Beiträge von Lilyana

    Ergänzung noch:


    Zitat

    Calming Signals (Beschwichtigungssignale).
    Ich bin mir recht sicher, dass auch euer Hund diese zeigt, nur ihr seht diese nicht und ihr zwingt somit den Hund weitere Körpersprache einzusetzen.

    Wenn man genauer drüber nachdenkt, kommt das hin. Sie benutzt auf jeden Fall eine ganz deutliche Sprache...ist sie unsicher, läuft sie einen Bogen, gähnt, züngelt, legt sich hin und schaut weg. Oder sie stellt die Nackenhaare auf und hält ganz still (das vor allem draußen in Bezug auf äußere Einflüsse, die sie verunsichern). Auch beim Umgang mit anderen Hunden kann man ihre klare Sprache gut beobachten und entdeckt so manches aus der Theorie wie aus dem Bilderbuch.
    Wenn sie uns also wenn wir auf dem Sofa sitzen anknurrt und anbellt, weicht sie zurück und wendet sich ab, sobald ich aufstehe. Also würde das vermutlich schon reichen, ich muss garnicht mehr weiter gehen in diesen Situationen...


    lg Lily

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    Teppichfressen = "Nein." Wegrufen. Fertig. Nicht loben.

    Ok!


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    Das klingt schon gar nicht übel, aber ich befürchte irgendwie der Hund wird im Moment zu "überall ein bisschen" und zu wenig zielgerichtet ausgelastet und dreht euch deshalb zu Hause dann so auf. Zudem er scheinbar auch kaum Ruhe kennt. Er muss ja nur Rabatz machen, dann zaubert ihr irgendwas Fressbares bei "um den Hund zu beschäftigen".


    Wie gesagt, so aufgedreht ist sie ja in diesen 3 Wochen erst 3 Mal gewesen. Das kommt nicht täglich vor. Die meisten Tage legt sie sich wirklich nach der letzten Runde gleich hin und schläft, egal was wir dann noch tun. Und sie schläft bzw. ruht auch bis zum nächsten Mittag ohne Mucks durch.
    Gestern waren wir z.B. abends 2 Stunden mit Hundekumpels toben, dafür wird heute nichts gemacht außer etwas Zeitung gelesen. Bisher waren wir erst 15 Min. zum Pippimachen draußen und sie schläft und ruht ganz entspannt immer noch in ihrem Körbchen. So versuchen wir halt Abwechslung reinzubringen, aber nach aufregenden Tagen folgen ruhige ohne große Anforderungen zum Ausgleich. Und dann hält Happy die Ruhe auch von selbst, wie man heut grad deutlich sieht.


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    Spricht was dagegen, dass ihr mit ihr die BH macht, sofern ihr das Spaß machen würde?


    Daran habe ich auch schon Gefallen gefunden und möchte das unbedingt machen. In diese Richtung meine ich ja, wenn ich sage wir üben Sitz/Platz und Co. Das einfache Ausführen kann sie ja schon. Aber z.B. bleibt sie nicht im Sitz, sondern nach jedem Sitz legt sie sich ohne Aufforderung sofort ins Platz. Also üben wir gelegentlich etwas die Feinheiten...
    ...im Sitz bleiben und nicht ins Platz legen,
    ...direkt ins Platz und nicht erst ins Sitz gehen,
    ...im Platz an einer Stelle bleiben, bis ich sie rufe,
    ...das "Fuß" ist neu und üben wir derzeit auch.
    ...Außerdem die Ausführung ohne Stimme, nur auf Sichtzeichen. Da sie sehr an mir orientiert und aufmerksam ist, können wir Sitz, Platz, Komm schon recht gut ohne Worte.


    Hundeplatz müssen wir uns erst noch weiter umschauen. Es gibt zwar 2 Plätze und Huschu´s im Umkreis, aber von mehreren Gassibekanntschaften habe ich jeweils ziemlich Bedenkliches gehört...arbeiten mit Stachelhalsbändern und sowas...und darauf hab ich absolut keinen Bock!!!


    lg Lily

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    Du kannst froh sein, dass dein Hund so ausgeglichen ist. Bei meiner wärste bei der Aktion schon im Krankenhaus zu Besuch gewesen.


