLG Soffi


    Guten Morgen,


    wie wäre es denn mit der Gewöhnung an eine Box, die man dann ins Schlafzimmer stellen könnte.


    Vorteil: Der Hund ist bei euch, kommt aber durch seine Höhle zur Ruhe und vor allem könnt ihr in Ruhe schlafen, weil er nichts anstellen kann.


    VG
    Anja

    Zitat


    Ok, ich habs halt anders gelernt, müssen sich wohl auch ganz viele Referenten irren oder ich hab falsch zu gehört :???:
    Aber ich will mich da jetzt auch nicht dran aufhängen.
    Ich fahr mit meinem Grenzen setzen und dem Respekt, den ich mir verdient habe sehr gut und wir haben mittlerweile ein gutes und enspanntes miteinander.


    Hallo zusammen,


    also ich persönlich kann mich SlyJeanny nur anschließen. Ich selbst gehöre zu der Gattung HH, die selbst auf einigen Seminaren gehört haben, dass Hunde, die Angst haben nicht nach vorne gehen und unter Umständen Zähne zeigen sondern immer einen Konflikt meiden (d.h. sie treten wenn sie können den Rückzug an) und der unsichere Hund nach vorne geht und pöbelt, Zähne zeigt und in einer Situation, in der er in die Enge getrieben wird Zähne zeigt. Was aber, wenn ein Hund der Angst hat in eine Situation kommt, in der er in die Ecke gedrängt wird. Ich bin selbst davon überzeugt, dass ein Hund in einer solchen Situation niemals Zähne zeigen wird - also wenn er wirklich Angst hat. Ein vielleicht etwas krasseres Beispiel, welches meine Aussage untermauern soll: Eine Frau, die von einem Mann misshandelt wird (ich möchte das hier nicht weiter ausarbeiten), würde aus Angst um ihr Leben diverse Qualen eher über sich ergehen lassen, anstatt sich zu wehren. Und ich denke so würde es auch ein Hund handhaben, wenn man ihn bedrängt und er Angst hat. Er würde stocksteif werden, den Schwanz vermutlich unter den Bauch klemmen und vielleicht noch Urin absetzen - und ich glaube er würde sich seinem Schicksal ergeben. Wenn er die Möglichkeit zur Flucht hat, würde er vermtulich weglaufen.


    Ein weiteres Beispiel soll auch diese Aussage noch einmal erklären: Meine Freundin hat eine Podenco-Mix-Hündin aus dem Süden, die Angst vor Menschen hat. Dies zeigt sich bei Begegnungen wie folgt: Judy klemmt den Schwanz ein, wenn uns Menschen entgegen kommen und sucht das Weite. Wenn sie an der Leine ist, zieht sie in eine andere Richtung. Sind wir in der Stadt, wo viele Menschen sind, will sie einfach nur weg. Ihre gesamte Körperhaltung zeigt Angst. Sie würde eher auf die stark befahrene Straße laufen, nur um nicht an den Menschen vorbei gehen zu müssen. Nur zur Info: Dieser Hund hing noch nie pöbelnt in der Leine und hat selbst in Situationen, in denen man sie extrem bedrängt hat noch nie die Zähne gezeigt. Das ist meiner Meinung nach Angst.


    Ich glaube, dass Begrifflichkeiten von HH oftmals falsch verstanden werden, weil diese in der Hundeszene von diversen "Hundekennern" oder auch generell den Medien immer wieder erklärt werden. Der Begriff des "Angstbeissers" beispielsweise. Da meiner Meinung nach ein Hund aus Angst nicht nach vorne geht, würde er auch nicht aus der Motivation "Angst" heraus beißen. Ich glaube ein Hund, der in einer für ihn bedrohlichen Situation beißt ist entweder unsicher oder weiß sich nicht anders zu helfen- was wiederum nichts mit Angst zu tun hat. Ich würde diesen Begriff am liebsten umbennen in "Unsicherheitsbeisser". Klingt komisch oder? Würde aber sicher sobald er in der Hundeszene fest etabliert ist den Begriff des "Angstbeissers" völlig verdrängen :lol:


    Noch ein Beispiel, warum es oftmals zu Verwirrungen kommen kann. Hat jemand von euch zufällig den Hundeprofi vergangenen Samstag gesehen? Es wurde ein kleiner Westi gezeigt, der den Staubsauger attackierte. Herr R. meinte er würde Angst vor dem Staubsauger haben. Großartig und die Mehrheit der Zuschauer hat das sicher tatsächlich geglaubt. Ich denke, dass der Terrier sicher unsicher war - aber wenn ein Hund Angst hat hält er dann die Rute nach oben????


