Beiträge von Lilyana

    Naja, ehe ich dann falsche Signale setze, schicke ich sie lieber erstmal raus, bis die Hundetrainierin für uns Zeit hat und uns Tipps/Erklärungen gibt.


    Ich habe jetzt halt den Rhythmus morgens halb 7 eine Stunde raus in Ruhe spazieren aufs Feld, dann Futter und ich wieder ins Bett, also sie in die Stube.
    Mittags wieder 1 Stündel gehen, dann etwas Fernsehen/Lesen/an den Computer und Happy soll ruhen.
    Dann so zwischen 17 und 18 Uhr, wenn mein Schatz von Arbeit kommt eine große Spielrunde (also mehr dallen als laufen, z.B. wie heut auf dem Grundstück), dann Futter und ruhen und dann reicht so zwischen 22-24 Uhr (je nachdem wielang wir auf sind oder sie geschlafen hat) nochmal Viertelstündchen nur Pippirunde um den Block.
    Das sind auch schon so im Dreh die Zeiten, wies dann wird, wenn wir wieder beide arbeiten in paar Wochen.


    Manchmal legt sie sich gleich von selbst hin und gibt Ruhe, manchmal (eher öfter) macht sie Bambule, ich weiß noch nicht wonach das geht. Leider hilft da bisher nur sie einfach in einen anderen Raum zu bringen, dann legt sie sich hin und pennt, anstatt uns zu belagern. Auf jeden Fall gibt sie dann auch wirklich Ruhe und schläft meist so 2-3 Stunden durch.
    Da müssen wir wohl üben, dass wir sie einfach auf ihren Platz schicken können, anstatt dass wir immer zumachen müssen.


    An sich bellt und knurrt sie nur, um bespaßt zu werden oder wenn wir Essen (wo sie natürlich nix abkriegt!). Leider muss sie dann bisher auch wirklich allein im Raum bleiben, sodass ich jetzt halt mit Schatzi am PC sitze, anstatt drüben vor dem Fernseher. Weil ich mich hinlegen und fernsehen und sie chillt ab läuft noch nicht und solange ich mich nicht durchzusetzen weiß...vermeiden wir lieber die Konfrontation.


    Morgen mal in den Tierladen schauen, ich glaub so ein Kong könnte ihr gefallen. 1. hat sie dann was zum rumkauen und 2. kann sie sich damit bestimmt eine Weile beschäftigen...auf dem Grundstück hat sie sich bestimmt 20 Minuten für eine Gießkanne begeistert (genauer...sie hat ewig versucht den Kopf in das Loch zu kriegen :lol:


    lg Lily

    Also derzeit ist die Welt in Ordnung. Wir sind vorhin die 10 Minuten zum Wiesengrundstück meiner "Schwiegereltern" gefahren, mit dem Bruder von meinem Liebsten und dann haben wir gefetzt^^


    Erst an der Schlepp probiert, aber da sie wirklich super am Menschen orientiert ist und aufs "Komm" sofort losgedüst kommt, durfte sie jetzt die 2 Stunden komplett frei sein. Wir haben super gespielt mit ihren Tau, die Jungs sind mit ihr gerannt und nach einer Weile hab sogar ich mich getraut und mit gemacht. Sie ist noch nicht wirklich vorsichtig, wo sie hinbeißt, aber sie ist ja auch noch jung.
    Ziel ist auf jeden Fall immer das Bällchen, Tau oder sonstwas gewesen und nicht wir. Dann konnte sie auch alles frei erkunden. Sie schaut sich selbst im ein Stückchen weggehen aller paar Sekunden um, was wir machen und wie gesagt..."Komm" klappte heut zu 100%.
    Nebenbei durfte sie noch das Moped und den Rasenmäher kennenlernen und fands voll in Ordnung.


    Grad bin ich *HAPPY* (lol, so heißt sie ja auch) und denke, da baut sich grad schon ein klitzekleines Bisschen Vertrauen auf. Leider hat mein Liebster nicht frei die Woche, aber wir werden Nachmittags wenn er kommt dann immer zusammen eine schöne Spielrunde machen erstmal.


    Und: sie folgt auch in der Wohnung nicht mehr überall hin. Mal liegt sie neben uns, mal geht sie auch schon alleine in die Stube auf ihr Plätzchen und pennt.


    Liebe Grüße, Lily


    PS. Fotos gibts später in einem eigenen Threat, haben vorhin ganz toll geknippst :)

    Tja..um die Geschichte mal fortzusetzen, für die dies interessiert...ich habe gestern Abend noch mit ihren ehemaligen Besitzern telefoniert und da so einige Dinge erfahren...wobei die das Alles offensichtlich total normal fanden...ich zitiere einfach mal ein paar Sachen...


