Beiträge von Gorgrael

    Für die normalen "Wartezeiten" hab ich "Warten" statt wie bei vielen "bleib".
    Also vor der Türe "warten", wenn ich das Zimmer verlasse, damit sie nicht dauernd hinterherkommt, gerade wenn ich auf der Toilette oder so sitze. Da kann ich es nicht brauchen, wenn sie vor mir sitzt oder gar ihren Kopf reinsteckt, solange ich die Hose hochziehe.
    Und halt eben warten, damit ich zu ihr gehen kann, um Geschirr oder HB anzuziehen. Oder auch draußen, wenn ich mit ihr dahingehend übe, dass sie dort bleiben soll. Erstmal sind wir ganz gut im: ich lass sie absitzen, entferne mich von ihr und rufe sie dann zu mir. Das Warten auf Entfernung klappt noch nicht. Sie läuft dann auf mich zu, anstatt sitzen oder stehen zubleiben. Gerade in Gefahrensituationen wie heranfahrende Autos oder Trecker, die fahren auf den Feldwegen wie die Henker und bremsen auch nicht ab, selbst wenn ich neben ihr stehe wäre das sehr nützlich.


    Heute morgen ging es wieder ohne irgendwelche Probleme, sie kam zu mir, saß vor mir und ließ mich ihr das HB anziehen, ohne weglaufen oder ängstlich dazusitzen.


    Doch ich werd das "bleib" mal umändern.


    Danke erstmal für die Tipps.

    Zitat

    Du machst das mit den Hörzeichen immer dann, wenn Du die Handlung vornimmst.
    Bei Frau Schmitt ist das bsp. so:
    Ich sag "putzen" und dann weiss sie, jetzt ist abtrocknen/saubermachen angesagt.
    "Ohren" ist Ohrentropfen reinträufeln
    "Augen" ist Augensalbe rein und Tränenspuren reinigen.
    "Anziehen" ist Geschirr oder Halsband anziehen. Das ist ja bei Frau Schmitt auch ziemlich schwierig. Geschirr hasst sie, mittlerweile rennt sie aber wenigstens nicht mehr weg.


    Oh, ok, ja das wird hoffentlich funktionieren.
    "Anziehn" sag ich oft in einem Satz, also ich bin angezogen und hab das Geschirr in der Hand und sag "komm wir müssen anziehn", ist wahrscheinlich zuviel an Gesagtem, ich tendiere dazu, zuviel zu sagen :ops:


    Augen, die darf ich ihr so saubermachen, also übers Gesicht streicheln, ist kein Ding und sie braucht - noch - keine Salbe.


    Beim Abtrocknen ah ok, da sag ich nur "bleib", muss sie erst kurz festhalten - etwas zurückschieben - dann lässt sie es über sich ergehen, bei den Hinterläufen hab ich einen Arm unter ihrem hinteren Körperteil. Sie hat etwas dagegen, wenn ihre Läufe angefasst werden, doch wenigstens lässt sie es zu, auch Creme auftragen an den Pfoten unten, die schmeckt so gut und lässt sich gut ablecken :headbash: Das mach ich nur, wenn sie entspannt neben mir liegt, denn da bleibt sie dann auch liegen.


    Nach jedem "supi gemacht" bekommt sie Leckerchen, nimmt sie auch an.


    Wenn sie das Geschirr anhat, dann ist es gut. Da springt sie rum und kann nicht schnell genug unten vor der Türe stehen. Nur das Anziehen selbst ist eine Qual, für sie wie für mich. Und dann halt wieder daheim, abmachen ist auch kein Ding, vor der Haustüre, drinnen geht sie aber in Hab-Acht-Stellung und lässt es erst zu, wenn wir schon eine Weile daheim sind.

    Danke erstmal für eure Beiträge.


    Nein nein, ich stehe nich drohend über ihr. Ich setze mich dabei hin, beim HB anziehn gehe ich in die Hocke. Nur wenn ich sie "packen" muss, stehe ich, gehe aber gebeugt zu ihr hin - es ist kein Platz, um sich seitlich zu beugen oder hinzusitzen/in die Hocke gehen, daher geh ich so tief wie möglich hin, ist eh eine Schräge -. Das Halsband wird von unten angeführt und oben zugeklickt, mach ich das andersrum schreckt sie noch mehr zurück.