    Ja wie gesagt, wir haben ihr ja eben keinen "Klaps" gegeben, sondern sind weggegangen und haben sie freundlich zu uns gerufen, um sie z.B. vom Teppichloch abzulenken und sie dann gelobt fürs Kommen. Wir wollen unseren Hund nicht schlagen, und man muss ja nicht auf alles hören.


    Das Futter haben wir auch nicht weggenommen, aber steht z.B. der Trinknapf direkt daneben und sie hat halt gar kein Problem, wenn ich ihr da beim Fressen nahe komme, den Wassernapf nehme und ihn neu fülle.
    Und beim Spielen bringt sie halt ihr Spielzeug freiwillig zu uns und bekommt dann stets ein Leckerlis dafür, dass sie uns das Spielzeug aushändigt. Dh wir "tauschen" auch schon von Anfang an, weil ich das schon vorher hier im Forum mal irgendwo gelesen habe.


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    so wie sie beim Schmusen aufdreht, obwohl die Mischung eigentlich eher etwas ruhiger ist (zumindest würd ich wegen der Bulldogge drauf tippen

    Schwer zu sagen, aber außer in ihrem Gesicht und der allgemeinen Dickfelligkeit beim Umgang (auch bzw. besonders mit anderen Hunden) kommt sie eher wie ein Minilabrador rüber. 1. von den Vorlieben her (Schwimmen, Apportieren) 2. keine Scheu, sie geht auf jeden Zwei- und Vierbeiner freundlich und manchmal etwas aufdringlich zu (wenn man sie lässt) 3. Verfressen ohne Ende :)


    Also wir üben nicht nur stupide Kommandos.
    Mal gehen wir nur Zeitung lesen,
    mal treffen wir uns mit anderen Hunden, mit denen sie sich gut versteht zum Toben,
    mal darf sie Leckerlis suchen,
    mal bekommt sie zum Spielen ihren Futterball,
    wir gehen schwimmen, weil sie Labbitypisch Wasser total liebt,
    wir gehen in den Garten, wo sie nach herzenslust schnuppern und baden kann,
    und ab und zu üben wir MAL so 10 Min. ein paar Kommandos.
    Und zuhause bekommt sie, wenn sie sich wirklich mal nicht mehr ausruhen möchte, einen Kauknochen oder einen gefüllten Eiskong, damit ist sie dann ein Weilchen beschäftigt.


    Sie kann Sitz, Platz, Bleib, Komm und z.B. auch schon Rolle aus dem FF und man hat den Eindruck, dass sie diese Sachen sehr gern tut. Schließlich gibts dann auch ein Erfolgserlebnis und Lob und Leckerlis. Meint ihr echt, das ist zuviel?


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    Hunde lernen ein lebenlang und müssen nicht mit 9 Monaten ständig auf die Decke kommandiert werden.

    Also wir schicken sie ja nicht ständig da hin.
    Sondern dann, wenn sie nach uns schnappt, wenn wir auf dem Sofa sitzen. Dann, wenn ich koche und sie mir dabei um die Füße hüpft und keine Ruhe gibt.
    Und zu guter Letzt dann, wenn sie partout nicht aufhören möchte, unseren Teppich zu fressen.
    Da das aber insgesamt ja garnicht häufig vorkommt, ist sie im Schnitt vielleicht 1 Mal täglich so 10-15 Minuten da. Ist das zu viel?


    Wir haben uns bemüht, das Körbchen auch positiv aufzubauen, indem sie dort auch leckere Kauknochen oder eine Streicheleinheit (wie gesagt, nur dann wenn sies offensichtlich genießt) bekommt. Und dass wir sie auch loben, wenn sie sich dorthin von alleine zurückzieht.


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    Vielleicht macht es Sinn ihr eine leichte Hausleine anzuhängen, damit ihr sie in solchen Situationen wie mit dem Teppichlochvergrößern ohne großes Aufsehen zu machen einfach an einen anderen Platz führen könnt?!

    Also sie reagiert sofort auf unser "Hier" und kommt dann zu uns, kein Problem. Nur geht sie dann immer wieder zum Loch zurück...