    "Ja...klar knurrt die und beißt. Aber man muss sich durchsetzen, dann ist auch Ruhe." Und wie machen Sie das??? "Das habense uns in der HuSchu gezeigt...auf die Seite werfen, draufsetzen und auf die Lefzen drücken. Wenns garnichts bringt brauchse auch mal nen Klaps. Das hat sogar unser kleiner Sohn hingekriegt."


    "Die Leute haben immer gesagt, dass ich so heftig mit ihr spiele, aber is doch besser als so ein Hosenschisser."


    Es gab auch eine Erklärung, warum sie auf einmal um sich schnappt, wenn sie sich grad genießerisch hat kraulen lassen "Ja, da hab ich sie abends vor dem Fernseher immer bisl geärgert, hehe, wenn wir am kuscheln waren."


    Auf jeden Fall war das denen alles bekannt und für sie normal, sie hat wohl nicht gelernt auch noch auf andere Arten zu spielen als laut knurrend, bellend und um sich schnappend.


    Und achja..."Jo, wir haben in der Wohnung immer schön getobt. Was sie für einen Fetz hatte, wen sie übers Parkett gewalzt ist und sich ihr Tau knurrend um die Ohren gehauen hat." Klar also, warum sie hier nicht Ruhe hält in der Wohnung sondern voll aufdreht.


    Seit gestern habe ich sie nun wirklich wenn nötig in einen separaten Raum gesteckt, da sie sich ja sonst nicht beruhigen lies. Dann hat sie sich nach ein paar Minuten meist schnell beruhigt und war dann ruhig.
    Auch, dass ich im Bett geschlafen habe und sie in der Stube bleiben sollte, hat sie schnell und problemlos kapiert. Etwas an der Tür schnuppern hinter der ich bin, zweimal jaulen und ein "Gute Nacht" von mir, dann verzog sie sich in ihr Körbchen und hat auch nichts kaputtgemacht.
    Mein Schatz sollte mich eigentlich wecken, bevor er reinkommt, damit ich ihn begrüßen kann, aber ich war so kaputt, dass ich nichtmal die Klingel gehört habe. Aber auch das gab keine Probleme...sie hat ihn freundlich schwanzwedelnd begrüßt und sich gefreut, als wir nochmal fix raus Pippimachen waren zu Dritt. Auch als wir uns dann zu Zweit ins Schlafzimmer verzogen, war auch schnell wieder Ruhe und sie in ihrem Körbchen.


    Ich bin jetzt die ganze Woche krankgeschrieben, und derzeit lösen sich die ersten Probleme mit der Anwesenheit meines Freundes...
    Kann es sein, dass sie mich einfach noch nicht für voll nimmt, weil sie bisher auch eine männliche Bezugsperson hatte???
    Auf jeden Fall...Die Kleine hat uns vorhin beim Essen angebellt...da hat mein Liebster nur einmal rüber rübergeguckt, sie "angestarrt" und ruhig "Aus" gesagt, und die is regelrecht 20 cm nach hinten gesprungen und es war Ruhe.
    Auch unser "unters-Bett-Bell-Problem" hat er gelöst. Er hat einfach oben die Matratzen und das Rost vorhin runtergenommen, sie alles beschnuffeln lassen und seitdem ist Ruhe.


    Und das Spiel-Knurr-Problem hat er gerade dadurch beseitigt, dass er mit ihr gespielt hat und dabei anscheinend genau den richtigen Ton getroffen hat. ER hat überhaupt keine Scheu vor ihren Zähnen und packt beherzt zu und ihre Zähne haben ihn auch tatsächlich nichtmal berührt.
    Und: nach dem Spielen einmal "Schluss" gesagt und prompt hat sie sich auf ihre Decke verkrümelt und ist jetzt ganz ruhig. :gott:


    Ich glaube mein Kopf und die Angst blockiert einfach einiges. ER hat sich überhaupt nicht belesen oder so, sondern handelt einfach beherzt und intuitiv ohne Angst und die Beiden haben echt Spaß miteinander.


    Gestern hätt ich sie am liebsten wieder abgegeben, was hab ich geweint, aber nun sieht alles schon viel besser aus und ich denke mit seinem entspannten Vorbild und einer guten HuSchu, die mir hilft, mir auch Respekt zu verschaffen, könnte sich das alles doch gut einspielen.
    Beim Spazierengehen draußen ist sie ja superlieb, das Problem war nur das Knurren und Raufen. Solang ich mirs nicht traue hab ich jetzt jemanden dafür :herzen1:
    Und: Ich denke auch das Alleinbleiben wird an meinen 3 kurzen Arbeitstagen überhaupt kein Problem. Heute früh musste ich ja zum Arzt, aber sie war ganz ruhig und hat sich einfach wieder schlafen gelegt und kurz geguckt als ich zurückkam und sich dann auch wieder hingelegt noch 2 Stunden.