    Sie hat ein leichtes K9, das IDC - Gurtbandgeschirr - ohne irgendwelchen SchnickSchnack (also keine gepolsterten Stellen (wollte erst wissen, ob sie das nicht auch durchbeißt) und nicht so dicken Bändern. Es ist so eingestellt, dass es weiter hinten unter der Brust sitzt und nicht so dolle scheuert, bzw. nur an diese Stellen kommt, wenn sie mal wieder ins Geschirr steigt. Für den Kehlbereich ist es auch besser, da es da nicht allzu eng sitzt.
    Das andere Geschirr war/ist viel schlimmer. Der Brustgurt lief noch nach hinten unter den Bauch und scheuerte dann extrem im Hals-Kehl-bereich, wo sie ja auch kahl ist und war enger unter den Achseln befestigt. Und sie wich schon davor - also vor den aufgescheuerten Stellen - zurück. Ich sehe gerade, dass das so aussieht, wie das von "together", das mochte sie gar nicht und hat mir die ersten Beiden durchgebissen vorne, also diesen Gurt an der Kehle entlang.
    Zudem brauch ich den Haltegriff oben, da sie noch Leinenaggression hat und ich sie sonst kaum halten kann, ohne sie zu erwürgen.


    Die aufgescheuerten Stellen sind erst da, seitdem sie da das ganze Fell weggeleckt hat. Es sieht wirklich schlimm aus :( : die wunden Stellen wie auch die Kahlheit.


    Das Anziehtraining mach ich, bzw. hab ich anfangs gemacht, doch da ich es ja irgendwann anziehen muss, ist diese Lektion doch dahin, wenn ich es dann irgendwie doch per "Zwang" anziehen muss oder seh ich das falsch? Denn ich muss ihr ja was anziehn, um mit ihr rauszugehen.
    Das HB anlassen, mhmm, ich muss mal schaun, wo das dünnere ist, das ist weicher vom Material. Sie kratzt halt dann noch öfter. Zudem muss ich oft wechseln, weil sie sich wälzt und es dann stinkt oder mit Ekelzeug bekleckert ist.
    Das Geschirr muss leider auch sein - siehe Leinenaggression -, aber ich zieh es ihr nur einmal am Tag an, öfters, wenn wir in fremden Gebieten unterwegs sind.


    Das ist es ja, sie kann die Dinge alle, bzw. konnte sie, nur in diesen Situationen ist es wie bei der Leinenaggression.


    Das Hörzeichen, ok, werd ich versuchen, wenn ich das richtig verstehe fang ich das erst mit anderen Sachen an und verbinde es noch nicht mit dem HB oder Geschirr? So Lektionen dauern ja oft einige Zeit.
    Dachte eh daran, das Pfeifen wieder richtig zu trainieren, erst in der Wohnung und dann draußen. Es hat ja immer die gleiche Tonlage im Gegensatz zu meiner Stimme. Und draußen dürfte es wieder eine bessere Wirkung haben.
    Diese Angst ist ja erst da, wenn die Anziehgeschichte, bzw. das Einreiben geschieht und einige Zeit danach. Ich zeige ihr vorallem danach meine offenen Hände, damit sie sieht "ach da ist nix Schlimmes mehr", doch da dauert es einige Zeit, siehe unten.


    Genau ein Sensibelchen was das Anziehn angeht, ansonsten eine Rabaukin, außer der Aggression durch die Angst bei anderen Hunden. Könnte auch Unsicherheit sein, denn ohne Leine kein Ding.

    Ich denke auch das es ihr wehtut, doch es muss sein, wie du schon schreibst.
    Kann mir auch vorstellen, das es extrem unangenehm ist.


    Sie wurde vor 10 Tagen bisopsiert, also Hautteile entfernt, doch wir warten noch auf das Ergebnis.
    Event. Demodex oder eine andere Art von Milben/Räude. Nicht ansteckend, sonst wären ihre Freunde auch daran erkrankt. Sie hat es von Anfang an, also seit sie aus Griechenland kam.
    Nur in den letzten Wochen wurde es sehr viel schlimmer.