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    Wie habt ihr das Kommando "nein" der Hündin überhaupt beigebracht???

    Nein haben wir mit der Anleitung aus der Knowledge Base hier im Forum geübt. Und wenn sie auf ein "Nein" reagiert, was sie ja auch bis auf den im Starttopic beschriebenen Situationen tut, darf sie sich bei uns ein Leckerli abholen.


    lg Lily

    Da ich per Suche nicht wirklich etwas auf uns zutreffendes gefunden habe und mir unsicher bin, möchte ich doch gern etwas Rat einholen...


    Es gibt Situationen, in denen unsere Hündin (bald 9 Monate alt, Labbi/Engl. Bulldogge-Mix, bereits kastriert, seit 3 Wochen bei uns) uns anknurrt, anbellt und auch schnappt.


    Insgesamt hört sie sehr gut, die Grundkommandos sitzen, auf Komm kommt sie direkt zurückgestürmt, sie bleibt schon eine gewisse Zeit in ihrem Korb, wenn wir das wollen. Im Alltag hat man also nicht den Eindruck, dass sie uns noch großartig testen würde.


    Noch ein paar Sachen vorab: Sie kommt gut sozialisiert aus einer Familie, versteht sich mit anderen Menschen und auch allen Hunden, die wir in diesen 3 Wochen getroffen haben.
    Sie darf nicht aufs Sofa und schläft nicht im Schlafzimmer/Bett, sondern schläft in der Stube davor. Diese 2 Sachen respektiert sie auch (dh auch wenn Tür mal offen steht, geht sie nicht ins Schlafzimmer und nach 1 Versuch anfangs auch nicht aufs Sofa). Wir können an ihr Futter, während sie frisst, sie lässt sich Knochen oder auch Spielzeug problemlos abnehmen.


    Es gibt ein paar Situationen, in denen ich ihr Verhalten nicht deuten kann bzw. nicht weiß, wie ich damit umgehen soll:


    1. Meist liegt sie, wenn man sie streichelt, nur reglos da und tut nicht dergleichen. Wenn sie dann anfängt zu Gähnen oder meine Hände anzuschleckern, lasse ich sie in Ruhe. Interpretiere ich das richtig, dass sie dann nicht möchte?


    2. Wenn sie offensichtlich gestreichelt werden möchte (interpretiere ich zumind. so?), dann rollt sie sich genüsslich grummelnd auf den Rücken. Wenn man sie dann am Bauch krault wirkt sie richtig extasisch...sie grummelt und grunzt vor sich hin, wedelt mit den Pfoten in der Luft rum, ihre Augen bewegen sich ganz lebendig und sie öffnet dann auch nach ein paar Sekunden ihr Maul und fängt an, in das Erstbeste reinzubeißen (das kann durchaus auch mein Fuß sein!).
    Früher oder später fängt sie dann auch an, nach den Händen zu schnappen und reagiert dann auf kein "Nein", obwohl man weiterhin den Eindruck hat, dass es ihr viel Spaß macht.


    Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Höre ich auf und gehe weg, weil ich eben nach den Händen schnappen eigentlich prinzipiell nicht dulden möchte, dann dreht sie meist erstmal auf und wenn wir sie ignorieren, dann fängt sie auch schonmal an ein paar Sekunden ihren Schwanz zu jagen.
    Wenn sie keine Ruhe gibt, schicke ich sie dann in ihren Korb, was sie auch anstandslos befolgt.
    Nun wäre die Frage, WARUM beißt sie in die Hände, wenns ihr doch anscheinend so großen Spaß macht??? Also sie beißt nicht fest zu, will sie die Hände damit vielleicht sozusagen "festhalten", damit sie weiterkraulen??
    Und: Wie reagiere ich richtig darauf? Bringt aufstehen und nicht weiterkraulen wirklich auf längere Sicht, dass sie damit aufhört? Oder gibt es Alternativen?
    Man hat wirklich den Eindruck, dass sie bei diesem Kraulen etwas aufdreht und sie sich vergisst...eigentlich sollte man sowas ja nicht fördern. Aber anderes Streicheln scheint ihr wie gesagt keine Freude zu machen, sie ist nicht so ein Schmusehund. Irgendwie wärs schade ihr diese Freude zu nehmen...


