Beiträge von Gorgrael

    Wir sind auch wieder auf die Schlepp gekommen. Was aber echt der Hammer ist: Wenn die 10 m erreicht sind, dann kommt sie gleich zurück, bzw. die nimmt gar nicht die 10 m, sondern bleibt gleich neben mir, oder läuft in einem ca. 5 m Radius bei mir, das Mäusebuddeln ist da auch nicht mehr interessant und nach vorne laufen auch nicht :???: als wenn sie denken würde: "hach, Frauchen hat wieder das dumme Ding drangemacht und dann mach ich halt mal, was die will."
    Ich verheddere mich dann oft darin, weil ich sie nicht so schnell zusammenrollen kann.
    Sie kommt auf Abruf sofort zurück, setzt sich hin und bekommt ihr Lecker. Dann auf Kommando wieder weiter. Das macht sie zwar meisten so auch, doch eben nicht immer.


    Bin mir aber sicher, wenn ich die Schlepp wieder wegmache, dass das alte Verhalten wieder hervorkommt, denn wir laufen früh morgens und abends an der Flex (8 m) und da hört sie ziemlich schlecht, genauso wenn sie freiläuft (da ist mir die Schlepp zu gefährlich).


    Ohne Schlepp, wie in den letzten Wochen, war es manchmal gut und manchmal schlecht. Daher auch wieder die Schlepp. Bei dem Schnee war Mäusebuddeln eh nix und deshalb hörte sie auch ziemlich gut.


    Richtungswechsel egal ob mit oder ohne Kommando kein Ding an der Schlepp, ohne springt sie manchmal an mir hoch. Ich weiß grad echt keinen Rat, wie ich da reagieren soll :???:

    @ Bibi:
    Ja das wird das Erste sein, was ich abklären lasse.




    Ich bin irgendwie zu doof zu zitieren, daher der Fragetext farbig


    Joghurt/Quark kommt eig. einfach nur dazu, man sollte nichts abziehen, schon gar nicht bei einem Hund, der zunehmen sollte. Wieviel Nudeln/Kartoffeln bekommt dein Hund? Nudeln würde ich bei Verdacht auf Futtermittelallergie (Stichwort Ausschlussdiät?) erstmal streichen, zu viele Zutaten drin. An Kartoffeln kann sie eig. eine Menge kriegen, grob ausgerechnet 600-1000g. Fütterst du Fett dazu? Durch Fleisch können Hunde nicht zunehmen, das geschieht durch Fett und Kohlenhydrate. Die Fleischration erscheint mir zu hoch.


    Sie soll nur etwas zunehmen, da sie durch die Krankheit einiges verloren hat. Ca. 750 - 1000 gr.
    Ich dachte schon daran und mache es zwischenzeitlich auch, die Nudeln wegzulassen.
    Normal ist für sie die Fleischration von ca. 200 gr. pro Tag.
    Sie erhält Olivenöl dazu, manchmal Nachtkerzenöl.
    Soviel Kartoffeln? :shocked:



    Das sind keine Knochen. Womit sicherst du die Kalziumversorgung?


    Sie bekommt u.a. folgende Zusatzmittel, Eigelb (2mal die Woche), Moorliquid, Vitamin K1, Algenkalk, Seealgenmehl etc., 2mal die Woche rohe Rinderknochen, die auf jeweils 2 Tage gegeben werden. Denn sonst hat sie die Sche******


    Welche Leckerchen? Dein Hund bekommt eh schon sehr viel Protein durch Fleisch.


    Trainies Huhn/Rind von Visonistas. Der Proteingehalt ist aber schon sehr hoch, wie mir gerade richtig klar wird.



    Warum sollte dein Hund langsamer fressen, wenn sein Napf ständig in Gefahr ist, durch dich weggenommen zu werden? ;) Lass ihn doch schlingen, solange es keine Knochen sind, darf er schlingen wie er will.


    Ich nehm ihn ihr nicht unbedingt weg, sondern lass sie kurz "Pause" machen. Außerdem ist es dann etwas besser mit dem Schlingen. Die Schlingerei ist ja nicht gerade förderlich für die Verdauung, oder etwa nicht? Außerdem sind das höchstens ein paar Sekunden und auch nicht jedesmal.


    Ich hoff, ich hab jetzt nix vergessen zu erwähnen.

    15,3 kg bei 52 Höhe.