    Advocat hilft nur bedingt. Das Einreibemittel lautet "Prurivet S". Es enthält Chloramphenicol, Benzylbenzoat, Dexamethason und Dimethylsulfoxid.
    Sie zuckt nicht beim Einreiben, oder wimmert oder so, geht auch nicht weg. Sie hält still und leckt es nur kurz an, mehr nicht. Es schmeckt wohl ziemlich eklig, doch sie kratzt dann auch nicht mehr, was ja auch Sinn der Sache ist.
    Eigentlich soll es 2 - 3 Mal pro Tag aufgetragen werden, doch ich bleib bei 1Mal, das hilft auch glücklicherweise. Seit 5 Tagen mach ich das jetzt. Erstmal noch bis das Ergebnis der Hautbiopsie da ist und dann muss ich sehen, was als nächstes getan werden muss.
    Nach dem Einreiben oder Anziehen bekommt sie gleich ein Leckerchen, was sie dann auch annimmt. Meist ein besonders tolles wie Würstchen oder Käse.
    Morgens und Abends bekommt sie ihr Futter, zwischendrin Leckerchen ohne Ende, weil sie wieder aufgepäppelt werden musste. Nach dem Umstellen auf Trockenfutter hat sie enorm abgenommen, so dass ich wieder aufs barfen umgestiegen bin.
    Dachte auch daran, sie wieder nur mit der Hand zu füttern. Da zieh ich auch so einen Handschuh an, weil ich es eklig finde, Pansen in der bloßen Hand zu halten. So lernt sie auch wieder, das ich ihr nichts Böses will, denk ich mal und sie hört dann hoffentlich auch wieder besser. Ging vor einiger Zeit mit der Handfütterung ganz gut.



    Ja muss unbedingt ruhiger werden, doch ich kann ihr doch nicht stundenlang hinterherrennen oder? Wie gesagt ich nehm mir selber Auszeiten, was wirklich hilft. Aber irgendwann muss ich sie nehmen. Ich hab das mal ne halbe Stunde mitgemacht, sie kam dann sogar auf Armlänge zu mir, sobald ich die andere Hand dazunehme, weicht sie wieder zurück und haut ab.



    Sie hat ein K9, über den Kopf drüber und dann festmachen. Das frühere war komplizierter und hab ich nur noch als Ersatz. Das Halsband muss ich zuklicken, ist zwar weit, doch nicht so weit, dass sie rausschlüpfen kann. Sie hat sich da schonmal in einer extremen Situation rausgewunden, seitdem ist es enger. Auch nur ein Klick, meistens von unten und oben zumachen, von oben findet sie nicht so pralle. Anlassen würd ich es schon, doch es ist wohl unangenehm über Nacht, sie hat da auch wenig Fell vorallem an der Kehle, leider.



    Oh, gerade kam sie von alleine zu mir und hat sich streicheln lassen. Das 1. Mal, seit ich sie heute mittag "geschmiert" hatte. Ein Lichtblick! Bis zum nächsten Mal.


    Es macht mich einfach traurig und hilflos.
    Ich weiß, dass es ein ganz anderer Hund als meine frühere Hündin ist und das sie schon einiges Schlechtes mitgemacht hat in ihrer jungen Lebenszeit, jetzt ist sie auch noch mitten in der Pubertät, draußen gibt es ohne die häuslichen Übungen halt auch wieder Schwierigkeiten beim "Nein" und "langsam" (wenn sie an der Leine zieht oder im Begriff ist reinzurennen, was jetzt eben auch passiert, weil sie nicht hört).


    Ich werd mich mehr zusammenreißen, versuchen nicht genervt zu sein. Möchte nicht, dass die Situation noch schlimmer wird und sie irgendwann in jeder Situation vor mir zurückweicht.

    Naja es wurde an 4 Stellen biopsiert und da sie nicht gerade die ruhigste auf dem Tisch ist, war es schon besser mit der Kurznarkose.


    Sie bekommt im übrigen auch Advocat und derzeit ein Mittel zum Einreiben, damit sie nicht leckt oder gar kratzt. Hilft hervorragend muss ich sagen, ist aber nichts auf Dauer.


    Genau, einige Arten können ansteckend sein.

