Es ist so: Es kann schlimmer/schmerzhafter werden, aber ich denke, nur, wenn du es falsch machst (jetzt nicht falsch verstehen, ich will nicht sagen, du wärst unfähig). Was ich meine: Hunde lernen nach dem Prinzip von Erfolg und Misserfolg. Wenn sich für den Hund ein Verhalten lohnt, wird er es weiter versuchen...wenn er nicht gleich bekommt, was er will, auch heftiger und noch intensiver. Wenn sich ein Verhalten aber gar nicht mehr lohnt, wird er es irgendwann aufgeben. Das Gemeine: Wenn er HIN UND WIEDER Erfolg hat, dann wird er es auch intesiver weiter versuchen. Motto: "Wenn ich es nur hartnäckig genug versuche, wird Frauchen schon nachgeben. Das schaffe ich schon." Und dann stellt sich eben die Frage: Wer hat den längeren Atem.
Also: Jeder Erfolg ist höchst ungut, weil dadurch der Hund wieder bestärkt wird und noch motivierter sein Verhalten an den Tag legt.
Das Schöne ist aber wie gesagt, dass ein Verhalten, dass sich nicht lohnt, früher oder später eingestellt wird.
Überleg mal: Wenn du einen Freund auf der Straße triffst, dich irrsinnig freust, den zu sehen und ihm entgegengehst um ihn zu begrüßen und der geht stur, ohne dich eines Blickes zu würdigen weiter, was tust du dann beim nächsten Mal?
Beim ersten Mal denkst du dir vielleicht noch, dass er dich nicht gesehen/erkennt hat. Beim nächsten Mal machst du das vielleicht noch einmal so. Wenn der wieder an dir vorbeigeht, nichts sagt, dann machst du das vermutlich kein drittes Mal mehr.
Tja und genauso ist es beim Hund. Wenn du den konsequent links liegen lässt, er nichts von dir zu erwarten hat, wenn du kommst, wieso sollte er dann hochspringen?
Wenn ihm das nicht deine Aufmerksamkeit bringt, ist das ja umsonst.