    Ca. 300 gr Mischfleisch nebst Obst/Gemüse/Flocken oder Nudeln/Kartoffeln, manchmal Joghurt/Quark am Morgen, dann aber weniger Fleisch morgens, alles auf jeweils den Tag verteilt, 3mal bis auf Flocken/Nudeln/Kartoffeln (die gibts abends).


    Knochen entweder getrockneten Pansen/Ochsenziemer (1mal), meistens am Nachmittag, morgens gehts so einigermaßen mit dem "wieder-einschlafen", da will sie auch nur kurz um die Ecke und dann wieder heim.


    Leckerchen zum üben - auch draußen - ca. 80 gr (?), ich mess das so nicht genau ab, beim langen Gassigang gibts das Meiste, der findet zw. 12 und 13 Uhr statt, da üben wir auch am meisten und oft gehen sie unterwegs aus, obwohl ich die schon halbiere (sind ca. 0,5 cm lang).

    Hallo,


    es geht mal wieder um eine Gesundheitsfrage.


    Tilly, ca. 14 Monate alt, Labbi-Mix, wird von mir gebarft und bekommt 3mal täglich ihre Ration geteilt. Sowie Leckerchen und Knochen etc.


    Seit kurzem hat sie die Macke, dass sie alles ins Maul nimmt und "etwas" zerkleinert und dann runterschluckt. Manchmal hilft ein "Pfui" und Gabe eines Leckerchen wenn sie es fallen läßt, doch gleich danach wieder das Gleiche. Mittlerweile sind es auch Eisbrocken.
    Anfangs dachte ich, sie braucht Gras, weil sie kurz vor Heiligabend an einem schwerem grippalem Infekt - mit Kotzerei, Fieber und Schlappheit - bekam und dafür Antibiotika und MCP-Tropfen erhielt. Es war sogar so schwer, dass ich am 1. Weihnachtstag mit ihr in die Tierklinik gefahren bin.
    Da MMKs mittlerweile ausgeschlossen sind, sie aber immer noch sehr viel Fell verliert, ist der Verdacht auf eine Futtermittelallergie oder auch die Schilddrüse (die Werte waren nicht so gut) da. Das werden wir in der nächsten Zeit therapieren.


    Sie hat ständig Hunger, frißt als wenn es nix mehr geben würde, aber ich darf ihr immer noch den Napf wegnehmen, wenn ich denke, es ist zu schnell.


    Danach fing es an. Sie nimmt alles ins Maul, findet auf dem Schnee natürlich auch Wildkot und schluckt es runter, was ich nicht immer gleich bemerke. Lässt sich auch nicht davon abhalten, vorallem wenn sie weiter vor mir läuft.
    Ihre Decke zerbeißt sie auch wieder und schluckt manchmal ein kleines Teil runter.
    Zudem ist sie total aufgedreht (davor war sie sehr ruhig und schlief oder spielte mich sich selber), obwohl sie keine Medis mehr erhält. Und sie hat wieder angefangen die Wohnung auseinander zu nehmen, wenn ich nicht da bin. Selbst wenn ich nur die Wäsche in den Keller bringe. Ich muss alles wegräumen, dabei war es sooo gut zwischenzeitlich.


    Sie will auch nicht mehr spielen, manchmal noch mit den Futterball, doch sobald der leer ist (ca. 10 Min.), fängt der ganze Trubel von vorne an. Üben geht nur über Leckerchen - was ich jetzt nicht so schlimm finde -, sie versucht derzeit aber immer sehr zu dominieren, also versucht auf mich draufzusteigen und krallt sich dabei fest.
    Springt mich während des Gassigehens von hinten an oder von vorne, wenn es mit dem Leckerchen nicht schnell genug für sie geht. Ich dreh mich dann immer weg und drücke sie mit dem Arm weg.


    Im Freilauf hört sie bis auf die Fresserei allerdings immer noch gut.



    Ich muss dazu sagen, dass sie ein paar Tage vor den Feiertagen für 3 Tage in einer Hundepension untergebracht war, weil ich sie nicht mitnehmen konnte. Daher hab ich auch etwas den Verdacht, dass es damit zu tun hat. Aber sie war vorher auch schon öfters mal bei Freunden untergebracht, wenn ich wegfahren musste. Danach war nie so ein Verhalten vorhanden.


    Seither steht sie auch wieder mehr unter Strom, wenn ich mich bewege oder etwas mache. Erst nach langer Zeit legt sie sich dann hin, beobachtet mich aber ständig und kommt nicht zur Ruhe. Hat wohl auch was mit der Pension zu tun denke ich mal.