    Hi,


    seit einiger Zeit gibt es immer mehr Probleme mit meiner Kleinen. Sie lässt sich das Geschirr nicht anziehen, weicht immer vor mir zurück, wenn ich es in der Hand habe. Morgens auch beim Halsband.


    Zudem kommt momentan eine Geschichte dazu, dass ich sie regelmäßig mit einem Mittel einreiben muss, das der Juckerei und Leckerei entgegen wirkt, das wirkt auch, doch: Sie weicht immer mehr von mir zurück. Ich muss sie quasi am Halsband zu mir ziehen und sie festhalten zum einreiben.
    Bis es soweit ist, verschwindet sie und läuft vor mir davon, hat die Rute ganz eingezogen und würde sich am liebsten im letzten Loch verkriechen.
    Ich bin wirklich verzweifelt, denn mittlerweile lässt sie sich teilweise nicht mal zum Streicheln anfassen. Selbst beim Zerrspiel mit dem Knoten geht es oft nicht.
    Ich merke deutlich, dass sie Angst vor mir hat.


    Locken, Leckerlie zeigen und geben, keine Chance. Sie auf ihren Platz zu verweisen oder sie mit "Warten" zum stehenbleiben zu bringen, bringt gar nichts. Sie hört nicht mehr, kennt keine "Kommandos" mehr, macht weder Sitz noch Hundeplatz (ihre Decke) oder so. Sie sitzt zitternd hinterm Sofa, wenn ich mich nähere läuft sie in die andere Richtung, als in die, aus der ich komme.


    Irgendwann bleibt sie dann sitzen und ich kann sie am Halsband festhalten, doch in der Ecke kann ich sie nicht einreiben, also muss sie mit mir vor - also ich ziehe sie am HB, nicht dass sie gewürgt wird, aber der Druck ist da -.
    Beim Halsband bzw. Geschirr mach ich es mittlerweile so, dass ich mich anziehe, ihr sage "komm wir gehn Gassi", wenn sie sich versteckt geh ich raus, schließe die Türe und tu so, als wenn ich die Treppe runtergehe.
    Wenn ich dann die Türe wieder öffne, steht sie davor und kommt bis zum Türrahmen, damit ich ihr das HB oder das Geschirr anziehen kann. Dafür bekommt sie dann ein Leckerchen und geht freudig die Treppe runter. Unten kann ich ihr ohne Probleme die Leine dranmachen.


    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Leider werd ich etwas laut, wenn gar nichts bei ihr ankommt, schreien tu ich nicht, aber ich werde lauter, wenn ich ihr sage, dass sie "Hundeplatz" oder "warten" oder gar "bleib" machen soll. Also nicht von Anfang an, doch wenn 4mal Sagen nichts bringt und sie daraufhin in der Ecke verschwindet.
    Das kommt aber eher davon, dass ich so ratlos bin und einfach nicht verstehe, wieso sie da so ist.
    Sie kennt die Kommandos, hat sie bislang auch immer ausgeführt, bzw. macht es immer noch, nur bei diesen Sachen (Geschirr/Halsband und jetzt eben einreiben) nicht mehr.


    Ok, sie mag es nicht wenn ein Gartenschlauch oder die Dusche benutzt wird, das mache ich auch nicht!, aber es sind meine Hände, die sie berühren. Und es wird jetzt auch beim Streicheln schwieriger. Sie kommt freiwillig zu mir, wenn ich mich hinlege, lässt sich anfangs vorsichtig anfassen, ist aber sehr schreckhaft und entspannt sich da erst nach ca. 15 min. Dann ist alles ok, sie liegt auf dem Rücken, lässt sich mit Vergnügen streicheln, fordert es auch ein etc.


    Oh, sie fordert mich schon manchmal zum spielen auf - wenn das einreiben schon einige Zeit her ist, lässt sich da auch anfassen, und nicht immer nur vorsichtig, aber manchmal ist es auch egal, da ist keine Angst da oder so. Da kann ich mit ihr bubbeln und alles.


