Beiträge von Anja1381

    VG Anja

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    Huch... :ops: Dankeschön!

    Ne echt jetzt. Du hast dir die Mühe gemacht das Buch zu kaufen, es von vorne bis hinten zu lesen und es dann echt ausführlich zu bewerten. Klar hätte deine Kritik auch negativ sein können. Darauf kommt es aber eigentlich nicht an: Du hast es wirklich gelesen und redest darüber. Bei diesem Thema gab es einige User, die etwas schlecht geredet haben, was sie selbst "vermutlich" nie gelesen haben - der Name Michael Grewe scheint bei manchen Menschen ein solches Negativgefühl auszulösen, dass direkt alles schlecht ist, was mit ihm in Zusammenhang steht. Da bekomme ich immer echt ne Krise :lol: VG Anja

    Liebe Bianca :gut: ,


    du hast mir aus der Seele gesprochen.


    Ich habe ja selbst keinen JRT aber einen PRT - ist ja das gleiche nur mit langen Beinen und vielleicht noch ne Portion mehr Selbstbewusstsein :lol: ich glaube auch dass es oftmals an den HH liegt, die diese Rasse selbst nicht richtig einschätzen.


    Ich selbst weiß, dass mein Terrier nicht spielen sondern sich nur "prügeln" möchte. Das darf er auch aber nicht auf einer Hundewiese sondern kontrolliert mit seinen Hundekollegen und dabei fließt auch kein Blut ;) Deine Geschichten bringen es auf den Punkt. Und ich glaube kein Terrierbesitzer ist dir böse. Jeder, der seinen Hund richtig einschätzt, kann nur mit dem Kopf nicken! Und jeder, der sich nun angegriffen fühlt gehört das eher zu der Kategorie: Der tut doch nix und will nur spielen :lol:


    VG
    Anja

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    also ich wüsste nicht wie sie den Konflikt angefangen haben sollte wenn sie auf die Wiese kommt und erstmal auf dem Rücken liegt und sich unterwirft.
    Habe es vielleicht etwas unglücklich ausgedrüvckt als ich sagte sie ist immer an ihm vorbei gerannt: Sie hat dann halt mit ihrer Hundefreundin dort gespielt, und sie sind dann vielleicht in 7 Metern Abstand an dem Hund vorbei gelaufen, der dann ein kurzes Stpck auf sie zu preschte und bellte. Laut Besitzerin sah es wohl sher niedlich aus:Wie süß die will spielen :headbash: :headbash: :headbash: :???:
    Aber habe mich nochmal mit den übrigen HH unterhalten, diuese Frau ist sonst eher selten mit dem Hudn dort auf der wiese, sie geht sonst immer eher durch den Park.

    Weißt du was ich glaube? Der Terrier hat sich verdammt geärgert, dass er nicht beachtet wurde und eure beiden Hunde sich nicht um ihn gekümmert haben :lol: Die Bewegung hat ihn vermutlich zusätzlich gereizt - er hätte das Spiel eurer Hunde bestimmt gerne gesprengt.


    Es gibt eben immer wieder HH, die es lustig finden, wenn ihr "Kleiner" andere Hunde anprollt - der will nur spielen. Dann sollte die Dame besser in Zukunft wieder in den Park gehen. Also nochmal ohne die Situation selbst gesehen zu haben. Du hast eine Labbimixhündin und die wurde von einem pöbelnden Terrier belästigt. Sie hat ihn dann einfach mal auf den Rücken gelegt. Warum eigentlich nicht? Irgendwie muss man den kleinen Nervensägen doch zeigen, dass es reicht. Du solltest mal meinen Terrier erleben, wenn er seinem Labbikumpel zu aufdringlich wird. Der rennt dann 7 kg einfach über den Haufen...und ich finde das in keinster Weise bedenklich außer das es einfach nur heftig aussieht, wenn 35 kg in 7 kg rennen. Aber gut dafür ist er eben ein Terrier. Mach dir keine Gedanken und ich glaube deine Hündin hat das gut im Griff. Ich würde einfach einen Bogen um wilde Terrier drehen VG Anja