    Kurze Zusammenfassung: Nach einigen Tränen, vielen Zweifeln und innerem Zwiespalt zwischen Knurren/Beißen und super liebem Verhalten hat mein Liebster bzw. ihre Reaktion auf sein Verhalten mich erstmal sehr beruhigt. Sie scheint wirklich garnicht aggressiv oder böse zu sein und sich durchaus auch unterordnen zu können. Die Hundeschule wird mir helfen, dass sie auch mich respektiert und vielleicht kann man auch das gar so rüpelhafte Spielen (auch mit anderen Hunden) noch etwas eindämmen. Ansonsten ist ihre bisherige Erziehung ja wirklich schon sehr gut.


    Liebe und erleichterte Grüße,
    Lily

    Hundeschule auf jeden Fall, ist auch schon ausgesucht. Aber ich hatte ehrlich gesagt mit allem gerechnet (von Distanziertheit bis Tierarzt), aber DAMIT nicht so richtig, wenn man ihren Umgang mit den kleinen Kindern der Familie gesehen hat...

    Opa ist zur Reha und sonst kenn ich keinen :( Mann. Und wie krieg ich sie in Flur/Küche/Bad, wenn sie mich beißen will und nicht zurückweicht???

    Jetzt ist es so, dass sie rumbellt und sogar nach mir beißen wollte, als sie mich während ich kochte anbellte und richtig fies knurrte. Jetzt hab ich sie aus diesem Zimmer gesperrt bzw. mich hier her geflüchtet, aber weiß nicht wie weiter...das Essen steht kochend auf dem Herd.


    Sie hat mich zurückgedrängt weil versucht zu beißen und ich hab wirklich nicht den Mut mich mit ihr anzulegen bzw. ich weiß nicht wie...


    Wir waren heut nun schon 3 Stunden draußen, die Besitzer sagten sonst so 1,5 h am Tag und ich krieg sie einfach nicht zur Ruhe.


    lg Lily

    Zitat

    handelt es sich wirklich bei ihr um ein "Drohknurren"? Viele Bulldoggenartigen Hunde haben brummen und knurren in ihrem Spielprogramm.


    Da bin ich mir eben nicht so sicher...es ist schwer sowas als Anfänger einzuschätzen.


    Z.B. grade..sie hat jetzt nach dem langen Spaziergang 3 Stunden geschlafen und ist aufgewacht, bisl rumgetappert, sich dann neben mich gelegt und gewinselt.
    Ich hab mich auf den Boden gesetzt, sie kam auch zu mir und hat sich neben mich geschmissen und ich hab sie gestreichelt..sie legt sich auf auf den Rücken (denkmal um Bauch gekrault zu bekommen), gähnt herzhaft und fängt dann an zwischendurch ins benachbarte Stuhlbein zu beißen, zu knurren und mit den Zähnen auch schon meine Hose festzuhalten oder an meiner Hand rumzuschnuffeln. Ich kann noch nicht wirklich unterscheiden, ob ihrs dann vielleicht nicht gefällt (aber dann könnte sie ja einfach weggehen) Und auf einmal dann wie wild an den Stühlen rumbeißen, sich hinundherwälzen, sich ihr Spieltau laut knurrend um die Ohren zu schmeißen...wirkt immer wie auf einmal aufdrehen, ka. Vielleicht spielt sie auch nur, aber ich trau mich nicht so richtig mitzuspielen.


    Eigentlich siehts aus wie mich knurrend mit Spielie im Maul auffordern mitzuspielen, weilder Schwanz eigentlich immer wedelt. Aber dann dreht sie auf und bellt mich an und kriegt sich nicht mehr ein und das geht hier wie gesagt in der Wohnung nicht...


    Was mir auch auffällt..nach dem Streicheln beleckt sie sich wie wild unten/hintenrum...

    Zitat

    Darf sie nun auf dem Sofa schlafen? Vielleicht hilft ihr auch ein Kennel, manche Hunde fühlen sich in einer 'Höhle' sicherer, er muss ja nicht zwangsläufig geschlossen werden.


    Erstmal dazu noch...nein, sie darf nicht aufs Sofa, da habe aber ich geschlafen in der Stube, wo sie zukünftig schlafen soll und ihr Körbchen (das haben wir von ihren Vorbesitzern auch mitbekommen) direkt davorgestellt.
    Und achja..ich habe sie nur "runtergeschubst" (aber sanft!), weil ich da gelegen habe und sie mir praktisch fast ins Gesicht geschnappt hat, weil sie mich wohl aus dem Weg haben wollte, um hochzukommen! Sie hats aber garnicht geschafft, sondern ich hab gleich ihre 2 Vorderpfoten halt runterstubst.


    Zitat

    Was mich stutzig macht, ist das Reagieren auf das eigene Spiegelbild.