    Was soll ich nur machen? Sie hört da auf kein Kommando und ich will sie nicht ständig zu mir herziehen, wenn ich sie einreiben oder sie anziehen muss. Ist ja auf Dauer auch kein Zustand.
    Üben geht derzeit auch sehr schlecht, weil sie mind. 1 Meter Abstand zu mir hält, aber auch das nicht immer.
    Ihr HB und Geschirr anlassen geht nicht, weil sie durch das ständige Lecken und Kratzen kahle Stellen bekommen hat, die teilweise entzündet sind, gerade unter den Vorderachseln.


    Was kann ich besser machen? Was ändern?
    Ich sitze hier wirklich tagtäglich und heule mir mittlerweile die Augen aus, weil ich es nicht verstehe. Ich schlage sie nicht, ich werde etwas laut und auch ungeduldig und versuche mich zurückzuhalten, wenn es lauter bei mir wird, also ich gebe mir eine Auszeit, zähle bis 10 und dann bin ich etwas lockerer. Doch das kann es nicht sein. Ich brauche manchmal 5 Min. bis ich sie anziehen kann oder eben das Heranziehen zu mir, solange geht sie mir aus dem Weg. Und zieht die Rute ein, zittert manchmal auch.


    Gibt es da schlechte Erinnerungen? Aber anfangs war das überhaupt nicht der Fall, da ließ sie sich zwar manchmal schlecht anziehen (beim Geschirr, aber nicht mit Zwang oder so), doch berühren, einreiben kein Ding.

    Bei Tilly wurde eine Biopsie von verschiedenen Hautstellen gemacht. Gibt ein besseres Ergebnis.
    Bei einem Geschapsel soll es um die 15 % ein richtiges Ergebnis geben.


    Wir haben beides gemacht und warten derzeit auf das Ergebnis der Biopsie. Geht leider nicht ohne Narkose, dauert aber nicht lange und soll am effektivsten sein.

    Zitat

    Bei uns tut sich trotz Richtungswechseln irgendwie nichts :( : Ich mache das jetzt seit bestimmt 3 Monaten und bin wirklich konsequent, aber es interessiert sie einfach nicht die Bohne.. wird sie in eine andere Richtung "mitgenommen", setzt sie eben dort die Nase auf den Boden und findet gleich eine neue interessante Spur, Schnüffelstelle, whatever. Richtig schön an der Leine läuft sie nur, wenn sie entweder totmüde ist oder im fast menschenleeren Einkaufszentrum - klar, da gibt es ja auch wenig Wildspuren :roll:
    Gibt es Hoffnung, dass der Knoten irgendwann noch platzt, oder gibt es noch andere, erfolgsversprechende Methoden? Mit Stehenbleiben klappt es noch schlechter als mit dem Richtungswechsel, sie hinter mir laufen zu lassen kriege ich irgendwie nicht praktisch umgesetzt und das Zuppeln an der Leine interessiert sie ebenfalls nicht.. hmm :???:


    Also Einkaufszentrum kann ich nicht sagen, da es bei uns so etwas nicht gibt, alles andere jedoch, da geht es mir wie Deliara.