    Was ich damit nur sagen möchte, es ist wichtig immer die Körpersprache in den Situation zu berücksichtigen. Unsicherheit und Angst liegen ganz dicht nebeneinander. Ein gut ausgebildeter Hundetrainer kann solche Feinheiten durch jahrelange Beobachtungen allerdings richtig deuten. Man muss eben nur an die "richtige" Person geraten. Bei mir hat es selbst auch drei Jahre gedauert, bis ich das Glück hatte einen gut ausgebildeten Hundetrainer kennenlernen zu dürfen.


    Manchmal habe ich das Gefühl, dass Leute gerne die Aussage treffen "Mein Hund geht nach vorne aus Angst" um es sich selbst einfacher zu machen. Klar würden sie nämlich sagen "Mein Hund geht nach vorne weil er unsicher ist" müssten sie sich eingestehen, dass sie selbst nicht in der Lage sind ihrem Vierbeiner die nötige Sicherheit zu geben - das wäre ein Gesichtsverlust.


    P.S. Mit diesen Aussagen spreche ich keine Person direkt hier im Forum an! Es ist eher eine Zusammenfassung, die auf einige HH zutreffen kann aber auch nicht muss


    In diesem Sinne ein schönes Wochenende!


    Viele Grüße
    Anja

    Hallo zusammen,


    gerne würde ich kurz meine Erfahrungen mit der Ausschlussdiät schildern.


    Mein Terrier hat sich wie wahnsinnig die Pfoten beleckt, kahle und entzündete Stellen gehabt.


    Dann habe ich mit der Diät begonnen. Vier Wochen nur Pferd und Kartoffeln. Dann habe ich zwei Wochen nur Huhn und Kartoffeln gegeben. Danach Möhren dazu für ca. eine Woche und dann noch Broccoli. Hat alles super geklappt und dann kam Rind (auf keinen Fall würde ich Pansen füttern). Habe Saum- und Maulfleisch über zwei Wochen gegeben. Dann fing das wieder an mit dem Juckreiz. Habe sofort wieder auf Pferd umgestellt und nach wenigen Tagen wurde das wieder viel besser mit den Stellen an den Pfoten. Die Leckerchen mache ich nur noch selbst mit dem Dörrautomaten - funktioniert super. Meine Erfahrung war allerdings, dass der arme Kerl rund 1,5 kg abgenommen hat. Klingt vielleicht nicht viel aber ein Parson mit 7,2 kg ist echt zu dünn :( also habe ich auch Pferdefett gekauft und mehr Kartoffeln gegeben (mit dem Fett muss man allerdings auch sehr aufpassen-verträgt auch nicht jeder Hund gleich gut). Da er aber nach wie vor nicht zunimmt habe ich mich jetzt entschlossen eine große Blutuntersuchung machen zu lassen. Dann weiß ich es 100 %tig und ich kann dem armen Kerl wieder mehr anbieten. Wichtig ist es auf jeden Fall wenn du keine Knochen füttert - ist auch nicht so ohne für jeden Hund, dass du z.B. regelmäßg Eierschalenmehl (beispielsweise von Lunderland) fütterst und es gibt da noch so nen spezielles Barfer-Öl.