    Ich hab das Gefühl, dass ich jede bislang "geschaffte" Konditionierung wieder neu mit ihr lernen muss.


    Wichtig ist mir aber erstmal, dass sie aufhört das ganze Zeug draußen zu fressen, weil ich Angst habe, dass sie sich an den Stöckchen verletzt und schlimmeres.


    Auch nimmt sie immer mehr ab. Bzw. trotz mehr Futtergabe ist sie auf ihrem Gewicht geblieben, bzw. hat nur wenige Gramm zugenommen.


    Der Output ist ganz normal, sie säuft etwas mehr, pinkelt aber wie zuvor pro Spaziergang nur 3 - 5 Mal.



    Vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich.

    Am 01.01.2006. Ich wollte keinen Hund, also irgendwann schon, doch nicht zu dem Zeitpunkt. Mir gings nicht so gut und war der Ansicht ich könnte keine Verantwortung dieser Art tragen.
    Einer Freundin zuliebe sind wir dorthin gefahren, eigentlich wollten wir ihre Katze abholen, sie meinte dann "ach komm, die liegen auf dem Weg", wir also hingefahren, neben dem Häuschen sah ich einen Zwinger, die Türe wurde aufgemacht, eine junge Frau ließ uns rein und holte dann meine Motte.
    Meine Freundin kniete schon, um sie zu begrüßen, doch Mottchen ignorierte sie und sprang mit Anlauf in meine Arme. Da war es geschehen :hust:


    Ohne dass ich irgendeine Anschaffung daheim hätte, also kein Körbchen, keinen Fressnapf, kein Futter, nada, nahm ich sie mit. Sie trug ein "Halsband" eine Kordel; viel zu eng; als Leine ein Wäscheseil.
    Doch wir waren beide happy. Und wuchsen zusammen. Sie hatte in ihren 5 1/2 Lebensmonaten schon verdammt viel mitmachen müssen, was alles erst später herauskam.


    Die Redensart stimmt: Der Hund sucht sich den Halter aus. Wir waren ein tolles Team und ich verteidige sie gegen jeden, selbst wenn ich selber einen Groll gegen sie hegte in verschiedenen Situationen :ops:

    Tilly ist auch Schneedebil. Hätt ich nie gedacht, da sie sonst alle Art von Wasser verabscheut.


    Seit hier Schnee liegt, anfangs nur 1 cm, mittlerweile angewachsen auf ca. 5 - 8 cm fängt sie schon an der Haustüre damit an. An der Leine ganz schlimm, da sie da reinrennt, weil sie toben will und mir halb den Arm rausreißt und sich damit wohl auch weh tut. Sobald die Leine ab ist dreht sie große Runden, rennt wie eine Doofe, steckt die Nase rein und prustet etc. Die Ohren sind da nicht ständig auf Durchzug, doch ab und an hört sie gar nicht, es ist halt schöner zu toben (kenn ich so nicht, macht sie sonst nur, wenn sie ihre Hundefreunde trifft) und durch den Schnee zu rennen.
    Was ein bischen doof ist: Sie findet den Grasstreifen nimmer und pieselt dann halt auch mal mitten auf die Straße oder in den Hof. Das hatte sie sich abgewöhnt nach einiger Zeit, wollte nur noch auf Grasflächen oder am Rand vom Feld.


    Bilder konnt ich noch nicht machen, werde heute aber mal die Kamera mitnehmen.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, doch ich kann gut nachvollziehen, wie es der TE und auch einigen anderen hier geht.


    Nach dem Tod meiner ersten Hündin im März d.J. noch in jungem Alter (5 1/2 Jahre nach einer heftigen und 6 Monate anhaltender Krankheitszeit) hab ich anfangs gar nicht an einen anderen Hund denken können. Einige in meinem Umfeld rieten mir schon am nächsten Tag dazu, wieder andere rieten ab.
    Ich war hin und hergerissen. Mein Verhalten änderte sich schlagartig, ich trauerte immens und wurde zum Stubenhocker. Ging nicht mehr aus der Wohnung, verkroch mich. Psychisch ging es mir immer schlechter. Als ich das merkte, weil ich ständig mit der Nase drauf gestoßen wurde hab ich angefangen wieder nach einem Hund zu schauen.