    Wir üben zwar erst seit ca. 6 Wochen, doch es stellt sich nur kurzfristig ein Erfolg ein.
    Bspw. gestern abend: Wir liefen ein bischen - an einem ruhigen Flecken in der Kreisstadt (da kamen 2 Hunde, mehr glücklicherweise nicht). Auf dem Busparkplatz hab ich dann - nach dem Laufen - mit ihr geübt. So nach 5 - 6mal umdrehen und wenden und Richtung wechseln, hat sie sich endlich bequemt, mal nach mir zu schaun und sogar mit mir mitzugehen - Leine kurz -. Leckerlie gegeben, gelobt etc. die hat sie dann sogar angenommen. Das hat mich richtig gefreut.
    Doch spät. ab dem 7mal war ihr das "zuppeln" bzw. sogar hier "hinterherziehen" aus Gründen von fremden Hunde oder Spaziergängern (die sehr interessant sind, nicht ausgebellt werden etc) wieder egal, der Geruch war besser (sie durfte davor schon ausgiebig an diesen Stellen schnüffeln (ca. 60 m lang)), bzw. die Hunde wurden ausgebellt, fixiert (einer kam mit seinem Hund um die Ecke, so etwas kann ich ja nicht gleich sehen). Hier hab ich dann meinen Körper eingesetzt, also meine Beine - so groß ist sie ja nicht -, doch das hat nix bewirkt. Auch bei uns am Feld mach ich das so, wenn fremde Hunde entgegenkommen oder gar von hinten.
    Sie hatte zwar das Geschirr an und ich versteckte mich mit ihr hinter den Bussen bei den Hunden, doch erst als diese aus ihrem Blickfeld waren, konnt ich dahinter vorkommen. Währenddessen hab ich mit ihr wieder Richtungswechsel gemacht - ohne Kreise ziehen, das wäre kontraproduktiv gewesen -, sie hat mitgemacht, ich gelobt, geleckerliet etc. Bis ich diese Aufmerksamkeit von ihr hatte, hat es aber Anstrengung gekostet, sie war wieder auf den Hinterläufen und das extreme Ziehen ihrerseits musste ich ja irgendwie in den Griff bekommen.
    Es macht ihr wohl echt nix aus, wenn sie da auf den Hinterläufen steht oder sie ignoriert es halt und ich entgegenhalte, wobei ich nicht ziehe, sondern sie einfach festhalte, das Ziehen erledigt sie von sich aus.
    Auch hier versuche ich sie mit dem Bein abzublocken in sie hineinzulaufen (passiert es euch auch, dass man ihr dann manchmal auf die Pfote tritt? Bei kurzer Leine finde ich das schon heftig.), ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, wenn sie also kurz zu mir schaut - meist ziemlich "böse" (anders kann ich das nicht ausdrücken, der Blick ist echt irre), lob ich, halte Leckerchen hin. Das wird auch erstmal ignoriert. Allerdings sind die Abstände da jetzt kürzer.


    Ach ja, Richtungswechsel melde ich an, also "kehrt", das Wort kennt sie auch die Bedeutung.

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    ....


    Zum Kontrollzwang kann ich sagen, dass er zwei Labbi Hündinnen hat, mit denen wir uns oft treffen und mit denen er auch liebend gerne spielt.
    Momentan ist es so, wenn ein anderer Hund hinzukommt, er dann mit ihm spielt, sollte dieser aber mit einer dieser Hündinnen spielen wollen, dann mischt er sich ständig da ein, und das nur selten so, dass ich denke er will mitspielen, sondern eher als Spielunterbrecher. Oder wenn eine Hündin die Initiative ergreift mit einem anderen Hund zu spielen kann es auch vorkommen, dass er diese dann zurechtweist.
    Bei beiden Situationen greife ich jedoch ein, da er meiner Meinung nach nicht das Recht hat diese beiden Hunde einzuschränken.
    ...


    Das liegt meiner Meinung nach daran, dass er die Hündinnen als seine Hündinnen ansieht und kein anderer Rüde an sie herankommen darf.
    Meine frühere Hündin hatte auch so einen "Freund", da durfte kein anderer Rüde hin, wurde zurecht gewiesen und die meine hat er "beschützt", auch wenn sie das gar nicht wollte (er war aber in solchen Situationen an der Leine, glücklicherweise).
    Bei Tilly ist es ähnlich. Der Rüde, mit dem wir uns zuerst getroffen haben zum regelmäßigen Spazierengehen geht den anderen Rüden, der mit Frauchen dazu kam, ständig an, vorallem wenn dieser mit ihr spielen will oder sie mit ihm. Außer es ist ne andere Hündin da, dann ist die meine vergessen :headbash:
    Wir greifen in diesen Situationen auch ein. Draußen ist es schlimmer als in den Wohnungen.
    Wären wir alle drei von anfang an miteinander gelaufen, dann wäre das mMn nicht so.


    Vielleicht hat jemand anderes dahingehend Erfahrungen gemacht und sieht das anders?!?



    Ach ja, alle drei Rüden sind unkastriert.

    Zitat

    Ich finde wer handgreiflich wird, weiß nicht mehr weiter...


    Und wie würdest du es dann tun?


    Wenn der Hund außer Rand und Band ist, nicht mehr reagiert, dich nicht registriert und event. sogar versucht dich zu beißen?


    Ich denke da wie Alina_ und schütteln kommt für mich nicht in Frage.