    Eine Frage habe ich noch an dich: Fallen Regeln und Grenzen für dich nicht auch in den Bereich "Erziehung". Ist schon klar, dass die HH selbst zuhause den Grundstein legen. Aber man kann doch eine Huta schon ein bisschen mit einem Kindergarten vergleichen. Hier dürfen sich die Kleinen ja auch nicht die Köpfe einschlagen und die Betreuer heißen hier "Erzieher". Gut dann gibt man den HH schon Tipps mit und erklärt, welches Verhalten der Hund vielleicht an den Tag legt, während er in der Huta ist - das finde ich sehr gut! Das da ein bisschen nach Größen sortiert wird finde ich auch gut. In der Gruppe von meinem Hund war immer eine Deutsche Dogge dabei - nicht unbedingt das richtige Größenverhältnis... auch wenn der Terrier der Meinung ist er wäre genauso groß :smile:

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    Traurige Geschichte.. verstehe ich das richtig das dein Hund mit bei den großen gelaufen ist? Welpe unter 27 Hunden? :shocked:

    Ja das ist richtig. Er war 16 Wochen - wobei ich einen Terrier mit 16 Wochen auch nicht mehr unbedingt als Welpen bezeichnen würde (die sind ziemlich führeif ;) er hat auf jeden Fall schon das Bein gehoben) als das mit dem Jochbeinbruch passierte. Die Betreiberin meinte, er sei schon ziemlich heftig zu den anderen Welpen gewesen, deshalb hat sie ihn aus der Welpengruppe genommen und zu den "Großen" gelassen. Ich denke heute, dass für ihn max. 1-2 souveräne Hunde gut gewesen wären.......aber gut passiert ist passiert....

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Das hört sich doch ganz gut an. Fährst du denn mit deiner Hündin auch schonmal Fahrrad bzw. triffst du HH mit Fahrrad. Wie sind da so die Reaktionen. Die Userin Puderzucker regte ja bereits an, mit den HH das Gespräch zu suchen. Ich habe selbst leider schon des Öfteren die Erfahrung gemacht, dass das ziemlich aussichtslos ist....VG Anja

    Hallo zusammen,


    gerne möchte ich hier mal meine Erfahrungen mit einer Huta erzählen.


    Leider auch ein Negativbeispiel. Es handelt sich hier um eine Huta in welcher in der großen Gruppe zu Bestzeiten bis zu 27 Hunde in einem Auslauf laufen - zwischendurch finden Sie ihre Ruhe- und Fresspausen in Blockhütten. Hier wird je nach Verträglichkeit darauf geachtet, dass 2-3 Hunde eine Hütte bekommen. Zu der Zeit, als mein Hund noch dort hin gegangen ist, war es so, dass auf die besagten 27 Hunde 2-3 Leute aufgepasst haben, was ich persönlich schon recht wenig finde.


    Ich wollte, dass mein Welpe sich schon frühzeitig einleben kann und habe ihn ab der 10. Woche 2x die Woche für vier Stunden dort hin gebracht. Von Anfang an hat mir die Betreiberin immer wieder gesagt, wie heftig mein Terrier doch ist und dass ich dringend mit ihm erzieherische Fragen klären müsste. Das habe ich auch getan. Sind mit der 9. Woche in die Welpengruppe gegangen und dann in die Junghundgruppe. Na ja auf jeden Fall hat sie ihn in der Huta aus der Welpengruppe ziemlich schnelll raus genommen und ihn in die große Gruppe integriert. Sie sagte immer zu mir: Wir erziehen hier nicht sondern passen nur auf.