    3. Situation:
    Wir sind ja in der Pubertät und testen unsere Grenzen...und wenn wir unbedingt unter Herrchens Stuhl das Loch im Teppich vergrößern wollen und Frauchen uns auf unsere Decke schickt, dann gehen wir zwar hin, aber fangen dann an ganz fies zu knurren und zu bellen und auch zu schnappen, wenn Frauchen sich doch tatsächlich der Decke nähern sollte...
    Dasselbe machen wir auch, wenn Frauchen mit Herrchen gemütlich auf dem Sofa sitzt und uns doch so garnicht beachtet bzw. wir nichts vom Tisch nehmen dürfen.


    Ich habe in manchen Topics was von "reflexartig einen Klapps aufs Maul" gelesen, schließlich ists wirklich nicht i.O., wenn sie nach uns schnappt. Und laut Trainerin soll sie anpacken und auch ein deutliches Nein bzw. einen Klaps geben. Aber wenn ich ehrlich bin...eh ich aufgestanden bin steht sie knurrend und bellend in Abwehrhaltung vor mir und schnappt nach den Händen, wenn ich mich ihr nur näher. Also fällt das so rein praktisch schonmal flach.
    Abrufen und in ihren Korb schicken lässt sie sich aber auch aus dieser "Ichknurrundbellundschnappenachdir"-Situation zuverlässig und dann ist sie auch ruhig.


    Von ihren Vorbesitzern haben wir auf Nachfrage erfahren, dass sie sie im Falle dieses Knurrens und Anbellens "Auf die Seite gelegt, draufgesetzt und auf die Lefzen gedrückt" haben. Kann es sein, dass sie deshalb nach einem entschiedenen "Nein" so eindeutig in Kampfhaltung geht, weil sie sozusagen darauf wartet, dass dann ein körperlicher Angriff kommt?
    Ist es deshalb die richtige Methode, auf ihr Frustknurren und Schnappen stehts mit Weggehen, dann herrufen und in ihren Korb schicken zu reagieren? Versteht sie dann langfristig, dass Aufdringlichsein = Weggeschicktwerden?
    Weil laut Trainerin hätte sie ja dann ein Erfolgserlebnis, weil wir weggehen. Aber da sie ja knurrt und schnappt, weil sie eben was vom Tisch oder Bespaßt werden will, ist es ja genaugenommen kein Erfolgserlebnis, weil sie nicht das erreicht, was sie wollte.


    Situation 2. ist wirklich IMMER so, 3. ist jetzt in den 3 Wochen, die Happy bei uns ist, "nur" 3 Mal vorgekommen. Außer diesen 3 Mal hat sie uns täglich ganz in Ruhe essen lassen, die Gegenstände auf dem Couchtisch oder das Loch im Teppich sofort auf ein "Nein" in Ruhe gelassen und auf ein "Nein" auch mit dem Aufmerksamkeitsbellen aufgehört.


    Also...über Tipps würde ich mich sehr freuen!
    lg Lily

    Unsre hat ihr Körbchen in der Stube, die Schlafzimmertür ist bei uns zu. Meist schläft sie aber derzeit auch direkt vorm Körbchen auf dem kühlen Laminat bei der Wärme.


    lg Lily und Happy

    Also da lebe ich anscheinend in einer sehr netten Gegend...hier gibts höchstens mal Leute die Angst haben, aber dann rufe ich Happy zu mir bei Fuß und dann sind sie immer ganz freundlich und staunen, wie gut erzogen sie wäre. Ansonsten gibts immer ganz viele freundliche Blicke und Leute, die freundlich FRAGEN, ob sie denn mal streicheln dürften und was es für eine Rasse wäre.
    Dabei ist sie auch ein (zwar mittelgroßer) schwarzer Hund, dem man die Bulldogge im Gesicht durchaus ansieht :lol:


    Also insgesamt lasse ich sie (fast) immer ohne Leine laufen, wenn keine Straße in der Nähe ist. Denn ob Radfahrer, Spaziergänger, andere Hunde...sie lässt sich zuverlässig sofort abrufen und geht auch ohne Leine bei Fuß.