    Meine Motte war mein ein und alles. Sie war schwierig, sie war fordernd, sie hatte Angst, dass ich nicht mehr zurückkomme, wenn ich wegging, nervte mich oft, doch sie half mir aus einer schweren psychischen Krise als ich sie zu mir nahm und bei ihr war es so, dass SIE mich aussuchte. Das schweißte uns zusammen. Nach ihrem Tod wollte ich nicht mehr, wollte nie wieder einen Hund (das sagte ich auch zu ihren Lebzeiten immer) zu mir nehmen.


    Ich trauere noch sehr um sie (auch ein Grund, wieso es mit Tilly noch nicht so klappt), sehe sie überall, in den Wolken, in vielen Situationen, ich habe viele Bilder von ihr hier in der Wohnung, doch ganz schlimm ist es: Wenn ich ihren "Zwilling" sehe, der in der Gegend wohnt.


    Meine Freunde sagten mir aber: Sie hat ihre Aufgabe erfüllt, sie hat mich aus meiner tiefsten und schwersten Zeit herausgeholt und sie würde nicht wollen, dass ich wieder dahin zurückgehe, denn ansonsten wäre ihr Dasein bei mir und auf Erden umsonst gewesen.
    Das nahm ich mir zu Herzen und schaute nach, in den THs hier in der Gegend und im Internet.
    Da fand ich Tilly. Ihre Geschichte war etwas undurchsichtig, vorallem war sie von Welpenalter bei Pflegis im Zwinger, mit vielen anderen Hunden, war.


    Sie kam also nach Deutschland und ich fand sie anfangs total süß. Doch nach ganz kurzer Zeit fing ich schon an zu vergleichen. Es passiert mir auch heute noch, vorallem wenn ich verzweifelt bin, weil nicht alles so klappt, wie bei meiner Motte. Doch Tilly ist ganz anders als sie. Eigenständiger, dickköpfiger etc. So etwas kannte ich nicht.
    Ich merke auch, dass ich noch nicht so richtig warm mit ihr geworden bin. Kann sie noch nicht richtig lesen, bin oft sauer und auch traurig, dass nicht alles so läuft wie bei der Motte. Das sie nicht so anhänglich ist (die Motte war das von anfang an), du siehst ich vergleiche immer noch, allerdings nicht mehr so oft wie am Anfang.


    Tilly ist ein ganz anderes Kaliber. Sie bringt mich oft zur Weißglut, ich könnte sie an die Wand klatschen, wenn etwas nicht läuft etc. Auch hier vergleiche ich manchmal noch mit meiner Motte, allerdings konnte ich auch diese oft an die Wand klatschen um ehrlich zu sein.


    Wir sind uns noch nicht ganz grün, ich habe auch Angst, sie zu verlieren, da sie im kommenden Jahr wohl zweimal operiert werden muss und das keine leichten/kurzen OPs sein werden und jede Narkose ist nunmal ein Risiko. Ich kann mich noch nicht darauf einlassen, weil immer der Gedanke da ist, dass auch sie von mir geht, event. noch früher als die Motte.
    Aber jedesmal wenn mir irgendetwas krankheitsmäßiges bei ihr auffällt, das war von Anfang an eigentlich, bin ich noch ängstlicher, laufe sofort zum TA etc. Daran merke ich, dass ich schon an ihr hänge, nur mich eben noch nicht so auf sie einlassen kann, wie sie es verdient.
    Sie ist noch sehr jung, etwas über 1 Jahr und musste schon vor ihrer Zeit bei mir so viel durchmachen, und dann bin da noch ich, die sich wehrt, diese Hündin richtig zu lieben, aus Angst auch sie zu verlieren. Das ist für mich aber auch ein Grund weiter zu machen. Ich denke auch, dass es bei uns noch nicht so richtig klappt, nicht so funktioniert wie ich es gern möchte, weil sie merkt, dass ich mich noch nicht auf sie einlassen kann. Seit einiger Zeit hat sie sogar Angst vor mir, weil ich sie mit einem Mittel einreiben muss. Dazu kommt, dass sie das Baden/Duschen hasst, eigentlich jede erdenkliche Form von Wasser außer jetzt den Schnee, obwohl in ihr ein Labrador steckt.


    Die Gefühle zu ihr zu erzwingen kann ich nicht, doch mich selbst kann ich ändern. Daran arbeite ich.


