Ich verwende das Umdrehen auch. Allerdings geht das nicht in jeder Situation.
Gerade vorhin hatte ich so eine Aktion, allerdings waren wir da auf der Straße unterwegs (von der Ausraststelle ca. 20 m bis wir in unsere Straße reinkönnen und da ist kein Fußweg). Auf der anderen Straßenseite ist hinter dem Zaun eine Bernhardinermischlingshündin und Tilly ist total ausgerastet. Wir mussten da aber vorbei, denn zurück ging es auch die Straße entlang und da kommen eben auch Autos.
Sie lief auf den Hinterbeinen, versuchte ständig vorne an mir vorbei über die Straße zu kommen und bellte wie ne Irre. In so einer Situation ziehe ich sie teilweise mit heftiger Gewaltanstrengung meinerseits, dorthin zu gelangen. Dabei schiebe ich sie mit dem Bein zur Seite, also nicht dolle, nur so, dass sie merkt, da ist noch jemand, sie dreht sich auch für Sekundenbruchteile zu mir, bis der gleiche "Kampf" mit mir wieder beginnt. Leckerchen - dabei verfressen bis zum geht nicht mehr - oder Sprache von mir (von wegen "ich mach das schon, du brauchst hier nicht so rumprollen), vergiss es. Der Kamm steht, das Bellen wird immer aggressiver. Und ihre Kräfte sind heftig für so nen mittelgroßen - an der untersten Grenze - Hund.
An dieser Stelle kann ich schlecht in den Ententeich laufen, der auf unserer Seite ist.
Wir gehen nicht oft diese Strecke (wegen diesen Ausrastern), doch ab und an soll sie auch was anderes sehen, bzw. dort gibt es weniger Mäuse auszugraben.
Aufm Feld ist das nicht so schlimm, obwohl sie mich da auch komplett ignoriert, ständig nach dem andren Hund schaut, doch nach einigen Metern ist das ok. Und auch nicht bei jedem Hund.