    Jetzt mal ehrlich: Das funktioniert doch nicht. Ich muss doch gerade in einer so großen Gruppe die Hunde in ihre Schranken weisen und Grenzen aufzeigen. Na ja lange Rede kurzer Sinn. Mit der 16. Woche habe ich ihn dann abends mit einem Jochbeinbruch abgeholt. Was mich daran am meisten geärgert hat war die Tatsache, dass die Betreiberin noch zu mir meinte: "Ach wenn das mein Hund wäre, würde ich nicht zum TA gehen." Da ich aber aus Erfahrung weiß, dass sich Hundebisse böse entzünden können, habe ich den Notdienst aufgesucht. Hier wurde er behandelt und der Jochbeinbruch wurde festgestellt.


    Ich bin im Nachhinein enttäuscht gewesen, weil die Betreiberin anscheinend nicht gemerkt hat, dass mein Hund für eine solch große Gruppe absolut nicht geeignet ist. Eine Hundetrainerin, die dort eine gewisse Zeit gearbeitet hatte, hat mich im Nachhinein auch darauf aufmerksam gemacht, dass mein Hund sich in einer solchen Gruppe überhaupt nicht wohl fühlt und Stress hat. Ich habe meinen müden Hund abends abgeholt und dachte es würde ihm gut dabei gehen.


    Jetzt bin ich froh, dass ich meinen Hund nicht mehr in die Huta geben muss und ich ihn mit zur Arbeit nehmen kann. Generell würde ich das Thema Huta trotzdem nicht schlecht reden, wenn es vernünftig aufgezogen wird und es zu dem jeweiligen Hund passt. Aber wie gesagt: Von den Betreuern setze ich schon eine gewisse Erziehungsarbeit voraus -Grenzen setzen hat in meinen Augen auch etwas mit Erziehung zu tun. Wenn es wirklich nur darum ginge, einfach ein Grundstück einzuzäunen und eine Gruppe Hunde darauf laufen zu lassen in der Hoffnung, dass es gut geht kann ja jeder eine Huta eröffnen....


    VG
    Anja

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    Anja: Ich finde nicht, dass er permanent alles und jeden schlecht redet. Er sagt ja auch, dass Clickern, Ingnorieren und Co. seine Vorteile hat bzw... genauer: dass es seine Daseinsberechtigung für bestimmte Dinge hat. Aber ich finde er erklärt auch eindeutig wo dessen Grenzen sind. Das ist Kritik, ja. Aber es ist nicht auf dem Niveau wie es von dem ein oder anderen hier aufgefasst wurde. Andere sind da in meinen Augen schlimmer! "Nutzen Sie meine Methode, dann klappt dies und jenes..." "Nie wieder Problem xy! Arbeiten sie nach...." DAS finde ich eine wesentlich ätzendere Art der Kritik, da sie nicht offen heraus auf bestimmte Punkte bezogen ist, sondern einfach sich selbst auf einen Thron hebt und alles andere als schlichtweg FALSCH aburteilt. Und das tut Grewe in meinen Augen nicht. So what?! Kritik, ja. Unangebracht? Nöp.
    Aber Einzelstunden und Seminare werde ich mir wohl leider nicht leisten können, ich arme Studentin :roll: Allerdinsg erledigt das meine Trainerin mal wieder für mich. So profitiere ich also auch etwas davon. Und es ist zwar schade, dass er keien Anregungen bzw. konkrete Tipps gibt, aber auf der anderen Seite macht ihn das in meinen Augen glaubwürdiger! Er sagt ja, dass jeder Hund anders ist, jeder Mensch anders und jede Hund-Mensch-Beziehung sowieso. Wie soll er da also konkrete Tipps geben wenn er doch weiß, dass es bei jedem auf etwas anderes ankommt! Da hebt er sich in meinen Augen sehr gut von den anderen ab, die da sagen "Gähnen Sie ihren Hund hier an!" "Benutzen Sie dafür den Clicker" "Bitte ignorieren Sie das Verhaltetn xy bei jedem Hund!" :gut:

    Das hast du sehr schön beschrieben :gut: