Beiträge von Lilyana

    Ok, um euch auf dem Laufenden zu halten...Jetzt bin ich nicht beruhigt, sondern eher noch verunsicherter.


    Ich war wie gewohnt im hellen zur Gassirunde. Als ich mit den Anderen am Tor zum Hundewald war am Ende der Runde, stand ein kleines silbernes Auto von einem bekannten Skifahrer neben mir. Als mein Mann 10 Min. später kam, stand da ein großer schwarzer Kleinbus mit rundrum schwarz getönten Scheiben.


    Weiter vorn in der nächsten Einfahrt zum Wald stand laut den Männern ein weißer Audi. Allerdings stand der so, dass sie nicht sehen konnten, ob die Motorhaube dunkel war. Sie haben sich auf die Lauer gelegt, aber der Audi kam nicht hinter gefahren und war weg, als sie kurz später zum schauen vor fuhren.


    Aus dem dunklen Bus hörte ich mehrmals knacken, als ich vorbei lief. Und die Männer meinten, als sie da waren hätte es wie Musik daraus geklungen, aber es war vorn niemand zu sehen (und hinten ja getönt).


    Nach einer Weile hab ich sie gebeten mit noch eine Runde beim Gassi zu begleiten. Da kam uns ein älterer Mann entgegen auf der Runde, die ich sonst immer noch allein mache. Sie fragten, ob das sein Bus wäre und er meinte sehr unfreundlich "Ja". Das komische war aber, dass der Mann trotz Minusgraden und viel Schnee keine Wintersachen anhatte, sondern nur eine dünne Strickjacke. Geht man so im Dunkeln im Wald spazieren??


    Also Fazit des Tages ist, dass ich das Alles noch viel komischer finde. Natürlich kann alles Einbildung und Zufall sein, aber....eben auch nicht.


    Ich jedenfalls hab Angst, werd dort nicht mehr allein gehen und hab zum Glück den Rest der Woche mittags Arbeitsschluss, sodass ich immer im hellen und mit meiner Sitterhundmeute gehe.


    LG Lily und Happy

    Also zuerst mal finde ich eine Hundehalterhaftpflicht gaaanz wichtig. Und genau diese kann man meist in seine normale Hausrat-/Haftpflichtversicherung ergänzen lassen. Eine Haftpflichtversicherung zahlt bei Schäden, die dein Hund verursacht. Als Hundehalter muss man dafür ja haften.


    Also mal als gaaaanz schlimmes Beispiel: Du lässt deinen Hund auf einer Wiese frei laufen, ein Kaninchen flitzt los und dein Hund hinterher auf die Straße. Es kommt ein Schulbus und der Busfahrer bremst aus Reflex und fährt gegen einen Baum. Die Kinder sind fast alle schwer verletzt, 5 sitzen lebenslang im Rollstuhl und du als HH haftest das ganze Leben der Kinder lang für den entstandenen Schaden (Arbeitsausfall, Krankenkosten, Pflegekosten,...) Das geht in die Millionen und du wirst deines Lebens nicht mehr froh. Das ist jetzt ein übertriebenes Beispiel, aber du verstehst das Prinzip?!


    Eine solche Versicherung würde ich immer lieber extra bei speziellen Versicherungsgesellschaften für Tierversicherungen (z.B. Agila) abschließen und eben NICHT in die normale Haushaltversicherung einschließen. Denn laut meiner Erfahrung sind die Leistung bei den entsprechenden speziellen Versicherern besser als z.B. bei der Sparkasse und oft auch günstiger.


    Das ist die wichtigste Versicherung, in meinen Augen ein MUSS und hier in Deutschland in vielen Bundesländern schon gesetzlich vorgeschrieben.


    Zu den anderen Versicherungen später mehr, ich muss erstmal zum Gassi vorm Dunkelwerden...


    LG Lily und Happy


    Nein, niemand wollte an erster Stelle eine Rechnung.