    Viel Erfolg!
    Viele Grüße
    Anja

    Hallo zusammen,


    ich traile mit meinem Terrier nun seit knapp zwei Jahren und kann nur sagen, dass der Jagdtrieb dadurch bei ihm nicht gefördert wird. Eher im Gegenteil mittlerweile schaffe ich es sogar meinen Hund von einer Kaninchenspur herunter zu bekommen während er bei der Arbeit ist


    Meine Bedenken waren zu Beginn auch, ob ich den Jagdtrieb fördere. Meine Trainerin hat mir gesagt, dass man den Jagdtrieb dadurch nicht fördert, da es ja um eine menschiche Spur bei der Suche geht. Aber selbst bei der Fährtensuche wäre das nicht der Fall. Ich nehme an, dass du mit deinem Hund auch so etwas wie ein Ritual vor dem Trail durchführst. Sprich: du redest mit deinem Hund "gleich gehts los" ziehst das Geschirr an machst die Schleppleine dran und gibst ihm dann den Geruch.


    Dann glaube ich eher an die Theorie, dass dein Hund sich selbst damit beschäftigt wenn er mit der Nase am Boden ist (macht mein "Jagdhund" auch ) gerne regelmäßg. Wenn es geregnet hat noch intensiver.


    Vielleicht ist das bei deinem Hund Appetenzverhalten? Sprich er ist auf der Suche nach dem jagdauslösendem Reiz.


    Also ich gaube wie gesagt nicht, dass dadurch der Jagdtrieb gefördert wird. Jagdtrieb hat was mit der Genetik zu tun - das muss er nicht lernen oder gefördert werden.


    Ich bin gespannt welche Erfahrungen die anderen Mantrailer hier gemacht haben.


    Viele Grüße
    Anja

    Hallo zusammen,


    ich traile mit meinem Terrier nun seit knapp zwei Jahren und kann nur sagen, dass der Jagdtrieb dadurch bei ihm nicht gefördert wird. Eher im Gegenteil mittlerweile schaffe ich es sogar meinen Hund von einer Kaninchenspur herunter zu bekommen während er bei der Arbeit ist ;-)


    Meine Bedenken waren zu Beginn auch, ob ich den Jagdtrieb fördere. Meine Trainerin hat mir gesagt, dass man den Jagdtrieb dadurch nicht fördert, da es ja um eine menschiche Spur bei der Suche geht. Aber selbst bei der Fährtensuche wäre das nicht der Fall. Ich nehme an, dass du mit deinem Hund auch so etwas wie ein Ritual vor dem Trail durchführst. Sprich: du redest mit deinem Hund "gleich gehts los" ziehst das Geschirr an machst die Schleppleine dran und gibst ihm dann den Geruch.


    Dann glaube ich eher an die Theorie, dass dein Hund sich selbst damit beschäftigt wenn er mit der Nase am Boden ist (macht mein "Jagdhund" auch ;-)) gerne regelmäßg. Wenn es geregnet hat noch intensiver.


    Vielleicht ist das bei deinem Hund Appetenzverhalten? Sprich er ist auf der Suche nach dem jagdauslösendem Reiz.


    Also ich gaube wie gesagt nicht, dass dadurch der Jagdtrieb gefördert wird. Jagdtrieb hat was mit der Genetik zu tun - das muss er nicht lernen oder gefördert werden.


    Ich bin gespannt welche Erfahrungen die anderen Mantrailer hier gemacht haben.


    Viele Grüße
    Anja

    Danke, das habe ich gehofft!


    Habe vergangene Woche eine Stunde bei einem Herrn besucht, der auch Stunden auf einem Platz gibt. In der Stunde sind zweimal Hunde einfach so in die Gruppe herein gelaufen (wir sind nicht auf einem Platz sondern so unterwegs gewesen), die nichts mit uns zu tun hatten. Das war ziemlich anstrengend. Er dann so lachend:" Die gehören auch zu mir! Machen die Begleithundeprüfung!".


    Daher vermutlich die Vorurteile. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass die Arbeit auf dem Platz mehr mit Dressur zu tun hat als mit Erziehung.


    Ich freue mich natürlich auch hier immer über Aufklärung!


    Was kannst du mir den zu diesem Thema sagen, dass die armen Hunde in den dunklen kleinen Boxen eingesperrt werden so nach dem Motto:" Wenn der da raus kommt, möchte der einfach nur arbeiten?" Wahrscheinlich auch nur nen blödes Vorurteil. Aber ich kenne einen Boxerplatz da handhaben die das da so.


    Viele Grüße
    Anja