    Ich kann diese Sache noch nicht so richtig einordnen, denn oft genug geht sie an ihrem Spiegelbild nur kurz guckend desinteressiert vorbei und manchmal stellt sie sich davor und bellt was das Zeug hält. Glas und Spiegel kennt sie eigentlich, zumindest waren in "ihrem Raum" bei den Vorbesitzern auch welche und Glastüren und Fenster.


    Zitat

    Ich würd schon wieder im Bett schlafen heute nacht, ihr aber ein Bett oder eine Box direkt daneben anbieten. Vielleicht mit einem getragenen T-Shirt von Dir - sie mag ja Deinen Geruch.

    Ok, da werden wir wohl probieren ihr Körbchen ans Fußende zu stellen.
    Aber gestern in der Stube hats nicht so richtig geklappt...die kleinen Zwischenräume unter den Türen wurden angeknurrt und bewacht, bis ich das Körbchen außer Sichtweite gestellt hatte. Im Schlafzimmer gibts keine Stelle ohne Sicht zum Bett (und dem darunter, buhu!! :)) Da bin ich mal gespannt. Na notfalls schlaf ich noch eine Nacht mit in der Stube. Aber: kapiert sie das dann auch, wenn sie dann halt eigentlich immer in der Stube und alleine nächtigen soll, nachdem sie sich eingewöhnt hat?
    Irgendwie schon oder? Bei ihren Vorbesitzern hat sie auch nichtmal in der NÄHE des Schlafzimmers geschlafen, sondern im Küche/Essbereich.


    Vielleicht probieren wirs doch erstmal, ob sie so in ihrem Körbchen bleibt, wo es jetzt steht, heute tagsüber hat sie sich ja schon 2 mal von alleine reingelegt und dort geschlafen, ohne dass ich direkt in der Nähe war.


    Und nochwas...ich versuche mich zwar so lange wie möglich krankschreiben zu lassen diese Woche, aber in Notfall muss sie doch vielleicht Donnerstag/Freitag schon zum Opi, ich habe erst ab kommende Woche Urlaub. Ob das realistisch ist? Möchte sie ja ungern knurrend und beißend in "fremde" Hände geben...


    Ich weiß, sooo viele Fragen..aber ihr macht mir grade etwas Mut.
    Und ich habe die Familie mal mit meinem ganzen Fragen angeschrieben, malschauen, wie die Antworten ausfallen.


    lg Lily


    PS. Bilder gibts morgen, da mein Liebster die Cam mit den Bildern mit zum Konzert genommen hat...^

    Naja, das macht sie halt dann, wenn ich sie mal 2 Minuten nicht beschäftigen kann und Ruhe ist, ich mal fernsehen möchte zum Ruhe reinbringen oder so.
    Durch das Bellen und Knurren kommt dann eben keine Ruhe rein, bis sie wirklich totmüde ist.

    Also hieß das Lossprinten nicht etwa, dass ich sie viel zu wenig ausgelastet hatte und sie eigentlich so rennen wollte?! Puh, schwer zu verstehen...
    Tut einem ja selbst weh, wenn der Hund sich da halb am Halsband stranguliert.


    Ruhig im Kopf...ich versuchs. Besonders das Knurren und Schnappen jetzt ein paarmal hat mich schon sehr verunsichert. Erst winselt sie, da denkt man ja "ach die Arme, vermisst ihr altes Zuhause", aber dann Knurren und Zähne fletschen, wobei ich sie ja schlecht wieder zurückbringen kann, um ihren Unmut zu beseitigen.


    Eigentlich sollte sie mein Opa, der sie auch während meiner Arbeit dann betreuen soll, heute Abend nehmen, da wir schon ewig Konzertkarten haben (so ein blödes Timing, weil die Familie sie wegen der Allergie möglichst schnell loswerden wollte), aber das war mir zu heikel. Da ist er jetzt allein gefahren.


    Bin ja gespannt, wie sie auf meinen Freund reagiert, der bis auf vorhin ein paar Minuten das ganze Wochenende unterwegs war. Vorhin war sie ja ganz freundlich, aber wenn sie mich dann mit ihm teilen soll...blöd, dass er erst heut Nacht zurückkommt.


    Eine Frage noch zum Thema Angst vor dem "Grauen unterm Bett"...
    sollte ich mit ihr jetzt im Tageslicht unterm Bett mal alles ausräumen und sie durchchecken lassen?
    Oder lieber alles direkt vor an die Bettkante rücken, sodass sie da keine dunkleren Stellen sieht?
    Oder die Schlafzimmertür wie bisher einfach zu lassen...aber ich weiß nicht, ob sie Ruhe gibt heut Nacht, wenn ich gern wieder in meinem Bett schlafen würde...


    lg Lily