    Ich glaube es ist einfacher, wenn der Hund sich seinen Halter aussucht, doch das muss nicht immer so sein. Es ist halt meine Erfahrung.


    Wenn es aber gar nicht geht nach einiger Zeit (mehrere Monate), wenn du dir immer noch nicht sicher bist, dann würde ich mir schon überlegen, sie bei den anderen Pflegis einzugewöhnen und dann abzugeben.


    Ein Hund hat es verdient geliebt zu werden. Sie geben uns so viel, fangen an uns zu lieben und daher ist es ihnen gegenüber nicht fair sich dagegen zu sträuben.

    Zitat


    Bitte achte darauf, sie NICHT in die Ecke zu drängen, um sie eincremen zu können. Wenn sie nicht mehr weg kann, könnte es sein, dass sie sich den Weg freischnappen muss - da provozierst das regelrecht beim in die Ecke drängen :( :


    Eine halbe Stunde locken - würde ich auch nicht tun!
    Sondern die Situationen beherzt durchziehen. Da muss der Hund dann durch. Häufig vertrauen sich Hunde in einer blöden Situation einer souveränen Führung besser an, als wenn man sie "mitdiskutieren" lässt.
    Locken ist generell sch... Weil der Hund es fürs Leckerlie macht, das Leckerlie fokussiert - sich aber nicht mit der Situation auseinander setzt und kein neues Verhalten aufbaut. Deshalb: Verstärken, wenn sie erwünschtes Verhalten zeigt, also DANACH bzw DABEI, nicht vorher zum Verhalten locken im Sinne von überreden.


    Das ist ein schöner Tipp, nur WIE soll ich das beherzt durchziehen, wenn sie vor mir wegläuft und sich in die letzte Ecke drängt? Sie vorher schon am Halsband packen, bevor ich die Flasche in der Hand halte?
    Ich bestätige ihr erwünschtes Verhalten, sprich sie macht etwas ganz toll, dann lob ich und gib Leckerchen. Gestern hab ich das mal so probiert, also mit der halben Stunde locken, hatte gehofft, sie ist dann wieder etwas ruhiger wird. Nach der Prozedur hat sie ein Superleckerchen bekommen, was sie mir fast aus der Hand gerissen hat.


    Zitat


    Statt zu locken, würde ich sie stimmlich motivieren. Also fröhlich trällern, einladend wirken auf den Hund.
    Wenn der Hund blockiert oder abhaut: Ausprobieren, ob ein Wechseln deiner Position was bringt, aus der du das Kommando sagst.
    (Beispiel: Mein Hund ließ sich anfangs nicht aus dem Zimmer schicken. Sie blockierte dann, blieb steif sitzen oder wollte sich verkriechen. Zwischenschritt war, dass ich vorgegangen bin in das andere Zimmer und sie dorthin gerufen habe. Inzwischen funktioniert es - dank des Zwischenschritts - mit dem Rausschicken.)


    Schon probiert, ich trällere und pfeife, bin dabei ganz süßlich mit der Stimme (also anfangs *räusper*, bis ich dann ungeduldiger werde). Beim Rausschicken aus dem Zimmer, das klappt gut. Sie steht, sitzt da und ich sage "Raus", bzw. wenn sie vor dem Türrahmen sitzt/steht, dann sage ich "warten". Macht sie alles, nur wenn ich die Flasche in der Hand halte, dann kennt sie nichts mehr und läuft weg, zieht dabei die Rute ein.
    Ich setze mich auf den Boden, trällere dabei und fixiere sie nicht, sondern schaue nur ab und zu zu ihr, um zu sehen, wie sie reagiert. Da geht die Rute etwas höher und sie wedelt, kommt einige Schritte auf mich zu. Nur in dem Augenblick, indem ich die Flasche nehme ist sie schwupps wieder zurück und kneift die Rute wieder ein.



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    Zum Halsband:
    Es gibt Zugstopphalsbänder, aus denen kann der Hund nicht rausschlüpfen. Kennst du die? HB hängt locker, wenn es "nicht gebraucht" wird. Und unter Zug zieht es sich auf eine fest eingestellte Größe zusammen. Das sind sozusagen ausbruchssichere Halsbänder. Gibt es aus den verschiedensten Materialien (Leder, Metall, Textil,...)
    Wenn irgendwie geht, würde ich ihr das Ding rund um die Uhr anlassen für zB 2 Wochen und dann ausprobieren, ob sie immer noch aufs Anziehen so allergisch reagiert.


    Hab ich eines da, ich nehm es nur ungern, weil sie sich, wenn sie richtig ausflippt, auf die Hinterbeinen stellt, wenn ich sie festhalte.


    Zitat


    Zur Hautgeschichte selbst:
    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr bald das Ergebnis bekommt und dann einen wirksamen Behandlungsplan!!!
    Bis dahin würde ich allerdings das Einschmieren so oft machen, wie der TA gesagt hat. Also 3x, nicht nur 1x, damit es wirklich wirken kann.


    Tja, ich habe heute erfahren, dass dieses verdammte Labor die Hautproben "verloren" hat, sprich wir müssen die ganze Prozedur noch einmal durchexerzieren, Narkose, neue Haut entnehmen und die Kosten sind noch nicht geklärt, müsste eigentlich das Labor übernehmen. Ich könnt ko****. Mir tut sie so leid und es ist auch nicht gut, wenn sie innerhalb von 4 Wochen zweimal eine Narkose erhält :zensur:


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    Ansonsten finde ich es ehrlich gesagt, ziemlich viele Baustellen... Ich würde erstmal das mit der Haut angehen/durchziehen und dann, wenn das einigermaßen im Griff oder auf dem Weg gebracht ist, über Trainingsstunden nachdenken. Insbesondere zur Leinenaggression und zur Art, wie ihr beide miteinander kommuniziert. Damit ihr einen entspannteren Umgang bekommt und du Methoden an die Hand, wie du deine Verhaltenswünsche bei ihr durchsetzt. Rein über Kommandos läuft das ja nicht, das muss aufgebaut werden, richtige Verknüpfungen, richtiges Timing, richtiges Lesen des Hundes usw. Wenn da an mehreren Stellen was schief läuft, summiert sich das schnell auf - danach klingt für mich bei euch. Hauterkrankung und Pubertät kommen als verschärfende Faktoren hinzu - also wirklich nicht einfach!
    Bitte versteht mich nicht falsch: Du machst sicher nicht alles falsch! Du könntest nur vielleicht einige Dinge noch besser machen ;)
    Aber erst mal die Hautgeschichte in den Griff kriegen... *daumendrück*


    Ja wir haben noch viele Baustellen, das stimmt und ich weiß auch, dass ich oft zu ungeduldig bin. Doch ich habe mich entschlossen nocheinmal einen Hund zu mir zu holen und bin dafür bereit vieles zu tun. Und mich zusammenreißen und geduldiger zu werden. Ich kann sie noch nicht in allen Situationen lesen, das stimmt, manchmal denke ich, sie ist noch gar nicht richtig bei mir angekommen. Sie ist ja erst seit Mai bei mir. Doch es gibt Sachen, da müssen wir durch ohne vorher viel üben zu können, wie bspw. es kommt ein Auto, sie will aber lieber über die Straße rüber und schnuppern.


    Wir haben die Grundkommandos geübt - sie kannte nichts - und das läuft in der Wohnung sehr gut, im Garten mittlerweile auch, auf den Gassigängen nicht immer, aber oft. Nur mit der Leinenaggression, da komm ich nicht weiter. Die Trainerin hat mir geraten Bögen zu gehen, mit ihr "zusammen zu laufen" in diesen Situationen sie auf mich aufmerksam machen und so, quasi aus der Situation zu bringen. Das ist für mich manchmal nicht möglich, da ich Probleme mit meinen Beinen habe, doch ich versuche es so oft es geht. Bögen laufen bringt bislang nichts, da sie sich noch in 30 Meter Entfernung auf die Hinterbeine stellt und knurrt. Sie lässt sich kurz ablenken, doch erst nach weiteren 20 - 30 Metern ist sie auf mich konzentriert. Und beim Zurücklaufen - also nach Hause - schaut sie oft nach vorne, um zu sehen, ob der andere Hund noch da läuft.


    Ich überlege daher, einen anderen Trainer in Anspruch zu nehmen, bzw. bei uns gibt es 2mal im Jahr einen Kursus, wo u.a. die Leinenaggression behandelt wird, auch in Einzelarbeit. Wann der nächste stattfindet muss ich noch herausfinden.


    Das Rumhüpfen und Springen gestern hat sie das 1. Mal nach der Prozedur gemacht. Bei den vorherigen Behandlungen ist sie danach mit eingezogenem Schwanz weiter weggegangen und war danach sehr ängstlich, wenn ich sie einige Zeit später zu mir lockte oder so.


    Ach ich weiß auch nicht. Will ja, dass es ihr besser geht und sie nicht bedrängen. Ist für mich genauso schlimm, wie für sie.

    Ich habe keine rauhen Hände und sonst darf ich sie ja auch berühren, aber wie gesagt, ich hab bislang das Zeug mit Einweghandschuhen aufgetragen.


    Vielleicht liegts auch am Sprühkopf? Da muss ich sie ja nicht anfassen. Nur halt weiter in die Ecke "bringen", denn ansonsten gehts leider nicht.
    Das Schlafzimmer war gestern aber von ihr aus "verbotene Zone", sie hat im WZ geschlafen, nachdem ich sie nicht ins Bett gelassen habe. Fand sie nicht so toll und war dann wohl "beleidigt", auch wenn viele sagen, Hunde denken nicht wie Menschen und handeln auch nicht so. Ich sehe das anders.
    Naja ist ja auch ein bischen fies, wenn der Kater ins Bett darf und sie nicht. Allerdings ist der schleichhafter, der kommt erst rein, wenn ich schon schlafe und das nicht mitbekomme. :hust:



    Die MMK wollen wir noch testen, beim letzten Mal wurde zuwenig Blut abgenommen und da sie noch nicht so richtig stillhält beim stehen auf dem Tisch und den etwas weniger angenehmen Berühren von Seiten des TAs (sonst frißt sie ihm aus der Hand und lässt sich streicheln) müssen wir mal schaun, wie wir das hinbekommen. Vielleicht auf dem Boden.



    Clemens:
    Diese Angsthaltung nimmt sie nur beim HB oder Geschirranziehen an und vor/nach dem Auftragen. Ansonsten nicht.
    Ich versuche mehr auf ihre Körperhaltung zu achten. Gestern hab ich mich wie ein "Hund" benommen, bin auf alle Viere, hab mit den Armen so auf den Boden geklopft um sie zum Spiel zu animieren (auch auch geklappt) und hab Zerren und Bubbeln mit ihr gespielt. Kein Ding, danach gab es Streicheln und Leckerchen.
    Anknurren tut sie mich nicht.
    Langsam geht meine Vermutung in Richtung der Zwingerhaltung. Könnte mir vorstellen, dass den Hundis dort immer mit Zwang das Halsband übergestreift wurde.


    Auf dem Sofa Salbe draufmachen oder generell Salbe auf die Pfoten kein Ding, sie leckt die gerne ab, die ist nicht toxisch oder so, nur beim Abtrocknen im Hausflur unten ist es etwas schwieriger. Die Hinterläufe sind auch kein Problem, nur die Vorderen (da hat sie auch viele verheilte Narben). Wir üben "Pfote", doch das ist ihr etwas unangenehm, sie leckt dann meine Hand, während ich ihre Pfote (ohne sonstige weitere Reaktion von ihrer Seite aus) halte und dann ein Leckerchen gebe. Ich hoffe das gibt sich noch, würde es für sie auch angenehmer machen beim Abtrocknen denk ich mal.


    Für Leckerchen macht sie eh viel, nur eben beim Anziehn nicht. Erst danach.


    Wirklich nochmals vielen Dank !

    lotuselise
    Ich nehme ja Einweghandschuhe, sobald sie die sieht, ist für sie Gefahr im Verzug und es fängt an.
    Da ich teilweise ja Handfütterung durchführte, hab ich auch solche Handschuhe getragen, finde es eklig Pansen in die bloße Hand zu nehmen.
    Werd daher heute versuchen ihr die Handschuhe wieder so schmackhaft zu machen.


    Gestern hab ich den Sprühkopf genommen, damit ich sie nicht berühren muss. Sie die Flasche gesehen, in Habachtstellung gegangen und ab war sie. Hab sie dann ins Schlafzimmer gelockt und ca. ne halbe Stunde mit Leckerchen bearbeitet. Die Flasche neben mir, doch sobald die Flasche in meiner Hand war, wieder Flucht. Letztendlich saß sie in der Ecke und lies sich ohne eine Berührung von mir anspritzen. Was diesmal komisch war: Sie hüpfte danach mit hoch erhobenen und wedelndem Schwanz rum und kam sogar zu mir auf nächste Nähe um sich weitere Leckerchen abzuholen :???:
    Auch weitere Berührungen ohne eingekniffenen Schwanz waren möglich.