    Anleinen tue ich sie nur zur Sicherheit, wenn ich andere angeleinte Hunde sehe, deren Besitzer offensichtlich keinen Hundekontakt wünschen. Oder wenn Happy frisch gebadet ist und Schlammpfützen in Sicht kommen. Da könnte man sonst sofort wieder baden... :D


    lg Lily

    Hm, wenn eigentlich dein Freund den Hund wollte, dann kann ich deinen Frust durchaus verstehen. Dann sollte wirklich nicht alles an dir hängen bleiben. Darüber solltet ihr Zwei euch mal aussprechen und die gegenseitigen Vorstellungen und Wünsche insgesamt klären und auch, wie es weitergehen soll. Mein Freund würde mir was Husten, wenn er jetzt plötzlich viel machen sollte, wo doch ICH den Hund wollte...


    Und lass dir nichts einreden. Wenn DU Spaß an den Sachen hast, die du mit Hundi unternimmst (und Hundi natürlich auch^^), dann ist alles super, egal wie viel oder wenig das ist.
    ABER: Hab kein schlechtes Gewissen, wenn soviel halt mal nicht geht. Diese Beschäftigungen sind kein MUSS, sondern ein schöner Zeitvertreib, wenn du mal Lust darauf hast. Wichtig ist, dass DU glücklich bist mit dem was du tust. Und nicht, dass da im Hinterkopf vielleicht ein "Pah, eigentlich wär das ja SEINE Aufgabe, warum MUSS ich alles machen" steckt und das zu Frust führt.


    Ich mache ehrlich gesagt auch oft ziemlich viel, weils MIR genauso Spaß macht wie Happy, ihr einen kleinen Trick oder so beizubringen oder ich es wunderschön finde, wenn sie glücklich mit anderen Hundekumpels rumtollt. Dafür gönne ich mir auch was, dass sie z.B. am Wochenende abgesehen von 2 x 20 Min. Pipirunden mal bis zum späten Nachmittag warten muss, ehe irgendwelche Action passiert, weil wir da lange schlafen und chilln. Und sie darf auch nicht ins Schlafzimmer...


    Wie du jetzt gehört hast, sind 7 Stunden im Normalfall KEIN Problem für den (gesunden) Hund. Ich finds auch immer bewundernswert...denn ICH habe eine schwache Blase, sodass ICH selbst nachts aller 2 Stunden aufs Klo renne :headbash:


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    Unser Hund meldet sich leider nicht mit bellen oder jaulen, wenn er dringend muss - unser Hund beißt uns dann - deshalb hatte ich eben bedenken, dass er nicht raus kann.

    Also das ist schade. Ich denke, da muss irgendwas ein wenig schief laufen. Denn: Eigentlich sollte er sich ja dann freuen, wenn ihr kommt, weil IHR ihm das Rausgehen ermöglicht...das ist dann so ein bisschen wie in die berühmte Hand, die einen füttert beißen...Aber das kann wohl nur ein guter Trainer beurteilen.


    Zitat

    Ich werde versuchen ihn morgens nicht mehr so dolle nach dem Futterbeutel jagen zu lassen - aber dann verstehe ich den Sinn eines Futterbeutels nicht grübel der ist doch dazu da, um gejagt zu werden? Was ist denn das für eine Jagd, wenn ich ihm den Beutel nun einfach hinhalte und sage: Nimm, weil ich darf Dich nicht aufputschen.

    Also ich bin ja auch gewissermaßen "Hundeanfängerin", aber ich dachte, dass Futterbeutel heißt, dass man das Futter im Beutel rumträgt und der Hund es sich verdienen muss, nicht, dass er den Beutel jagen muss. Aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege...Ich füttere auch ca. die Hälfte aus dem Beutel, bei mir heißt das dann, dass sie bei Übungen, Suchspielen etc. als Lob anstatt Leckerlis ihr Futter bekommt, welches ich dann aus dem Beutel hole (der an meinem Gürtel hängt).


    PS. Freue mich darauf, euch Zwei heut Abend kennenzulernen :D
    lg Lily

    Wir können ja heut Abend noch quatschen, trotzdem ein paar Gedanken von mir dazu:


    Also ich finde 7 Stunden nicht zu lang fürs Pipimachen, wenn er denn so lange aushält. Wenn ich ehrlich bin, lasse ich Happy Nachts im Schnitt 12 Stunden aushalten, weil wir früh (jetzt wo ich Urlaub habe oder am Wochenende) gern länger schlafen. Bei ihr sieht man ganz klar, dass es ihr nix ausmacht, denn nachts will sie nur ungern nochmal raus und selbst wenn wir länger als 12 Stunden schlafen, liegt sie immernoch in Ruhe in ihrem Körbchen und bleibt auch erst noch liegen, wenn wir denn dann aufgestanden sind. Als sie wirklich mal Durchfall hatte und eher raus musste, hat sie das durch ununterbrochenes Jaulen und Bellen SEHR deutlich gemacht.
    Also mach dir da nicht so einen Kopf. Wenn er gelernt hat, Pipi einzuhalten, dann fällt das wohl den meisten Hunden auch mal 7 Stunden lang nicht schwer. Wenn doch meldet er sich bestimmt deutlicher, als durch Sofa anfressen.


    Von außen ists schwer zu beurteilen, aber ich denke bei den 7 Stunden hat euer Hund dann vielleicht einfach etwas Langeweile. Habt ihrs schonmal mit einem gefüllten Kong oder Kauknochen probiert?
    Happy hat hier anfangs nach so 4/5 Stunden alleinbleiben den Blumentopf von unserer Palme angeknabbert oder ihren Wassernapf umgeschmissen. Seit wir ihr bei längerer Abwesenheit einen Büffelhautknochen und Eiskong hinlegen, knabbert sie das dann zwischendurch und legt sich danach wieder schlafen, ohne irgendwas kaputtzumachen.
    Und wenn sie abends gelegentlich nochmal auf Konfrontation aus ist und keine Ruhe geben möchte, gibts noch 5 Minuten den Futterball und dann wird die Ruhe eingefordert.


    Ich weiß ja nicht, wie die Entscheidung für einen Hund bei euch gefallen ist und welche Tätigkeiten rund um Hundi ihr vorher wie abgesprochen habt...aber bei uns ist das genauso. Mein Freund hat vorher klargemacht, dass er zwar nichts gegen einen Hund hat und dass er aushilft, wenn ich mal krank bin oder so, dass er aber ansonsten nur das Nötigste macht. Das bedeutet bei uns, dass er an meinen langen Arbeitstagen (bis 19 Uhr) wenn er von Arbeit kommt (16 Uhr) auch nur eine kleine Pippirunde dreht und ich dann später die lange Runde drehe.
    Dafür kommt mein Freund gern so 2-3 Mal pro Woche mit zur langen Toberunde abends, weil ihm das auch Gaudi macht oder krault Happy stundenlang beim Fernsehen.
    Je nachdem, was vor der Anschaffung abgesprochen war...also ich bin meinem Freund schon sehr dankbar, dass er das Interesse zeigt, das er zeigt, auch wenn das natürlich NICHTS im Vergleich zu dem ist, was ich tue..


    Euer Programm ist denke ich auch ok. Wir sind auch so bei über den Tag verteilt 2-3 Stunden angekommen. Mal nur schnüffeln, mal ein paar Übungen, einmal pro Woche Hundeschule und so 2-3 Mal pro Woche abends auf der langen Runde Treffen mit Hundekumpel Benno, wo sich die Zwei so richtig austoben können oder auch mal Toben mit Herrchen.
    In der Wohnung höchstens ein gefüllter Kong, der Futterball, tägliches Bürsten-Üben oder mal 5 Minuten ein paar kleine Tricks (a la Rolle, Pfötchen etc.) üben, weil ihr und mir das großen Spaß macht. Aber alles nicht täglich, und auch mal 2 Tage pro Woche ausschließlich draußen an der Leine Zeitung lesen und nix andres.


    lg Lily