Beiträge von Lilyana

    Also ganz prinzipiell finde ich auch, dass du in Ruhe Halsbänder schön füttern solltest, für den schon genannten Fall, dass ein Geschirr wegen irgendwelchen Verletzungen nicht getragen werden kann.


    Aber zum konkreten Fall 'ans Halsband gewöhnen, um es erzieherisch für die Leinenführigkeit zu verwenden' würde ich dringend abraten. Mal ehrlich: Du hast einen Hund, der mit Halsbändern schon sehr negative Erfahrungen machen musste. Das letzte, das ALLERLETZTE, was ich bei so einem Hund dann tun würde, wäre am Halsband rumzurucken!


    LG Lily und Happy

    Ich kann dir wärmstens empfehlen, deine Hündin mal bei einem Fachtierarzt für Verhaltenskunde vorzustellen. Musst du mal googlen, gibt nicht soo viele in Dtl. Meine Hündin zeigte auch solche Zwangsstörungen. Eigentlich war ich wegen ihrer Unsicherheitsaggression bei dem TA, doch der fand eben diese Zwangshandlungen viiiiieeeel schlimmer! Wir haben eine Rundum-Verhaltenstherapie gemacht (bzw. sind noch dabei) und brauchten anfangs auch medikamentöse Unterstützung der Therapie. Damit kennen sich aber nur solche Spezialisten aus, keine normalen Hundetrainer oder TA. Deshalb mein Tipp!


    LG Lily und Happy

    Happy trägt beim Schwimmen ein selbst genähtes Kunstleder-Halsband. Aber keine Ahnung, ob's sowas auch zu kaufen gibt. Dem Hund ist's prinzipiell egal, aber so ist das Halsband dann ganz schnell wieder trocken.


    LG Lily und Happy

    Eine Freundin hat 2 Rhodesian Ridgebacks. Sie haben sich extra ein 3-Meter breites Bett Spezial anfertigen lassen, damit sie und ihr Mann inklusive Hunde hinein passen :D


    LG Lily und Happy

    Das ist denk ich nicht so schlimm. Bei härteren Fällen von Ausrasten clickt man anfangs ja sogar bewusst in Gepöbel rein, um überhaupt erstmal etwas positives in die Situation zu bringen. Musste ich mit Happy anfangs auch machen, knallhart immer wieder ins tollste Gepöbel reinclickern, um irgendwann durchzudringen. Also von einem Mal wird da ganz sicher nichts schlimmes passieren ;)


    Nur Mut!


    LG Lily und Happy

    Ich bin Single und habe mir meinen Herzenshund ausgesucht ;) Hingefahren, Liebe auf den ersten Blick, mitgenommen. Freund war's ziemlich egal, wir haben uns dann eh getrennt, und mein neuer Freund liebt Happy :D


    LG Lily und Happy

    Ich habe mir meine Hündin auch mit 18 geholt, es ist nicht immer leicht und immer viel Organisationstalent gefragt, aber für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens! Da ich schon vorher immer draußen in der Natur unterwegs, aber nie in Diskos oder Cafés anzutreffen war, hat sich diesbezüglich bei mir garnichts verändert. Mich hat meine schwierige Hündin wirklich reifen lassen, Verantwortung gelernt und dazu war und ist sie auch in diesen schweren stürmischen Lebenszeiten die wichtigste Stütze für mich. Dafür steht sie für mich auch an erster Stelle. Also so verallgemeinern darf man das echt nicht.


    Auch wenn ich an sich ein glühender Verfechter von jungen Leuten bin, die sich wohlüberlegt einen Hund anschaffen, so scheint mir deine Situation nicht wirklich gut durchdacht. Mit genügend Vorbereitung hätte auch der Mutti klar sein müssen, dass ein Welpe eine Menge Arbeit bedeutet und die Zeit bis zu einem wohl erzogenen Hund schon mindestens 1-2 Jahre dauert. Zweifel sind normal, die hatte ich in den ersten Wochen auch. "ob ich das alles schaffe, ob ich dem Hund gerecht werden kann, ob wir unsere Probleme jemals in den Griff bekommen werden"...aber es muss die Bereitschaft da sein, sich mit ganzem Herzen darauf einzulassen und das Bewusstsein, dass es nunmal Arbeit ist und recht lange dauert.


    So wie du die Situation beschreibst, denke auch ich, dass man den Welpe möglichst schnell in gute geeignete Hände weiter vermitteln sollte. Außer, du WILLST ES WIRKLICH, du willst es aus ganzem Herzen, kannst ALLES dafür geben, deine Arbeitszeiten verbessern, oder deine Mum von deiner Begeisterung WIRKLICH anstecken... Dann ist es möglich, aber ich weiß, wie hart das sein kann, und deshalb rate ich bei Zweifeln im Inneren wirklich eher zur Abgabe. Denn noch ist dein Welpi jung und wird bestimmt gute Interessenten finden.


    LG Lily und Happy

    Hallo ihr Lieben,


    da mein Hund ein absolutes Nasen- und Apportiertier ist und wegen der HD viele Sportarten ausscheiden, möchte ich sie jetzt nasenmäßig weiter fördern. Geeignete Vereine/Kurse gibt's im Umkreis nicht, deshalb alles Learning by Doing.


    Bisher machen wir Dummy/Apportiertraining ohne Einweisen, also sozusagen Stöbersuche. Außerdem Verlorensuche, indem ich heimlich persönliche Dinge fallen lasse. Und das klassische Leckerli-auf-Boden-Suchen als Geigel.


    Nun soll's konkreter werden und ich habe mit dem Fährten begonnen. Damit ist soweit alles klar.


    Nun schwebt mir noch etwas im Kopf herum: Und zwar ist das Ziel, dass ich Hund an einer Sache schnuppern lasse (wie die Mantrailer am Geruch des Gesuchten) und er dann diesen Geruch sucht und verweist.


    Doch ich weiß nicht, ob das so möglich ist. Ich möchte Hund nicht auf einen speziellen Geruch trainieren. Sondern er soll letztendlich jeden beliebigen Geruch suchen, den ich ihm in einer Tüte zum schuppern anbiete. Das Ziel ist also "Suche immer das, was du in der Tüte riechst" und nicht "Suche den Teebeutel o.ä.). Aber geht das überhaupt? Vom Prinzip ist das ja irgendwie eine Mischung aus Mantrail, Geruchsunterscheidung und Fährten?


    Und wie baue ich es auf diese Universalität? Viele Gegenstände wie beim Unterscheiden aufbauen in der Hoffnung, dass dabei nicht nur spezielle Gerüche, sondern das Prinzip verstanden wird?


    LG Lily und Happy

    Hallöchen,


    als ich deinen Bericht gelesen habe, kam mir das sooo bekannt vor. Auch ich dachte früher, mein Hund wär Größenwahnsinnig. Bei uns sinds zwar vor allem Menschen und nur wenige Hunde das Problem, aber das Prinzip ist das Gleiche. Dabei ist sie auch megaaaa unsicher. Und wir waren auch in so einer Gassitruppe und ihr Verhalten wurde immer schlimmer. Ich habe die Gruppe dann erstmal komplett gemieden und nur einzelne, gut ausgesuchte bekannte Hundebegegnungen zugelassen. Seitdem ist's mit Hunden wieder ganz gut geworden.


    Ich habe auch ein Jahr lang rumgedoktert mit normalem Schönfüttern, Grundgehorsam und vieles mehr, doch mit Zeigen und Benennen haben wir auch innerhalb von 2 Wochen deutlich erkennbare Fortschritte gemacht. Schön, dass es bei euch auch klappt.


    Und ein Glück, dass Schara den Clicker hört. Als ich den Anfangspost gelesen habe, hab ich krampfhaft über die Umsetzung von Z&B mit einem ganz tauben Hund nachgedacht. Aber so wirklich ist mir nichts eingefallen...


    Ein kleiner Tipp für eure nächste Stunde mit Trainer: Diktiergerät oder modernes Handy mit Aufnahmefunktion verwenden. Ich habe immer sooo viel tollen Input bekommen und später war das Meiste vergessen. Deshalb nehme ich solche Gespräche oder auch wichtige Tierarztgespräche jetzt immer auf. Bisher hatte da noch nie einer was dagegen.


    LG Lily und Happy

    Oh ja, ich kenne das. So einen Marathon durch TSV hatte ich auch, als ich einen Hund anschaffen wollte. Nach einen halben Jahr hatte ich die Nase so voll, dass ich einen Hund von Privat genommen habe, der sonst ins Tierheim gewandert wäre...


    Und was soll ich sagen: Trotz Singlehaushalt in Stadtwohnung mit Vollzeitarbeit ist alles super organisiert und wenn ich mir meinen Hund so anschaue, dann denk ich mir oft, dass sie es wirklich gut getroffen hat.


    Denn sie ist eine wohl misshandelte Unsicherheitsmaus, der eben grade die Ruhe, eine einzelne Bezugsperson mit viiiiieeeel Zeit Mega gut tut. In Familien, auf Höfen und da, wo man sich's so toll vorstellt für einen Hund, wäre sie ziemlich sicher zum Wanderpokal geworden. Hier kann ich fast mein ganzes Leben nach ihr ausrichten, weil ich außer der Arbeit keine weiteren Verpflichtungen habe.


    Also nur Mut, dran bleiben! Der richtige Hund ist niemals ein Zufall... :D


    LG Lily und Happy