    Viele viele viele haben dir den Tip gegeben, den Herrn auf die eine oder andere möglichst diplomatische und nette Weise zu FRAGEN, ob er dir den Hund nicht einfach verkaufen will.


    LG Lily und Happy

    Nein. Die Antwort darauf Findest du im Z&B-Threat aber noch genauer.


    Wenn ich selbst das richtig verstanden habe, geht es darum, dass Hunde in solchen Austick-Situationen ja so hormonell und körperlich unter Stress sind, dass kein bewusstes Lernen mehr möglich ist. Merkt man z.B. wenn ein Hund immer wieder in die Leine rennt, sich halb erwürgt und trotzdem nicht aufhört. Die Hormone blockieren/verändern seine Wahrnehmung. Der Clicker ist etwas Positives und bringt anfangs unterschwellig einen positiven Touch in die Situation. So wird der Hund im Laufe der Monate ansprechbarer. Er kapiert irgendwann das Prinzip und wird die Umorientierung immer schneller zeigen, je denkender er in ehemals Kreischsituationen bleibt, je mehr er im Vorderhirn bleibt, desto besser kann ein Hund lernen und bewusst entscheiden.


    Mein Hund ist sehr umweltunsicher und pöbelt oft auch mal ohne erkennbaren Grund in der Gegend rum und fährt sich dabei so richtig hoch, wird unansprechbar. Ich benutze seit kurzem Z&B selbst dafür und bin begeistert. Ich Frage dann "Was ist denn los?" click und Belohnung. Es klappt toll, denn der Click dringt wirklich zu ihr durch und sie orientiert sich sofort um. Das Ritual gibt ihr Sicherheit und nach 2-3 Mal "Was ist denn los?" hab ich immer den Eindruck, dass sie bemerkt, dass wirklich nichts los ist, und fährt sich ganz schnell wieder runter.


    LG Lily und Happy

    Das musst du dir passend machen. Mein Hund fährt nach einem negativen Erlebnis total auf Motorräder ab, selbst auf die Geräusche.


    Also fängst du schon bei dem Geräusch an und lässt die Entfernung außen vor.


    Konkret: Ein Autogeräusch ist in der Ferne zu hören. Sowie der Hund aufmerksam die Ohren spitzt und es war nimmt sofort Click und Belohnung. Du klickerst ja schon eine Weile, hab ich das richtig gelesen? Im Idealfall bist du schnell genug und der Hund super auf den Clicker konditioniert und dreht sich sofort um und holt sein Leckerli ab. Dann wird seine Aufmerksamkeit wieder zum Geräusch gehen, SOFORT wieder Click und Leckerli, bevor er lospoltern kann. Und so weiter bis das Geräusch weg ist.


    Sollte Hundi schon losgepoltert sein kommentarlos clicken, clicken, clicken,..., natürlich nur solange das Geräusch zu hören ist. irgendwann WIRD Hundi sich umorientieren und dann große Party und wenn das Geräusch noch da ist analog siehe oben.


    LG Lily und Happy

    Dazu würde ich aber nicht raten. Reines Meideverhalten kann zu wirklich bösen Fehlverknüpfungen führen, also z.B. der oben beschriebene "böse" Beifahrer ist ein großer kräftiger Mann und dein Hund verknüpft den Ärger nicht mit dem Auto-jagen, sondern mit dem Mann und hat zukünftig Angst vor großen Männern. Dann kriegst du richtig Probleme. Besonders, wo du ja wie du selbst schreibst noch ziemlicher Hundeanfänger bist.


    Lies dir wirklich mal den Zeigen und Benennen - Threat durch, das ist eine tolle Methode und nicht ganz so schwer. Das Gute daran ist, dass es dabei eben nicht um ABLENKUNG geht. Sondern um das Formen eines akzeptablen Verhaltens trotz Blickkontakt zum Schreiobjekt.


    LG Lily und Happy

    Also...zuallererst würde ich evtl. mithilfe eines chinesisch-Dolmetschers das Gespräch mit dem Mann suchen oder falls nicht möglich ihm Schreiben. Bis zum Sommer ist ja noch etwas Zeit und ich finde, man sollte es zuerst auf dem netten Weg versuchen.


    Ich würde ihm schildern, wie gut ihr zusammen gefunden habt, wieviel ihr gemeinsam durchgemacht habt, wie sehr du Chincha liebst. Ein paar innige glückliche Fotos von euch beiden beilegen. Dann erklären, dass du dir Sorgen um sie machst, wie er sich Chinchas Leben in China vorstellt, ob er einen Sitter für lange Arbeitstage hat usw. Alles ganz höflich und freundlich. Und auch keine Horrorgeschichten oder Bedenken wegen China äußern. Sondern wirklich ganz neutral als wäre Hundehaltung nach deutschen Maßstäben dort normal. Denn vielleicht kränkt es ihn sonst und bringt ihn in Abwehrhaltung, wenn du ihn mit den negativen Seiten seines Vaterlandes konfrontiert. Vorwürfe würde ich unbedingt vermeiden.


    Dann würde ich auf eine Antwort hoffen (wie hoch siehst du die Chancen?). Und im nächsten Schreiben (vielleicht liefert er dir ja Argumente, die du aufgreifen kannst, um zu zeigen, dass es dem Hund doch bei dir vieeel besser gehen würde) Kritikpunkte freundlich hinterfragen, ohne ihn in eine Ecke zu drängen. Z.B. halt wegen der Quarantäne (vielleicht kennt er die Einreisebestimmungen aber wirklich noch nicht und ist naiv, dann kannst du ihn darauf aufmerksam machen) "Oh das wird Chincha aber gar nicht gefallen, sie ist doch sooo gern draußen zum Toben und dann so viele Wochen dort nur rumsitzen..."


    Irgendwann dann würde ich ihm anbieten, dass er sie doch auch ganz bei dir lassen könnte. Und dann deine Vorzüge aufzeigen. Er könnte Chincha die lange Quarantäne ersparen, sie könnte in ihrem vertrauten Umfeld bleiben, er spart sich die ganzen Gebühren und Behördengänge. Und du würdest dich sehr freuen, da du sie doch so ins Herz geschlossen.


    Vielleicht ist er ja garnicht so böse, vielleicht kam er noch garnicht auf die Idee, dass du den Hund garnicht loswerden willst. Männer sind manchmal so, besondern grad weil ein Hund in seiner Kultur/ihm vielleicht nicht so viel bedeutet.


    Vielleicht ist er dann ganz überrascht und vom Verstand hat's ja wirklich Vorteile, vereinfacht ihm vieles und er denkt sich dann "He, warum nicht?" und überlässt dir den Hund einfach so??? Das würde ich wirklich zuerst versuchen.


    Falls er ablehnend/unfreundlich/unangenehm wird kannst du dann immer noch zu einem darauf spezialisierten Anwalt gehen. Das Geld wäre mir mein Geliebter Hund wert. Der wird dir dann helfen und härtere Geschütze auffahren. Dann könnt ihrs eben mit der Kostenaufstellung für die ganzen
    Monate versuchen, die der Hund bei dir war. Und einen Erlass gegen den Hund anbieten.


    Auf jeden Fall würde ich nicht einfach abwarten, bis die Polizei vor der Tür steht, sondern alles lupenrein halten. Sonst hast du definitiv verloren.


    LG Lily und Happy


    Genau, da hast du recht. So meinte ich das auch. Viele Gemüsegegner füttern oft auch noch "getreidefrei" und also faktisch nur Fleisch. Reicht die Dosis nicht dann wird mehr ubd mehr Fleisch gegeben. Und das kann wirklich zu dramatischen Proteinüberschüssen führen. So meinte ich das :)


    LG Lily und Happy